Vejers Hundeparadies

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Hinnerk

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von Hinnerk »

dina hat geschrieben: Es gibt so einiges, was ICH als übergriffig empfinde, aber man kann lernen, damit zu leben.
Nein Tina, ich sage dir als Hundehalter, dass es richtiger ist, seinen Hund richtig zu erziehen und ihn stets so zu führen, dass es zu keinen unliebsamen Berührungen mit Mensch und Tier kommen kann. Klartext: Wo Leinenpflicht besteht gehört ein Hund angeleint, grundsätzlich!
Deinen obigen Satz empfinde ich als reine Provokation!
Hinnerk

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von Hinnerk »

Strandkrabbe hat geschrieben: Unfälle passieren meistens mit bekannten Hunden, dabei spielt die Rassezugehörigkeit keine Rolle. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die potenzielle Gefährlichkeit von Hunden von Lernerfahrungen abhängt und nicht an Rassemerkmalen festzumachen ist.
Ich bin ja auch kein Freund von Pauschalurteilen. Und dennoch ist es unumstritten, dass jede Hunderasse bestimmte genetisch bedingte Eigenschaften besitzt. Wir hatten beispielsweise 15 Jahre einen Labrador-Retriever; z.Z. versorgen wir den Golden Retriever unserer Tochter. Ein idealer Familienhund, der Kinder um sich herum gern hat und sich von ihnen allerhand gefallen lässt. Ein Kuscheltier. Aber: Der Golden Retriever wurde früher als Jagdhund gezüchtet. Dieser Jagdtrieb, der gerade beim Golden Retriever sehr ausgeprägt war wurde von Jägern sehr geschätzt. Auch wenn heute andere Hunderassen für die Jagd bevorzugt werden, ist der Jagdtrieb im Golden Retriever und seinen Abarten unverkennbar vorhanden! Natürlich gibt es immer Ausnahmen. Die meisten golden Retriever und deren Mischarten die ich aus dem Dorf und der Hundeschule kenne, drehen durch, wenn sie eine Katze, ein Kaninchen, Hasen oder ein Reh erblicken. Sind sie nicht an der Leine geht’s ab durch die Mitte! Beim Berner Sennenhund oder Collie sieht das ganz anders aus. Bis auf Ausnahmen reagieren die beim Anblick o.g. Tiere völlig gelassen. Hinterher jagen? Bloß nicht, viel zu anstrengend.
Ich sage dies nur, weil die o.g. pauschale Aussage so einfach nicht stimmt.

Das Argument wird leider immer wieder gebracht, wohl um Nicht-Hundehalter zu beruhigen. Dabei wird vergessen, dass jede Hunderasse bestimmte Eigenarten und Vorlieben gentechnisch mitbringt. So gibt es nun einmal Hunderassen, bei denen einfach ein gewisses Aggressionspotenzial vorhanden ist. Dies heißt nun nicht, dass diese Hunde grundsätzlich aggressiv sind und eine Gefährdung darstellen (müssen). Es ist nur so, dass diese Hunde (ich nenne absichtlich keine Rassen) eine niedrigere Frustrationstoleranz haben und/oder schon bei kleinen Dingen, die einen Goldi oder Berner nicht im Geringsten aus der Fassung bringen bei ihnen eine Aggressionsbereitschaft zeigen.
Hier kommt es jetzt auf den Hundehalter an, die eher unangenehmen Eigenschaften ihres Hundes zu erkennen und ihnen diese unter Anleitung eines guten Hundetrainers in der Hundeschule abzugewöhnen. Leinenführigkeit ist nicht alles! Dabei werden die nicht gewünschten Eigenschaften bei dem Hund aber immer nur unterdrückt und keinesfalls beseitigt. Wenn mir ein Hundehalter auf dem Feldweg mit einem unangeleinter Retriever entgegenkommt und ich ihn auf die zwei Rehe auf dem Feld Hinweise und dann den berühmten Spruch zu hören bekomme „mein Hund tut das nicht“ (Rehe jagen) weiß ich gleich, mit welcher Sorte Hundehalter ich es zu tun habe.

