Manchmal Grusel?

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reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hallo,

auch als meine Kinder noch ganz klein waren habe ich in DK nie Angst gehabt das die "geklaut" werden.
Ich hatte auch nie Angst vor Einbrechern, trotz der teilweise lächerlichen Buntbart-Schlösser die noch vor 10 Jahren in DK weit verbreitet waren.
Und die Fenster habe ich selbst im Spätherbst meist einen Spalt breit auf.

Aber wie gesagt, das bezieht sich auf Dänemark, in Holland schliesse ich auch lieber 2 mal um, und kontrolliere lieber zweimal ob auch alle Fenster im Erdgeschoss verschlossen sind.

Ich denke mal ein ganz wichtiger Faktor WARUM es in Dänemark sehr sicher ist, sind die vielen Hundebesitzer die dort Urlaub machen.
Lichtscheues Gesindel geht ja ungern ein Risiko ein, und da in geschätzen 6 bis 7 von 10 Häusern ein oder mehrere Hund(e) zu Gast sind, ist die Gefahr einfach nicht zu unterschätzen zum "Testobjekt" bezüglich des Beschützerinstinktes einer Privatmeute zu werden.
Und die "Dänemarkfahrer" unten den Hunden sind ja in der Regel große, mutige und gut sozialisierte Familienhunde, und nicht die neurotischen, wild kläffenden Sofaratten die man schon mit einem erhobenen Zeigefinger verjagen kann.

@ Gordon

Gruselfilme sollten sich ängstlichere Gemüter vielleicht wirklich nicht mitnehmenwenn sie im Spätherbst irgendein einsam gelegenes Haus beziehen. :mrgreen:
Ich habe aber in der Regel meinen Laptop samt Anschlusskabel für den Fernseher dabei, und die schönen alten Klassiker wie "Der Nebel des Grauens", den "Ur-Zombie", das "Schweigen der Lämmer " und diverse "Steven King-Verfilmungen" auf der Festplatte.
Nur "Splatter" war noch nie mein Ding.

Trotzdem kann ich mich sehr gut in die Leute hineinfühlen die aufgrund von irgendwelchen Gräuschen Panikattacken bekommen.
Als junger Hüpfer (gerade mal 19 Jahre alt) war ich ja bei der Marine.
Da lief gerade der allererste "Alien-Film" im Kino, und der ist bekanntermaßen einfach nur genial gemacht.
Man sieht zwar den ganzen Film fast nichts, aber das Unterbewusstsein kriegt dafür so eine richtig fetten "Input".
Das reichte locker für eine Woche allerfeinster Albträume.

Tja, und am nächten Wocenende hatte ich dann schiffstechnische Wache, was bedeutet das ich unter anderem von 12 Uhr nachts bis 4 Uhr morgens ganz allein im Leitstand sitzen und jede Stunde einen Rundgang durch das gesamte Schiff machen musste.
Und zwar durch alle Abteilungen, bis ganz unten in sämtliche Maschinenräume, Magazine, Kühlräume und auch in den hintersten Winkel der beiden Wellentunnel.
Und man MUSS da hinhein, denn zum einen müssen überall Drücke und Füllstände abgelesen und ins Protokoll eingetragen werden, und etliche STO´s bzw. WO´s haben die fiese Angewohnheit ihren Frust über die eigene Wochenendwache zu kompensieren indem sie die Rondengänge der Wachgänger penibel genau kontrollieren.
Dann klebt dann schon mal ein Zettel mit "Bitte nach der Ronde den WO anrufen" genau auf dem Manometer den man ablesen muss, und wehe der Anruf bleibt aus weil man "abgekürzt" und Phantasiewerte eingetragen hat.
Dann steht der dienstliche Verlauf der nächsten 4 Wochenenden schon fest.

