DK mit dem Hund

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annikade
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Re: Diskussionslawine?

Beitrag von annikade »

Allan hat geschrieben:Ich sehe eigentlich KEINE Gründe, einen Hund, der nicht jagd, sich jederzeit heranrufen lässt, sich nie weiter als - naja, geschätzte 15 Meter vom Hundeführer entfernt und sonst das ganze Jahr über immer und überall frei läuft....
tilstranden hat geschrieben:Äh, vielleicht wären die dänischen Gesetze und Vorschriften ein Grund?
Oder sollten das solche sein die nur für die anderen gelten, aber nicht für einen selber?
Man sollte nie sein Unrecht mit dem Unrecht Anderer begründen. 8)
Ein Hund, und ist er noch so wohlerzogen und gehorsam, bleibt immer ein Hund.
Niemand weiß, wie er im nächsten Moment reagieren wird.
Wenn die Regeln so sind wie sie sind, hat man sich daran zu halten.
Zu Hause machst Du es dann wieder anders.

So einfach.... ist Tennis. 8)

/annika

P.S: So, jetzt sind hoffentlich die Zitate richtig zugeordnet... :-)
Zuletzt geändert von annikade am 02.09.2006, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
Akina
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Beitrag von Akina »

Hallo,

nun muss ich doch auch mal meine unmaßgebliche Meinung äussern:

Ich habe eine gut erzogene Huskyhündin, mit der ich seit Jahren in Dänemark Urlaub mache. Dazu:

1) Sie ist immer an der Leine (man weiss nie, was so ein Tier im nächsten Moment macht)

2) Im Haus liegt sie auf ihrer Hundedecke, die sie auch zuhause hat

3) Sofa, Schlaf- und Badezimmer sind verboten.

Akina

PS Im letzten Herbst hat meine Husky einen frei auf uns zulaufenden kläffenden Pudelmix kräftig durchgeschüttelt, die Besitzerin war den Tränen nahe aber leider ohne Verständnis, dass sie ihr Tier lieber anleinen sollte.
Gruß,

Akina

Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist. (M.Born)
tilstranden
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Ich wars nicht!

Beitrag von tilstranden »

Hallo Annikade.


Das habe nicht ich geschrieben! Das war ein - zugegeben - schlecht gekennzeichnetes Zitat. Das habe ich aber SOFORT geändert.

Denn erstens habe ich keinen Hund.
Und zweitens bemühe ich mich, Recht nicht nach meinem Gusto zu beugen.

Habe die Ehre - tilstranden
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hej @ Allan,
Allan hat geschrieben: Ich sehe eigentlich KEINE Gründe, einen Hund, der nicht jagd, sich jederzeit heranrufen lässt, sich nie weiter als - naja, geschätzte 15 Meter vom Hundeführer entfernt und sonst das ganze Jahr über immer und überall frei läuft (ohne Probleme zu verursachen - außer dem üblichen Gemotze extremer Hundehasser :? ) ausgerechnet im Urlaub in einer Gegend die ohnehin fast menschenleer ist, an die Leine zu nehmen. Das ist dann weder für Hund noch für Herrchen "Urlaub".

Dass ich meinen Hund, den ich absolut nicht unter Kontrolle habe, an die Leine nehme, ist selbstverständlich!
Dass ich einen gut erzogenen und mit anderen Hunden verträglichen, nicht jagenden Hund an der Leine "zerren" soll, sehe ich wirklich nicht ein - TUT MIR LEID!!!
im Grunde genommen stimme ich Dir gerne zu.
Du sprichst ja selber die Problematik mit den schlecht erzogenen Hunden an.
Nur wo willst Du dort eine klaren Grenze ziehen ?
Frage doch einmal einen x-beliebigen Hundehalter danach ob sein Hund gut erzogen ist.
100 Prozent werden natürlich beteuern das IHR Hund ganz besonders lieb und folgsam ist.
Selbst wenn es sich dabei um die fieseste und hinterhältigste Hund handelt, die man sich so vorstellen kann.
Als Kind hat mir mal so ein Spitz mit dem Eckzahn die halbe Wade aufgeschlitzt.
Offensichtlich wollte der ja nur "spielen", aber ich war wohl noch zu blöd um das zu begreifen.

