In Dänemark geblitzt

[dingo]

Hinnerk, tut mir leid aber ich muss dich berichtigen . Es gibt zwei Arten von Einschreiben , Einwurf und Übergabe . Das was du gefunden hast sind zusätzlich zum Übergabe Einschreiben wählbare Leistungen . Also bei einem Einwurf Einschreiben kannst du weder Rückschein noch eigenhändig wählen , da der Zusteller die Sendung in den Hausbriefkasten wirft . Leuchtet ein ?
Und dina , das Ding ist echt . Habe zu den Zeiten bei der damaligen Bundespost gelernt . Da gibt es noch viele tolle Dinger
So und nu zurück zum Blitzer Thema

[Zuelli]

Was mich auch interessiert:

Wo war das genau und war es ein fest installierter Blitzer?

[Gundermann]

wirst du auch zahlen? oder willst du dich drücken? geht so was überhaupt?

[breutigams]

Alle Nummernschilder die in DK gelitzt wurden
und nicht bezahlt haben , sind gespeichert und werden bei der nächsten
Einreise nach dem scannen freundlich aber bestimmt an der
Grenze zur Kasse gebeten.
Quellenangabe für die Ungläubigen : Polizeiinspektion Holstebro heute Vormittag gegen 11Uhr.

Hilsen Peter

[Zuelli]

Wenn ich nach Dänemark fahre, habe ich Urlaub. Der fängt für mich beim losfahren von Zuhause an.

Also mit guter Mucke und Käffchen im Thermobecher ganz gemütlich Richtung Norden und nicht schneller als die Polizei erlaubt...

[Hinnerk]

@ Hinnerk, ist das mit den Beutelsäcken echt oder Satire ?

Die Geschichte stammt aus der Zeit Ende der 1960er Jahre, einer Zeit, als das Beamtendeutsch seine schönsten Stilblüten hervorbrachte. Wolf Wondraschek hatte sich seinerzeit dessen angenommen und die Geschichte frei erfunden. Erschienen ist sie in seinem Buch "Früher begann der Tag mit einer Schußwunde" von 1969.
Das Schöne an dieser Geschichte ist, dass sie auch jetzt noch, fast 50 Jahre nach ihrem Erscheinen, immer mal wieder irgendwo hervorgekramt wird und als wahre Geschichte vorgetragen wird. Und noch schöner ist, dass auch fast immer geglaubt wird, dass es diese "Verlautbarung" bzw. Dienstanweisung der ehem. Deutschen Bundespost tatsächlich so gegeben hat. Ist ja auch zu schön, um nicht wahr zu sein.

http://www.wikiwand.com/de/Wolf_Wondratschek

[Hinnerk]

Alle Nummernschilder die in DK gelitzt wurden
und nicht bezahlt haben , sind gespeichert und werden bei der nächsten
Einreise nach dem scannen freundlich aber bestimmt an der
Grenze zur Kasse gebeten.
Quellenangabe für die Ungläubigen : Polizeiinspektion Holstebro heute Vormittag gegen 11Uhr.

Da glaube ich nicht dran, zumal deine Quellenangabe keine ist da hier nicht überprüfbar. Die Scannerdaten werden in aller Regel bereits nach einer Woche gelöscht. Lediglich Daten von Fahrzeugen, die auf der Fahndungsliste der Polizei stehen, das sind keine geblitzten PKWs, bleiben länger gespeichert. Wenn es also so wäre wie du schreibst wäre das allenfalls für Pendler relevant, die jeden Tag mit dem KFZ die Grenze passieren.
http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Daenemark-weitet-Kennzeichen-Ueberwachung-aus,kennzeichenscanner100.html
Aber: Fast alle EU-Staaten, so auch Dänemark, haben das Brüsseler Vollstreckungsabkommen unterzeichnet, was es staatlichen und kommunalen Einrichtungen einfach macht, Bußgelder auch im Ausland über die jeweilige Heimatgemeinde Gemeinde bzw. Stadtverwaltung des Verkehrssünders einzuziehen. Das ist kein kompliziertes Verfahren (mehr). Der Sachbearbeiter bei der Polizei oder des Ordnungsamtes füllt ein Onlineformular mit dem Kennzeichen des PKWs aus, trägt eine Schlüssel-Nr. für das Delikt ein und ab die Post. Siehe auch hier:
http://dk-forum.de/phpbb3/viewtopic.php?f=11&t=31458&start=15#p387586
Der Bußgeldbescheid kommt übrigens nicht vom Amtsgericht wie du schreibst sondern in Deutschland immer von der Gemeinde (Ordnungsamt). Erst wenn sich der angeschriebene Verkehrssünder in angenommener Sicherheit wiegt und auch nach wiederholter (und weiteren Gebühren) nicht zahlt wird der Vorgang an das Gericht abgegeben.