Bin ich jetzt ein Nestbeschmutzer, weil ich die Wahrheit sage? :roll:
Strandkrabbe
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Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von Strandkrabbe »

Hinnerk hat geschrieben:
Strandkrabbe hat geschrieben: Unfälle passieren meistens mit bekannten Hunden, dabei spielt die Rassezugehörigkeit keine Rolle. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die potenzielle Gefährlichkeit von Hunden von Lernerfahrungen abhängt und nicht an Rassemerkmalen festzumachen ist.
Ich bin ja auch kein Freund von Pauschalurteilen. Und dennoch ist es unumstritten, dass jede Hunderasse bestimmte genetisch bedingte Eigenschaften besitzt. Wir hatten beispielsweise 15 Jahre einen Labrador-Retriever; z.Z. versorgen wir den Golden Retriever unserer Tochter. Ein idealer Familienhund, der Kinder um sich herum gern hat und sich von ihnen allerhand gefallen lässt. Ein Kuscheltier. Aber: Der Golden Retriever wurde früher als Jagdhund gezüchtet. Dieser Jagdtrieb, der gerade beim Golden Retriever sehr ausgeprägt war wurde von Jägern sehr geschätzt. Auch wenn heute andere Hunderassen für die Jagd bevorzugt werden, ist der Jagdtrieb im Golden Retriever und seinen Abarten unverkennbar vorhanden! Natürlich gibt es immer Ausnahmen. Die meisten golden Retriever und deren Mischarten die ich aus dem Dorf und der Hundeschule kenne, drehen durch, wenn sie eine Katze, ein Kaninchen, Hasen oder ein Reh erblicken. Sind sie nicht an der Leine geht’s ab durch die Mitte! Beim Berner Sennenhund oder Collie sieht das ganz anders aus. Bis auf Ausnahmen reagieren die beim Anblick o.g. Tiere völlig gelassen. Hinterher jagen? Bloß nicht, viel zu anstrengend.
Ich sage dies nur, weil die o.g. pauschale Aussage so einfach nicht stimmt.

Das Argument wird leider immer wieder gebracht, wohl um Nicht-Hundehalter zu beruhigen. Dabei wird vergessen, dass jede Hunderasse bestimmte Eigenarten und Vorlieben gentechnisch mitbringt. So gibt es nun einmal Hunderassen, bei denen einfach ein gewisses Aggressionspotenzial vorhanden ist. Dies heißt nun nicht, dass diese Hunde grundsätzlich aggressiv sind und eine Gefährdung darstellen (müssen). Es ist nur so, dass diese Hunde (ich nenne absichtlich keine Rassen) eine niedrigere Frustrationstoleranz haben und/oder schon bei kleinen Dingen, die einen Goldi oder Berner nicht im Geringsten aus der Fassung bringen bei ihnen eine Aggressionsbereitschaft zeigen.
Hier kommt es jetzt auf den Hundehalter an, die eher unangenehmen Eigenschaften ihres Hundes zu erkennen und ihnen diese unter Anleitung eines guten Hundetrainers in der Hundeschule abzugewöhnen. Leinenführigkeit ist nicht alles! Dabei werden die nicht gewünschten Eigenschaften bei dem Hund aber immer nur unterdrückt und keinesfalls beseitigt. Wenn mir ein Hundehalter auf dem Feldweg mit einem unangeleinter Retriever entgegenkommt und ich ihn auf die zwei Rehe auf dem Feld Hinweise und dann den berühmten Spruch zu hören bekomme „mein Hund tut das nicht“ (Rehe jagen) weiß ich gleich, mit welcher Sorte Hundehalter ich es zu tun habe.

Bin ich jetzt ein Nestbeschmutzer, weil ich die Wahrheit sage? :roll:
NÖÖÖ !! Is ja so ! Und nein Hinnerk , der obere Bericht kommt nicht von mir ! Habe einen Teil aus Dina´s 4-Pfoten-Bericht kopiert.
Hinnerk

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von Hinnerk »

@ Strandkrabbe:
Stimmt, entschuldige bitte. dina (Tina) hat zunächst auf den Artikel in vier-pfoten.de verwiesen indem sie lediglich einen Link setzte. Du hast dann den besagten Auszug rauskopiert. Ist aber auch egal. Mein Beitrag bezog sich auf den Inhalt des Beitrags, den ich so nicht ganz "sauber" finde.
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25örefan
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Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von 25örefan »

dina hat geschrieben:@hanno
Ich fühle mich durch viele Dinge belästigt, z.b: Drängelnde Raser, Leute,die auf der Landstrasse über 100 fahren,anstatt 80 (DK),Fahrer, die im Dunkeln nicht abblenden (alles auch gesetzeswidrig, und gefährlicher als ein unangeleinter Hund.)
In Berlin ging es mir gewaltig auf die Nerven, das ich andauernd fremde Leute näher als 1 m. an mir dran hatte, z.b. im ÖNPV oder Menschen, die mir mit dem Einkaufswagen in die Hacken fuhren, rücksichtslose Radler, die sich über alle Regeln erhaben fühlen, usw.
Es gibt so einiges, was ICH als übergriffig empfinde, aber man kann lernen, damit zu leben.