Das Problem sind ja auch nicht die gut erzogenen "Familienhunde", die ihren festen Platz in heimischen "Rudel" haben und sich den ranghöheren "Rudelmitgliedern" problemlos unterordnen.
Diese Hunde gehorchen aufs Wort und können meiner Meinung nach sehr wohl ohne Leine laufen gelassen werden.

Aber wie sieht denn die Wirklichkeit aus ?
Viele jüngere Leute schaffen sich doch heute anstelle von Kindern lieber 2 oder 3 Hunde an, und deren Eltern kommen mangels Enkelkindern auch immer mehr "auf den Hund".
Diese Kinder- bzw. Enkel-Ersatzhunde sind oft total verwöhnt und "rudeltechnisch" völlig orientierungslos.
Ich habe im Bekanntenkreis einige Strategen, bei denen der Bello zu Hause der "Chef" ist. (Inclusive Bett und Sofa-Problematik)
Eine Rolle mit der ein Hund natürlich total überfordert ist und daher für mehr oder weniger große Verhaltenstörungen anfällig ist.
Im gewohnten Alltag kommen diese Hunde meist noch ganz gut zurecht und sind daher selten auffällig.
Aber im Urlaub, wo eine unbekannte Umgebung, unbekannte Menschen und Tiere auf diese (an sich bedauernswerten) Kreaturen unter Stress setzten, da kann niemand voraussehen wie sich sein Vierbeiner in Ausnahmesituationen (die ihn einfach überforden oder ängstigen ) reagiert.

Da schnappt dann auch mal die liebste "Sofaratte" aus Angst schon mal zu, oder beim trägsten "Bordsteinschlurfer" kommt angesichts eines Kaninchens plötzlich wieder der Jagdinstinkt durch.
Wobei diese Sorte Hunde letzendlich eigentlich doch eher harmlos sind.

Wenn mich mal wieder so ein verunsicherter, freilaufender Bello am Strand ankläfft, dann weiss ich genau wie ich darauf zu reagieren habe.
(Meist ist es ja nur Show was die Hunde da veranstalten, um ihre eigene Unsicherheit zu überdecken, daher kann mich auch ein bellender Schäferhund nicht mehr so leicht aus der Ruhe bringen)
Kinder und Ängstliche reagieren aber leider oft genau falsch, und wenn die Hunde die Panik ihres Gegenüber spüren, dann reagieren diese hin und wieder etwas "überzogen")

Ganz übel sind aber die "lieben" Mitmenschen , die sich als Statussymbol einen oder mehrere Kampfhunde anschaffen, diese extrem auf ihre eigenen Personen prägen um dadurch ihr eigenes (ärmliches aber übersteigertes )Selbstbewußtsein "aufzupuschen ".
Diese Tiere legen oft ein ähnlich asoziales Verhalten an den Tag wie ihre Besitzer, d.h. sie sind äusserst labil und reizbar.

In Dänemark scheint besonders Henne Strand eine besondere Anziehungskraft auf diese Klientel zu haben, was insofern nicht verwunderlich ist, als das an einsameren Stränden der erwünschte "Showeffekt" ungleich geringer ist.
(Ich habe selbst gesehen wie dort ein Pärchen seinen Pitbull demostrativ direkt neben spielenden Kindern koten liess, und den protestierenden Vater hämisch und lautstark anpflaumte: Wenn du dich traust, dann kannst du ja mal versuchen mich daran zu hindern.