[breutigams]

Hej Hinnerk
Ich habe das geschrieben , weil ich selbst neugierig war
und habe deswegen bei der Polizei nachgefragt.
Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
Die "Quellenangabe" war nur für Jene gedacht , die
immer gleich nach ner Quellenangabe fragen.
Schönen Tag für Alle.
Hilsen Peter

[Hinnerk]

Wichtig zu wissen ist eben, dass man als deutscher Tourist und Autofahrer in Dänemark, aber auch anderen EU-Staaten nicht ungestraft die Sau rauslassen kann. Der Arm des Gesetzes ist heute seeehr lang. Und das ist gut so.

[25örefan]

Wichtig zu wissen ist eben, dass man als deutscher Tourist und Autofahrer in Dänemark, aber auch anderen EU-Staaten nicht ungestraft die Sau rauslassen kann. Der Arm des Gesetzes ist heute seeehr lang. Und das ist gut so.

Gibt es noch viele, die etwas anderes glauben?

[BLAVANDS HUK]

Ja,die gibt es tatsächlich! Ein CD Schild oder entsprechende Ausweispapiere reichen vollkommen aus um auch in DK ungestraft davon zu kommen wenn man sich besoffen,bekifft ,aus langer Weile oder sich wieder mal seinen Sonderstatus zu beweisen,hinters Steuer setzt ! Aber dieses Problem ist ist wohl nicht nur DK aktuell und sorgt für Frust in den strafverfolgenden Behörden und Unverständniss im Rechtsempfinden eines jeden ,,Normalsterblichen``.Es gibt Ausnahmen wenn es darum geht ,,Vor dem Gesetz sind alle gleich``!Selbst wenn es nur ums geblitzt werden geht!Auch über Landesgrenzen hinweg!

[Hinnerk]

Wichtig zu wissen ist eben, dass man als deutscher Tourist und Autofahrer in Dänemark, aber auch anderen EU-Staaten nicht ungestraft die Sau rauslassen kann. Der Arm des Gesetzes ist heute seeehr lang. Und das ist gut so.

Gibt es noch viele, die etwas anderes glauben?

Ob es viele sind weiß ich nicht. Aber es gibt sie. Ansonsten gäbe es diesen Thread ja nicht.

[25örefan]

Wichtig zu wissen ist eben, dass man als deutscher Tourist und Autofahrer in Dänemark, aber auch anderen EU-Staaten nicht ungestraft die Sau rauslassen kann. Der Arm des Gesetzes ist heute seeehr lang. Und das ist gut so.

Gibt es noch viele, die etwas anderes glauben?

Ob es viele sind weiß ich nicht. Aber es gibt sie. Ansonsten gäbe es diesen Thread ja nicht.

Den Thread gibt es nicht, weil es einige Touristen und Autofahrer gibt, die "glauben in DK, aber auch in anderen EU-Staaten ungestraft die Sau rauslassen zu dürfen".
Es geht vielmehr um die Unsicherheit mancher ( vieler?) was passiert, bzw. wie das administrative Prozedere ist, wenn man z.B. geblitzt wird, aber nicht vor Ort berechtigterweise zur Kasse gebeten wird.
So liest sich auch der Eingangspost.

Ich habe gelesen, dass die Bußgelder nicht immer nach Deutschland geschickt werden, weil es sich von den Kosten nicht immer lohnt. Ich befürchte leider, dass ich sehr schnell war und sich das lohnen wird.
Nun bin ich mir nicht sicher, wie das von statten geht. Wenn ich jetzt doch nichts nach Hause bekomme, dann habe ich gesehen, dass DK das direkt im Land einziehen kann zzgl. Mahngebühren sobald man das Land wieder betritt, ist natürlich bei mir täglich der Fall.
Nun wüsste ich gerne von euch, ob jemand schon Erfahrung damit hat und mir einen Tipp geben kann, wie ich mich jetzt verhalten soll.

PS
Eine Geschwindigkeitsübertretung heißt zudem nicht grundsätzlich, dass man (weder zuhause noch im Ausland) "glaubt, die Sau rauslassen zu dürfen".

[Hinnerk]

Ich finde es jedenfalls richtig und gut, dass die Maschen des Netzes über den Verkehssündern immer enger gestrickt werden. Jeder Verkehrstoter ist einer zu viel.

[25örefan]

Ich finde es jedenfalls richtig und gut, dass die Maschen des Netzes über den Verkehssündern immer enger gestrickt werden.

Dem stimme ich zu, aber es gilt auch hier Johannes 8/7
http://www.bibel-verse.de/vers/Evangelium%20nach%20Johannes/8/7.html