Sandburgen ?
Meine Herren hier geht es ja mal wieder zur Sache
Über welche Art von Strandburgen unterhalten wir uns eigentlich ? In der Regel sind es doch Kinder, die direkt an der Wasserkante buddeln und nach der nächsten Flut ist vom Bauwerk nichts mehr zu sehen. Ich meine, diese Bauwerke schaden weder der Natur noch sonst wem.
Anders mag es bei Strandburgen aussehen, welche einer Festung gleichen und welche überwiegend an der deutschen Ostseeküste anzutreffen sind (möglichst noch mit einem Strandkorb mittendrin als Wehrturm
). Diese Art der "Behausung" habe ich in 40 Jahren DK Urlaub aber bisher noch nicht angetroffen - oder wir machen einfach immer nur in der richtigen Ecke Urlaub (oder in der falschen Gegend, je nachdem von welcher Seite man das Ganze betrachtet...).
Ich bin jedenfalls froh das der Bau von Strandburgen in DK nicht reglementiert ist, und solange sie keinen stören (s.o.), sollte man den Kindern ihren Spass lassen.
LG
Torsten

Über welche Art von Strandburgen unterhalten wir uns eigentlich ? In der Regel sind es doch Kinder, die direkt an der Wasserkante buddeln und nach der nächsten Flut ist vom Bauwerk nichts mehr zu sehen. Ich meine, diese Bauwerke schaden weder der Natur noch sonst wem.
Anders mag es bei Strandburgen aussehen, welche einer Festung gleichen und welche überwiegend an der deutschen Ostseeküste anzutreffen sind (möglichst noch mit einem Strandkorb mittendrin als Wehrturm

Ich bin jedenfalls froh das der Bau von Strandburgen in DK nicht reglementiert ist, und solange sie keinen stören (s.o.), sollte man den Kindern ihren Spass lassen.
LG
Torsten
Halli hallo,
habe mich jetzt amüsiert durch alle Beiträge gelesen.
Ach Leutchen, es ist hier wirklich wie bei Loriot.........
Ich errinnere mich an meine Kindheit, in der wir alle Urlaube (drei bis vier Wochen am Stück, das waren noch Zeiten
) auf der ostfriesischen Insel Langeoog verbrachten.
Dort lag eine Sandburg an der anderen.
Die Familienväter schaufelten mit einer Akribie die ihres Gleichen sucht.
Die Burgen wurden mit Eingängen versehen, die mit Stufen aus Treibholz gefestigt waren.
Die umliegenden Souvenierläden verkauften mehr Schaufeln, Spaten, Giesskannen und Eimer an erwachsene Männer, als an kleine Kinder.
Lernte man im Laufe des Urlaubs die Leute aus dem Nachbarloch kennen, wurde zunächst höflich gegrüsst, wir Kinder kletterten nach ein paar Tagen über die Burgenränder, was den mehrmals täglich mit einer Giesskanne festgegossenen Sand löste und dann......
wurde über Durchbrüche verhandelt.
Wir Kids hatten nichts zu sagen, die Mütter tauschten über die sandigen Brüstungen Kochrezepte und die Väter planten die architektonischen Veränderungen der Grundstücke.
Dann wurde ein Durchstich gemacht, der dann gebührdend gefeiert wurde. Die Männer arbeiteten gemeinsam an der Verzierung des Durchbruchs, wir Kinder mussten die Muscheln sammeln.
Solche Durchbrüche erschwerten das freie Laufen am Strand sehr. Wir waren damals eh alle darauf trainiert beim Rennen, ja keine Burgen anderer zu beschädigen. Aber, die Durchbrüche, waren einer höheren Gefahr ausgesetzt, da es sich um relativ unvorhergesehene Hindernisse handelte.
Aber, mal ganz ehrlich, auch wenn das heute glücklicherweise niemand mehr macht, war das denn soooooo schlimm?
Sind trotzdem irgendwie ganz lustige Erinerungen.
Nostalgische Grüsse
Susanne
habe mich jetzt amüsiert durch alle Beiträge gelesen.
Ach Leutchen, es ist hier wirklich wie bei Loriot.........

