Preise in D und DK

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annikade
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Beitrag von annikade »

Lars J. Helbo hat geschrieben:Ich fürchte nur, daß manche sich davon nicht überzeugen lassen. Es gibt auch klare statistiche Erhebungen, die beweisen, daß die Inflation in D seid 15 Jahren niemals über 2%/Jahr gewesen ist. Trotzdem wird behauptet, mit dem Euro sei alles dobbelt so teuer geworden.

Prozentrechnen und Tatsachen anerkennen ist nicht so einfach.
Genau! DANKE Lars für diesen Hinweis! So ist es! Ich hab mir diese Anmerkung bislang verkniffen, weil dann vielleicht wieder behauptet worden wäre, dass Statistiken gefälscht werden etc.pp. *gähn*

Denkt übrigens auch noch mal einer daran, dass die Einführung des Euro bereits (beinahe) fünf Jahre zurückliegt? In einem solchen Zeitraum steigen manche Preise dann auch schon mal...

@reimund1012:
Der Umrechnungskurs betrug übrigens nicht 1 : 2, sondern 1 : 1,95583. Schon wird Dein Hemd - wiederum subjektiv - etwas preisgünstiger! :-)

Gruß

/annika
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hej,

Statistiken müssen überhaupt nicht gefälscht werden, weil man sie immer so interpretieren kann wie es gerade am Besten passt. :mrgreen:

Die 2 Prozent Inflationsrate rechnen sich nämlich wie folgt:
Die Energiepreise sind letztes Jahr um mindestens 25 Prozent gestiegen, Obst und Gemüse sind um etwa denselben Prozentsatz teurer geworden, weil angeblich die Ente so schlecht war, die Fahrpreise von Bussen und Bahnen werden 2 mal jährlich wegen steigender Energiekosten um 5 Prozent angezogen etc........
Aber damit die Statistik wieder stimmt kommen jetzt Computer, Flachbildfernseher, Unterhaltungselektronik etc. mit ins Spiel.
Deren Preise sind derzeit ja nun einmal wirklich erheblich gefallen.
Unterm Strich stimmt die Statistik jetzt wieder.
Wobei immer noch fraglich ist inwieweit die neu eingeführten Studiengebühren, die gerade kräftig angehobenen Krankenkassenbeiträge, die gestrichene Kilometerpauschale etc. dort eingerechnet werden müssten.

Das Problem ist nur:
Lebensmittel brauche ich täglich, wenn ich zur Arbeit will habe ich nur die Alternative teuren Sprit zu tanken oder mit auch immer teurer werdenden öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin zu fahren, Herd, Spül- und Waschmaschine funktionieren leider auch in Deutschland nicht ohne Strom usw.
Aber dafür kann ich ja statistisch gesehen einen Haufen Geld sparen wenn ich mir einen neuen PC oder Fernseher, eine neue Waschmaschine usw. kaufe, zu einem billigen Telefonanbieter wechsele oder in Zukunft nur noch mit EASY-Jet fliege.
Aber ich brauche z.Z. weder einen neuen Fernseher, noch einen neuen Herd oder eine neue Spülmaschine, mein Laptop funktioniert noch prima (auch wenn ich wegen des fehlenden Zahlenblocks die 1 : 1,95583 eigenmächtig auf 1:2 aufgerundet habe, woran aber Dänen wegen der 5-Øre-Stückelung wohl gewöhnt sein müssten. :wink: ), meine maximal 20 -Euro-Telefonrechnung lohnt auch nicht gerade den Wechsel zur Konkurrenz und EASY-Jet fliegt ohnehin nicht die Ziele an die mich interessieren.

Wie gesagt Statistiken sind immer richtig, fragt sich nur für wen die jetzt eigentlich gelten.

