Einbruch im Ferienhaus

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AnjaAue

Beitrag von AnjaAue »

Twinklespark hat geschrieben:@AnjaAue

Wenn Du mal lesen würdest was Sollys geschrieben hat, würdest Du nicht fragen.
Ich bezog mich auf folgende Aussage:
Twinklespark hat geschrieben: Wie verhält man sich denn, wenn man "auffällige" Typen sieht? Die vielleicht langsam mit polnischem Kennzeichen durch die Ferienhaussiedlungenn fahren und offensichtlich leere Häuser auskundschaften? Ich möchte nicht tatenlos zusehen müssen?
Warum kann das nicht ein italenisches Zeichen etc. sein? Muss ich das dort extra betonen...
Lines

Beitrag von Lines »

hej ihr lieben,

@toschi - blöde ist, sich auf seiner goldenen america express zu verlassen und kreditkartenbeschiss bargeld vorzuziehen :? - was aber natürlich wie immer - ansichtssache ist. jedem das seine......

also, schon erstaunlich, was viele liebe leute alles so erleben. gerade in houstrup :shock: - wir fahren seit 12 jahren dort hin - peter larsensvej und master schultz ist wohl bekannt :P . wir sind bereits 32 mal für nicht weniger als jeweils 2 wochen da gewesen und ich schwöre bei meiner schlechten rächtsschreipung: ich habe noch niemals - wirklich niemals weder einen polizisten, eine dunkle gestalt mit osteuropäischem aussehen oder gar einen einbruch gesehen, davon gehört oder auch nur gelesen :oops: ( und gerade in dk sind die sinne hellwach :mrgreen: )

vielleicht bleiben solche weg, wenn wir kommen oder wir kommen immer nur an, wenn diese leute nicht da sind - ich habe keinen blassen schimmer !

ich denke aber: ruhig blut, osteuropa heißt nicht automatisch GEFAHR :!:

mvh
Kanelstang
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Beitrag von Kanelstang »

Mir ist es auch vollkommen wurscht, ob die Einbrecher aus Deutschland, Dänemark, China oder den Vereinigten Arabischen Emiraten kommen, spielt auch keine Rolle, da Verbrechen eben ein Verbrechen ist, egal, wer es begeht.

@ Sollys Du hast wohl recht und ein Portemonaie auf dem Küchentisch ist wohl der falsche Weg. Einfach aufpassen und Geld mitnehmen ist wohl das beste. :wink:
Twinklespark
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Beitrag von Twinklespark »

@Anjaaue!!!

Ich bezog mich auf den Personenkreis, der hier genannt wurde. Ich verstehe Dein Problem nicht. Es ist doch nun wirklich allgemein bekannt, das es viele osteuropäische Banden gibt oder nicht. Das hat auch nichts mit "Ausländerfeindlichkeit" zu tun. Absolut nicht. Das nicht alle so sind ist absolut klar. Hier in Berlin sind diese Dinge an der Tagesordnung und man braucht sich nur die Statistiken anzusehen, von wem diese sogenanntenn Diebeszüge vorgenommen werden. Wo liegt jetzt Dein Problem?
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej allesammen!
Ich finde auch, daß die Diskussion auf dem besten Wege war, eine bedrohliche Wendung zu nehmen - und danke denjenigen, die eingegriffen haben. :D :!:

Diebe kommen aus allen Richtungen, und es ist eben einfach naiv, sich ausgerechnet in DK so zu benehmen als sei die Zeit hier in DK stehengeblieben.
Vor 50 Jahren hat man in Dtld. wie in DK anders gelebt, die Türen nicht abgeschlossen und Fremde sofort als solche erkannt.
Heute ist die Welt in Dtld. wie in DK globaler und offener geworden, nicht zuletzt Touristen (oder eben die Nutzer dieses Forums :D ) profitieren davon--- wer da anfängt, mit eigenen Sperren im Kopf wieder Grenzen gegenüber - diesmal - dem Ostblock zu errichten, macht einen großen Fehler.

Selbst die Tatsache, daß derzeit viele Diebstähle auf Kosten osteurop. Banden gehen, sollte uns doch nicht jeden Menschen von dort per se als Dieb betrachten lassen.
Ich verwahre mich schließlich auch gegen die verallgemeinernde Behauptung, alle Deutschen seien (Ex-)Nazis, alle "tosprogede" seien Problemkinder etc..
Wie schon jemand hinwies, sind eben auch sehr viele (ungelernte) Arbeitskräfte, bes. zu Erntezeiten, im westlichen Raum unterwegs - und auch Osteuropäer machen Urlaub anderswo...