LG Tina
Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen...
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

DK seit 1965
Nørre Vorupør, Blavand, Bjerregård, Stauning, Agger, Tranum Strand, Marielyst, Argab, Bornholm/Sømarken, Odense, Houvig, Søndervig, Bjerregård/ Hegnet, Skovmose/ Insel Als, Mommark/ Insel Als
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Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von Hinnerk »

So sollten Hunde erzogen werden:

[url=http://www.imgbox.de/][img]http://www.imgbox.de/users/public/images/p1QjmEPkIx.jpg[/img][/url]
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25örefan
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Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von 25örefan »

OT
Oder so:
[img]http://ak-hdl.buzzfed.com/static/2014-11/19/18/enhanced/webdr09/enhanced-18408-1416438992-19.jpg[/img]

Bild
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
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hanno
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Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von hanno »

dina hat geschrieben:@hanno
Ich fühle mich durch viele Dinge belästigt, z.b: Drängelnde Raser, Leute,die auf der Landstrasse über 100 fahren,anstatt 80 (DK),Fahrer, die im Dunkeln nicht abblenden (alles auch gesetzeswidrig, und gefährlicher als ein unangeleinter Hund.)
In Berlin ging es mir gewaltig auf die Nerven, das ich andauernd fremde Leute näher als 1 m. an mir dran hatte, z.b. im ÖNPV oder Menschen, die mir mit dem Einkaufswagen in die Hacken fuhren, rücksichtslose Radler, die sich über alle Regeln erhaben fühlen, usw.
Es gibt so einiges, was ICH als übergriffig empfinde, aber man kann lernen, damit zu leben.

LG Tina
Ich hätte es eigentlich wissen müssen, Dänemark und Strand das geht noch, aber wenn dann noch der Hund ins Spiel kommt, dann werden reflexartig sofort alle Beschützer Instinkte geweckt und es werden alle Argumente in die Waagschale geworfen, auch wenn sie noch so hanebüchen sind.

Sofort geht es weiter mit Totschlag Argumenten, jetzt wird alles aufgeführt was einen stört, der Drängler, die bösen auf der Landstraße die 100fahren, anstatt 80 in (DK) u.s.w. in Berlin waren es die Menschen die fremden Menschen die genervt haben, die näher als einen Meter kamen.

Ich war auch in Berlin in einem Stadion mit 50000 fremden Menschen und viele sind mir auch nahe gekommen, auch näher als ein Meter, nur mich hat es nicht gestört.

Nur bitte wo habe ich in meinem Beitrag geschrieben das das mich diese Hunde stören, ich habe nichts weiter gemacht als nur darauf hingewiesen, was ich mache wenn mir ein größerer Hund ohne das der Besitzer in der Nähe ist mir auf 1-2 Meter nähert, nur was habe ich geschrieben, nichts weiter als das ich mich dann bedroht fühle und Abwehrmaßnahmen einleite, wo stand nur ein Wort das ich mich belästigt fühle, man sollte auch wenn das Thema Hund ins Spiel kommt seine Emotionen im Griff haben und nicht überall nach Feinden suchen, wenn nur das Wort Hund fällt.

Aber ich habe gelernt, bloß nicht das Thema Dänemark Strand und Hund ansprechen, das geht gar nicht, denn dann werden die Besitzer gefährlich und nicht die Hunde, denn solche Argumente würde die lieben Vierbeiner nie verwenden. :mrgreen:
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
Abraham Lincoln

Gewalttätige Pyro und Hass Ultras gehören nicht zum Fußball ! Denn die machen unseren Sport kaputt !!
dina
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Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von dina »

Hanno, "Abwehrmassnahmen einleite" klingt für mich schon etwas bedrohlich.
Aber nur die Ruhe, ich meide Vejers Strand und andere Strände, an denen was los ist, mit Hund.
An leeren Stränden, und davon gibt es hier ja genug, ist mir das Gesetz so was von egal, dazu stehe ich.
Keine Angst, wenn sich Menschen nähern, kommt Hund zu mir, ich hab keinen Bock auf Stress und mein Hund mag keine agressiven Menschen.