@ Lars

Wenn Du hier in Deutschland leben würdest, dann hättest Du eine ganz andere Meinung zum Euro und manch anderen Dingen.
Jeder hier im Forum schätzt Deine kompetenten Beiträge wenn um kniffelige oder komplizierte dänemarkbezogene Fragen geht.
Aber wenn es um die Realität in Deutschland geht, dann sind wir "Eingeborenen" doch etwas näher am Geschehen.

Mir ist durchaus klar, dass für einen MOMS- und Ekstra-Afgift geplagten Dänen die Preise in Deutschland paradisisch vorkommen müssen, aber unser Steuer- und Sozialversicherungssystem ist nun einmal nicht auf Verbrauchssteuern aufgebaut wie bei Euch.
Egal ob mit oder ohne Discounter, mit Kronen oder Euro:
Das Preisniveau in Dänemark wird systembedingt immer höher liegen als in Deutschland.
Ich persönlich habe dies akzeptiert, und auch wenn die Rundstykker im DK-Urlaub mit 4 Kronen pro Stück locker doppelt so teuer sind wie bei uns , werde ich dies genauso als landestypisch hinnehmen wie das oft wechselhafte dänische Sommerwetter.

@ annika

Auf welcher Insel der Glückseligen lebst Du ?
Gerade Berlin gilt doch bei uns Provinzlern doch als besonders teures Pflaster.

Gruß

Reimund
annikade
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Beitrag von annikade »

reimund1012 hat geschrieben:@ annika

Auf welcher Insel der Glückseligen lebst Du ?
Gerade Berlin gilt doch bei uns Provinzlern doch als besonders teures Pflaster.
Dann bist Du offenbar auch in diesem Punkt einem Irrtum erlegen. :-)

/annika
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej reimind!
Das Preisniveau in Dänemark wird systembedingt immer höher liegen als in Deutschland.
Ich persönlich habe dies akzeptiert, und auch wenn die Rundstykker im DK-Urlaub mit 4 Kronen pro Stück locker doppelt so teuer sind wie bei uns , werde ich dies genauso als landestypisch hinnehmen wie das oft wechselhafte dänische Sommerwetter.
Das läßt sich ja leicht sagen, wenn man beides nicht auf Dauer, sondern nur als Urlauber :wink: hinnehmen muß...


Gruß Ursel, DK - total geschafft (es weihnachtet eben plötzlich SEHR! :D )
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

reimund1012 hat geschrieben: Das Preisniveau in Dänemark wird systembedingt immer höher liegen als in Deutschland.
Aber selbstverständlich. Allerdings sollte diesen Unterschied nicht für alles herhalten. Es gibt ein deutlicher Unterschied bei der MwSt. Hier liegt sie bei 25%. In D nur bei 7 bzw. 16/19% Das kann wohl ein Unterschied von insgesamt etwa 10% erklären.

Darüber hinaus gibt es die Registrierungsabgabe bei den Autos - und das war es dann auch. In allen anderen Bereichen wie Benzin, Alkohol, Zigaretten etc. hat der steigende Grenzhandel nämlich längst die Regierung dazu gezwungen, die Abgaben dem Deutschen Niveau anzupassen. Hier gibt es keine nennenswerte Unterschiede.

Schau Dir nun mal aber das Link von Marion1 genau an. Bei dieser Untersuchung wurde ein Unterschied von 25% ermittelt. Bei dieser Untersuchung sind Anschaffungskosten für Autos ausdrücklich nicht enthalten. Von den 25 Prozenpunkte lassen sich also nur 10 durch das unterschiedliche Steuersystem erklären. Dagegen hat niemanden etwas einzuwenden.

Es geht hier um den übrigen 15 Prozentpunkte.
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lailadk

Beitrag von lailadk »

HEj
es gibt bestimmt viele Beispiele, aber hier 3:
1. als der Euro kam hatte meinem Sohn mal wieder seinen Füller verloren, ich also ab zum Staples um den Pelikanfüller zu holen den ich immer kaufe zu 9,95DM, finde den nicht und fragen an der Kasse nach. Die Erklärung: in Verbindung mit der Umstellung dürfen wir die Preise nicht erhöhen, deswegen nehmen wir den Füller erst aus dem Program, und nach einige Wochen kommt der unter einen anderen Artikelnummer wieder rein .
3 Monate später kostete der Füller bei Staples 9,95 €!!!

