Jajoe100 hat geschrieben:So unverschämt arrogant, unsachlich und hämisch habe ich noch keinen Kanzler erlebt.

Schröder hat dann die freie Wahl. Er kann entweder Vizekanzler + Superminister für beliebig viel werden. Dann wäre Merkel vom Namen Kanzlerin, Schröder würde aber die Politik führen. Oder Schröder kann Fraktionsvorsitzender werden. Dann muß er nur bedingt die Verantwortung für die kommenden Reformen auf sich nehmen. Er kann wie Uffe Elleman "Opposition innerhalb der Regierung" spielen, und sich damit in einer ideellen Lage für die nächsten Wahlen bringen.
Schröder könnte auch eine Regelung mit "Kanzler auf Halbzeit" vorschlagen: Merkel wird jetzt Kanzlerin, sie soll aber in zwei Jahren das Amt an ihm überlassen.
In jedem Fall wird er besser da stehen. "Er gibt jetzt nach zum Wohle der Nation" und er verschaft sich die optimale Ausgangslage für die nächsten Wahlen (auch Landtagswahlen gibt es wieder).
Merkel dagegen kann nicht auf das Kanzleramt verzichten. Dann ist sie nämlich die längste Zeit Parteivorsetzende gewesen, weil:
Stimmt, aber wie die FDP können die damit nichts machen. Merkel ist deutlich geschwächt, aber sie ist noch nicht reif gestürzt zu werden. Die SPD könnte natürlich eine große Koalition unter Wulff oder Merz vorschlagen. Das könnte die CDU kaum verweigern. Für die SPD ist es aber viel besser, eine angeschlagene Merkel an der Spitze zu haben.joe100 hat geschrieben: Gewonnen haben für mich Wulff und Merz.
Das hat mit Standhaftigkeit nichts zu tun. Das wäre Dummheit, und so blöd ist Schröder bestimmt nicht.joe100 hat geschrieben: Warten wir mal ab, wie lange die SPD standhaft bleibt, nicht doch mit den Kommunisten zu regieren.