Re: Strompreise in Europa: am teuersten: Dänemark auf Platz
Verfasst: 11.11.2016, 08:37
Also ich zahle 31øhre pro kWh inkl. Afgift und moms
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Hm, 31øhre sind bei mir 0,04 €LoudHoward hat geschrieben:Also ich zahle 31øhre pro kWh inkl. Afgift und moms
Hier die [url=http://www.rockwool.dk/r%C3%A5dgivning/bygningsreglement/anbefalede+minimumstykkelser+for+isolering]Empfehlungen[/url] und hier die [url=http://www.rockwool.dk/r%C3%A5dgivning/bygningsreglement/projekttyper/krav+til+nybyggeri]Anforderungen[/url].Hinnerk hat geschrieben:Ich verstehe übrigens nicht, dass in Dänemark nach meinen Beobachtungen neue Wohnhäuser zumeist einen wesentlich schlechteren Isolationsstandard aufweisen als in Deutschland. Wenn ich in DK unterwegs bin schaue ich mir immer mal gern Wohnhäuser im Rohbau an. Da werden ja insbesondere in Neubauvierteln ländlicher Regionen Wohnhäuser in Holzständerbauweise oder als Fertighäuser erstellt, die anschließend ein Verblendmauerwerk von außen erhalten. Die Isolierung der Außenwände dieser Häuser als auch im Dach entspricht lange nicht deutschem Standard und würde auch der deutschen Wärmeschutzverordnung nicht genügen.
Sorry hab da paar Posten vergessen. Gesamt mit all inkl komme ich auf 28 Cent per kWh. Da ist dann aber alles drin, und es ist nicht der billigste Anbieter, aber meine Frau zählt gerne monatlich.Ratte hat geschrieben:Hm, 31øhre sind bei mir 0,04 €LoudHoward hat geschrieben:Also ich zahle 31øhre pro kWh inkl. Afgift und moms![]()
Oder wurde da einiges verwechselt?
Ratte
Ist auch besser so, denn bei Dingen von denen man nur rudimentäre (Achtung Fremdwort) Ahnung hat,Hinnerk hat geschrieben:Die Empfehlungen der Dämmstoffindustrie (in deinem Fall Rockwool) weichen häufig von den gesetzlichen Vorgaben (Wärmeschutzverordnung) ab. Warum wohl? Aber davon abgesehen stellt sich die Frage, ob und wie die gesetzlichen Vorgaben behördlicherseits überwacht werden. Ich habe in unserer jütländischen Umgebung mehrere Neubaugebiete in ihrer Entstehung „miterlebt“, beispielsweise in Rødding (Søbling) oder in Vammen (Løndalen) und auch in Klejtrup. Da habe ich genau die Bausünden beobachten können, wie ich sie bei uns in Deutschland auch ständig beobachte. Vor Pfusch am Bau ist kein bauwilliger Laie sicher, nicht in Deutschland, Dänemark oder anderswo es sei denn, man gönnt sich einen guten und teuren Architekten, der den Bau überwacht. ich weiß, wovon ich spreche. Wir haben in D. zwei mal gebaut und in DK ein Haus renoviert bzw. umgebaut und energetisch auf aktuellen Stand gebracht.
Aber bevor das ein Thema ohne Ende wird, lass' uns lieber beim Thema Energiepreise bleiben. Ich habe das Thema Hausdämmung lediglich eingebracht, weil die Energiepreise nun mal in unmittelbaren Zusammenhang mit der Wohnhausdämmung stehen.
Das sehe ich zum Teil ähnlich. Die hohen Kosten für Energiesparmaßnahmen rechnen sich für viele Häuslebauer nur über einen recht langen Zeitraum. Da muß man mit dem Bauen schon in sehr jungen Jahren beginnen und da ist das Geld knapp. Sicher müssen die Standards eingehalten werden, aber das Nonplusultra gleich mit der Hypothek auf sich nehmen ist sicher weniger günstig als nur die geforderten Mindeststandard zu erfüllen. Ich habe den Eindruck, dass es mehr oder das gleiche kostet, das Letzte an Energieersparnis herauszukitzeln, als es dann in Realität an Geldersparnis bringt.Tatzelwurm hat geschrieben: Viele sehen z.Z. die Wohnhausdämmung und Energieeinsparung schon ganz anders.
Kostet viel Geld und die Einsparung bleibt im überschaubaren Rahmen.
