Hundegesetz in DK und die Folgen

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25örefan
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von 25örefan »

dina hat geschrieben:Ein Auszug aus der Seite:
http://www.hunde-in-daenemark.de/berichte.html
In den Orten wie Ringkoebing und Ribe gab es nirgends Schatten Parkplätze und so nahmen wir die Hunde an Kurzleinen mit in die City und einer blieb immer bei den Hunden. In Ringkoebing begegneten mir Polizisten und die guckten grimmig, ich hatte sofort Angst. Somit waren Stadtbummel dann auch gestrichen.
Da ich mich sehr oft in Ringkøbing aufhalte,ist meine "Kaufstadt",kann ich dazu nur folgendes sagen:
In der Stadt sind so gut wie an jedem Tag Urlauber mit Hunden unterwegs,und zwar soviele,dass man sich manchmal fragt,ob es auch Urlauber ohne Hund gibt.
Das ganze geht friedlich und ohne Probleme,und unsere paar Polizisten haben wahrlich besseres zu tun,als Urlauberhunde in der Fussgaengerzone aufzugreifen.
Das nenne ich dann wirklich Paranoia,verursacht durch Panikmache.
Genauso wie diese Aussage aus dem gleichen Text:
Ich war nie so froh, wieder gesund und heil Zuhause zu sein, wie nach diesem Urlaub.
Da koennte man fast meinen,der Urlaub wurde in Syrien verbracht.

LG Tina
____________________________________________________________________________________________
..und unsere paar Polizisten haben wahrlich besseres zu tun,als Urlauberhunde in der Fussgaengerzone aufzugreifen
.
Davon war und bin ich auch heute noch übezeugt.
Die von Dir kritisierten Aussagen eines Urlaubers/ einer Urlauberin sind auf Emotionen/ Befürchtungen zurückzuführen, die man verstehen und akzeptieren sollte, wenn man die auch von der Politik mittlerweile erkannten "Unzulänglichkeiten" des dänischen Hundegesetzes kennt. Die sind hier ja schon mehrfach dargestellt worden, wobei die insbesondere auch die fehlenden juristischen Eingriffsmöglichkeiten eines Hundehalters ,wenn es so wie im Fall Bogart zu einem Gesetzeskonflikt kommen sollte.
Diese Emotionen/ Befürchtungen hat sehr deutlich ja auch die Urlauberin zum Ausdruck gebracht, die auf der fejo-dk -Seite gepostet hat (hier im Thread mehrfach zitiert und nachzulesen).
Warum nicht einfach diese Emotionen/ Befürchtungen akzeptieren, denn auch wenn sie von Dir für grundlos gehalten werden und der Eintritt eines Ernstfalles möglicherweise relativ selten ist, so basieren diese Emotionen/ Befürchtungen immerhin auf dem realen Vorhandensein eines Gesetzes dessen "Unzulänglichkeiten" mittlerweile allgemein erkannt wurden
Ich sehe keinen Grund und Sinn daran, sich darüber
Da koennte man fast meinen,der Urlaub wurde in Syrien verbracht.
lustig zu machen.

PS.
Und wer kennt es nicht, dieses mulmige Gefühl, das einen beschleicht wenn im Strassenverkehr ein Polizeifahrzeug einige Zeit hinter einem herfährt, obwohl man sich wissentlich nichts hat zuschulden kommen lassen.
Und um wieviel mulmiger wäre wohl das Gefühl, wenn man wüßte, dass im Fall eines Verstosses gegen ein Strassenverkehrsgesetz man uneinschätzbare Konsequenzen fürchten hätte ohne eine juristische Handhabe dagegen zu haben.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
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baer68
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von baer68 »

@DjM
Nein, unser Hund darf nicht von der Leine. Außer ich kann es, je nach Umstand, verantworten (an einem menschenleeren Strandabschnitt z.B. und ich meine menschenleer!), auch wenn ich dann nicht gesetzestreu handle und mir über die möglichen Folgen im Klaren bin!

