Deutschland digital nur Mittelmaß

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Hinnerk

Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von Hinnerk »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben: Auch als Lawine sagt es aber nicht viel über den digitalen Stand aus, ob es ein paar Wlans mehr oder weniger gibt.
Da hast du allerdings recht. Es ist auch alles eine Sache des persönlichen Befindens. Einigen Internetjunkies kann das Internet nicht schnell genug sein. Sie lechtzen gerazu nach einer 100 MBit/s- Flat. Das sind wahrscheinlich die, die ihren Job längst hingeschmissen haben, um 26 Stunden am Tag irgendwelche Online-Spiele zu zocken und bei entsprechendem Druck nicht aufs Klo gehen sondern in die leere Tetra-Pack Tüte pinkeln, um ja nichts zu verpassen. :)
Ich habe zuhause einen 16 MBit-Anschluss bei dem in der Regel so zwischen 14 und 15 MBit/s "ankommen". Das reicht sogar zum Streamen von Filmen via Maxdome. und das Ganze habe ich auf dem "platten Land". :D
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Zuelli
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von Zuelli »

Hinnerk hat geschrieben:Einigen Internetjunkies kann das Internet nicht schnell genug sein. Sie lechtzen gerazu nach einer 100 MBit/s- Flat. Das sind wahrscheinlich die, die ihren Job längst hingeschmissen haben, um 26 Stunden am Tag irgendwelche Online-Spiele zu zocken und bei entsprechendem Druck nicht aufs Klo gehen sondern in die leere Tetra-Pack Tüte pinkeln, um ja nichts zu verpassen. :) :D
Ich sehe mich weder als Internet-Junkie noch als Ober-Online- Zocker und freue mich trotzdem über meine 50 MBits - Leitung.

Ach ja: Ich pinkel auch nicht in´s Tetra-Pack
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Es gibt ja nicht nur Idioten auf dieser Welt.....
aber irgendwie schaffen sie es, sich strategisch so zu platzieren, das mir jeden Tag einer über den Weg läuft.
fejo.dk - Henrik

Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

Hinnerk hat geschrieben:Einigen Internetjunkies kann das Internet nicht schnell genug sein. Sie lechtzen gerazu nach einer 100 MBit/s- Flat. Das sind wahrscheinlich die, die ihren Job längst hingeschmissen haben, um 26 Stunden am Tag irgendwelche Online-Spiele zu zocken und bei entsprechendem Druck nicht aufs Klo gehen sondern in die leere Tetra-Pack Tüte pinkeln, um ja nichts zu verpassen. :)
Ich habe zuhause einen 16 MBit-Anschluss bei dem in der Regel so zwischen 14 und 15 MBit/s "ankommen". Das reicht sogar zum Streamen von Filmen via Maxdome.
Ich liebe diese "mein altes Pferd reicht mir schon, was soll ich mit einem Automobil" Argumente, der älteren Generation. Wenn es für mich nicht wichtig ist, dann für Deutschland auch nicht. Facebook ist eh nur für Selbstdarsteller und schnelles Internet nur für Junkies. Ob es die Wirtschaft was bringen würde, was ich eh nicht glaube, ist mir egal, hauptsache ich kann meine Filme streamen.

Nicht nur digital Mittelmaß, sondern auch gedanklich...
Hendrik77
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von Hendrik77 »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben: Wenn es für mich nicht wichtig ist, dann für Deutschland auch nicht.
Ob es die Wirtschaft was bringen würde, was ich eh nicht glaube, ist mir egal, hauptsache ich kann meine Filme streamen.
Hejsa !
Wahrscheinlich sind meine persönlichen Bedürfnisse abweichend von denen Deutschlands. Vielleicht eine Frage der Perspektive, aber nicht jeder möchte sich privat für die deutsche Wirtschaft einsetzen. Außerdem steht die deutsche Wirtschaft ja auch nicht kurz vor dem Kollaps und es gibt genug Personen/Lobbyisten die Forderungen oder Wünsche an die deutsche Politik artikulieren können. Das bedeutet aber nicht das ich pauschal gegen den digitalen Fortschritt bin.
Venlig hilsen
Hendrik77
Hinnerk

Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von Hinnerk »

Ach Henrik, du bist also auch so ein Technik-Feteschist, der meint, nur das Beste und Teuerste ist gut und das muss man haben. Bei mir im Haus laufen insgesamt vier PCs an einer 16er DSL-Leitung, einer davon als Server 24/7. Ich vermisse nichts. Ein Freund ist selbständiger Unternehmer. Er baut Fertighäuser und und fertigt Dachstühle per Computergestützter Abrichtanlage für etliche Bauunternehmen im Umland. Da läuft sehr viel über das Internet. Auch der hat nicht mehr als 16MBit/s, weil mehr nicht möglich ist. Das Blöde nur: Auch er braucht keine schnellere Leitung.
Das Beispiel mit dem Onlinezocken brachte ich nur, weil die neuen Online-Spiele zum einen äußerste Ansprüche an die häusliche Hardware stellen aber auch erst richtig Spaß machen, wenn man über eine sehr schnelle Internetanbindung verfügt.
Aktuelle Hardware wie Mainboards, Grafikkarten etc. werden in Praxistests immer mit aktuellen Spielen getestet. Warum wohl?
Übrigens bin ich kein Computer-Zocker.
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25örefan
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:
Hinnerk hat geschrieben:Ich liebe diese "mein altes Pferd reicht mir schon, was soll ich mit einem Automobil" Argumente, der älteren Generation. Wenn es für mich nicht wichtig ist, dann für Deutschland auch nicht. Facebook ist eh nur für Selbstdarsteller und schnelles Internet nur für Junkies. Ob es die Wirtschaft was bringen würde, was ich eh nicht glaube, ist mir egal, hauptsache ich kann meine Filme streamen.Nicht nur digital Mittelmaß, sondern auch gedanklich...
Ich liebe diese "mein neues Auto reicht mir nicht mehr, ich brauche immer das Neuste" Argumente der jüngeren Generation. Wenn es für mich wichtig ist, dann muß es auch für andere wichtig sein. Facebook ist ein unabdingbares soziales Medium, für alle so unabdingbar notwendig wie immer schnelleres Internet....
Ob das nun gedanklich (geistig) überdurchschnittlich ist....
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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fejo.dk - Henrik

Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

25ø: :mrgreen:
Hendrik77
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von Hendrik77 »

Ein wenig OT
Hejsa !
http://www.nordschleswiger.dk/news.4460.aspx?newscatid=47&newsid=84518&h=Neue-Studie:-Durch-Computer-im-Unterricht-wird-nicht-unbedingt-mehr-gelernt
So ein Ergebnis hätte ich jetzt nicht erwartet, obwohl mir klar war das die Ausbildung des Lehrers eine entscheidende Rolle spielt.
Venlig hilsen
Hendrik77
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25örefan
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von 25örefan »

Mich erstaunt das Ergebnis nicht so sehr. Sicherlich bieten die IT- Medien einen einfacheren, rascheren, überall verfügbaren und umfassenderen Zugang zu allen Wissensbereichen, aber warum sollten als Medium grundsätzlich den Erwerb von Grundgertiglkeiten wie Schreiben. Lesen und Rechnen verbessern
sollten.
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Hendrik77
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von Hendrik77 »

Hejsa !
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/sascha-lobo-digitalisierung-des-bildungssystems-a-1053230.html#ref=meinunghp
Venlig hilsen
Hendrik77
CAY
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von CAY »

Heute 19.11.15 im Handelsblatt (hier Auszüge aus dem Artikel):
Deutschland – ein digitaler Anfänger