2. Meine Mann hat einen Autowerstatt mit Tankstelle und nach der Euroeinführung mußten wir zum Teil andere Lieferanten suchen um nicht die Preise erhöhen zu müssen.

3. Wir hatten die Feierlichkeit für unsere Hochzeit vor der Umstellung gebucht, haben aber erst in Frühjahr geheiratet, als wir fragten warum der eine Differenz in der umrechnung auf plus 13% hieß es es : unsere lieferanten haben es auch gemacht also mussen wir auch.

Ich kann ohne Ende beispiele geben, alleine die Warer die ich für das Krankenhaus einkaufe wo ich arbeite , sind nach der Umstellung ganz schön viel teurer geworden.

Gruß von Laila
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hej,

ich in zwar Techniker, habe aber auch ein bisschen offiziell erlernten betriebswirtschaftlichen Background.

Die mehrwertsteuerbereinigten 15 Prozent Preisunterschied würde ich zu einer Hälfte dem geringeren Wettbewerbsdruck in DK zuschreiben, aber für die aderen Hälfte sind wohl eher kaufmännische Gegebenheiten verantwortlich.
Dänemark ist nun einmal ein relativ kleiner Markt, also fallen Mengenrabatte geringer aus, der Logistikaufwand (Transportkosten, Verpackung, Verteilung etc.) ist verhältnismässig größer und die Fixkosten der Händler( Personal, Steuern, Energie, der auf die Kundenzahl bezogenen Werbeaufwand , schlechtere Abschreibungsmöglichkeiten etc.) sind eben höher als in Deutschland.

Dazu kommt noch ein höherer Importanteil hochwertiger Industrieprodukte wie Fahrzeuge etc. die in DK nun einmal nicht gefertigt werden, und die nicht zuletzt deshalb vom Staat besonders hoch besteuert werden.

Insofern ist es für mich durchaus plausibel das das Preisniveau in DK einfach höher liegen MUSS als bei und in Deutschland.

Ich denke einfach mal das dabei auch eine gewisse Mentalität von Nutzen ist.
Kleines Beispiel:
Unser 2007er Ferienhaus verfügt über all die netten Annehmlichkeiten wie komplette Küchenausstattung, Waschmaschine, Trockner, Sauna Whirlpool und 25qm Innenpool.
Dementspechend muss ich also (trotz Solaranlage !) mit ungefähr 600 Euro Stromkosten für 3 Wochen rechnen.
Strom ist in DK nun einmal sehr teuer (auch wenn unsere Ogliopolisten in DE sich sehr anstrengen endlich ein ähnlich hohes Niveau zu erreichen).
Aber wenn ich meine 26 Cent pro kw/h bezahle, dann weiss ich doch genau das ein erheblicher Anteil dieser Energie aus regenerativen Quellen wie z.B. der Windkraft gewonnen wurde.
Da zahle ich gerne einen Mehrpreis für das gute Gewissen.
Weil eben das Preis-Leistungsverhältnis transparent ist und sich die Mehrkosten plausibel erklären lassen.

Vielleicht hat ja jemand die deutschen Nachrichten verfolgen können, und ist somit informiert wie die Sache bei uns in Deutschland läuft.
Da soll ein Uralt-Atomkraftwerk weiterbetrieben und ein neues AKW stillgelegt werden, weil ersteres bereits steuerlich abgeschrieben ist, und somit blanke Nettogewinne einfährt, und letzteres als Verlust abgeschrieben werden kann , was sich für das erstere zusätzlich steuermindernd auswirkt.

