Hej,
es wird auch oft so hingestellt, als ob nur Deutsche auswandern würden und somit ihr Land "verraten"würden.
Aber nein, auch den patriotischen Dänen zieht es ins Ausland, einige davon sogar in meine schöne Heimatstadt Berlin

, und nicht alle sehen ihr Heimatland nur durch die rosarote Brille.
Was die feindliche Haltung der Dänen betrifft, so gibt es da natürlich auch Unterschiede.
Arbeitgeber handeln auch in Krisenzeiten eher betriebswirtschaftlich und nicht unbedingt patriotisch

.
So wie ich es hier erlebt habe, wurden nicht nach Nationalität gekündigt, sondern nach Qualifikation, Leistung, Krankenstand etc.
Das traf Dänen genauso wie Deutsche, wenn sie den Ansprüchen nach gesteigerter Produktivität nicht gerecht wurden.
Zb. wurde ein Pendler (z.B. CNC-er, faglært) eher behalten als ein ungelernter Däne, der eher der "alten hyggefraktion"angehört.
Das dieses eben bei dem gefeuerten und seinem Umfeld Frustration hervorruft, ist für mich verständlich.
(Ich rede hier nicht von Dumpinglöhnern, sonder tariflich entlohnten, und da ist ein gelernter Deutscher für den AG teurer als ein ungelernter Däne.)
LG Tina