Ist halt wie bei den Motorradfahrern.
95 Prozent fahren vernünftig, aber nur die restlichen 5 Prozent hirnlosen Raser fallen auf und prägen das Image der Biker.

So, und jetzt erzähle mir mal einer woran ein ungeübter Beobachter erkennen soll was für ein Hund dort gerade über Strand und Dünen tobt ?

Es ist also keine Schikane der dänischen Behörden, wenn ausserhalb umzäunter Grundstücke Leinezwang herrscht, sondern zeigt ein Verantwortungsgefühl und eine Konsequenz die mancher deutschen Behörde sehr gut zu Gesicht stehen würde.

Die Begründung, dass an einem weitläufigen, einsamen Strand niemand gestört wird ist natürlich richtig, aber wer soll denn nun definieren wann ein Strand oder Wald als aureichend einsam zu gelten hat ?
Für einen Ballermann-Experten ist selbst Blaavand in der Hochsaison noch gähnend leer , anderen ist es dort schon viel zu voll.

Freuen wir uns daher lieber darüber das in Dänemark Hunde an jedem
Strand willkommen sind, und ehrlich gesagt eine 15 Meter lange Flexileine ist doch immer noch besser als das rigorose Hundeverbot an deutschen Stränden, wo man noch froh sein kann wenn ein besonders unattraktives Strandstück als "Hundestrand" ausgewiesen ist.

Und wer trotzdem noch meint das die dänischen Bestimmungen den "Urlaub" für Herr und Hund unattraktiv machen, der sollte sich doch mal fragen lassen, wie er eigentlich die restlichen 335 Tagen im Jahr in Deutschland überhaupt erträgt.
(Strände und Dünen sind in unseren Städten ja nun einmal eher selten)

Ansonsten bleiben ja nur noch die kurische Nehrung, Albanien, Moldavien, Lybien und Mauretanien als letzte Traumziele der leinenlosen Hundefreiheit.

LG
Reimund
annikade
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Re: Ich wars nicht!

Beitrag von annikade »

tilstranden hat geschrieben:Hallo Annikade.
Das habe nicht ich geschrieben! Das war ein - zugegeben - schlecht gekennzeichnetes Zitat. Das habe ich aber SOFORT geändert.
Denn erstens habe ich keinen Hund.
Und zweitens bemühe ich mich, Recht nicht nach meinem Gusto zu beugen.
Habe die Ehre - tilstranden
Oh Schreck! Wo fängt das Zitat an, wo hört es auf? Ich habe es geändert... aber das war tatsächlich nicht ersichtlich, als ich meinen Beitrag gesendet habe!! Tut mir leid! :oops:

/annikade
Axel Finger
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Beitrag von Axel Finger »

Hej,
@Reimund
vielen Dank für diesen Beitrag! Ich kann das voll und ganz unterstreichen, was du schreibst! (Wie so oft!)

Ich würde persönlich das Zitat von Lukas aus dem Ferienhauskatalog noch ergänzen:
Freilaufende Hunde können Wildtiere UND MENSCHEN aufschrecken und stressen.

Viele Menschen und vor allem Hundehalter können nicht nachvollziehen, was eine Person, die Probleme mit Hunden hat, bei einer Konfrontation mit den Tieren durchmacht.

Als Kind habe ich beim kleinsten Hund die Straßenseite gewechselt, beim Strandspaziergang am fast menschenleeren Strand habe ich die Hunde auf 1000m schon gesehen und "Stress" gehabt, bis die "Gefahr" an mir im wahrsten sinne des Wortes vorbeigegangen ist. Der Alpraum Dünen: Was erwartet mich hinter der nächsten Düne??
Für jemanden, der Angst vor Hunden hat, sind diese 10 Meter Flexi-Leinen auch keine Hilfe.

Mittlerweile komme ich besser klar mit den Hunden, bin aber wahrlich kein Freund dieser Tiere.