Liebe Dänen, seid froh das in Eurem System solche Machenschaften nicht attraktiv sind.
Und was das besagte 15 bis 25 Prozent höhere Preisniveau angeht, so ist dabei immer noch zu berücksichtigen das Euer Lohnniveau doch etwas höher ist als in Deutschland.
Ich würde ja auch gerne mal zum Einkaufen rüber ins billige Polen fahren, aber von NRW aus ist es leider ein wenig weiter dorthin als von Berlin aus.
(Nicht wahr liebe Annika ? )

Glædelig jul og et lykke nyt år fra Iserlohn

Reimund
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

reimund1012 hat geschrieben: Dänemark ist nun einmal ein relativ kleiner Markt, also fallen Mengenrabatte geringer aus, der Logistikaufwand (Transportkosten, Verpackung, Verteilung etc.) ist verhältnismässig größer und die Fixkosten der Händler( Personal, Steuern, Energie, der auf die Kundenzahl bezogenen Werbeaufwand , schlechtere Abschreibungsmöglichkeiten etc.) sind eben höher als in Deutschland.
Da ist teilweise etwas dran. Deshalb will ich ja auch den Euro eingeführt haben. Damit wären wir nämlich endgültig nicht mehr im kleinen DK-Markt sondern im viel größeren EU-Markt.

Es geht darum alle Behinderungen abzubauen, damit Firmen wie Aldi und Lidl in ein Markt - statt 25 agieren können.

Im übrigen. Bei den Beispielen, die ich am Anfang dieser Diskussion angeführt habe, ging es ja um Angebote von Aldi, die in beiden Ländern gleich sind. D.h. Aldi hat ja gerade hier gezeigt, wie es beim Einkauf nur ein Markt gibt. Aldi hat eine Partie gekauft, und verkauft jetzt die Waren in beide Länder (und vermutlich einige andere auch). Wie kannst Du auf diesen Hintergrund so etwas wie Mengenrabat als Begründung für den Preisunterschied anführen?
reimund1012 hat geschrieben:Dazu kommt noch ein höherer Importanteil hochwertiger Industrieprodukte wie Fahrzeuge etc. die in DK nun einmal nicht gefertigt werden, und die nicht zuletzt deshalb vom Staat besonders hoch besteuert werden.
Dies ist dagegen Unsinn. Die hohen Steuern gibt es wie schon erwähnt nur bei Autos, und die sind in den 25% gar nicht enthalten. Im übrigen stimmt das mit "höherer Importanteil hochwertiger Industrieprodukte" gar nicht. Eher im Gegenteil. Was meinst Du z.B. daß Firmen wie Grundfos und Danfoss machen?

Im übrigen wurde doch gerade vorher behauptet. Computer, Flachbildschirme etc. würden die Inflationsrate in D künstlich niedrich halten.
Zuletzt geändert von Lars J. Helbo am 22.12.2006, 09:31, insgesamt 1-mal geändert.
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eclipse

Beitrag von eclipse »

"Aber wenn ich meine 26 Cent pro kw/h bezahle, dann weiss ich doch genau das ein erheblicher Anteil dieser Energie aus regenerativen Quellen wie z.B. der Windkraft gewonnen wurde. "
reimund1012 du kennst dich ja bestens aus. Interessant sollte fuer dich sein, dass z.B. DONG (ca. 50% Marktanteil in DK) 90% seiner Energie aus Gas und Oel produziert. Dareueber hinaus wird an den Stromboersen dazugekauft (AKW-Strom).

Momentan wird auch geplant in ein Kohlekraftwerk in DE zu investieren.

Es besteht lediglich die Verpflichtung der Energieversorger Energie aus Windkraft zu festgelegten Preisen zu kaufen und ihre Netze einzuspeisen. Die gleichen Foerderungen bestehen in Deutschland.

Aber Ok, in DK ist alles besser......alles klar

:mrgreen:
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hej @ Eclipse,

tja man lernt halt nie aus !