Ich errinnere mich an meine Kindheit, in der wir alle Urlaube (drei bis vier Wochen am Stück, das waren noch Zeiten

Dort lag eine Sandburg an der anderen.
Die Familienväter schaufelten mit einer Akribie die ihres Gleichen sucht.
Die Burgen wurden mit Eingängen versehen, die mit Stufen aus Treibholz gefestigt waren.
Die umliegenden Souvenierläden verkauften mehr Schaufeln, Spaten, Giesskannen und Eimer an erwachsene Männer, als an kleine Kinder.
Lernte man im Laufe des Urlaubs die Leute aus dem Nachbarloch kennen, wurde zunächst höflich gegrüsst, wir Kinder kletterten nach ein paar Tagen über die Burgenränder, was den mehrmals täglich mit einer Giesskanne festgegossenen Sand löste und dann......



Wir Kids hatten nichts zu sagen, die Mütter tauschten über die sandigen Brüstungen Kochrezepte und die Väter planten die architektonischen Veränderungen der Grundstücke.
Dann wurde ein Durchstich gemacht, der dann gebührdend gefeiert wurde. Die Männer arbeiteten gemeinsam an der Verzierung des Durchbruchs, wir Kinder mussten die Muscheln sammeln.
Solche Durchbrüche erschwerten das freie Laufen am Strand sehr. Wir waren damals eh alle darauf trainiert beim Rennen, ja keine Burgen anderer zu beschädigen. Aber, die Durchbrüche, waren einer höheren Gefahr ausgesetzt, da es sich um relativ unvorhergesehene Hindernisse handelte.
Aber, mal ganz ehrlich, auch wenn das heute glücklicherweise niemand mehr macht, war das denn soooooo schlimm?
Sind trotzdem irgendwie ganz lustige Erinerungen.
Nostalgische Grüsse
Susanne

Hallo miteinander,
ich bin platt, ich hätte nie gedacht, wie viele Aspekte es zum Thema "Sandburgen" gibt, und schon gar nicht, wie viele verschiedene Sandburg-Arten
.
In meinem ADAC-Tourenset steht übrigens tatsächlich, dass Sandburgen nicht erwünscht sind. Das Tourenset habe ich aber erst nach meiner Frage hier erhalten, zum Glück, weil unsere "Burgen" ja nur Kinderhügel sind
, die anscheinend kaum jemanden stören.
Der Hinweis auf befahrbare Strände ist so schlecht gar nicht. Wir waren bisher nur an nicht befahrbaren Stränden und werden dieses Jahr (Nr. Lyngby) zum ersten Mal auch "Autostrände" testen. Ich gebe zu, so richtig kann ich mir das nicht vorstellen, trotz aller Bilder, ich bin gespannt auf den Praxistest.
Susanne, ich habe sehr gegrinst über deinen Beitrag, und ich kann dir bestätigen, dass es an der deutschen Nordseeküste noch immer so zugeht. Na ja, fast, manche Familien sind so wie wir, Abgrenzungen am Strand sind mir ein Graus, ich akzeptiere auch nur mühsam den Strandkorb (der war bei unserem Ferienhaus automatisch dabei), denn dadurch werde ich an einen bestimmten Strandabschnitt "gekettet"
- nix für mich.
Danke euch allen, viele Grüße,
Sylvia
ich bin platt, ich hätte nie gedacht, wie viele Aspekte es zum Thema "Sandburgen" gibt, und schon gar nicht, wie viele verschiedene Sandburg-Arten

In meinem ADAC-Tourenset steht übrigens tatsächlich, dass Sandburgen nicht erwünscht sind. Das Tourenset habe ich aber erst nach meiner Frage hier erhalten, zum Glück, weil unsere "Burgen" ja nur Kinderhügel sind

Der Hinweis auf befahrbare Strände ist so schlecht gar nicht. Wir waren bisher nur an nicht befahrbaren Stränden und werden dieses Jahr (Nr. Lyngby) zum ersten Mal auch "Autostrände" testen. Ich gebe zu, so richtig kann ich mir das nicht vorstellen, trotz aller Bilder, ich bin gespannt auf den Praxistest.
Susanne, ich habe sehr gegrinst über deinen Beitrag, und ich kann dir bestätigen, dass es an der deutschen Nordseeküste noch immer so zugeht. Na ja, fast, manche Familien sind so wie wir, Abgrenzungen am Strand sind mir ein Graus, ich akzeptiere auch nur mühsam den Strandkorb (der war bei unserem Ferienhaus automatisch dabei), denn dadurch werde ich an einen bestimmten Strandabschnitt "gekettet"