Gruß Axel
Frei nach Die Ärzte:
"Ich will zurück nach Houstrup Strand"
Lorch
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Registriert: 23.06.2005, 21:28

Beitrag von Lorch »

Hej,
eigentlich wär doch genügend Stoff da , um ein eigenes Dänemarkhundeforum aufzumachen :D meine Beobachtung dieses Jahr war, daß es ca. 90% der Hundehalter sch....egal war, daß bis 1. September Leinenzwang galt... mir is wirklich nix passiert, aber, um den Thread abzukürzen, ist wie immer wieder mal gegenseitige Rücksicht die Nummer 1 :wink:
Harry
Allan
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Beitrag von Allan »

reimund1012 hat geschrieben:Hej @ Allan,

Ich habe selbst gesehen wie dort ein Pärchen seinen Pitbull demostrativ direkt neben spielenden Kindern koten liess, und den protestierenden Vater hämisch und lautstark anpflaumte: Wenn du dich traust, dann kannst du ja mal versuchen mich daran zu hindern.

Ist halt wie bei den Motorradfahrern.
95 Prozent fahren vernünftig, aber nur die restlichen 5 Prozent hirnlosen Raser fallen auf und prägen das Image der Biker.

Freuen wir uns daher lieber darüber das in Dänemark Hunde an jedem
Strand willkommen sind, und ehrlich gesagt eine 15 Meter lange Flexileine ist doch immer noch besser als das rigorose Hundeverbot an deutschen Stränden, wo man noch froh sein kann wenn ein besonders unattraktives Strandstück als "Hundestrand" ausgewiesen ist.

LG
Reimund
ad 1. Absatz des Zitats:
Hunde der Rassen Pitbull-Terrier und Tosa dürfen nach Dänemark nicht eingeführt werden. Es ist mir unerklärlich, wie ein solcher Hund an den Strand kommt. (Allerdings kenne ich auch einige Pitbulls, die ganz liebe Hunde sind - kommt eben auf die Erziehung an; mir gefallen sie einfach nicht.)

ad 2. Absatz des Zitats:
Was macht man nun, wenn 5 Prozent der Motorradfahrer hirnlose Raser sind? Alle Motorradfahrer verbieten? Generelle Geschwindigkeitsbeschränkung für Motorräder einführen (30km/h auch auf Autobahnen)?

ad 3. Absatz des Zitats:
Ich habe ehrlich gesagt noch nie eine 15 Meter lange Flexileine gesehen. Meine (ja, ich hab mir so ein Ding mal gekauft!) ist gerade mal 5 Meter lang. Doch die Länge ist bei meinem Hund ohnehin egal: sobald er merkt, dass er an der Leine (egal welcher) ist, geht er "bei Fuss", womit jeglicher "Auslauf" und auch jegliches sich-lösen automatisch unterbunden sind.

Klasse, werdet ihr jetzt denken - dann sch... er wenigstens nicht an den Strand! Recht habt ihr. So einfach lässt sich das Problem der Strandverschmutzung in den Griff kriegen. :wink:
teddy93

Beitrag von teddy93 »

Am Strand von Norre Vorupör durfte ich mal einen freilaufenden, ca. 50 Kg schweren Neufundländer in die Arme nehmen. Bevor er merkte, das er wegen meiner Jacke einer Verwechselung aufgesessen war und ich nicht sein Herrchen war, hat er mir erstmal genüßlich durch das Gesicht geleckt. Ok, er guckte danach genauso erschreckt wie ich und ich hatte den Eindruck, er hatte irgendwie das Bedürfniss sich zu entschuldigen. Ich möchte mir aber nicht vorstellen, was dieses Kalb mit mir veranstaltet hätte, wenn er etwas unfreundlichere Absichten gehabt hätte.
kwako
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Beitrag von kwako »

