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Verfasst: 25.11.2007, 13:18
von Simba
Meine konkrete Frage ist, gibt es da ein starkes Gefaelle zwischen Stadt und Dorf, wie man es sonst erlebt? Hat so etwas wie Janteloven in Arhus ueberhaupt eine Bedeutung? Norberts Erfahrungen schienen doch zumindest teilweise auch an der "Kaff Situation" zu liegen oder?
Ein Gefälle zwischen Dorf und Stadt gibt es in DK genauso wie es das in jedem anderen Land gibt.
Ich weiss nicht, wie unterschiedlich das Leben zwischen Kanada und den USA ist. Aber wenn ich USA und DK vergleiche, hatte ich oft das Gefühl, in vielen Einstellungen zum alltäglichen Leben sind sie die kompletten Gegenteile.
Während in den USA zählt, soviel wie möglich zu haben und das nach aussen hin auch zu zeigen, so würde man sich hier mit solch einem Verhalten keine Freunde machen.
Während in den USA höher, weiter, schneller zählt, ist das Leben hier gemütlicher, viel weniger Karriere- und Einkommensgerichtet.
Während man sich in den USA gerne abhebt vom Einzelnen (vorzugsweise durch Macht und Geld), so versucht man in DK in das Gesamtbild zu passen und nur nicht rauszustechen.
Die Liste liesse sich natürlich noch ewig lange weiterführen, aber es soll Dir ja nur mal so eine Idee geben.

Für mich ist das hier eben eine andere Kultur, nicht besser oder schlechter, sondern einfach anders.

LG Simba

Verfasst: 25.11.2007, 20:45
von lukalotte
Hallo Simba!
Genau was Du beschreibst, eben nicht so das "Höher-Schneller-Weiter" ist aber so ein Punkt, der mir an DK besonders gefällt. Ich habe ein bißchen die zunehmende Großkotzigkeit in Deutschland im "ich-bin-wichtig-Wettbewerb" satt. Das ist ein Aspekt, der unsere Auswanderungspläne maßgeblich beschleunigt hat. Mir ist Gemeinschaft einfach mehr wert, obwohl ich doch sehr individualistisch veranlagt bin und große persönliche Freiräume brauche. Unsere Tochter ist da sehr ähnlich, aber auch sie braucht Freunde und wohlwollende Menschen um sich rum, wie alle Kinder ... Ich hoffe einfach, dass wir das in DK finden!

Verfasst: 25.11.2007, 21:12
von Ursel
Hej Lotte!

Als man meiner Tochter in der 0. Klasse bescheinigte, sie sei ein "Individualist und Perfektionist", wollte ich mir erst auf die Schulter klopfen - wenigstens wegen des Individualisten, aber ich habe schnell gemerkt, daß dies signalisieren sollte: Ohoh, wir sehen da Probleme auf uns zukommen.
(Eine Bekannte an der Westküste, sogar lehrerinan einer dän. Schule, erlebte dasselbe mit ihrem Sohn und bestätgite mir aus der Ferne, daß ich nicht falsch lag mit meiner Interpretation dieser Beurteilung.)

Folglich sind in allen Eltern-Lehrer-Gesprächen an beiden Schulen die sozialen Kompetenzen meiner Tochter ein Thema gewesen.
und NEIN, sie hat keine Probleme mit ihren Mitschülern, ist gut gesehen und hilfsbereit, ihr wird geholfen usw.
Sie fühlt sich wohl in der Klasse -- aber in das dänische Bild von Gemeinschaft paßt sie nicht 100 pro.

Bei der kleinen Tochter sagte die Pädagogin der 0. Kl. übrigens beinahe resignierend: "naja, sie ist kein "flokdyr", aber das kennen wir ja schon von der großen Schwester".

ich hoffe, Ihr findet, was ihr sucht - Individualismus sehen die Dänen anders als die Deutschen (aufgrund der Geschichte, des Jantelov, sprachl. Unkorrektheiten etc.)

