Hm, also ich finde es verwunderlich, daß man es sich so einfach macht bzw. daß die Banken das so mitgehen. Aber ok, hier war es mal auch nicht viel anders...
Ich verstehe nicht, wie man allen Ernstes davon ausgehen kann, daß die Immobilien immer weiter an Wert gewinnen. Das ist mir des Optimismus dann doch etwas zu viel, um auf sowas eine so wichtige Entscheidung aufzubauen wie die Finanzierung eines Hauses.
Und wenn jemanden jetzt verkaufen muss, z.B. weil er woanders arbeiten muss, der wird ja in der Regel ein neues Haus kaufen - der jetzt auch billiger ist.
Schon klar. Aber war ist - und das war ja hier der Ausgangspunkt - wenn man den Kredit nicht mehr bedienen kann? Zum Beispiel wegen Krankheit. Dann sieht es anders aus. Dann ist die Hütte weg, und der Erlös reicht eben in der Regel nicht, um die Schulden zurück zu zahlen. Es bleibt ein Ar... voller Schulden für den Rest des Lebens, und nichts liegt dann ferner, als jemals nochmal ein Haus zu kaufen, denn Du zahlst dann noch an dem, das schon lange weg ist weiter ab...
Ne, sorry, ich verstehe weder die "optimistischen" Dänen noch deren Banken.

Für mich sieht das so aus, daß sie ihre Kunden genauso in die Falle laufen lassen wie die Banken in USA. Ist ja auch kein Problem - ein paar Fälle lassen sich ja in den Bilanzen verstecken. Nur wenn es immer mehr betrifft, weil die Preise flächendeckend fallen... Man sieht es ja an den vielen zum Verkauf stehenden Ferienhäusern. Wieviele davon wohl genug einbringen, um ihre Kredite abzulösen? Wohl nur die, die schon vor längerem gekauft wurden, vor dem Hype.
Grüße Dirk