In Schweden wird in der Berichterstattung nicht mehr erlaubt, auf die Nationalität eines Kriminellen hinzuweisen, sofern sie nicht für den Hintergrund der Tat erheblich ist - mir scheint, dies hat zumindest bei manchen hier seine deutliche Berechtigung.

Es empfiehlt sich einfach - gesunder Menschenverstand - bei Fremden ein gewisses Maß an Vorsicht das ist etwas anderes als Mißtrauen! :idea: )walten zu lassen und sein Eigentum so zu sichern, wie man es auch zuhause täte.

In diesem Sinne wünsche ichallen unbeschwerte Ferien - das Wetter dazu haben wir ja ! :D

Gruß Ursel, DK
Twinklespark
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Beitrag von Twinklespark »

Schade, dass es anscheinend so falsch von mir rübergekommen ist. War nicht meine Absicht!
Amber
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Beitrag von Amber »

[quote="Kanelstang"]Mir ist es auch vollkommen wurscht, ob die Einbrecher aus Deutschland, Dänemark, China oder den Vereinigten Arabischen Emiraten kommen, spielt auch keine Rolle, da Verbrechen eben ein Verbrechen ist, egal, wer es begeht.

Hej Kanelstang!

Da hast du vollkommen Recht, gestohlen ist gestohlen, egal aus welchem Land der Dieb kommt!

Ich habe es langsam satt, wenn man jeden Diebstal einer "dunklen Gestalt mit osteuropeischem Aussehen" anhängen will! (Klischees !!!)

Macht es ein Unterschied, wer die Geldbörse gestohlen hat?
Liefern vielleicht skandinavische oder deutsche Diebe bessere Qualität ab??

Hilsen

Amber
Lines

Beitrag von Lines »

:( beitrag gelöscht weil wegen keine lust mehr :(
Zuletzt geändert von Lines am 26.07.2006, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
Björn
Mitglied
Beiträge: 9
Registriert: 26.07.2006, 11:50

Beitrag von Björn »

Twinklespark hat geschrieben:Schade, dass es anscheinend so falsch von mir rübergekommen ist. War nicht meine Absicht!
Nein, Twinklespark, natürlich war das nicht falsch rübergekommen. Mit Deiner Meinung hast Du schon recht und es ist richtig, sie zu äußern. Du hast Dir da überhaupt nichts vorzuwerfen.
Laß Dich von dem Geschrei hier nicht einschüchtern, es sind Leute, die ihren Gutmenschen-Reflex nie unter Kontrolle bringen. Du hast Tatsachen benannt und dich darauf bezogen. Tatsachen sind Tatsachen. Es gefällt nur einigen Leuten nicht.

Schau Dir doch noch einmal an, mit welchem Beitrag hier Stimmung geschürt wurde: Es war der Beitrag, mit dem eine Userin das Benennen von Tatsachen und Meinungen darüber in die Nähe nationalsozialistischer Machenschaften gerückt hatte. Sie hatte nichts anderes gemacht, als ein in Deutschland sehr wirksames Totschlagargument zu benutzen, bewußt natürlich, sie wollte Dich "mundtot" machen. Einige andere sprangen dankbar auf den Zug auf. Das sollte Dich aber auch künftig nicht davon abhalten, Tatsachen zu benennen und Deine Meinung zum Besten zu geben.

Schau Dir den Beitrag der Userin Ursel an: Sie hat recht damit, daß in Schweden die Nationalitäten von Straftätern in den Medien nicht mehr genannt werden dürfen, es wird zudem nur noch vom 31jährigen A. geschrieben, damit vom Vornamen nicht mehr auf die Herkunft geschlossen werden kann. Ist es aber richtig, wenn wir nicht mehr erfahren dürfen, woher Leute kommen, die bei uns Straftaten begehen? Natürlich ist es nicht richtig.
Diese Gutmenschen, deren zweifelhafte Bekanntschaft Du hier gemacht hast, verstehen nicht, daß sie die Zustände durch ihre Forderungen nach Verschleierung der Tatsachen immer noch weiter verschärfen.

Das brauchst Du denen aber nicht zu erklären, Du würdest nur weiteres Geschrei ernten.