Nein, einen Hundewald werden wir nicht aufsuchen. Seinen hundartigen Sozialkontakt hat er vor fast genau acht Wochen verloren. Seit dem ist er noch mehr auf seine menschliche Familie fixiert als je zuvor. Ich glaube kaum, dass er mit seinen fast 12 Jahren Wert auf eine Toberei mit wildfremden, unerzogenen Hunden legt. Er ist froh, wenn er jetzt auf der Terrasse seine Knochen wärmen kann. Hier zu Hause hat er noch einen „Kumpel“ in der Nachbarschaft, alle anderen Hunde interessieren ihn nicht, nicht mal als Jungtier auf dem Hundeplatz! Tierheimhunde sind eben nun mal anders, niemand weiß, was sie durchmachen mussten. Doch, bei ihm wissen wir es, er wurde auf einem Autobahnparkplatz an eine Laterne angebunden, allein gelassen und vom Finder ins Tierheim gebracht. Vielleicht kannst du dir vorstellen, dass er panische Angst hat uns aus den Augen zu verlieren. Und erzählt mir bitte nicht, was artgerechte Haltung ist!

Nein, ich hätte kein Problem damit notfalls dazwischen zu gehen, so wie ich es auch bei meinen Kindern tun würde, ungeachtet dem was ich selber einstecken müsste. Das mit dem selbst zubeißen war natürlich ironisch gemeint, ich dachte das versteht sich von selbst. Aber hier ist ja nichts unmöglich!
Euren letzten Absatz kommentiere ich nicht großartig, bestätigt aber wieder den Wunschgedanken, dass Hunde wie wir Menschen fühlen oder gar denken. Ein Hund lebt für den Augenblick, er denkt nicht an gestern, nachher oder morgen nach. Er akzeptiert uns als höherrangiges Wesen und versucht aus allem was er tut, seinen Nutzen zu ziehen. Nennt sich Selbsterhaltungstrieb und deswegen lassen sie sich so gut mit Leckerlies „bestechen“. Aber ihr kennt euch ja aus….!

Die anderen Beiträge von euch, welche mich betreffen, kommentiere ich später vielleicht. Eins ist mir aber aufgefallen, ihr versteht nicht mal das Sprichwort "Andere Länder, andere Sitten!" und zitiert nur die Hälfte der dazu gehörenden Erklärung! So kann man sich alles zurechtlegen, wie man es braucht!

Sorry, für den langen OT!
LG Baer

[img]http://www.cosgan.de/images/smilie/tiere/k020.gif[/img]

Beleidigungen sind die Argumente derer, die Unrecht haben.
Jean-Jaques Rousseau
fejo.dk - Henrik

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Die jungen Mitteleuropäer hat geschrieben:Es gab ja auch einen Landwirt in Nordjütland, der eine Anzeige ganz pauschal für sämtliche Hunde geschaltet hat, die seine Ländereien betreten. Auch wenn das nicht im Einklang mit dem Gesetz steht, so finde ich ein derartiges Vorgehen auch nicht gerade beruhigend...
Du hast völlig Recht, es ist allgemein nicht beruhigend, wenn das Gesetz nicht eingehalten wird, aber es hat leider garnichts mit dem Thema zu tun. Zudem müsste das 1872-Gesetz ab 1.7. die Vergangenheit gehören. Mal sehen wie lange Tasso dann braucht um ihre Panikmache-Seite zu ändern.
dina
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von dina »

Hier der Gesetzestext von gestern: http://www.ft.dk/RIpdf/samling/20131/lovforslag/L92/20131_L92_efter_2behandling.pdf

Zur Abstimmung kommt es am 11.6.: http://www.ft.dk/samling/20131/lovforslag/L92/tidsplan.htm#dok

ich habe leider nicht die Zeit zum Übersetzen,aber nach den von Henrik so gross angekündigten Verbesserungen sieht es für mich nicht aus.