Kann sich noch jemand an diesen allten "Sci-Fi-Psycho-Horror-Film Alien"
erinnern ?
Und hat jemand eine Vorstellung davon wie so ein altes Kriegsschiffvon innen aussieht ?
Da durch Wind und Wellen auch im Hafen kein Schiff völlig still liegt gluckert in der Bilge das Wasser unter den Flurplatten, irgendwelche Pumpen und Aggregate summen mehr oder weniger laut vor sich hin, die Belüftungsdüsen rauschen leise, es ist Eng und Stickig , das klappern der eigenen Schritte wird von den Stahlwänden und Maschinen hin-und hergeworfen.
Es ist fast Dunkle, weil natürlich nur die notwendigste Beleuchtung eingeschaltet ist, und die unzähligen Motoren, Maschinen, Pumpen, Druckbehälter und Umformer sehen da der Kulisse auf dem "Raumschiff Nostromo" erschreckend ähnlich.
Insbesondere in den Wellentunneln, die einzigen engen, schmalen, niedrigen, dunklen Räume im Schiff die sich über über mehrere Abteilungen erstrecken, und zudem auch noch mit unzähligen technischen Apparaturen vollgestopft sind das man sich da quasi durchhangeln muss.
Obwohl so ein Wellentunnel fast 20 Meter lang ist, kann man diesen nie weiter als 2 Meter weit einsehen.
Tja, ich habe da so ungefähr eine Vorstellung wo sich Regisseur Ridley Scott die Kulissen zu "Alien" abgeguckt hat.

Heute mit über 50 lache ich natürlich über die Panik-Attacken die ich damals hatte, auch wenn nach 3 oder 4 Tagen ( das hatte mein jugendliches Hirn den Film wohl endlich "verdaut") nur noch eine "flaues Gefühl" übrig war.

Aber ich kann die Leute deshalb gut verstehen, die das erste Mal in der dunklen Jahreszeit nach DK fahren, ein Haus mitten im Nirgendwo erwischen und bei jedem knackenden Ast, einem Rascheln im Unterholz oder auch nur wenn der Wind um irgendeine Hausecke oder im Kamin heult am liebsten alle Türen und Fenster zumauern würden.
Ängste sind nun mal individuell und jeder hat da seine "Altlasten.
Der eine hat Angst in der Einsamkeit, ich könnte dagegen verrückt werden wenn ich mich mit vielen Leuten in einem engen Raum befinde und jemand macht die Tür zu.

Gruß Reimund
Gordon Shumway
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Beitrag von Gordon Shumway »

@ Reimund!

Aber vielleicht machen sich die Einbrecher auch vorher über die Häuser schlau und wissen ob ein Haus Tierverbot hat und folglich kein schützender Hund da sein kann?

MfG.Gordon
Tosse
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Beitrag von Tosse »

Hey,

ja, völlig richtig was genannte Filme doch so alles im menschlichen
Gehirn auslösen. Da kann man sich noch so oft sagen:Ist nur ein FILM.
Im Unterbewußtsein bleibt so manches zurück.

Die gleichen Effekte erzielen Bücher die wir gerade in der "Dunklen Zeit"
in Dänemark verschlingen. Gut geschriebene Psychothriller und ähnliches
regen die Fantasie doch ungemein an.

Sollte es dann unerwartet Rascheln, Klopfen,Poltern oder wie auch immer,
ja dann steigt der Adrenalinspiegel.

