Diese Begründung ist ja insbesondere gerade deshalb besonders "originell", als das die Gleichstellung von Frau und Mann ja ausgerechnet Ihre Wurzeln in der skandinavischen Kultur hat.Danebod hat geschrieben: Sehr komisch war die verfassungsrechtliche Argumentation einiger Euro-Befürworter in DK, die keine Grundgesetzänderung für notwendig hielten. Denn im Grundloven steht "kongen slår mønt", der König prägt Münzen, aber DK habe gar keinen König, sondern eine Königin, und der Euro sei überwiegend Geldscheine und keine Münze...Sie meinten das übrigens ernst...
Schliesslich waren ja gerade die ansonsten eher "rustikalen" Wikinger die ihren Fauen bedenkenlos die eigenständige Verwaltung und Verantwortung für Haus, Hof und "Personal" anvertrauten wenn sie gerade auf längerer "Geschäftsreise" im Ausland unterwegs waren.

Und das schon zu einer Zeit, in der im restlichen Abendland und erst recht im Orient Frauen schon froh sein konnten, wenn sie wenigstens als , wenn auch unmündige, menschliche Wesen behandelt wurden.

Aus dieser Tatsache rührt wohl auch her das die Skandinavier keine Unterscheidung für feminine und maskuline Artikel kennen.
Und wenn dann der dänischen Verfassung nur das Wort "Kong" vorkommt, dann liegt das wohl ausschliesslich daran das bei der Niederschrift des Grundlov einfach vergessen worden ist, dass mangels eines männlichen Thronfolgers auch mal eine "Dronning" auf dem Thron sitzen könnte.
Auch wenn sie sich dazu niemals äussern wird, so wäre es doch mal hochinteressant zu wissen wie die dänische Königin über den Euro denkt.
Jede , wie auch immer geartete Aussage, ihrerseits zu diesem Thema würde wahrscheinlich genau diejenigen Unentschlossenen dementsprechend beeinflussen, die bei der derzeitigen zu erwartenden Pattsituation bei einer Volksabstimmung das entscheidende Zünglein an der Waage bilden würden.
LG
Reimund