LG Tina
fejo.dk - Henrik

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

25örefan hat geschrieben:...der Eintritt eines Ernstfalles möglicherweise relativ selten ist...
Oh, wir nähern uns die Realitäten, Hut ab. Wie wäre es mit "der Eintritt eines Ernstfalles noch nicht vorgekommen ist, obwohl jährlich mehr als 100.000 deutsche Hunde in Dänemark Urlaub machen" - würdest du diese Aussage zustimmen oder ist eine solche Stellungnahme für dich zu konkret?

möglicherweise ... relativ selten ... cover my ass nennt man das.
fejo.dk - Henrik

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

dina hat geschrieben:ich habe leider nicht die Zeit zum Übersetzen,aber nach den von Henrik so gross angekündigten Verbesserungen sieht es für mich nicht aus.
Der Teufel steckt im Detail, es ist recht komplex und muss erstmal durchgekaut werden. Auf jeden Fall ist es viel besser als der ursprungliche Vorschlag von der wie-hiess-sie-noch Ministerin, nicht zuletzt dank Fair Dog.
Die jungen Mitteleuropäer
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

baer68 hat geschrieben:Euren letzten Absatz kommentiere ich nicht großartig, bestätigt aber wieder den Wunschgedanken, dass Hunde wie wir Menschen fühlen oder gar denken.
Meinst du diesen Absatz?
Die jungen Mitteleuropäer hat geschrieben:Die Praxis, den eigenen Hund bei einer "Begegnung mit Mensch/und oder Tier so kurz wie möglich" zu halten, schafft unserer Erfahrung nach vor allem verhaltensgestörte Tiere, die das Einmaleins des sozialen Umgangs untereinander, eben weil sie so massiv an ihrem natürlichen Verhalten gehindert werden, überhaupt nicht beherrschen und dann tatsächlich gefährlich werden. Aber vielleicht erklärt sich dadurch ja, dass Tausende gesunder Hunde in DK wegen "Verhaltensproblemen" auf Veranlassung der eigenen Halter eingeschläfert werden...
Kannst du uns bitte genau die Stelle nennen, wo du einen Wunschgedanken erkennst, dass Hunde wie wir Menschen fühlen oder denken?
Bist du tatsächlich der Ansicht, Hunde würden sich im allgemeinen nicht für ihresgleichen interessieren und benötigen keinerlei Sozialkontakte mit ihren Artgenossen?
Interessant; wir haben seit mittlerweile über 28 Jahren Hunde aus dem Tierschutz, die die 11 Lebensjahre Jahre aber alle wesentlich weiter überschritten haben. Bei keinem Hund haben wir je erlebt, dass er die Botschaften seiner Artgenossen ignoriert und sie nicht auch noch im fortgeschrittenen Alter nach Hundemanier begrüßt hätte.

Dass dein Hund außer seinem Herrchen überhaupt niemanden mehr zu Gesicht kriegen möchte, liegt vielleicht eher an derartigen Überzeugungen:

baer68 hat geschrieben: Nein, unser Hund darf nicht von der Leine
...
Nein, einen Hundewald werden wir nicht aufsuchen
...
er wird den gesammten Urlaub ausserhalb des Grundstücks an der Leine verbringen
...
Wenn sich jeder an das bescheuerte Gesetz hält, seinen Hund, ob nun Fußhupe oder Bullmastiff an der Leine führt, ihn bei der Begegnung mit Mensch und/oder Tier diese so kurz wie möglich hält, kommt niemand in ungewollte Konflikte! Leider gibt es immer wieder irgendwelche schlaue oder auch dumme Hundehalter die meinen, dass mein Hund ohne Leine laufen darf, ich auf ihn nicht achten muss und er schliesslich nur spielen will.
Immerhin erhalten deine Hunde ein fast menschliches Begräbnis:
baer hat geschrieben:Und falls es dich interessiert, wir haben vor vier Wochen, nach 14jähriger Familienzugehörigkeit, die Urne unseres Huskymädchen im Garten begraben. Am Freitag hab ich unter Tränen ihren Grabstein gesetzt und das war nicht das erste Tier, dass ich begraben musste!
Auch wenn ich deine Trauer nachvollziehen und respektieren kann, aber von einem Grabstein à là menschlicher Beerdigung hat der Hund gar nichts. Die Vermenschlichung sehe ich hier eher von deiner Seite.
baer68 hat geschrieben:Er akzeptiert uns als höherrangiges Wesen und versucht aus allem was er tut, seinen Nutzen zu ziehen. Nennt sich Selbsterhaltungstrieb und deswegen lassen sie sich so gut mit Leckerlies „bestechen“. Aber ihr kennt euch ja aus….!
Was haben Leckerlies denn mit dem Bedürfnis nach Sozialkontakten bei einem sozialen Rudeltier wie dem Hund zu tun?
baer hat geschrieben:Ich glaube kaum, dass er mit seinen fast 12 Jahren Wert auf eine Toberei mit wildfremden, unerzogenen Hunden legt. Er ist froh, wenn er jetzt auf der Terrasse seine Knochen wärmen kann.
Meinst du also, er "denkt", dass alle anderen seiner Artgenossen unerzogen sind? In Bezug auf die Vermenschlichung solltest du tatsächlich doch noch einmal in dich gehen. Und - fast 12 Jahre ist sicherlich kein Alter, wo ein gesunder Hund einfach aufgibt und nichts mehr von seiner Umgebung wahrnehmen und nur noch auf der Terrasse rumliegen möchte...

Wenn du das alles auf dem Hundeplatz gelernt hast, kann ich dir nur einen Rat geben: Wechsle die Hundeschule. Dann darf vielleicht auch dein Hund eines Tages unangeleint und trotzdem kontrolliert unbefangen auf andere Artgenossen zu gehen... Aber so ist natürlich verständlich, warum du für deinen Hund keine Gefahr durch das Hundegesetz siehst... :roll:
baer68
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von baer68 »

Sorry, aber ich klink mich hier aus! Hab mir euren Mist nicht mal bis zu Ende durchgelesen. Diese alternative Gesülze ist einfach zum ....(wo ist der Kotzsmilie)!
LG Baer

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Jean-Jaques Rousseau
dina
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von dina »

@ Gerald,
ich wollte mich nicht über die Verfasserin des Textes lustig machen,sondern nur aufzeigen,zu welcher,in dem Fall unberechtigten,Angst die Panikmache in D führen kann.

Ich lebe hier,mit Hund,bin gegen das Hundegesetz,und erlebe den Umgang mit Hunden hier tagtäglich.

lyset schrieb am 18.5.
Zum Thema „Hundebegeisterung“ und Tierliebe in Dänemark möchte ich aber noch etwas beitragen.
Ich habe bis vor vier Jahren 20 Jahre lang i Dänemark gewohnt und habe nicht viel Tierliebe (Engagement) erleben dürfen. Die Bauern dort an der Westküste waren fast alle auch Jäger und versuchten sich gegenseitig mit ihren teuren Jagdhunden auszustechen. Wurde aber der Hund alt und taugte nicht mehr zur Jagd wurde er sehr schnell eingeschläfert, ebenfalls, wenn ein Hund krank wurde. „Det kann ikke betale sig“ (lohnt sich nicht) hieß es, wenn von den Tierarztkosten die Rede war.

Zu meiner Zeit gab es in der Kommune noch kein Tierheim und Fundtiere wurden in der Zeitung annonciert. Wenn sie nach 3 Tagen nicht abgeholt worden waren, wurden sie eingeschläfert. Das war noch 2008 so, ich habe die Tierärzte dazu befragt. Ich glaube, dass man die Tiere jetzt in einer Nachbarkommune ins Tierheim bringen kann und langsam macht sich auch in Dänemark der Gedanke breit, dass man auch an einem Hund aus dem Tierheim seine Freude haben kann.