Schönes Gruseln, Torsten
Liv Ullmann
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Registriert: 02.06.2010, 14:22

Beitrag von Liv Ullmann »

reimund1012 hat geschrieben:Hallo,

auch als meine Kinder noch ganz klein waren habe ich in DK nie Angst gehabt das die "geklaut" werden.
Ich hatte auch nie Angst vor Einbrechern, trotz der teilweise lächerlichen Buntbart-Schlösser die noch vor 10 Jahren in DK weit verbreitet waren.
Und die Fenster habe ich selbst im Spätherbst meist einen Spalt breit auf.
Gruß Reimund
Hallo Reimund
ich glaube, wenn du schon über 50 bist ist das damals auch eine andere Zeit gewesen!! Ich denke das meine Eltern sich darüber auch noch keine Sorgen gemacht haben. Wenn ich bedenke wie zwanglos wir draußen spielen konnten. Oder auch mal alleine einkaufen geehen durften.
Mittlerweile gehört es in der Stadt schon zum Lifestyle (natürlich durch die Medien verursacht) seine Kinder unter 8 Jahren nicht mal eben so einen halben Kilometer weit weg zum Kaufmann gehen zu lassen.

Heutzutage sind die Kinder schon eingegrenzter, überwachter und die Eltern sind ängstlicher und bedachter...
Als ich noch keine Kinder hatte kam es oft vor das wir die Türe nachst nicht abgeschlossen haben oder bei sperrangelweit offenen Fenster geschlafen haben.
Übrigens hast du in Holland mal schlechte Erfahrungen gemacht?? Da hätte ich komischerweise nicht die gleichen Sorgen wie hier weil das so Eng an Eng meistens gebaut ist das man da kaum anonym bleiben kann.
Wir hatten da im Mai ein freistehendes Haus da hatte ich die "geklaute Kinder" Angst nicht, gerade weil es da mehr Zivilisation gibt und man nicht so unbemerkt was wegschaffen kann!!
LG Mel << die nie nie niemals auch nur eine Nacht in so einem verlassenen Haus wir du hätte wohnen können!!
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß wie Wolken schmecken!
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hallo @ Gordon,

da ja die wenigsten Urlauber ihren kompletten Hausstand mitnehmen (obwohl MEINE Frau das jedes mal aufs Neue zumindest versucht :mrgreen: ), ist in den bewohnten Häusern auch nicht SOVIEL mehr zu erbeuten wie in den leerstehenden Häusern, als das sich das Risiko eines Éinbruches in Anwesenheit der Mieter lohnt.
Wenn keine Hunde da sind, dann könnten ja immer noch ein bissiger Reimund dort logieren.
Und ein Raubüberfall wird wohl auch in DK wesentlich härter bestraft als ein Einbruch.
Nein, ich denke mal die Ganoven gehen lieber den risikoloseren Weg, und räumen entweder die leerstehenden Häuser aus, oder kommen tagsüber vorbei um ihren Geschäften nachzukommen.
Wenn kein Auto vor dem Haus steht, dann sind ja meist alle am Strand oder anderswo, und im Haus hält höchstens die klapperige Oma die Stellung.

Übrigens, wenn in einem Haus keine Hunde erlaubt sind, dann ist das nach meinen langjährigen Beobachtungen noch längst keine Garantie dafür das sich auch alle Leute daran halten.
Selbst auf den Grundstücken von Poolhäusern habe ich schon Hunde gesehen die sich dort das Fell trockengeschüttelt haben.
Und ich denke mal die sind NICHT durch einen umgestossenen Trinknapf so nass geworden.
Völlig "schmerzfreie" Mitbürger gibt es mehr als genug, und wenn doch mal ein Kontrolleur zufällig vorbeikommt gehören die Hunde dann garantiert irgendwelchen Bekannten die diese nur zur kurzfristigen Betreuung dort abgegeben haben.
Ich habe zwar absolut nicht gegen Hunde, aber wenn es geht ziehe ich "hundefreie" Häuser aus hygienischen Gründen trotzdem vor.

Sorry, aber wenn man einmal "live" mitbekommen hat das Bekannte in ihrem Wohnmobil ihren Schäferhund die Porzellanteller ablecken lassen, und anschliessend die Teller in lauwarmen Wasser abwaschen, dann verzichtet man nicht nur gerne auf eine Einladung zum Essen, sondern betrachtet besonders tierliebe Menschen etwas skeptischer als es vorher der Fall war.

