Die Tafel

Handel, Karriere, Beruf, Branchen, Export, Import, Produkte, Messen, u.s.w
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HaiKai
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Beitrag von HaiKai »

Lars J. Helbo hat geschrieben:
HaiKai hat geschrieben:1.jante oder liege ich da falsch?
Die Verbindung sehe ich nicht?
HaiKai hat geschrieben:2. du sagst jetzt, dass der dk rentensatz ausreichend ist.
Ich denke ja. Wer mehr haben will, kann ja etwas mehr sparen.
HaiKai hat geschrieben:3. Sage ich das die Mindestrente in sozialer Höhe nicht tragbar ist Weil 1. unsere bevolkerungspyramide aufm Kopf steht und
Das mit der Bevölkerungspyramide ist Unfug. Es geht einfach darum, dass man der Rentenalter an der Lebenserwartung anpassen muss. Vor 50 Jahren ist ein deutscher Rentner im Durchschnitt nach 3 Jahren gestorben. Heute dauert es 18 Jahren. Man sollte also schleunigst anfangen die Rentenalter an die Realität anzupassen.
HaiKai hat geschrieben:2. viele von der Rente versorgt werden würden, die keinen Beitrag dafür geleistet haben (Mensch sein reicht nicht)
Und dort haben wir genau der Unterschied zwischen DE und DK. In DK sind wir der Meinung, dass die Gesellschaft für diejenige sorgen müssen, die das selber nicht können. Das nennt sich Sozialstaat. D.h. für Kinder, Behinderte, Kranke und Alte ist es ein Menschenrecht versorgt zu werden. Und menschenrechte sind allgemein, die muss man sich nicht erst verdienen.

1.Hat das Gesetz von jante nicht dein denken und handeln gelenkt?
2.Wer grade so viel verdient dass er um die Runden kommt, kann nicht sparen.
3.Wer soll in D die Rente bezahlen ... Mehr Rentner als Einzahler. Das renteneintrittsalter sollte eine einzelfallentscheidung sein. Mir war nicht bekannt das die durchschnittliche Lebenserwartung innerhalb von nur 50Jahren um 12 Jahre gestiegen ist.
4.Ich rede nicht von kranken, Behinderten oder Rentnern. Sondern von den oben genannten Bereicherer und den faulen deutschen. Man ist unter dem sozialschirm von Geburt an oder durch Zuzug aus anderen Ländern und es gibt keinen Grund darunter hervorzukommen.
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25örefan
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Beitrag von 25örefan »

Lars J. Helbo hat geschrieben:Irgendwie reden wir an einander total vorbei.

Ich rede überhaupt nicht davon, ob es in DK mehr oder weniger Armut, Obdachlosigkeit oder Drogenabhängigkeit gibt. Ich rede auch gar nicht davon, ob die Tafel eine sinnvolle Lösung ist oder nicht.

Mir geht es allein darum, dass etwas wie die Tafel aus DK Sicht etwas sehr fremdartiges ist. Wir würden im allgemeinen nicht darauf kommen so etwas als eine Lösung für Probleme in DK zu kommen. Höchstens für ausgesprochene Randgruppen wie z.B. Drogenabhängige - die nicht den Weg zum Socialamt finden können.

Und mit der Rente reden wir auch an einander vorbei. Es geht um die Kupplung zwischen "Beitragsjahre" und "Altersarmut". Dieser Kupplung ist aus unsere Sicht einfach fremd. In DE hört man immer wieder die Formulierung "Obwohl xx Jahre gearbeitet und eingezahlt wurde kommt man im Alter nicht über die Runde". Darin liegt doch irgendwie den Umkehrschluss: "Nur derjenige der brav xx Jahre gearbeitet und eingezahlt hat, hat ein Anrecht darauf im Alter nicht arm zu sein."

Genau das sieht man doch auch in der jetzige Diskussion über "Mütterrente". Also, es gibt einige alte Frauen, die Arm sind. Das Problem will man lösen. Man tut es aber indem man komplizierte Regelungen schaft, wonach diese armen Rentnern irgendwelche künstliche Beitragsjahre angerechnet werden.