In meiner Nähe wohnte eine alte Frau auf einem uralten Bauernhof. Sie fütterte mit ihrer kleinen Rente ca. 40 Katzen, die sich natürlich unkontrolliert vermehrten. Als die alte Frau ins Krankenhaus musste, gingen die Nachbarn auf Katzenjagd. 10 gestandene Waidmänner erschossen 40 Katzen (ich weiß, dies ist ein Hundethread, danke). Die verwilderten Katzen in den Ferienhausgebieten und am Hafen in Ringkøbing wurden in Fallen gefangen und vergast (so wie man auch die Pelztiere vergast, damit das Fell nicht beschädigt wird). Niemand hat protestiert und statt dessen die Neutralisierung vorgeschlagen – „det kann ikke betale sig“.

Ich bin mir völlig im Klaren darüber, dass auch bei uns in Deutschland vieles im Argen ist (besonders unkontrollierte Katzenvermehrung). Trotzdem sind die Deutschen viel eher bereit, sich zu engagieren, auch wenn es Geld kostet. Viele engagieren sich auch in Ausland für Tiere und setzen sich für sie ein. Daher finde ich es völlig legitim, wenn Deutsche in ihrem Lieblingsferienland gegen ein verfehltes Hundegesetz protestieren.
Damit hat sie Recht.
Darüberhinaus ist es erschreckend,wie wenig Hundeverstand viele haben,deshalb werden viele Hunde eingeschläfert,wenn sie aufgrund verkehrter Haltung nicht mehr "funktionieren",wie DjM auch schon gepostet hatten.

Es gibt schon einen Unterschied zwischen Urlaubern mit Hund und hier lebenden Hundebesitzern.

LG Tina
dina
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von dina »

@ DjM
toller Beitrag zum Sozialverhalten von Hunden,so sehe ich das auch.
Genauso wie ihr es kritisiert,handeln hier ein Grossteil der Hundebesitzer,und ganz normale hundliche Kommunikation,die auch mal eine Klarstellung der Rangordnung beinhaltet,ist so gut wie nicht drin,was natürlich so richtig zur Entstehung von Konflikten führt.
Dänen gelten als konfliktscheu,das ist nicht nur im Arbeitsleben so,sondern wird auch auf die Hunde übertragen.
(Unseren Sponsor mal ausgenommen,aber der ist ja kein vestjyde :mrgreen: )

LG Tina
fejo.dk - Henrik

Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

dina hat geschrieben:Dänen gelten als konfliktscheu, das ist nicht nur im Arbeitsleben so...
Aha, relativ zu welchen Ländern gesehen?
Die jungen Mitteleuropäer
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von Die jungen Mitteleuropäer »

Schade, baer68, wir hätten uns lieber über eine ernsthafte Diskussion gefreut, statt wieder nur beleidigt zu werden.

Aber deinen Post
baer68 hat geschrieben:Sorry, aber ich klink mich hier aus! Hab mir euren Mist nicht mal bis zu Ende durchgelesen. Diese alternative Gesülze ist einfach zum ....(wo ist der Kotzsmilie)!
hast du sehr schön mit deiner Signatur abegrundet:

"Beleidigungen sind die Argumente derer, die Unrecht haben"
(Jean-Jaques Rousseau)
dina
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von dina »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:
dina hat geschrieben:Dänen gelten als konfliktscheu, das ist nicht nur im Arbeitsleben so...
Aha, relativ zu welchen Ländern gesehen?
Na sicherlich nicht im Vergleich zu Schweden,aber auf jeden Fall im Vergleich zu Deutschen,das haben auch schon viele vor mir festgestellt.
Dazu kommen noch in beiden Fällen regionale Unterschiede.
Das hat,wie alles im Leben,Vor und Nachteile.

