falsch die geben nicht unser geld aus! die haben lange genug dafür schwer geschuftet und haben ein recht auf dieses geldgalaxina hat geschrieben:Das sehe ich aehnlich. Nur mit dem Unterschied, dass die Rentner nicht "ihr" Geld ausgeben, sondern unser Geld. Aber das ist ja eine andere Baustelle.Simba hat geschrieben: Ob aber wirklich mehr Arbeitsplätze dadurch entstehen? Wenn die Bevölkerungszahl abnimmt, gibt es ja auch weniger Bedarf. Naja, erst mal dürfen die Rentner ihr Geld ausgeben.![]()
LG Simba
Arbeitsmarkt in Dk
Hallo,
ich suche nette Leute für dies und das, Die auch wie ich jetzt in Dänemark leben. Ich komme aus Borup das ist ein kleines Kaff etwa 50km südwestlich von Koppenhagen. Da es nicht einfach ist hier Leute kennen zu lernen
ich suche nette Leute für dies und das, Die auch wie ich jetzt in Dänemark leben. Ich komme aus Borup das ist ein kleines Kaff etwa 50km südwestlich von Koppenhagen. Da es nicht einfach ist hier Leute kennen zu lernen
Das mit der Qualifikation kann nicht ganz stimmen, denn bei uns in der Firma sind wir hochqualifiziert und werden doch allesamt auf die Straße gescheucht.
In DK scheint die Situation anders zu sein bei der Aufteilung der Beschäftigten in Büro/Mitarbeitern.
In D hast du z.b. auf 20 Mitarbeiter einen sogenannten "Wasserkopf" von 3 Personen,also 3 Angestellte in Büro bei 20 Mitarbeitern in der Produktion bzw Baustelle.
In DK scheint dies anders zu sein,denn hier ist die Quote des sogenannten "Wasserkopfes" wesentlich höher,bei 30 Betriebszugehörigen sind da schon knapp 10 Personen im Büro tätig,währenddessen grade mal 20 in Produktion oder Montage tätig sind,oftmals sind bei diesen 10 Personen 2-3 "Chefs" vertreten,welche natürlich auch nicht grad wenig verdienen.
Was hiermit gemeint ist, ist, dass in DK mehr Personen für organisatorische Dinge abgeteilt sind als diejenigen,die letztendlich das Geld für die Firma reinbringen,und das passiert oftmals nur "draußen",sprich außerhalb des Büros.
Wobei hier nicht gesagt werden soll,dass diejenigen Büroangestellten nix tun am Tage!
Bei uns in D gibt es vereinzelte Firmen, wo 2 (!) Personen alles regeln im Büro,von Einteilung,Bestellung,Koordination,Bauleitung und Buchhaltung.
Hierzulande haben es viele begriffen,den "Wasserkopf" der Firma klein zu halten,währenddessen in DK oftmals fast dieselbe Zahl der Mitarbeiter im Büro sitzt,wie diejenigen,die "aktiv" arbeiten. Und das in vollkommen automatisierten Bereichen,wo alles mit dem PC und über Datenbanken abgewickelt wird.
Kalki
In DK scheint die Situation anders zu sein bei der Aufteilung der Beschäftigten in Büro/Mitarbeitern.
In D hast du z.b. auf 20 Mitarbeiter einen sogenannten "Wasserkopf" von 3 Personen,also 3 Angestellte in Büro bei 20 Mitarbeitern in der Produktion bzw Baustelle.
In DK scheint dies anders zu sein,denn hier ist die Quote des sogenannten "Wasserkopfes" wesentlich höher,bei 30 Betriebszugehörigen sind da schon knapp 10 Personen im Büro tätig,währenddessen grade mal 20 in Produktion oder Montage tätig sind,oftmals sind bei diesen 10 Personen 2-3 "Chefs" vertreten,welche natürlich auch nicht grad wenig verdienen.
Was hiermit gemeint ist, ist, dass in DK mehr Personen für organisatorische Dinge abgeteilt sind als diejenigen,die letztendlich das Geld für die Firma reinbringen,und das passiert oftmals nur "draußen",sprich außerhalb des Büros.
Wobei hier nicht gesagt werden soll,dass diejenigen Büroangestellten nix tun am Tage!
Bei uns in D gibt es vereinzelte Firmen, wo 2 (!) Personen alles regeln im Büro,von Einteilung,Bestellung,Koordination,Bauleitung und Buchhaltung.
Hierzulande haben es viele begriffen,den "Wasserkopf" der Firma klein zu halten,währenddessen in DK oftmals fast dieselbe Zahl der Mitarbeiter im Büro sitzt,wie diejenigen,die "aktiv" arbeiten. Und das in vollkommen automatisierten Bereichen,wo alles mit dem PC und über Datenbanken abgewickelt wird.