Danke euch allen, viele Grüße,
Sylvia
@ SyBa:
Eingangsfrage:
Und Rørviger:
Die Burgen wirken irgendwie "Privat", als stünde vor dem Eingang ein Schild: Besetzt.
Und die Bauwerken verschwinden nicht ohne weiteres von einem Tag zum anderen.
Ich glaube, das ist des Pudels Kern
Eingangsfrage:
Irgendwo in dem Flaggen-Thread steht, dass das Bauen von Sandburgen nicht erwünscht ist. Das habe ich noch nie gehört, ist das wirklich so ?
Und Rørviger:
Die Dänen mögen nicht, daß die schönsten Stellen 14 Tage nicht zur Verfügung anderer Badegäste stehen, und zwar wegen der Sandburgen. Ob von Kindern oder Erwachsenen gebaut ist egal.Warum soll man auch, es ist genug Platz da, man muss keine besetzten Gebiete abstecken und/oder sich einzäunen....
Die Burgen wirken irgendwie "Privat", als stünde vor dem Eingang ein Schild: Besetzt.
Und die Bauwerken verschwinden nicht ohne weiteres von einem Tag zum anderen.
Ich glaube, das ist des Pudels Kern

[quote="BerndtIch glaube, das ist des Pudels Kern
[/quote]
Hallo Berndt,
also, für mich - als Antwort auf meine Frage - liegt des Pudels Kern eher in der Definition von Sandburg - unsere Sandburgen verdienen demnach diesen Namen gar nicht und sind bis zum nächsten Tag schlicht wieder eingeebnet (Löcher schütten wir immer selbst zu, damit sich niemand verletzt).
Falls wir uns irgendwo begegnen sollten - keine Sorge, unsere "Burgen" dienen nicht zur Abschreckung anderer Menschen, sondern zum Fühlen von Sand in den Händen, zur kreativen Gestaltung des Materials und zum Zeitvertreib - sonst nicht
.
Viele Grüße,
Sylvia

Hallo Berndt,
also, für mich - als Antwort auf meine Frage - liegt des Pudels Kern eher in der Definition von Sandburg - unsere Sandburgen verdienen demnach diesen Namen gar nicht und sind bis zum nächsten Tag schlicht wieder eingeebnet (Löcher schütten wir immer selbst zu, damit sich niemand verletzt).
Falls wir uns irgendwo begegnen sollten - keine Sorge, unsere "Burgen" dienen nicht zur Abschreckung anderer Menschen, sondern zum Fühlen von Sand in den Händen, zur kreativen Gestaltung des Materials und zum Zeitvertreib - sonst nicht

Viele Grüße,
Sylvia
Hallo SyBa.
Ich wollte nur die generelle Einstellung einiger Dänen erklären: warum "... das Bauen von Sandburgen nicht erwünscht ist".
Man denkt eher an die "Festungen" mit Liegestühlen, Sonnenschirmen und Badehandtüchern und weniger an die Burgen der Kinder, die allerdings manchmal mehrere Tage stehen bleiben.
Natürlich dürfen alle Kinder am Sandstrand spielen und ihren Spaß beim Buddeln haben (danke Vilmy
- ich kannte den Ausdruck nicht).
Das ist es ja auch, was du meinst, Sylvia.
Viele Grüße
Ich wollte nur die generelle Einstellung einiger Dänen erklären: warum "... das Bauen von Sandburgen nicht erwünscht ist".
Man denkt eher an die "Festungen" mit Liegestühlen, Sonnenschirmen und Badehandtüchern und weniger an die Burgen der Kinder, die allerdings manchmal mehrere Tage stehen bleiben.
Natürlich dürfen alle Kinder am Sandstrand spielen und ihren Spaß beim Buddeln haben (danke Vilmy

Das ist es ja auch, was du meinst, Sylvia.
Viele Grüße