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@ trend & reimund,
wenn es mit Faxe nicht geklappt hat, wie wäre es dann als Nachfolger der Wildecker Schmerzbuben?
Aber durch unsinnige Eseleien sind wir total vom Thema abgekommen. Hoffen wir mal, das MD einen guten Tag hat und kein Schloß vorhängt und den Eselstall schließt, bevor die Latten wieder an den Zaun genagelt werden.
Nach Auskunft eines Versicherungsmaklers handhabt das jede Versicherung anders. Meine leider nicht in meinem Sinne, falls etwas passieren sollte. Da ich gerade meinen Jahresbeitrag bezahlt habe, eben Ätsch!
Kann man eben im Falle eines Falles nur auf Kulanz für langjährige Kunden und einen befreundeten Vertreter hoffen.
Viele Grüße
nordseefan (der für sein Gewicht auch noch einige Zentimeter größer sein müßte)

Hallo @ Nordseefan,

na ja, mit Versicherungen ist es halt wie mit Arbeits- und Eheverträgen.
Mann sollte sich nicht nur vorher alles gründlich durchlesen, sondern auch immer schauen ob sich noch was besseres findet.
Und Billig bedeutet nämlich nicht unbedingt auch Preiswert !
Halt wie bei billigen Poolhäusern im Winter - was die wirklich kosten weiss man erst wenn die Stromrechnung kommt.

Um zum Thema zurückzukommen:
Ich habe die Erfahrung gemacht das Anrufe beim Vermittler vor Ort meist weit mehr bringen als E-Mails oder Briefe.
Vor allem wenn die Reklamation des Vermittlers von dessen deutscher Niederlassung bearbeitet wird.
Die Sachbearbeiter sitzen weit vom Schuss, können die Angelegenheit nur nach Aktenlage beurteilen und sind auch in der Regel nicht befugt Zugeständnisse zu machen.

Natürlich kann man auch versuchen beim örtlichen Vermittler per Mail oder Brief zu intervenieren, aber auch das macht allenfalls in sehr kleinen Büros Sinn.
Sonst weiss man nie so genau ob derjenige der die Mails abarbeiten darf auch über den gesamten Sachverhalt informiert ist.

Wir haten z.B. vor 3 Jahren Stress wegen der Rückzahlung der Kaution für unser Poolhaus.
Angeblich hatten wir eine defekte Pumpe eigenmächtig abgeschaltet, und sollten die Reparatur bezahlen.
Nach viel hin und her (und wie ich vermute auch durch Intervention eines Forumsmitglieds vor Ort) stellte sich dann heraus, das die defekte Pumpe welche wir im Büro reklamiert hatten, vom Eigentümer selbst abgeschaltet wurde, und dieser gerade auf Ersatz wartete um diese austauschen zu lassen.
Leider ist diese Information innerhalb des Vermittlungsbüros nicht weitergeleitet worden, und da der Schbearbeiter für die Kautionsrückzahlung das nicht wusste, hatten wir zunächst die A...karte.

Wenn wir nicht angerufen hätten und genau mit der Mitarbeiterin gesprochen hätten, bei welcher wir die defekte Pumpe reklamiert hatten, wäre da möglicherweise ein lebhafter Schriftwechsel mit bösen Worten und unnötigen Kosten entstanden.

Also Leute, nicht mailen sondern lieber anrufen.
Das schafft Vertrauen und ist persönlicher.

Gruß

Reimund

reimund1012 hat geschrieben:Keine Rechtsschutzversicherung zu haben ist heute aber äusserst riskant.
(...)
Ich werde meine Rechtschutzversicherung demnächst brauchen, und da geht es um einen Streitwert von ca. 16000 Teuros.
"Ohne" wäre es da ziemlich teuer sein Recht zu bekommen.

Die Versicherung zahlt übrigens nur bei hinreichenden Erfolgsaussichten. Und wenn die Erfolgsaussichten nicht nur "hinreichend" sind, sondern der Rechtsstreit tatsächlich gewonnen wird, dann zahlt sowieso alles die Gegenseite.
Aber okay... im Unterliegensfalle: der eigene Anwalt UND der gegnerische Anwalt UND die Gerichtskosten... bei 16.000 EUR können das so um die 4.000 EUR werden. Und zwar nur in der ersten Instanz!

Nur im Verfahren vor dem Arbeitsgericht zahlt jeder seine Kosten selbst. Hierfür empfiehlt sich dann die Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft. Da ist die RSV häufig mit drin. (Und man muss nicht unbedingt einen Anwalt der Gewerkschaft beauftragen...)

Gruß

/annika

Hallo @ annika,

das bei Arbeitsgerichten jeder seinen Part selbst bezahlen muss ist klar.
Aber die Kosten werden sehr wohl von der RS-Versicherung übernommen.
Ich habe da schon eine Kostenübernahmeerklärung meiner RS, und die Erfolgsaussichten sehen auch sehr gut aus.

Auf die Gewerkschaft vertraue ich da lieber nicht.
In Dänemark ist das wegen der doch sehr mächtigen Gewerkschaften etwas völlig anderes, aber in DE sollte man seine Erwartungen doch nicht zu hoch setzen.
DFas ist zumindest meine persönliche Erfahrung aus der Zeit in der ich noch selbst Betriebsratsmiglied war.

Gruß

Reimund

reimund1012 hat geschrieben:das bei Arbeitsgerichten jeder seinen Part selbst bezahlen muss ist klar.
Aber die Kosten werden sehr wohl von der RSV-Versicherung übernommen.
Ich habe da schon eine Kostenübernahmeerklärung meiner RS, und die Erfolgsaussichten sehen auch sehr gut aus.
Auf die Gewerkschaft vertraue ich da lieber nicht.

1. Gemeint war, dass sich bei Arbeitsrechtsstreitigkeiten die RSV eher lohnt, weil man immer die eigenen Kosten zahlen muss. (der Gegenstandswert hörte sich doch gleich so nach Arbeitsrecht an.... ). Wenn das Rechtsgebiet (mit)versichert ist, zahlen die natürlich auch.
2. Gemeint war nicht die Rechtsberatung durch die Gewerkschaft, sondern der Rechtsschutz. Den gewähren die meistens auch.

Gruß

/annika

bzgl. Haftpflicht für Schäden im Ausland empfiehlt sich z.B. auch die ADAC Mitgliedschaft Plus ... da ist sowas z.B. auch mit versichert

Kleiner Zwischenstand:

2 E-Mails versendet, Ferienhausvermittler hat bisher NICHT geantwortet.
Sehr armselig...

Übrigens, ein Telefonat mit meiner Haftpflichtversicherung ergab, dass diese nicht für Schäden im Ferienhaus aufkommen (höchstens für Schäden am Gebäude selber). ADAC Plus hilft lt. telef. Rückfrage in solchen Fällen auch nur, wenn Reisen zusätzlich eingeschlossen werden (ca. 20 Euro zusätzlich zur PlusMitgliedschaft).

Habe nun unter der Servicenummer des Ferienhausvermittlers angerufen. Dort will man sich darum kümmern, dass ich Antwort auf meine E-Mails erhalte.

Ich übe mich in Geduld...


Gruß, ally

Danke ally, für den Hinweis zu ADACplus, die automatisch eingeschlossene Versicherung wäre mir auch neu gewesen. Ich werd' dort mal nachfragen, ebenso bei meiner Vers.

Grüße

Wolfgang