Gruß

Reimund


Gruß

Reimund
Zuletzt geändert von reimund1012 am 29.07.2010, 21:44, insgesamt 1-mal geändert.
Liv Ullmann
Mitglied
Beiträge: 80
Registriert: 02.06.2010, 14:22

Beitrag von Liv Ullmann »

Gordon Shumway hat geschrieben:@ Reimund!

Aber vielleicht machen sich die Einbrecher auch vorher über die Häuser schlau und wissen ob ein Haus Tierverbot hat und folglich kein schützender Hund da sein kann?

MfG.Gordon
Hi Gordon
danke für deine Antwort weiter oben, freue mich das wir unsere Sorgen teilen!

Das mit dem Häuser ausspionieren hätte ja von mir sein können... Grins ich glaube alle Eltern von im Moment kleinen Kindern haben eine ähnliche Denkensweise.
Hier war mal eine die hatte eine eigene HP mit "Namen weg vom Heck", (eine Seite auf der man angehalten wird die Namen- Aufkleber zu entfernen) damit Fremde nicht den Namen der kleinen Passagiere kennen und so schneller ein Vertrauensverhältnis aufbauen können....
Liebe Grüße
Mel
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Ellen
Mitglied
Beiträge: 241
Registriert: 07.12.2007, 18:24

Beitrag von Ellen »

Und die "Dänemarkfahrer" unten den Hunden sind ja in der Regel große, mutige und gut sozialisierte Familienhunde, und nicht die neurotischen, wild kläffenden Sofaratten die man schon mit einem erhobenen Zeigefinger verjagen kann.
Eine neurotisch kläffende Sofaratte kann aber eine bessere Alarmanlage als meine zwei sozialisierten Kampfschmuser sein, die sich über jeden Eindringling freuen und zu nachtschlafender Zeit jeden Einbrecher verschnarchen, wenn er nicht gerade die Kühlschranktür öffnet, oder die Mikrowelle bedient (Signale, die sie sich nicht entgehen lassen ... könnte ja etwas Essbares abfallen)
Sollten sich die Einbrecher mit einem Staubsauger oder Haarföhn bewaffnen sind meine Kampfschmuser weg.
Gruß von Ellen
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hallo @ Ellen,

sorry, aber unter einem sozialisierten Hund verstehen wir beide wohl etwas völig anderes.

Ich rede hier nicht von "scharfgemachten Hunden" die einzig und allein auf ihre Bezugspersionen eher "traumatisiert" als "sozialisiert" wurden, und ich habe auch nichts gegen "Kampfschmuser", aber wenn ein Hund sich von jedem Fremden mit Futter bestechen lässt, dann ist meiner Meinung nach da etwas bei deren Erziehung fürchterlich falsch gelaufen.

Ich habe zwar derzeit aus Zeitgründen selber keinen Hund, sondern betreibe eher so eine Art gelegentliches "Dog-Sharing" mit hundverrückten Schwägerein, aber ich weiss das jedes Rudeltier, egal ob Hund, Wolf, Löwe, Delfin, Murmeltier oder Erdmännchen, instinktiv immer versuchen wird sein Rudel (in diesem Fall die Famile) gegen fremde Eindringlinge zu schützen.

Das bedeutet ja keineswegs das die Hunde grundsätzlich alle Fremden verbellen oder gar als Feinde betrachten.
Im Gegenteil 9 von 10 Hunden sind Fremden gegenüber eher neutral oder neugierig freundlich gesonnen, aber der Hund beobachtet zuerst sehr genau wie sich sein Rudelchef gegenüber dem Unbekannten verhält bevor er diesen überschwenglich als neuen Freund akzeptiert.

Also, ich würde von einem Hund erwarten, das er sich zumindest bemerkbar macht wenn sich Fremde am Haus zu schaffen machen.
Falls nicht, habe ich bei dessen Erziehung wohl etwas falsch gemacht.