Warum nicht einfach sagen (so wie hier): Es gibt eine Mindestrente. Darauf hat man ein Anrecht, wenn man den Rentenalter erreicht hat - egal ob man gearbeitet/eingezahlt hat oder nicht - weil es einfach ein Menschenrecht ist? D.h. etwas wozu man sich nicht verdient machen muss, sondern etwas was man verdient hat, weil man ein Mensch ist.
Es gibt eine Mindestrente. Darauf hat man ein Anrecht, wenn man den Rentenalter erreicht hat - egal ob man gearbeitet/eingezahlt hat oder nicht - weil es einfach ein Menschenrecht ist? D.h. etwas wozu man sich nicht verdient machen muss, sondern etwas was man verdient hat, weil man ein Mensch ist.
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Genauso müsste/ sollte es auch in D und anderswo sein.
Die Finanzierbarkeit wird zumindest in D immer als erstes in Frage gestellt. Aber da gibt es auf alle Fälle Wege für eine Lösung. Es wird ja genügend Geld in Unsummen für andere Dinge ausgegeben. Die Liste ist lang. Da braucht mal nur mal in die Unterlagen des Bundesrechnungshofes (unter anderem zuständig für die Überprüfung für die Ausgaben der Behörden des Bundes) zu schauen.
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HaiKai
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Beitrag von HaiKai »

25örefan hat geschrieben:
Lars J. Helbo hat geschrieben:Irgendwie reden wir an einander total vorbei.

Ich rede überhaupt nicht davon, ob es in DK mehr oder weniger Armut, Obdachlosigkeit oder Drogenabhängigkeit gibt. Ich rede auch gar nicht davon, ob die Tafel eine sinnvolle Lösung ist oder nicht.

Mir geht es allein darum, dass etwas wie die Tafel aus DK Sicht etwas sehr fremdartiges ist. Wir würden im allgemeinen nicht darauf kommen so etwas als eine Lösung für Probleme in DK zu kommen. Höchstens für ausgesprochene Randgruppen wie z.B. Drogenabhängige - die nicht den Weg zum Socialamt finden können.

Und mit der Rente reden wir auch an einander vorbei. Es geht um die Kupplung zwischen "Beitragsjahre" und "Altersarmut". Dieser Kupplung ist aus unsere Sicht einfach fremd. In DE hört man immer wieder die Formulierung "Obwohl xx Jahre gearbeitet und eingezahlt wurde kommt man im Alter nicht über die Runde". Darin liegt doch irgendwie den Umkehrschluss: "Nur derjenige der brav xx Jahre gearbeitet und eingezahlt hat, hat ein Anrecht darauf im Alter nicht arm zu sein."

Genau das sieht man doch auch in der jetzige Diskussion über "Mütterrente". Also, es gibt einige alte Frauen, die Arm sind. Das Problem will man lösen. Man tut es aber indem man komplizierte Regelungen schaft, wonach diese armen Rentnern irgendwelche künstliche Beitragsjahre angerechnet werden.

Warum nicht einfach sagen (so wie hier): Es gibt eine Mindestrente. Darauf hat man ein Anrecht, wenn man den Rentenalter erreicht hat - egal ob man gearbeitet/eingezahlt hat oder nicht - weil es einfach ein Menschenrecht ist? D.h. etwas wozu man sich nicht verdient machen muss, sondern etwas was man verdient hat, weil man ein Mensch ist.
Es gibt eine Mindestrente. Darauf hat man ein Anrecht, wenn man den Rentenalter erreicht hat - egal ob man gearbeitet/eingezahlt hat oder nicht - weil es einfach ein Menschenrecht ist? D.h. etwas wozu man sich nicht verdient machen muss, sondern etwas was man verdient hat, weil man ein Mensch ist.
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Genauso müsste/ sollte es auch in D und anderswo sein.
Die Finanzierbarkeit wird zumindest in D immer als erstes in Frage gestellt. Aber da gibt es auf alle Fälle Wege für eine Lösung. Es wird ja genügend Geld in Unsummen für andere Dinge ausgegeben. Die Liste ist lang. Da braucht mal nur mal in die Unterlagen des Bundesrechnungshofes (unter anderem zuständig für die Überprüfung für die Ausgaben der Behörden des Bundes) zu schauen.
Schön und gut aber warum sollte ich für einen sozialschmarotzer einstehen... Das tue ich jetzt schon nur mit einer einheitsrente würde mir noch mehr abverlangt.
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

HaiKai hat geschrieben:Mir war nicht bekannt das die durchschnittliche Lebenserwartung innerhalb von nur 50Jahren um 12 Jahre gestiegen ist.
Dann schau mal hier und lerne dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenserwartung
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

HaiKai hat geschrieben:Schön und gut aber warum sollte ich für einen sozialschmarotzer einstehen... Das tue ich jetzt schon nur mit einer einheitsrente würde mir noch mehr abverlangt.
In meinen Augen ist ein Sozialschmarotzer jemanden der sich von andere versorgen lässt, obwohl er sich selber versorgen könnte.

Ich spreche aber von Menschen, die sich nicht selber versorgen können (Kinder, Kranke, Behinderte, Alte). Die können sich nicht selber versorgen und sind daher keine Sozialschmarotzer.