Hej,

wir sind gerade aus unserem Urlaub zurück :( .
Zusammen mit unseren zwei Hunden waren wir 3 Wochen in Dänemark. Von Als über Trelde Næs, Rørbæk Sø, Helgenæs, Thyborøn und Børsmose haben wir etliche Campingplätze mit dem Wowa angesteuert.
Probleme mit den Hunden gab es nie! Dabei bin ich auch kein Leinenfan. Die Große ist 11 und ich erlaube mir zu behaupten diesen Hund zu kennen und einzuschätzen.Sie darf wenn keiner in der Nähe ist ohne Leine laufen,(selbst wenn hier wieder viele aufjaulen werden)die Kurze ist dagegen immer :!: an der Leine. Ausser im Hundewald, wo sie erstaunlicherweise nie rumsteunern würde.Einem Beagle würde ich auch nie so richtig trauen dabei ist unserer auch erzogen.Nur vergisst sie es zuweilen.

Ich fand das Beispiel mit den Kindern echt gut, die auch nicht den ganzen Urlaub an Mamas oder Papas Händchen verbringen wollen.
Alle anderen Dinge ( Hundehäufchen, Sofa liegen, etc...) finde ich auch nicht so toll und wir müssen auch nicht extra für den Urlaub Kacktütchen organisieren,denn die haben wir eh da!!!

Aber dieses Thema wird wohl noch in den nächsten Jahrzehnten immer wieder aktuell sein und Meinungen spalten.

Ich finde es immer wieder schön, daß man manchmal noch Kinder trifft, die ohne Scheu auf einen Hund(ehalter) zukommen und fragen ob sie den
(Hund)mal streicheln können. Meist sorgt ein zeternder Erziehungsberechtigter dafür,daß ein Kind solche Frage gar nicht mehr stellen kann,weil es gleich weggezerrt wird.
So kann man natürlich auch Ängste füttern.
Nun zerreißt mich :D
kwako ;-)

Man kann ohne Hunde leben......, aber es lohnt sich nicht!
Mehr über mich, schau mal hier rein....
http://www.dk-forum.de/forum/ftopic4570-0-asc-15.html
tilstranden
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Beitrag von tilstranden »

reimund1012 hat geschrieben: im Grunde genommen stimme ich Dir gerne zu....
...
(Ich habe selbst gesehen wie dort ein Pärchen seinen Pitbull demostrativ direkt neben spielenden Kindern koten liess, und den protestierenden Vater hämisch und lautstark anpflaumte: Wenn du dich traust, dann kannst du ja mal versuchen mich daran zu hindern.
.....
LG
Reimund
Ist die Zustimmung so zu verstehen, daß man sich um die Vorschriften im Gastland einen feuchten Dreck scheren muß?
Dann aber auch nicht über den seinen Haufen setzenden Pitbull beschweren. Gebissen hat er ja wohl nicht. Dann wird es schon einer von den Braven gewesen sein.
Die Pöbeleien des Besitzers sollte der Kindesvater aber wirklich nicht mit Protest beantworten, sondern mit Lorchens im Beitrag etwas weiter unten angeforderten Rücksicht. Er hätte ja zum Beispiel den Haufen beseitigen können.
Zuletzt geändert von tilstranden am 02.09.2006, 23:49, insgesamt 1-mal geändert.
Allan
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Beitrag von Allan »

@ Teddy:

Haha, das kann ich mir gerade bildlich vorstellen! Sorry, ich muss einfach drüber lachen - ist doch zu komisch. Wenn er dich mit seinem Herrchen verwechselt hat, war wenigstens keine Gefahr, dass er dich fressen wollte :wink: . Im Ernst: die meisten großen Hunde sind eigenlich sehr gutmütig - nur eben groß :roll:

@ Axel:
Gegen Hundephobie kann man auch eine Therapie machen; am besten mit einem speziell ausgebildeten - ja: HUND!!!
Was würdest du dir denn vorstellen, wie Hunde (bzw. deren Besitzer) sich verhalten sollen, damit es dir besser geht?
Für mich (zwei ausgebildete Therapiehunde, die mit alten und behinderten Menschen gearbeitet haben) ist es immer sehr interessant zu erfahren, was andere Menschen sich erwarten/wünschen und wie man eine für beide Seiten (eigentlich alle drei Seiten: nicht-Hundekenner, Hundebesitzer UND Hund) befriedigende Lösung erreichen kann. Das meine ich ganz ehrlich!