Gruß

Reimund
Johanno
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Registriert: 18.08.2009, 23:34

Beitrag von Johanno »

Interessantes Thema.
Lustig was "anchovis" geschrieben hat.
Meist haben die Haustüren nämlich wirklich keine Rollos und wenn man dann ins Bad will, muss man häufig an der Haustür vorbei.
Ich habe mich auch schon dabei ertappt, wie ich nachts schnell ins Bad gepeest bin :mrgreen:.

Einmal musste ich nachts um 01:00 Uhr im Auto telefonieren um niemanden zu wecken. Das war schon echt gruselig.

Ansonsten macht man Abends die Rollos zu, schließt ab und dann geht das schon.

In Vester Husby sind viele Grundstücke völlig von Bäumen umgeben und liegen recht allein bzw. geschützt. Die fand ich nachts doch auch immer recht unheimlich, so dass wir solche Grundstücke inzwischen meiden, da auch meist die Häuser tagsüber recht dunkel sind.
Nordseefan
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Beitrag von Nordseefan »

Ich glaube, abends alle Rollos abzulassen entspricht mehr dem eigenem Schutzbedürfniss als "den fremden Blick draussen zu lassen". Oder macht ihr im Urlaub Sachen, bei denen Euch keiner sehen soll? :oops:
nordseefan
Take it easy.
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hallo @ Johanno,

oh da kenne ich noch ein paar Häuser die Dir wahrscheinlich noch "besser" gefallen würden.

Den Vogel hat ein Haus im Jegum Ferieland abgeschossen.
Ich glaube das ist Fyrrelunden 64 wenn ich mich nicht irre.
Ein an sich recht schönes und gemütliches etwas älteres Steinhaus.
Die Einrichtung ist etwas in die Jahre gekommen, aber ganz ordentlich erhalten, und die Miete ist selbst für Jegumer Verhältnisse konkurrenzlos günstig.

Aber die Lage ist extrem.
Ein total mit großen Bäumen zugewachsenes winziges Grundstück mit einer extrem langen, ebenfalls zugewucherten Zufahrt.
Wenn man nicht weiss das da irgendwann ein Haus kommt, dann glaubt man man fährt direkt in den Wald.
Wo die Terrasse aufhört steht man schon mitten im Gebüsch.
Zur Westseite hin grenzt das Grundstück an die "Hundeallee", die aber in diesem Bereich so gut wie nicht genutzt wird, da sich auf der anderen Seite keine Ferinhäuser sondern nur der Bauernhof und der Ententeich befinden.
Ich denke mal rund um dieses Haus kann man selbst im Hochsommer getrost auf Sonnencreme verzichten, da die hohen Bäume ohnehin jedes Licht abhalten.
Und drumherum gehen kann man um das Haus auch nicht, so dicht ist die Nordseite umwachsen.
Selbst wenn beide Nachbarhäuser belegt sind, so hörst und siehts Du von denen gar nichts.

Wie dunkel es da im Winter ist, kannst Du Dir ja sicher denken.
Wäre das nichts für Dich ? :mrgreen:

Gruß

Reimund


.
Ellen
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Beiträge: 241
Registriert: 07.12.2007, 18:24

Beitrag von Ellen »

Hallo @ Reimund

meine zwei Kampfschmuser sind so genannte Not.Hunde.
Futter von Fremden annehmen gehörte die ersten Jahre zu ihrem Überlebenstraining.
Die eine lHündin lebte geschätzte 4 Jahre auf den Straßen von Porto Santo, Nachbarinsel von Madeira und die andere Hündin stammt von dort:
http://rtlklub.hu/video/84575
Die habe ich erst seit Anfang des Jahres., sie lebte 3 1/2 Jahre in dieser Drecks -Hölle.