Gruß Ursel, DK

Verfasst: 25.11.2007, 22:22
von lukalotte
Unter Individualismus verstehe ich einfach, dass ich selber einen Kopf zum Denken habe und nicht immer nach irgendwen rufe, der mir sagt, wo's langgeht. Ich hinterfrage eben die Welt und lass mir keine pauschalen Erklärungen geben (Besipiel: Terrorismus und Innere Sicherheit - aber das ist ein anderes Thema ...). Unsere Tochter will auch immer wissen, warum was so ist wie es ist. Sie ist neugierig, hat ständig neue Ideen und zieht die auch durch, ist allerdings auch immer unruhig und hippelig. Manche Kinder kommen damit nicht klar, aber unsere Tochter hat dennoch gute Freundinnen, die an ihr auch diese Abenteuerlust zu schätzen wissen. Keinem, der um unsere Tochter rum ist, wird's langweilig. Und ich denke, dass sie mit ihrem Wesen auch in Dänemark Freunde finden kann, wenn sie als deutsches Kind nicht pauschal abgelehnt wird. Aber das scheint ja nicht die Regel zu sein, wie ich aus den Beiträgen entnehme.

Verfasst: 25.11.2007, 22:35
von Ursel
HejLotte!

Wie ich schon andeutete:
Ist auch Definitionsfrage :wink:

Einmal mehr auch hier und diesmal :wink:


Alles Gute - Ursel, DK

Verfasst: 25.11.2007, 23:01
von Andrea
Hallo Lotta,

dass Individualismus und Anderssein in DK nicht erwünscht ist war einer der Punkte die mich als ich dort lebte sehr gestört hat. 'Flokdyr' sind meine ganze Familie nicht und das war für alle nicht eben einfach. Öfter wurde ich angesprochen, warum ich dies und das eben nicht machen würde....
Die Gemeinschaft habe ich dort nur unter den Leuten gefunden die auch 'anders' waren, für die Dänen egal ob im Sport, in der Yogagruppe oder im Flötenkreis war ich eben anders......

Gruss Andrea

Verfasst: 26.11.2007, 05:48
von loachapoka
Simba hat geschrieben:
Meine konkrete Frage ist, gibt es da ein starkes Gefaelle zwischen Stadt und Dorf, wie man es sonst erlebt? Hat so etwas wie Janteloven in Arhus ueberhaupt eine Bedeutung? Norberts Erfahrungen schienen doch zumindest teilweise auch an der "Kaff Situation" zu liegen oder?
Ein Gefälle zwischen Dorf und Stadt gibt es in DK genauso wie es das in jedem anderen Land gibt.
Ich weiss nicht, wie unterschiedlich das Leben zwischen Kanada und den USA ist. Aber wenn ich USA und DK vergleiche, hatte ich oft das Gefühl, in vielen Einstellungen zum alltäglichen Leben sind sie die kompletten Gegenteile.
Während in den USA zählt, soviel wie möglich zu haben und das nach aussen hin auch zu zeigen, so würde man sich hier mit solch einem Verhalten keine Freunde machen.
Während in den USA höher, weiter, schneller zählt, ist das Leben hier gemütlicher, viel weniger Karriere- und Einkommensgerichtet.
Während man sich in den USA gerne abhebt vom Einzelnen (vorzugsweise durch Macht und Geld), so versucht man in DK in das Gesamtbild zu passen und nur nicht rauszustechen.
Die Liste liesse sich natürlich noch ewig lange weiterführen, aber es soll Dir ja nur mal so eine Idee geben.

Für mich ist das hier eben eine andere Kultur, nicht besser oder schlechter, sondern einfach anders.

LG Simba
Was du und auch Andrea zu schreiben habt ist besonders interessant fuer mich, da wir eben auch viel Zeit in Nordamerika verbracht haben und Dk nicht unbedingt mit D vergleichen werden. Unsere Ansprueche sind nach 2 Jahren Montreal mit kleinen Kinder schon sehr gering: hier haben wir ueberhaupt keine Freunde in der Naehe. Unsere Freunde sind fast ausschliesslich Leute die ich ueber die Uni kenne. Unsere Nachbarn, ausser direkt in unserem Haus, kennen wir ueberhaupt nicht. Die gruessen uns weder, noch waere es hier je jemandem in den Sinn gekommen uns zu helfen, anzusprechen, einzuladen oder sonstwas.