Ich denke es ist Aufgabe des Staates/Gesellschafts für diese Menschen zu sorgen.
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Hendrik77
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Beitrag von Hendrik77 »

Lars J. Helbo hat geschrieben: Genau das meine ich doch. Das System in DK ist anders und daher passt hier (im allgemeinen - von kleine Randphänomene abgesehen) kein Tafel rein.
Hejsa !
Da sind Menschen die sich freiwillig sozial engagieren,weil es ein Bedarf gibt. Da ist es mir doch vollkommen egal ob es nach deiner Ansicht nach passt oder nicht :!:
OT
Die demographische Entwicklung für Deutschland zeigt das die Geburtenrate rückläufig ist, aber dafür die Menschen immer älter werden. Es wird demnach immer weniger Arbeitnehmer geben, aber dafür wird die Zeit des Rentenanspruches immer länger.
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Hendrik77 hat geschrieben:Da sind Menschen die sich freiwillig sozial engagieren,weil es ein Bedarf gibt. Da ist es mir doch vollkommen egal ob es nach deiner Ansicht nach passt oder nicht :!:
Kannst Du gar nicht begreifen, dass es überhaupt nicht darum geht, was mir passt oder nicht?

Ich versuche einfach zu erklären, warum die Tafel, die in DE so erfolgreich ist, in DK völlig unbekannt ist. Ich denke es kann nur an unsere Haltung oder Einstellung liegen (nicht an der Bedarf - obwohl diesen Schwachsinn mir jetzt mehrmals unterstellt wurde).

Ich glaube es gibt zwei Gründe - die mehr oder weniger zusammen hängt. Erstens sind wir generel der Meinung, dass Bekämpfung der Armut in die verantwortung des Staates liegt.

Zweitens haben wir Angst mit einer Angebot von Hilfe, den Empfängern verlegen zu machen bzw. wir wollen uns nicht als etwas besseres hinstellen (als Helfer), und das hat natürlich etwas mit Jante zu tun. Dann ist es besser, die Sache an die öffentliche Hand zu übergeben, weil die Hilfe dann vollkommen anonym gegeben werden kann.

Also, wenn ich etwas wie ein Tafel aufmache, dann habe ich die Menschen in zwei Gruppen aufgeteilt: "die armen Empfänger" und "die bessere Helfer". Das kann ich nicht tun, weil "Du sollst nicht glauben, dass Du etwas besseres bist!"

Als die Kinder klein waren, haben wir natürlich oft Klamotten von andere - mit größere Kinder übernommen. Das tun alle wohl? Wir haben aber Sachen von deutsche und dänische Freunde und Verwandte bekommen. Dabei gab es ein ganz interessanter Unterschied. Die deutsche Geber haben immer betont, dass es gute Sachen waren und gut erhalten. Die dänische Geber haben erst dreimal nachgefragt, ob wir überhaupt was haben wollten und wenn wir das ausreichend nachhaltig bestätigt haben, kamen sie dann mit den Sachen, haben aber betonnt, dass es nichts besonderes sei und wenn wir das nicht gebrauchen konnten, dann sollten wir es einfach im Container werfen.
Hendrik77 hat geschrieben:Die demographische Entwicklung für Deutschland zeigt das die Geburtenrate rückläufig ist, aber dafür die Menschen immer älter werden. Es wird demnach immer weniger Arbeitnehmer geben, aber dafür wird die Zeit des Rentenanspruches immer länger.
Das ist einen ziemlichen Blödsinn, weil Du dabei die Steigerung der Produktivität und den Anstieg des Rentenalters nicht berücksichtigst. Es wird nur ein Problem, wenn man glaubt, dass wir in 2040 immer noch ein Rentenalter von 67 (oder womöglich sogar 65) haben können und wenn die Produktivität bis dahin nicht gestiegen ist.
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Hendrik77
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Beitrag von Hendrik77 »

Lars J. Helbo hat geschrieben:Das ist einen ziemlichen Blödsinn, weil Du dabei die Steigerung der Produktivität und den Anstieg des Rentenalters nicht berücksichtigst.
Hejsa !
Hör Du mir bitte auf mit Blödsinn :!: Sollen wir jetzt etwa hier diskutieren das die Lebenserwartung steigend ist im Gegensatz zur Geburtenrate :?:
Weiter möchte ich an dieser Stelle erstmal nicht auf dein letztes Posting hier eingehen, da OT und evtl. etc. etc.
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Hendrik77
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Ronald
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Beitrag von Ronald »

Lars J. Helbo hat geschrieben: Erstens sind wir generel der Meinung, dass Bekämpfung der Armut in die verantwortung des Staates liegt.
Mit dieser völlig überholten Meinung stehst du ziemlich isoliert da.
Gottlob begreifen immer mehr Menschen, dass es ohne privates, also bürgerschaftliches Engagement nicht geht. Dazu zählt auch CSR (Corporate Social Responsibility) Fair Trade und CC. Diese Entwicklung nimmt in der Bevölkerung ständig an Bedeutung zu, weil "der Staat" eben nicht alles regelt. Jedenfalls nicht zum Wohle aller oder denen, die in der Gesellschaft hinten über fallen.
Und Demografischer Wandel schein für dich immer noch ein Fremdwort zu sein.