Björn
annemaus
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Beiträge: 18
Registriert: 13.04.2006, 13:11
Wohnort: Berlin

Beitrag von annemaus »

Hallo,
ich stimme Björn vollends zu und
denke mit Sorge an unseren Urlaub in Houstrup im September.
Anne
Michael Duda

Beitrag von Michael Duda »

Moin,

ist es nicht vollkommen legitim, sich auf Fakten zu berufen und dann noch präventiv die Augen offen zu halten und/oder sich sogar Notizen zu machen?! Und hier sind die Fakten nunmal, dass es sich vorrangig (jaja, es gibt auch andere - das heisst ja vorrangig) um osteuropäische Täter handelt.

Schliesslich kann das doch zur besseren Aufklärung dieser Straftaten beitragen. Denn, und da brauchen wir uns doch nichts vormachen, die personellen Stärken der dänischen Polizei lassen es doch schlichtweg nicht zu, alle Ferienhausgebiete im jeweiligen Zuständigkeitsbereich mit einer hohen Regelmässigkeit zu bestreifen.
Steffi Thomas

Beitrag von Steffi Thomas »

Einen geringeren Geldbetrag für Einbrecher liegen zu lassen wird hier bei uns sogar von der Polizei empfohlen. So jedenfalls ist es Bekannten von uns ergangen. Die Polizisten meinten unsere Bekannten hätten Glück gehabt, dass sie wenigstens etwas Geld im Hause hatten. Wäre das nicht der Fall käme es oft aus Frust zu Vandalismus.
Ich kann nicht beurteilen, ob das wirklich so ist, aber es erschien mir logisch. Und es bedeutet ja auch nicht sich der Lage zu ergeben, sondern eine evt. Möglichkeit zu nutzen im Fall der Fälle den Schaden so gering wie möglich zu halten.
Ob's was nutzt ? ich kenne mich in Einbrecherkreisen leider nicht aus. :?

tropische Grüsse
Steffi
Kanelstang
Mitglied
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Beitrag von Kanelstang »

Michael Duda hat geschrieben:Moin,

ist es nicht vollkommen legitim, sich auf Fakten zu berufen und dann noch präventiv die Augen offen zu halten und/oder sich sogar Notizen zu machen?! Und hier sind die Fakten nunmal, dass es sich vorrangig (jaja, es gibt auch andere - das heisst ja vorrangig) um osteuropäische Täter handelt.

Schliesslich kann das doch zur besseren Aufklärung dieser Straftaten beitragen. Denn, und da brauchen wir uns doch nichts vormachen, die personellen Stärken der dänischen Polizei lassen es doch schlichtweg nicht zu, alle Ferienhausgebiete im jeweiligen Zuständigkeitsbereich mit einer hohen Regelmässigkeit zu bestreifen.
Notizen, bspw. über Kennzeichen o.ä. kann sich jeder soviel machen, wie er möchte. U.U. kann dies zur Aufklärung beitragen. Trotzdem ist es mir dabei egal, ob es sich um ein dänisches, deutsches oder von mir aus polnisches Moped/Auto handelt.
Ob es Fakt ist, dass es sich vorrangig um osteuropäische Diebesbanden handelt, mag die Statistik beurteilen oder am besten die Polizei!
Für Betroffene spielt das keine Rolle oder sollte es nicht spielen, denn die Hinzuziehung von Nationalität bei der Bemessung, wie schlimm das jetzt für die Betroffenen ist, halte ich für nebensächlich.
Es wird nicht besser oder schlimmer, wenn man von einem Deutschen/, Dänen, Portugiesen oder Südafrikaner bestohlen wird, oder?
Fakt ist vielmehr, dass es für die Betroffenen eine üble Angelegenheit ist, die u.U. den Urlaub verderben kann, sowohl finanziell als auch emotional.

Übrigens hat das recht wenig mit "Gutmenschen-Gehabe" zu tun, bin wohl weit weg davon entfernt, ein sog. "Gutmensch" (was ist das überhaupt konkret?) zu sein, aber ich bin rational genug, um mich nicht von Stammtisch-Parolen bezüglich der Herkunft von Diebesbanden einnehmen zu lassen, da dies für mich weder als neutraler Beobachter, noch als Betroffener eine Rolle spielt.
Übrigens: ich war schon mal Opfer zweier identischer Straftaten, eine wurde von einem deutschen, eine von einem "ausländischen" Jugendlichen begangen. Dies spielte für die Täterbeschreibung eine Rolle (Akzent, Aussehen, etc.). Ansonsten nicht.
Und ich kann nicht sagen, dass der Handtaschendiebstahl 1 schlimmer oder besser war, als Handtaschendiebstahl 2. Beides war richtig blöd und ich hätte gerne Ohrfeigen verteilt vor Wut, wenn ich denn gekonnt hätte.
Soviel zum Thema "Gutmensch" 8)
AnjaAue