Kalki
Hej kalki,
ich glaube aber, das ist sehr unterschiedlich. Ich kenne es durchaus auch so, wie Du es über DE beschreibst, hier in DK. Allerdings habe ich es auch schon erlebt, dass den Büroleuten, weil sie nicht genügend Aufträge rangeholt haben, noch ein Chef mehr vor die Nase gesetzt wurde. Dann klappte es aber immer noch nicht, die Mitarbeiter in der Produktion wurden drastisch abgebaut, im Büro nicht und schon war das Verhältnis so, wie Du es über DK beschreibst.
Aber ich glaube, im Moment ist wirklich das Bauwesen und die Zulieferer am stärksten betroffen. Aber sie machen ja nicht die Gesamtwirtschaft Dänemarks aus, wobei hier wohl die meisten Deutschen beschäftigt sind, die es dann ordentlich zu spüren bekommen. Gesucht wird vor allem qualifiziertes Personal in den anderen Branchen und da hat sich eigentlich gar nichts geändert. Das Problem ist nur, dass vermutlich kaum ein Maler in der Lage ist, CNC-Maschinen zu programmieren.
Hilsen
Hina
ich glaube aber, das ist sehr unterschiedlich. Ich kenne es durchaus auch so, wie Du es über DE beschreibst, hier in DK. Allerdings habe ich es auch schon erlebt, dass den Büroleuten, weil sie nicht genügend Aufträge rangeholt haben, noch ein Chef mehr vor die Nase gesetzt wurde. Dann klappte es aber immer noch nicht, die Mitarbeiter in der Produktion wurden drastisch abgebaut, im Büro nicht und schon war das Verhältnis so, wie Du es über DK beschreibst.
Aber ich glaube, im Moment ist wirklich das Bauwesen und die Zulieferer am stärksten betroffen. Aber sie machen ja nicht die Gesamtwirtschaft Dänemarks aus, wobei hier wohl die meisten Deutschen beschäftigt sind, die es dann ordentlich zu spüren bekommen. Gesucht wird vor allem qualifiziertes Personal in den anderen Branchen und da hat sich eigentlich gar nichts geändert. Das Problem ist nur, dass vermutlich kaum ein Maler in der Lage ist, CNC-Maschinen zu programmieren.
Hilsen
Hina
- Lars J. Helbo
- Mitglied
- Beiträge: 7370
- Registriert: 23.06.2002, 22:08
- Wohnort: Sall
- Kontaktdaten:
Ich denke das stimmt. Die Baubranche ist bestimmt nicht wirklich repräsentativ. Sie ist immer sehr Konjunkturabhängig und immer noch zum teil Wetterabhängig. Das trift jetzt beides auf einmal. Dazu kommt aber, dass kam aber, dass es einige wenige (4-5), aber relativ große und sehr spekulative Immobilienfirmen gab, die in den letzten beiden Jahren große Immobilien gebaut und gehandelt haben als reiner Spekulation.
Diese Firmen hatten große Krediten bei Roskilde Bank (weil kein anderer Bank ihnen irgend etwas geben wollte), und deshalb sind sie jetzt alle Konkurs. Dazu gehört z.B. Steen Bryde, ein riesen Unternehmer, der bis vor zwei Monate alles konnte, aber vorgestern sogar persönlich Konkurs erklärt wurde:
http://epn.dk/samfund/article1526703.ece
Insgesamt ist es bestimmt gut, dass jetzt in diese Kreise aufgeräumt wird. Aber Kurzfristig trift es natürlich auch noch die Baubranche.
Außerhalb der Baubranche gibt es bestimmt auch kurzfristig etwas Unsicherheit, aber langfristig ist es noch keine Katastrophe. Gutes Beispiel ist Vestas. Die haben in diesem Jahr jeden Tag 14 neue Mitarbeiter eingestellt. Am 24. November haben sie dann ein Einstellungsstop "bis auf weiteres" verhängt bzw. bis die Finanzkrise zu ende geht. Gleichzeitig haben sie aber ihre Erwartungen für das Jahr 2009 vorgestellt: Eine Umsatzsteigerung von 25%.
Diese Firmen hatten große Krediten bei Roskilde Bank (weil kein anderer Bank ihnen irgend etwas geben wollte), und deshalb sind sie jetzt alle Konkurs. Dazu gehört z.B. Steen Bryde, ein riesen Unternehmer, der bis vor zwei Monate alles konnte, aber vorgestern sogar persönlich Konkurs erklärt wurde:
http://epn.dk/samfund/article1526703.ece
Insgesamt ist es bestimmt gut, dass jetzt in diese Kreise aufgeräumt wird. Aber Kurzfristig trift es natürlich auch noch die Baubranche.
Außerhalb der Baubranche gibt es bestimmt auch kurzfristig etwas Unsicherheit, aber langfristig ist es noch keine Katastrophe. Gutes Beispiel ist Vestas. Die haben in diesem Jahr jeden Tag 14 neue Mitarbeiter eingestellt. Am 24. November haben sie dann ein Einstellungsstop "bis auf weiteres" verhängt bzw. bis die Finanzkrise zu ende geht. Gleichzeitig haben sie aber ihre Erwartungen für das Jahr 2009 vorgestellt: Eine Umsatzsteigerung von 25%.