Gesetz hin oder her. Wie vieles in D wird auch in diesem Bereich wieder maßlos übertrieben.
Da wird dem Laien schon mal eine winddichte Steckdose in einer 24 cm starken Innenwand empfohlen,
kostet dann eben mal das fünffache.
Schönen Tach
Detlef
Problem bei „Superdämmung“ ist, dass man leicht Probleme mit dem Taupunkt haben kann, der dann bei einer dicken Isolierschicht beispielsweise im Dach dafür sorgt, dass sich der Taupunkt in den äußeren Bereichen der Dämmung befindet, wo die im Raum aufgenommene Feuchtigkeit der Zimmerluft dann kondensiert. Die Decke wird feucht und schimmelt. Da kommt man dann um eine Dampfsperre zwischen der Isolierschicht und der Gipskartondecke (Beispiel) nicht herum. Ein elektrisches Abluftsystem möglichst mit Wärmerückgewinnung ist sinnvoll aber nicht zwingend.25örefan hat geschrieben: Wenn alles handwerklich korrekt liefe, ok aber wieviele Altbauten wurden schon totgedämmt und an den Schimmel verfüttert.
Und für Neubauten mit folienabgesperrter und elektrischer Zwangsentlüftung versehener Superdämmung bleibt abzuwarten, wie bauphysikalisch rosig die Zukunft aussieht.
Ich finde es immer wieder beachtlich, was du alles weißt. Du kritisierst und bewertest hier im Forum wirklich jeden Furz, nicht nur die meinen. Im Gegenzug kommt von dir aber nichts, rein gar nichts Konstruktives zu den Beiträgen der Themen, an denen du rerummäkelst. Wenn du meinst, dass ich etwas falsches gesagt habe benenne das doch konkret und stelle es richtig. Aber belege das dann auch bitte.Tatzelwurm hat geschrieben: Ist auch besser so, denn bei Dingen von denen man nur rudimentäre (Achtung Fremdwort) Ahnung hat,
sollte man sich lieber zurückhalten.
Viele sehen z.Z. die Wohnhausdämmung und Energieeinsparung schon ganz anders.
Kostet viel Geld und die Einsparung bleibt im überschaubaren Rahmen.
Das ist so ein Beispiel deiner völligen Ahnungslosigkeit. Dass beispielsweise s.g. Gas-oder Porenbetonstein (z.B. Ytong), wie er häufig im Wohnungsbau verwendet wird, nicht winddicht ist und es durchaus sinnvoll sein kann winddichte Unterputzdosen (nicht Steckdosen) zu verwenden ist dir nicht bekannt? Viele Häuser haben den Blower Door Test nicht bestanden, weil es durch die Steckdosen zog.Da wird dem Laien schon mal eine winddichte Steckdose in einer 24 cm starken Innenwand empfohlen,
Allemal besser als noch eine wochenlange Gebührendiskussion, danke!Hinnerk hat geschrieben:Aber bevor das ein Thema ohne Ende wird, lass' uns lieber beim Thema Energiepreise bleiben.
Hust... Jetzt aber bitte konkret: Belege bitte deine fachliche Überlegenheit (gern in einem passenden, neuen Thread) und widerlege, was ich zu diesem Thema falsches gesagt bzw. behauptet habe. Wenn du das nicht kannst, sehe ich schwarz mit deiner Glaubwürdigkeit und Fachlichkeit zum Thema.Tatzelwurm hat geschrieben:@HINNERK,
kannste mir glauben oder auch nicht.
Vom Bauen und Bauphysik
und was es rund ums Bauen so gibt,
habe ich mit Sicherheit mehr Ahnung.
Kostenlos wird sie wohl nicht werden, aber möglicherweise bei nahezu emissionsfreien Energiegewinnung aus emossionsmeutralen regenerativen Quellen so, dass der Umweltgedanke weit in den Hintergrund treten kann und (moral-) ökologische Verkaufsargumente für nur dem Hersteller gewinnbringende (Über-) isolierungsmaßnahmen nicht mehr wirksam sind.fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Wenn man bedenkt, dass Energie immer günstiger produziert wird, würde ich mein Haus nicht zu akribisch isolieren.
Das wird wohl der nächste Paradigmenwechsel in ein paar Jahrzehnten: Energie kostenlos, exkl. Steuern versteht sich