Beitrag von AnjaAue »

Björn hat geschrieben:
Twinklespark hat geschrieben: Schau Dir doch noch einmal an, mit welchem Beitrag hier Stimmung geschürt wurde: Es war der Beitrag, mit dem eine Userin das Benennen von Tatsachen und Meinungen darüber in die Nähe nationalsozialistischer Machenschaften gerückt hatte.
Ich glaube nicht, dass ihr jemand Twinklesparks Aussagen in die Nähe nationalsozialistischer Machenschaften rücken wollte.
Man man kann doch seine Meinung sagen...
Björn hat geschrieben:
Twinklespark hat geschrieben: Sie hat recht damit, daß in Schweden die Nationalitäten von Straftätern in den Medien nicht mehr genannt werden dürfen, es wird zudem nur noch vom 31jährigen A. geschrieben, damit vom Vornamen nicht mehr auf die Herkunft geschlossen werden kann. Ist es aber richtig, wenn wir nicht mehr erfahren dürfen, woher Leute kommen, die bei uns Straftaten begehen? Natürlich ist es nicht richtig.
Diese Gutmenschen, deren zweifelhafte Bekanntschaft Du hier gemacht hast, verstehen nicht, daß sie die Zustände durch ihre Forderungen nach Verschleierung der Tatsachen immer noch weiter verschärfen.
Gerade mit der Nennung der Nationalität kann man auch bestimmte Bilder über Nationengruppen erzeugen. Jeder wird mehr oder weniger von Zeitungen etc. beeinflusst.
Ich finde es im Bereich Gewaltverbrechen eine völlig überflüssige Information. Gewaltverbrechen oder Diebstahl sind egal von welcher Nation verübt gleich schlimm.
Und was für Zustände verschärfe ich, wenn ich einer Nation nicht gleich das Stigma Dieb, Gewaltbereit aufstempele, sondern mal etwas differenzierter schaue. Und dazu muss ich viele Informationen sammeln und nicht nur die Zeitung nutzen...
Und wenn ich ihr teilweise so die Kommentare lese, kommt mir der Gedanke:
Als osteuropäischer Dieb würde ich mich westlich kleiden, ein dänisches oder deutsches Auto mieten und damit in der Ferienhaussiedlung rumkurven. Würde wahrscheinlich keinen auffallen...
Björn
Mitglied
Beiträge: 9
Registriert: 26.07.2006, 11:50

Beitrag von Björn »

Hallo Twinklespark,

kuck mal hier:
Kanelstang hat geschrieben:Ob es Fakt ist, dass es sich vorrangig um osteuropäische Diebesbanden handelt, mag die Statistik beurteilen oder am besten die Polizei!
Hier wird versucht, in Frage zu stellen, daß überhaupt jemand die dänische Kriminalitätsstatistiken kennt. "So was kann nur die Polizei beurteilen, aber nicht ihr hier." Daß die dänische Polizei diese Tatsachen so der Öffentlichkeit zugänglich macht und sich User genau darauf beziehen...hoffentlich merkt's keiner :?

Offensiver und irgendwie sympathischer versucht er es hier:
Lines hat geschrieben:also, schon erstaunlich, was viele liebe leute alles so erleben. gerade in houstrup - wir fahren seit 12 jahren dort hin - peter larsensvej und master schultz ist wohl bekannt . wir sind bereits 32 mal für nicht weniger als jeweils 2 wochen da gewesen und ich schwöre bei meiner schlechten rächtsschreipung: ich habe noch niemals - wirklich niemals weder einen polizisten, eine dunkle gestalt mit osteuropäischem aussehen oder gar einen einbruch gesehen, davon gehört oder auch nur gelesen
Er leugnet einfach, daß es die beschriebene Kriminalität überhaupt gibt. Und wo keine Kriminalität, kann sie auch nicht von Osteuropäern begangen worden sein.
Da wird nicht unterschwellig versucht, etwas zu suggerieren wie bei Beispiel A, es heißt nur "Alles Quatsch, da ist nichts!" Einfach, praktisch, gut.


So funktionieren Argumente von Gutmenschen.


Gruß,

Björn
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