Es war mir bisher leider nicht bekannt das die vielen Windräder in Jütland nur zu Dekorationszwecken aufgestellt werden.
Offenbar um die flache Landschaft ein bisschen "aufzupeppen" und für uns tumbe Touris attraktiver zu machen.
Stehen die Leuchttürme nicht aus denselben Gründen dort ? :mrgreen:

Was Deine Bemerkung :
" Aber OK, in DK ist alles besser.....alles klar "
angeht, so sollte man sich vielleicht die Beiträge der Forumsmitglieder einmal genauer durchlesen.
Ich trage zwar eine Brille aber die ist weder rot-weiss, noch schwarz-rot-gold und schon gar nicht rosa.

LG

Reimund
annikade
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Beitrag von annikade »

reimund1012 hat geschrieben:Ich würde ja auch gerne mal zum Einkaufen rüber ins billige Polen fahren, aber von NRW aus ist es leider ein wenig weiter dorthin als von Berlin aus.
(Nicht wahr liebe Annika ? )
Tach Reimund,

wieso sprichst Du mich denn in diesem Zusammenhang an?
Einen solchen Unsinn, wie nach Polen zu fahren, um dort "billig einzukaufen" macht doch kein Berliner und ich schon mal gar nicht.
(Naja, wenn man im äußersten östlichen Winkel Berlins wohnt vielleicht... 8) )
Ich geb mein hier verdientes Geld größtenteils auch hier wieder aus (mit vollen Händen).

Übrigens: Man kann auch in Deutschland Strom kaufen, der - zumindest zum Teil - aus erneuerbarer Energie gewonnen wird. Ich mache das auch!

Gruß

/annika
thorbinoxx

Beitrag von thorbinoxx »

ich sehe das genauso wie lars. ist doch egal wo produziert wird, hauptsache allen geht das gut. man spricht hier auch vom gesetz der komparativen kosten (vgl.: David Ricardo)
alibaba
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Beitrag von alibaba »

Hallo Reimund

Warum kaufen die Dänen in Deutschland ein?
Können die nicht rechnen?


Alibaba
Gruß

Alibaba


Das Schönste ist, gerecht zu sein, das Beste die Gesundheit, das Angenehmste, wenn man immer erreicht, was man will (Sophokles)
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej Alibaba!

Doch gerade drum - und wir Deutschen, die hier wohnen, können dies auch (haben es ja teilweise in Dtld. gelernt, falls Du also irgendein merkwürdiges Vorurteil pflegst, daß ausgerechnet Dänen nicht rechnen lernen sollten - ) also selbst die, die mit deutschem Mathematikunterricht aufgewachsen sind, kaufen gerne in Dtld. ein.

Also - auch wenn Du, wie aus einem anderen Thread hervorgeht , gerade nicht die beste Meinung von "den Dänen" hast, solltest Du nicht so verallgemeinern.

Ursel, DK - der heute eine wirklich feine Dame mit ihrem Einkauf über den ganzen Parkplatz (und der war groß!!!) nachgelaufen ist und mit Händen und Füßen gefragt hat, ob ich 2 Päckchen Hefe für 2 Kronen insgesamt (also ca. 25 cent) vergessen hätte -- sie hielt mich wohl für eine nicht-dänisch-sprechende Ausländerin, die mit ihrer kleinen Tochter im Weihnachtstrubel einkaufen war!
Das finde ich hilfsbereit und freundlich!
Zuletzt geändert von Ursel am 22.12.2006, 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
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alibaba
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Beitrag von alibaba »

Hallo Ursel

Da habe ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Es war so gemeint:
Warum kaufen die Dänen in Deutschland ein? Weil es in Deutschland billiger ist.
Können die nicht rechnen? Weil sie rechnen können, kaufen sie in Deutschland ein.



Alibaba
Gruß

Alibaba


Das Schönste ist, gerecht zu sein, das Beste die Gesundheit, das Angenehmste, wenn man immer erreicht, was man will (Sophokles)
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