Ich bin heilfroh das sie trotz ihrer schlimmen Vergangenheit so sind wie sie sind, nämlich einfach nur lieb, zu jedem und zu allen, egal ob Kind, Katze oder auch Artgenossen.
Sie sind sehr sozialisiert und gehorchen mir aufs Wort, mehr erwarte ich nicht.
Bei uns im Haus wurde in den letzten 5 Jahren 3 Mal eingebrochen.
Zweimal waren wir in Dänemark .
Davon wurden sie einmal von unserem erw. Sohn gestört, der zum Blumen gießen kam, beim zweiten Mal hat er in seinem alten Zimmer tief und fest geschlafen.
Beim dritten Einbruch war ich morgens mit den Hunden unterwegs.
Einbrecher sind bestens informiert.
Im Nachbarhaus, 300m weiter lebt so ein kleiner Kläffer, der mit einem Spaziergang im eigenen Garten schon überfordert ist...aber dort ist bisher noch nie eingebrochen worden, während die anderen umliegenden Nachbarhäuser auch sehr beliebte Einbruchshäuser sind.
Gruß von Ellen
stinemama
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Beiträge: 110
Registriert: 05.04.2010, 11:10

Beitrag von stinemama »

Johanno hat geschrieben:Interessantes Thema.
Lustig was "anchovis" geschrieben hat.
Meist haben die Haustüren nämlich wirklich keine Rollos und wenn man dann ins Bad will, muss man häufig an der Haustür vorbei.
Ich habe mich auch schon dabei ertappt, wie ich nachts schnell ins Bad gepeest bin :mrgreen:.

.
da schlierße ich mich an!.. ich bin auch ein "nacht-flitzer"

aber man kann sich ja mit laken behelfen, mit denen man solche fenster zuhängt... nicht schön aber wirksam.
Liv Ullmann
Mitglied
Beiträge: 80
Registriert: 02.06.2010, 14:22

Beitrag von Liv Ullmann »

Sandsturm hat geschrieben:Hej,


echt lustig dieses Thema...


Auf der einen Seite die Wofskin Fraktion mit ihren verzogenen Kötern , die zwar natürlich alle gehorchen und superlieb sind...man halt nur vergessen ihnen auch eine vorrangige Rudelaufgabe zu übergeben.
Unser Hund schlägt jedenfalls an, ohne wenn und aber.

Dann die Übereltern mit der Angst im so gewaltätigen Dk und der gefährlichen Umwelt im Allgemeinen.
Betütterte Blagen die am Strand nur im australischen Badeoutfit dürfen, dort mit Einmalhandschuhen im Sand buddeln. Ist ja also sooooo was von schmutzig und ääähh.

Dann wundern sie sich, das die Brut alle Allergien der Welt hat, ständig zum Dr. muß.


Man kann sich nicht vor alles schützen, das ein Kind in DK aber aus einen Ferienhaus geklaut wird ist wohl sehr sehr selten.
Da ist es wohl eher so wenn die Eltern lieber um die Häuser ziehen und der aufgewachte Nachwuchs verstörrt durchs Land tapert.
In Dk aber auch selten da es ja meist vernünftige Eltern sind und man dort auch selten Partý machen kann.



Grusel bekomme ich wenn ich an die Zukunft der verwöhnten Einzelzucht denke.
Ich habe langsam den Eindruck das in diesem Forum lesen mehr Spaß macht als schreiben......Aber irgendwie gibt es immer wieder Leute die einem im Leben begegnen die meinen sie würden alles toller, besser, schlauer machen als alle anderen.
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß wie Wolken schmecken!
Fantasio
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Beiträge: 76
Registriert: 06.09.2009, 15:31
Wohnort: Ruhrpott

Beitrag von Fantasio »

Sandsturm hat geschrieben:Hej,
echt lustig dieses Thema [...]
Sandsturm, du bist ja nicht unumstritten hier, aber besser als in dem Beitrag hätte man den Forumsgeist nicht zusammenfassen können :mrgreen:
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