Es war nicht ueberall in NA so krass wie in Montreal, wir haben schon in British Columbia, Maine, Alabama, Vermont gewohnt und in ganz verschiedenen Situation was Stadt/Land anbetrifft. Deswegen kam meine Frage, denn fuer mich war der Stadt/Land Unterschied immer viel krasser, als das Land oder die Gegend des Landes. Und der Unterschied zwischen individuellen Menschen waren immer viel groesser, als die kulturellen Tendenzen zwischen Laendern und Regionen. Heck wir haben sogar in Alabama nette Freunde gefunden. Grossstaedte sind nunmal meist hektisch, anonym, und voller Leute, die sich irgendwie profilieren muessen. Richtige alte Doerfer, dagegen sind eben oft mit sehr starken sozialen Netzen ueberspannt, in die man aber eben als Zugezogener nicht unbedingt Zutritt bekommt.

Deswegen dachte ich mir, Aarhus klingt prima, genau die beste Groesse. Wir haben auch mal ein Jahr in Freiburg gelebt und das war in unserer gemeinsamen Zeit wahrscheinlich eines der besten was schnell guten Freundeskreis finden betrifft und Freiburg ist ja auch so ungefaehr Aarhus Groesse.

Ich komme jedenfalls mit null Erwartungen. Wir bleiben ja auch vielleicht garnicht laenger als 3 Jahre, vielleicht sogar kuerzer. Wenn sich in unserer Nachbarschaft auch nur eine nette, aufgeschlossene Familie befindet, waer ich wahrscheinlich schon positiv angetan. Ich bin mir auch nicht sicher, wie schnell oder ob ich ueberhaupt richtig Daenisch lernen koennen werde. Mein Job ist sehr denk intensiv (ich bin Forscher und werde als postdoc dorthin gehen) und mit den zwei kleinen Kindern bin ich eigentlich 150% ausgelastet. Da weiss ich nicht, wie ich noch intensives Sprachtraining unterbringen soll. An der Uni wird es unnoetig sein, die machen eh alles in englisch. Aber mal sehen.

Die Beitraege hier haben mich sehr nachdenklich gestimmt. Wobei ich eher in die "sehr anpassungsfaehig" Kategorie falle, und auch quasi keine kulturellen Vorstellungen mit mir rumschleppe. Als ich meiner kanadischen Frau erzaehlte, dass diese Kindergeburtstage hier immer wieder angesprochen werden, und wie sie das faende (alle einladen zu muessen), meinte sie "klingt nett". :)

Verfasst: 26.11.2007, 08:39
von Simba
Mein Mann hat auch keine Zeit für Sprachkurse an den hiesigen Sprachschulen. Deshalb hat die Firma für ihn einen Privatlehrer besorgt, mit dem er flexibel seine Zeiten ausmachen konnte. Das war für ihn eine recht gute Lösung. Vielleicht wäre das ja auch bei Euch zu machen? Denn Arbeit ist ja die eine Sache, aber gerade wenn man Anschluss möchte, ist die Sprache halt schon sehr wichtig.

LG Simba

Verfasst: 26.11.2007, 08:44
von Ursel
Hej loachapoka!

Ja, ich denke auch, daß Andreas und Simbas Erfahrungen sich von unseren unterscheiden, vielleicht sogar auch die Erwartungen, immerhin sind wir hier vermutlich für den Rest unseres Lebens :D

Und meine Erfahrung mit Umzügen ist sowieso, daß - je älter man wird, die intensiven Kontakte sich langsamer anbahnen (wenn überhaupt).

Trotzdem glaube ich nicht, daß Eure Kinder erhebliche Kontaktschwierigkeiten haben werden. Dänische Kinder sind ja sehr kontaktfreudig und sozial eingestellt, wie Kinder dies generell ja noch sind.
Mein Job ist sehr denk intensiv (ich bin Forscher und werde als postdoc dorthin gehen) und mit den zwei kleinen Kindern bin ich eigentlich 150% ausgelastet.
Genau so ergeht es eben den meisten Dänen auch, auch ohne Sprachkurs - wenn beide Elternteile vol berufstätig sind, bleibt wenig Zeit für die eigene Familie, geschweige denn für (neue) Freunde.
Freiburg ist ja auch so ungefaehr Aarhus Groesse.
Das ist ein kleiner Denkfehler bzw. eine kleine Falle.
Einwohnerzahlenmäßig mag das so stimmen, aberf ür dän. Verhältnisse ist Aarhus eben Großstadt, die zweitgröte des Landes, gleichzeitig Hauptstadt von Jütland.
Das bedeutet natürlich auch daß Du für dänische Verhältnisse dort absolute Großstadtverhältnisse antreffen wirst - und das ist dann durchaus auch ein anderes Lbensgefühl als in einer dän. Kleinstadt (die in Dtld. schon halbwegs DORF hieße :D )
Wie immer hinken eben solche Vergleiche... :D