Wenn Flüchtlinge nach Deutschland kommen, lernen sie gleich die deutsche Bürokratie kennen.Die Behörten registrieren die Menschen aus Syrien, Afghanistan oder dem Kosovo – und zwar meist mehrfach. Denn die Systeme von Ländern, Kommunen und Polizei sind bislang nicht vernetzt. So füllen die Beamten doppelt und dreifach die Eingabemasken.
Die umständliche Erfassung von Flüchtlingen steht sinnbildlich für den Zustand der öffentlichen Verwaltung. „Wirksames E-Government gibt es in Deutschland de facto nicht“, bilanzierte am Mittwoch Johannes Ludewig, Vorsitzender des Normenkontrollrates (NKR), auf dem IT-Gipfel in Berlin. Wie schlecht es um das E-Government in Deutschland bestellt ist, zeigt eine Studie, die der NKR beim Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssysteme in Auftrag gegeben hatte. Die Forscher bezeichnen das Ergebnis ihrer Untersuchung von 16 Landesportalen und 68 kommunalen Plattformen als „ernüchternd“. „Die Hälfte der untersuchten Kommunen stellt jeweils nicht mehr als zwei Onlinedienste zur Verfügung“, ist einer der Kritikpunkte.
Dabei ist das Einsparpotential riesig…
...„Die Defizite haben entscheidend zu tun mit der fehlenden Vernetzung der IT-Systeme“, erklärte Ludewig. …
...Es ist ein Teufelskreis: Weil die Angebote der öffentlichen Verwaltung so schlecht sind, nutzt sie keiner,…die fehlende Nutzung stellt dann wiederum die Investitionen infrage. ...
LG, C.A.Y.
fejo.dk - Henrik

Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

CAY hat geschrieben:...Es ist ein Teufelskreis: Weil die Angebote der öffentlichen Verwaltung so schlecht sind, nutzt sie keiner,…die fehlende Nutzung stellt dann wiederum die Investitionen infrage. ...
Tjah, mit schlapper Freiwilligkeit kommt man eben nicht weit, so wird man die "was soll das jetzt, ist doch alles gut wie es ist" Fraktion, aus dem hiesigen Forum bekannt, nie los.
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25örefan
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von 25örefan »

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:
CAY hat geschrieben:...Es ist ein Teufelskreis: Weil die Angebote der öffentlichen Verwaltung so schlecht sind, nutzt sie keiner,…die fehlende Nutzung stellt dann wiederum die Investitionen infrage. ...
Tjah, mit schlapper Freiwilligkeit kommt man eben nicht weit, so wird man die "was soll das jetzt, ist doch alles gut wie es ist" Fraktion, aus dem hiesigen Forum bekannt, nie los.
Man muss diese "Fraktion", die es ja nicht nur hier sondern auch in der Öffentlichkeit gibt, nicht loswerden, sondern sie von der Vorteilhaftigkeit überzeugen und mit guten Konzepten insbesondere Anwenderfreundlickeit) gewinnen.
Die Konzepte sind aber leider nur sehr spärlich vorhanden.
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Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von Tatzelwurm »

Alles gut und schön,
aber ich höre schon die ersten die wieder vom Datenschutz und von
Einschränkung der Länderkompetenzen schreiben.

Detlef
Schmeichler sind wie Katzen,
vorne lecken, hinten kratzen.

Wenn jeder Scheinheilige wie eine 60-Watt-Birne leuchten würde, könnte man nachts nicht mehr ohne Augenbinde schlafen.
fejo.dk - Henrik

Re: Deutschland digital nur Mittelmaß

Beitrag von fejo.dk - Henrik »

25örefan hat geschrieben:...sondern sie von der Vorteilhaftigkeit überzeugen und mit guten Konzepten insbesondere Anwenderfreundlickeit) gewinnen.
Kann man ja nicht, hier auch deutlich zu erkennen. Da muss der Staat einfach sagen wo es lang geht, nimm DK als Beispiel ;-) Aber klar, die "Ware" muss erst eine gewisse Qualität haben.
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