Migranten unterwegs auch nach Dänemark

[Tatzelwurm]

Nur was daran interessant ist, zu zählen wie viel Beiträge die einzelnen User zu welchen Themen schreiben muss ich nicht verstehen, da kann ich nur vermuten Langeweile und zu viel Tagesfreizeit.

Nun Frage ich mich,
wozu braucht man mehr Zeit,
60 Beiträge zu verfassen oder 60 Beiträge zu addieren.

Das Argument mit der Langeweile kann also nicht ziehen.
Und die Punkte von Hannover zusammen zu zählen geht ja auch schnell,
da bleibt vieeeeel Zeit zum schreiben.


Detlef

[hanno]

wozu braucht man mehr Zeit,
60 Beiträge zu verfassen oder 60 Beiträge zu addieren.

Ich glaube hier geht um das Flüchtlingsprobleme über das hier einige User diskutieren und sich austauschen, da sollte man solche Kinderkram einfach weglassen, weil ich solche Fragen nicht beantworten kann, wie viel Zeit du fürs addieren brauchst, ich dich kenne nicht persönlich um mir darüber eine Urteil zu bilden.

[Hendrik77]

Hejsa !
http://www.nordschleswiger.dk/news.4460.aspx?newscatid=46&newsid=84536&h=D%C3%A4nemark-bietet-Asylbewerbern-mit-am-meisten
Nach meiner Wahrnehmung ist Dänemark trotzdem primär Transitland. Ob die geplanten Kürzungen schon mit in die Studie integriert wurden kann ich nicht sagen.
Venlig hilsen
Hendrik77

[hanno]

[url]http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_75458996/duisburger-ob-soeren-link-will-fluechtlinge-tauschen.html[/url]

Duisburger OB will Flüchtlinge tauschen

"Ich hätte gerne das Doppelte an Syrern, wenn ich dafür ein paar Osteuropäer abgeben könnte", sagte Link im Rahmen einer Flüchtlingskonferenz von SPD-Kommunalpolitikern in Berlin.

Soll das Satire sein, oder sind die Verantwortlichen in den Kommunen mit der Situation bereits total überfordert, ich vermutete mal wenn man die Kommentare liest, egal aus welcher politischen Ecke sie auch kommen, das klingt nach Hilflosigkeit und Überforderung.

Nur ich habe es schon einige mal geschrieben, die einzige Möglichkeit die wir in Europa noch haben, ist die Grenzen dicht zu machen und wirklich nur die Menschen nach Europa zu lassen, die aus Kriegsgebieten kommen und wirklich Hilfe brauchen.
Gleichzeitig müssen alle Länder der westlichen Welt den Menschen helfen in ihrer Heimat eine Perspektive zu finden, damit sie da bleiben, nur wenn solche Maßnahmen greifen, nur dann kann man das Flüchtlingsproblem vielleicht in den Griff bekommen, eine andere Möglichkeit haben wir nicht.

Diese vielen Millionen Menschen die noch nach Europa kommen werden oder wollen können wir nicht aufnehmen, denn das würde nicht nur Europa sondern viele Länder in Europa in ein Chaos stürzen, von dem wir uns nicht so schnell erholen würden und ein Ende von Europa wäre.
Um so früher die Politiker in Europa drauf reagieren um so einfacher wird es sein, den Menschen wirklich zu helfen, die in Not sind und unsere Hilfe wirklich brauchen.

[Kairos]

Hejsaa
http://eine-zeitung.net/cem-oezdemir-irrtuemlich-mit-applaus-am-hauptbahnhof-empfangen-und-ins-aufnahmelager-gebracht/#more-4475

[Hendrik77]

OT
Hejsa !
http://www.der-postillon.com/2015/09/ungarns-premier-orban-holt-sich-tipps.html
Venlig hilsen
Hendrik77

[Strandkrabbe]

[url]http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_75458996/duisburger-ob-soeren-link-will-fluechtlinge-tauschen.html[/url]


Um so früher die Politiker in Europa drauf reagieren um so einfacher wird es sein, den Menschen wirklich zu helfen, die in Not sind und unsere Hilfe wirklich brauchen.

Ich würd` mal sagen, die Politiker haben schon viel zu spät reagiert
Die Züge sind im wahrsten Sinne des Wortes abgefahren.... und es werden noch seeeehr viel mehr. Halleluja ..............

[CAY]

Aus dem Handelsblatt von heute:

What's right?
Migrationspolitik – die Besserwisser des Guten

Deutschland geht in der Migrationspolitik einen Sonderweg der offenen Tore. Mit steigender moralischer Arroganz wird auf europäische Nachbarn herabgeblickt. Das Bild des Oberlehrers ist wieder da.

Ungarn sind Rassisten, Tschechen sind Nationalisten, Polen sind christliche Fundamentalisten, Slowaken sind Spießer, Dänen sind Rechtspopulisten, Franzosen sind Angsthasen vor Le Pen, Briten sind Egoisten –
...