Eine gute Vorweihnachtswoche - Ursel, DK - mit Schwiegerfamilie auch in Aarhus und durchaus bekannt mit südduetschen Kleinstädten :D

Verfasst: 26.11.2007, 19:12
von Andrea
Hallo Lochpoka,

du hast schon richtig erfasst dass Simba und ich zum Volk der Nomaden ( Expats) gehören und deshalb auch eine andere Betrachtung von DK haben.
Wir sind beide von USA nach DK gezogen, Simba hatte den Vorteil dass zu der Zeit ,als sie umzog dies Forum schon sehr aktiv war... zu meiner Zeit leider nicht...
Im Unterschied zu euch haben wir aber auch noch ein 'Zuhause' in D, so dass DK uns die Möglichkeit gab, diese Kontakte mit der weiteren Familie und den Wurzeln in der Heimat besser zu pflegen als von USA aus.
Für euch ist da die Nähe zu D sicher anders zu bewerten als für uns.
Wie Ursel schon schrieb zählt Aarhus zu den Grosstädten von DK was gerade für deine Frau von Vorteil ist. So kann sie hoffentlich in der kommunalen Sprachschule ( Teilnahme ist meist sehr preiswert ) bald weitere internationale Leute kennen die auch gerade in DK angekommen sind.
Wir haben in den 2,5 Jahren DK überwiegend Freunde aus den internationalen Circeln über Sprachschule und Arbeit gefunden.
Spezielle Fragen kannst du gern über PM schicken.

Gruss Andrea

Verfasst: 26.11.2007, 20:57
von loachapoka
Danke euch allen. Das ist immer sehr hilfreich. Ich habe mich jetzt auch schon durch Unmengen von Beitraegen gelesen und dadurch einen ganz guten Eindruck bekommen was uns erwartet und was ihr fuer Persoenlichkeiten habt (was wichtig ist, um die Beitraege richtig zu verstehen - ich habe Nebenfach Ethnologie studiert :wink: ).
Was du schreibst, Andrea, stimmt nicht ganz. Fast meine ganze Verwandtschaft ist in Muenchen (Schwester in Koeln) und ich habe auch noch sehr gute Freunde dort. Die Stelle in Daenemark hat fuer mich unter anderem tatsaechlich den Reiz wieder naeher an diesen Menschen sein zu koennen. Seit ich selbst Kinder habe, plagt mich das schlechte Gewissen gegenueber meiner eigenen Mutter, die uns sehr vermisst und selbst nicht so reisefaehig ist. Ich betrachte es eigentlich als Chance, in Europa wieder einen Fuss auf den Boden zu bekommen, denn im dt akademischen Bereich geht nichts ohne Verbindungen, die ich in dieser Zeit vielleicht aufbauen kann. Wenn ich koennte, wuerde ich im Moment sofort nach Muenchen zurueckgehen.

Was du schreibst, Ursel, habe ich auch schon laenger so gesehen und erlebt. Schon vor den Kindern sind wir viel zu oft umgezogen, als dass wir noch haetten richtig tiefe, lang haltende Freundschaften schmieden koennen. Ein paar haben schon gehalten, aber die meisten kommen bei mir noch aus der Gymnasialzeit in Muenchen und Unizeit in Marburg und bei meiner Frau eigentlich nur aus der undergrad Zeit (obwohl es gibt, wie schon gesagt, einige bemerkenswerte Ausnahmen).
Mit den Kindern kam dann noch dazu, dass wir einfach keine Zeit dafuer haben, richtig Zeit in Freunde zu investieren und das ist nuneinmal das wichtigste. Ich merke manchmal selbst, dass ich garnicht dafuer offen bin, eine tiefergehende Freundschaft einzugehen, weil ich weiss, dass wir eh bald weiterziehen gehen und wie soll ich ernsthaften Kontakt mit den 30+ ehemalig engen Freunden aufrecht erhalten, die ueberall ueber die Welt verstreut sind? Deswegen erwarte ich auch garnicht viel von Daenemark. Dazu kommt, dass ich an der Uni immer sehr viele nette und interessante Leute kennenlerne, oft eben auch sehr unkonventionelle Leute, denen wahrscheinlich solche Konzepte wie jantelov nicht viel bedeuten. Ich habe also keine Angst, dass wenn unsere Nachbarn uns echt verschmaehen sollten, wir keine Freunde haetten.