-Ronny
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Ronald hat geschrieben:Mit dieser völlig überholten Meinung stehst du ziemlich isoliert da.
Wieder jemanden, der nicht begreift, dass es nicht um meine Meinung geht. Ich versuche eine deutsch-dänische Unterschied zu erklären. Und die ist gar nicht neu. Z.B. ist es ja so, dass erwachsene Kinder in Deutschland für ihre alte Eltern Versorgungsplichtig sind oder das Eltern für ihre Kinder in der Ausbildung über 18 auch Versorgungsplichtig sind. Solche Regelungen sind für Dänen absolut unverständlich.
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Hendrik77 hat geschrieben:Sollen wir jetzt etwa hier diskutieren das die Lebenserwartung steigend ist im Gegensatz zur Geburtenrate :?:
Nein, aber warum soll das ein Problem sein? Wenn wir länger leben, können wir auch länger arbeiten. Gleichzeitig gibt es weniger Kinder, die versorgt werden müssen.

Es wird nur ein Problem, wenn man glaubt, man müsse mit 62 in Rente gehen und dann 40 Jahre lang eine gute rente bekommen.
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Beitrag von Ronald »

Lars J. Helbo hat geschrieben:
Wieder jemanden, der nicht begreift, dass es nicht um meine Meinung geht.
Aber du äußerst sie doch permanent, also lass lass sie doch in Zukunft außen vor, wenn du nicht willst, dass man darüber redet.

Die Lebensarbeitszeitverlängerung ist nichts weiter als eine Rentenkürzung. Wie schon an anderer Stelle geschrieben leben wir in Deutschland in einer altersrassistischen Gesellschaft. Ältere Arbeitnehmer bekommen hier, wenn überhaupt, nur extrem schwer einen Job und fallen so viel zu früh in die soziale Abhängigkeit. Und wie lange sollen denn die Menschen Arbeiten? Glaubst du tatsächlich, dass man 50 jahre und länger auf dem Bau schuften kann oder mit 70 Jahren noch Augen lasern sollte?
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Beitrag von Hendrik77 »

OT
Lars J. Helbo hat geschrieben:Wieder jemanden, der nicht begreift, dass es nicht um meine Meinung geht. Ich versuche eine deutsch-dänische Unterschied zu erklären.
Hejsa !
@LarsJ. Helbo
Erst schreibst Du was von wir sind generell der Meinung und dann geht es nicht um deine Meinung. Ja was denn nun :?: Auf deine Art der Erklärung zum deutsch dänischen Unterschied verzichte ich gerne. Wie schon mal hier angedeutet fehlt es mir ein wenig an Glaubwürdigkeit wenn jemand einzelnes für ein ganzes Volk spricht und sei es nur wenn es um Unterschiede geht.

Med venlig hilsen
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Ronald hat geschrieben:Ältere Arbeitnehmer bekommen hier, wenn überhaupt, nur extrem schwer einen Job und fallen so viel zu früh in die soziale Abhängigkeit. Und wie lange sollen denn die Menschen Arbeiten? Glaubst du tatsächlich, dass man 50 jahre und länger auf dem Bau schuften kann oder mit 70 Jahren noch Augen lasern sollte?
Ich glaube, dass die Arbeitswelt sich ändern muss - und schon hat. In den 60'er Jahren war Arbeiten auf dem Bau etwas ganz, ganz anderes als heute und in 20 jahren wird es noch sehr viel anders sein.

Mit das was wir von der Lebenserwartung voraussagen können, wird der Rentenalter in DK in 2040 irgendwo zwischen 72 und 74 liegen (mit die Regelunden, die schon beschlossen sind) und ich denke Deutschland wird nachziehen müssen.
Zuletzt geändert von Lars J. Helbo am 21.11.2013, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Hendrik77 hat geschrieben:Erst schreibst Du was von wir sind generell der Meinung und dann geht es nicht um deine Meinung. Ja was denn nun :?:
Gut, das war dann missverständlich. Wenn ich hier wir schreibe, dann meine ich eigentlich "wir Dänen" (mit Anführungszeichen). Also es geht nicht um meine Meinung, sondern um das Dänen im allgemeinen meinen (im Gegensatz zu deutschen).

Wenn es um meine Meinung geht, dann schreibe ich "ich".
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