Der ganze Text steht hier: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/whatsright/whats-right-migrationspolitik-die-besserwisser-des-guten/12337818.html

[Touri]

In dem Artikel heißt es weiter:

Europa war über die deutsche Tore-Auf-Haltung zur Völkerwanderung erst berührt, dann verblüfft, schließlich verärgert und jetzt entsetzt. In Brüssel verfestigt sich diese Einschätzung: Deutschland sei isoliert mit seiner Haltung, wolle aber allen anderen den Willen aufzwingen.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/whatsright/whats-right-migrationspolitik-die-besserwisser-des-guten/12337818.html

Dazu passt z. B. auch diese Überschrift:

Steinmeierwill Osteuropäern Quoten notfalls aufzwingen

http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-frank-walter-steinmeier-warnt-gegner-einer-quote-a-1053538.html

Etwas überzogen und auch polemisch formuliert, aber vielleicht trotzdem diskussionswürdig:

Der deutsche Sonderwegmarschierer ist zurück. Diesmal zwingen wir den anderen nicht in Knobelbechern unseren Willen auf, sondern in Birkenstock-Sandale und Batiktuch. Die Gründe für das neue Überlegenheitsgefühl mögen die ehrenwertesten seien, aber wie jede Bevormundung stößt auch der Imperialismus des Herzens auf Befremden und Ablehnung. (…)
Man kann alle zu Rassisten erklären, die einem in der Selbstverpflichtung zur Großzügigkeit nicht folgen wollen. Man kann die Spanier der Fremdenfeindlichkeit bezichtigen, die Briten, die Dänen und alle Osteuropäer. Aus vielen Kommentaren spricht eine erstaunliche Herablassung gegenüber den europäischen Nachbarn, die nicht so denken wie wir.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlingskrise-die-rueckkehr-des-deutschen-chauvinismus-kolumne-a-1052947.html


Touri

[hanno]

Man kann alle zu Rassisten erklären, die einem in der Selbstverpflichtung zur Großzügigkeit nicht folgen wollen. Man kann die Spanier der Fremdenfeindlichkeit bezichtigen, die Briten, die Dänen und alle Osteuropäer. Aus vielen Kommentaren spricht eine erstaunliche Herablassung gegenüber den europäischen Nachbarn, die nicht so denken wie wir.

Aber im tieferen Sinn ist diese Aussage richtig, wie würde eine Volksabstimmung zu diesem Thema aussehen, würde die Bevölkerung hinter dem Kurs der Regierung stehen ?
Ich bin mir ziemlich sicher das ein Ergebnis dabei heraus kommen würde, das Frau Merkel & Co bestimmt nicht erwartet hätten, denn auch in unserem Land wird der Rückhalt zu diesem Thema der Großzügigkeit in der Bevölkerung immer geringer, wie man aus Gesprächen mit Kollegen und Freunden heraus hört und da sind keine Rassisten dabei.

[BLAVANDS HUK]

Vor kurzem habe ich zum ersten Mal einen Komentar eines US Politikers zum Thema Europa und der Flüchtlingsstrom gehört. Der hat sich überraschend offen geäussert. Die US Regierungen der letzten 15 Jahre haben es geschafft islamisch gläubigen Völkern im nahen Osten,mit an den Haaren herbeigezogenen und bewusst falschen Anschuldigungen,Kriege aufzuzwingen. Die Folgen, wie daraus resultierende Flüchtlingsströme,überlassen die USA den Europäern. Nicht alle europäischen Länder sind dem Ruf der USA gefolgt und haben sich zum Mitmachen überreden lassen. Die Grenzen zum Rassismus sind fliessend. Wenn sich ein, nicht europäisch aussehender Mensch,in Deutschland zum nicht existierenden W-Lan Netz äussert ist das nichts besonderes. Wird dieser Vorgang aber im ,,richtigen``Umfeld erwähnt kann das zum Aufruf für Dumpfbacken, oder wie deutschlands Vize Kanzler richtig bemerkte :PACK! gehalten werden,allen nicht mitteleuropäisch aussehenden Menschen Mobilphone,Laptops und desgleichen abzunehmen.Ich sehe in solchen Äusserungen schon einen gewissen Rassismus!

[25örefan]

Meine Meinung: Wer Kriege abschaffen will, muss erst die Menschen abschaffen.
Solange Menschen auf der Erde leben, wird es auch Kriege geben.

Selbst wenn wir alle Kriege unterbinden könnten, es wird in Zukunft noch andere Probleme geben, die für Flüchtlingsströme sorgen könnten:

You think migration is a challenge in Europe today because of extremism, wait until you see what happens when there’s an absence of water, an absence of food or one tribe fighting against another for mere survival.

Mehr dazu hier:
http://america.aljazeera.com/opinions/2015/9/the-climate-wars-are-coming--and-more-refugees-with-them.html

[BLAVANDS HUK]

Ja,da hast du vollkommen Recht. Sich gegenseitig,,das Wasser abgraben``ist schon heute eine besonders raffinierte Art der Kriegsführung.Flüsse umleiten um eigenes Land zu bewässern und Kraftwerke zu betreiben....so kann man auch andere Menschen im Nachbarland zur Flucht vor dem verdursten und verhungern zwingen. Golfplätze und Rodelbahnen in Wüstenländern gibt es bereits.

[Hinnerk]

Auch wenn wir vom Thema abkommen: Der Krieg um das Wasser findet auch in Europa statt, beispielsweise in Andalusien, Spanien. Und dies nur, weil viele Menschen (ich verzichte) mitten im Winter nicht auf frische Erdbeeren verzichten wollen, auch Dänen nicht:

http://www.sueddeutsche.de/wissen/andalusien-erdbeeren-aus-der-wueste-1.911034

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/wasser-bittere-erdbeeren/6351710.html

http://www.spanienlive.com/index.php/Essen-Trinken/erdbeeren-aus-spanien-naturzerstoerung-umwelt-und-wasserprobleme-kritik-an-plantagen-in-andalusien

Profitgier auf der einen Seite und alles zu jeder Zeit haben wollen auf der anderen Seite führt auch zu Kriegen, überall in Europa, mitten unter uns.

[mieke]

Lesenswerter Kommentar über die Medien als Stimmungsmacher in der Flüchtlingskrise
http://www.nzz.ch/feuilleton/medien/berichterstatter-als-stimmungsmacher-1.18615593


Nordeuropa und die Flüchtlinge:
http://derstandard.at/2000022434021/Nordeuropa-plagt-sich-mit-neuen-Dimensionen