Meine Frau arbeitet uebrigens Teilzeit von zu hause aus und wird diesen job auch von Daenemark aus machen koennen. Uns kommt das KiGa System also entgegen, obwohl wir "Teilzeit" Glaeubige sind - wir wollen nicht, dass unsere Kinder mehr Zeit mit anderen Menschen, als mit uns verbringen, finden aber so einen halben Tag KiGa pro Tag ganz gut fuer sie und sie moegen es auch echt. Geht das mit Teilzeit KiGa in Daenemark? Wird man dafuer auch schief angeschaut?

Verfasst: 26.11.2007, 21:32
von Ursel
Hej loachapoka!

ich sehe ja jetzt auch in den Klassen meiner Töchter, wie neue Kinder aufgenommen werden und wie meine Große vor 1 1/2 J. neu war - also, da hätte ich wirklich keine Bedenken.

KIGA-Teilzeit gibt es nur sehr wenig und begrenzt, meistens, wenn die Mütter wieder ein Baby bekommen haben und im babyurlaub sind.
Ansonsten bezahlt man ganztag, hat aber weitgehend die Freiheit, sein Kind zu bringen und zu holen, wann es einem paßt.
Auch meine Kinder waren, da ich nicht berufstätig war, nie die ganze Zeit im KIGA, sondern nur eine begrenzte Stundenzahl, aber KIGA fand ich wie Du wichtig!
Schief angeschaut wurde ich eher, weil ich meine Kinder nicht zur Tagesmutter gab - DA wurden soziale Schäden mehrmals vorhergesehen und vorausgesagt.
Die Stundenzhal der Kinder im KIGA differiert stark, auch abhängig von den Arbeitszeiten der Eltern - da schaut keiner schief.
Nicht berusftätig sein als Mutter, das ist wieder ein anderes Thema - da seid Ihr, wie ich immer wieder höre (auch im Vergleich mit Skandinavien) doch einiges anders gewohnt.

Gruß Ursel, DK

Verfasst: 26.11.2007, 21:46
von loachapoka
Entschuldigung, falls die Frage schon oft kam (ich hab's noch nicht gefunden) aber wie ist das denn mit Tagesmuetter vs. KiGa? Geht das nach Alter? Unser Kleiner wird 2.5 sein, wenn wir rueberziehen.

Verfasst: 26.11.2007, 22:14
von Ursel
Hej nochmal!

Ja, das geht nach Alter - in der Regel kommen die Kinder ab 3 in den KIGA, vorher sind sie ab ca. 6 Mon. aufwärts bei den Tagesmüttern.

Vielleicht ist es trotz baldiger Umgewöhnung ganz gut, wenn Dein Kind erst mal mit wenigen Kindern bei der Tagesmutter dänisch lernt?

Gruß Ursel, DK

Verfasst: 26.11.2007, 22:26
von loachapoka
Danke Ursel.

Also sind die Gruppengroessen verschieden zwischen Tagesmuettern und KiGAs? Hier ist das nicht so - es gibt einfach ein gesetzliches Maximum (ich glaube in Maine war das 5 Kinder pro Betreuer hier ist es eher 7-9) und das versucht jeder auch zu erreichen. Nur sind Tagesmuetter dann eben oft alleine mit der ganzen Gruppe, waehrend in unserem KiGa andere Betreuer aus anderen Gruppen helfen koennen wenn es brennt und auch 2 Erwachsene 10 Kinder meiner Meinung nach besser betreuen koennen als 1 Erwachsener 5.