Mir war und ist es sehr wichtig, positiven Umgang mit Menschen und anderen Hunden zu haben! Auch ich hatte immer wieder Probleme mit anderen Hundehaltern (mein "Großer" wurde beispielsweise einmal von einem angeleinten!!! Hund so zerbissen, dass wir ihn 1 1/2 Stunden operieren mussten - Gott sei Dank war das nicht im Urlaub sondern zu Hause und der Tierarzt war sofort erreichbar!).

@ kwako:
Ja, diese Kinder, die auf einen zugehen, gibt es - vor allem in skandinavischen Ländern! Die besten Erfahrungen mit Hunden, Hundehaltern, Nicht-Hunde-Besitzern und Kindern habe ich in Norwegen gemacht. Für ein Kind ist es immer eine tolle Erfahrung, einen (vor allem einen riesigen!) Hund anfassen zu dürfen und zu erleben, wie "lieb" und sanft der sein kann.
Auch die Dänen sind im allgemeinen sehr aufgeschlossen und ich bin schon gespannt, wieviele Menschenhände diesmal wieder im Fell meines Hundes landen werden :wink: .
teddy93

Beitrag von teddy93 »

Allan hat geschrieben:@ Teddy:

Haha, das kann ich mir gerade bildlich vorstellen! Sorry, ich muss einfach drüber lachen - ist doch zu komisch. Wenn er dich mit seinem Herrchen verwechselt hat, war wenigstens keine Gefahr, dass er dich fressen wollte :wink: . Im Ernst: die meisten großen Hunde sind eigenlich sehr gutmütig - nur eben groß :roll:
Kannst ruhig lachen, hab ich dann auch gemacht. Das mit der Jacke war übrigens eine Vermutung seiner Herrin, Nur als dieses Teil auf mich zugerannt kam, da hatte ich, auf gut deutsch gesagt, doch mächtig Schiß. Mit knapp 100Kg konnte ich dieser Liebesbezeugung standhaft widerstehen aber Leichtgewichte wären wohl im Sand versenkt worden.
teddy93

Beitrag von teddy93 »

kwako hat geschrieben: Ich finde es immer wieder schön, daß man manchmal noch Kinder trifft, die ohne Scheu auf einen Hund(ehalter) zukommen und fragen ob sie den
(Hund)mal streicheln können. ..So kann man natürlich auch Ängste füttern.
Machen meine Kinder auch und finde ich auch gut. Nur das geht bei angeleinten Hunden auch.
Lukas

Beitrag von Lukas »

Hej,

Allan schrieb:
Mir war und ist es sehr wichtig, positiven Umgang mit Menschen und anderen Hunden zu haben! Auch ich hatte immer wieder Probleme mit anderen Hundehaltern (mein "Großer" wurde beispielsweise einmal von einem angeleinten!!! Hund so zerbissen, dass wir ihn 1 1/2 Stunden operieren mussten - Gott sei Dank war das nicht im Urlaub sondern zu Hause und der Tierarzt war sofort erreichbar!).
Dem ersten Teil deines Beitrages stimme ich ausdrücklich zu, zum zweiten aber möchte ich anmerken:

Vielleicht wäre dieser Zwischenfall vermeidbar gewesen, wenn beide Hunde angeleint gewesen wären- denn ich kann mir eigentlich kaum vorstellen, wie es sonst zu der Beißerei gekommen sein sollte.

Viele Grüße

Lukas
Gesperrt