LG Tina
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25örefan
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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:
25örefan hat geschrieben:...der Eintritt eines Ernstfalles möglicherweise relativ selten ist...
Oh, wir nähern uns die Realitäten, Hut ab. Wie wäre es mit "der Eintritt eines Ernstfalles noch nicht vorgekommen ist, obwohl jährlich mehr als 100.000 deutsche Hunde in Dänemark Urlaub machen" - würdest du diese Aussage zustimmen oder ist eine solche Stellungnahme für dich zu konkret?

möglicherweise ... relativ selten ... cover my ass nennt man das.
Henrik, Du hast immer etwas zu mäkeln! Worte wie "möglicherweise ... relativ selten ..." kommen für Dich nicht infrage, weil Du meinst im Besitze "der" Wahrheit zu sein und bei Dir emotionale Empfindungen und dialektisches Denken eher weniger ausgeprägt sind.
Nie habe ich andere Formulierungen gewählt, als diese, die ausdrücken sollen, das es hier bei diesem Thema um Emotionen geht und nicht um nicht darum, ob jemals etwas für eine bestimmte Personengruppe (hier Urlauber mit Hund ) eingetreten isteingetreten ist) für Einheimische ist es eingetreten (siehe Bogart) und das Gesetz ist für novellierungsbedürftig eingestuft worden. Das ist Fakt.
Der eine (so wie Du) empfindet dies nicht als Gefahr und hat zudem ein wirtschaftliches Interesse daran, dass seine Kunden die genauso sehen.
Der andere (so wie auch ich) leitet daraus Befürchtungen her und wird sich auch nicht durch "Aussagen wie "alles nur Panikmache, "es ist noch nie etwas passiert" ( was ja zudem nicht einmal stimmt, siehe Bogart) nicht von diesen Befürchtungen ablenken lassen.
Als Anfang 2013 die Berichterstattung in den Medien zunahm und auch in einem der Rassehundforen in denen ich aktiv bin, ein Thread " DK- als Urlaubsland gestorben" eröffnet wurde, habe ich mich in zahlreichen Posts vehement dagegen zur Wehr gesetzt und unter anderem auch die Beiträge auf deiner fejo-dk- seite als Argumentationshilfe genutzt.
Da wußte ich aber noch nichts von den realen Vorfällen und dem konkreten Inhalt und den Ausführungsbestimmungen des dänischen Hundegesetzes und hatte zudem Dänemark aus Urlaubersicht in vielen Jahrzehnten als sehr hundefreundlich empfunden.
Bei näherer Beschäftigung mit dem konkreten Inhalt und den Ausführungsbestimmungen des dänischen Hundegesetzes, bin ich nach und nach zu der Entscheidung zu kommen, dass dieses Gesetz falsch ist und zudem für mich und meiene Hund im Fall des Falles unangehme Folgen haben könnte.
Ich habe mich deshalb entschieden (auch wenn das Risiko noch so klein ist und ich auch in den Jahren zuvor, auch nicht in Urlauben 2010, 2011,2012 als ich noch gar nichts vom Hundegesetz wußte keine schlechten Efahrungen gemacht hatte) bis auf weiteres keinen Urlaub mit Hund in DK zu verbringen, bis sich gesetzlich in DK etwas ändert.
Ich bin nicht auf "Panikmache" und von mir abgelehntes " Facebok-Gekreische" hereingefallen, sondern habe mich informiert und nichts gefunden, was meine rationalen
und
emotionalen widerlegt, erst recht nicht die Werbeaussagen der Ferienhausanbieter.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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Re: Hundegesetz in DK und die Folgen

Beitrag von baer68 »

@DjM
Wo hab ich euch bitte beleidigt?

Mist = derber Sprachgebrauch für Unsinn
alternativ =grün, dagegen...
Gesülze = inhaltsloses Gerede
zum Kotzen = salopp: äußerst abstoßend, unerträglich

Alles zusammen meine Meinung und die darf ich ja wohl noch äußern!
LG Baer

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Beleidigungen sind die Argumente derer, die Unrecht haben.
Jean-Jaques Rousseau
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