Ich war auch schon des öfteren im Stadion, ohne mich belästigt zu fühlen, das ist ja eine bewusst gewählte Situation.
Ansonsten hast du sicher schon mal vom Distanzbereich gehört.

LG Tina
dina
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Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von dina »

Konnte dem vorigen Beitrag leider nichts mehr hinzufügen,hier die Fortsetzung.
Mein Sarkasmus ist sicher nicht jedermanns Sache, deshalb halte ich mich bei ernsten Theman lieber zurück, das Thema Hund gehört nicht dazu.
Ich finde die Aufregung/Aufrüstung wg.freilaufender Hunde steht in keiner Relation zum tatsächlichen Risiko.
Meine Beispiele aus dem Strassenverkehr (auch Gesetzeswidrig) stellen eine wesentlich grössere Gefahr da als jeder unangeleinte Hund, aber damit muss ich leben, ohne "Abwehrmassnahmen einzuleiten".

Etwas mehr leben und leben lassen, nicht gleich in Panik geraten, sich nicht vom Mediengeschrei beinfussen lassen und lasst die armen Polizisten da raus, die haben wirklich besseres zu tun.

LG Tina
Hinnerk

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von Hinnerk »

dina hat geschrieben: Mein Sarkasmus ist sicher nicht jedermanns Sache, deshalb halte ich mich bei ernsten Theman lieber zurück, das Thema Hund gehört nicht dazu.
Ich finde die Aufregung/Aufrüstung wg.freilaufender Hunde steht in keiner Relation zum tatsächlichen Risiko.
Meine Beispiele aus dem Strassenverkehr (auch Gesetzeswidrig) stellen eine wesentlich grössere Gefahr da als jeder unangeleinte Hund, aber damit muss ich leben, ohne "Abwehrmassnahmen einzuleiten".
Jede Gefahr und jedes Risiko welches ich minimieren kann sollte auch auf den kleinstmöglichen Nenner gebracht werden. Das gilt für Hundehalter als auch für Autofahrer. Allerdings finde ich es reichlich pubertär das Fehlverhalten von Hunden oder vielmehr das Unvermögen von Hundehaltern, ihr Tier richtig zu erziehen mit möglichen Gefahren im Strassenverkehr oder Situationen im Supermarkt zu relativieren oder vielleicht sogar zu rechtfertigen. Das erinnert mich irgendwie an Kindergarten: "Der hat das aber auch gemacht!" Wie ich in meinem Beitrag gestern schrieb gehört ein Hund da angeleint, wo Leinenpflicht besteht. Da gibt es doch gar nichts zu diskutieren! Und wenn ein Hund nicht auf seinen Halter hört und andere Menschen hinterherläuft und anspringt gehört der grundsätzlich immer angeleint. Mich ärgert es ungemein, wenn ich bei Ausgängen mit meinem Hund immer und immer wieder von anderen Hunden angesprungen werde oder Hundehalter ihren Hund zum Toben mit meinem Hund "freigeben", ohne voher zu fragen. Als mein Hund eine Beinverletzung hatte und eine ganze Zeitlang nicht toben durfte war es mir praktisch unmöglich, auf der beliebten Hundestrecke hinter der Siedlung mit ihm Gassi zu gehen. Und dies in der Brut- und Setzzeit, wo grundsätzlich Anleinpflicht besteht.
Wenn du dann noch ein auf einen Artikel von vier-pfoten.de verlinkt wird, der sachlich einfach nicht richtig ist, sagt mir das, auf welcher Seite du stehst. :wink:
dina
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Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von dina »

Hinnerk hat geschrieben: Jede Gefahr und jedes Risiko welches ich minimieren kann sollte auch auf den kleinstmöglichen Nenner gebracht werden. .....
Wenn du dann noch ein auf einen Artikel von vier-pfoten.de verlinkt wird, der sachlich einfach nicht richtig ist, sagt mir das, auf welcher Seite du stehst. :wink:
Ja Hinnerk, ich stehe nicht auf der Seite der paranoiden Gesellschaft, die überall Gefahren sieht, ich lebe, und Risiken gehören für mich zum Leben.
Angst vor Lebensmitteln, vor Terroristen, Strahlen, Überwachung, Bakterien und Viren, Pädophilen, die Liste ist beliebig fotsetzbar.
Man kann sich über vieles aufregen, ob es nun freilaufende Hunde sind oder dänische Lebensmittel und dänische Insellösungen bei Zahlungsmöglichkeiten.
Die Regelwut umfasst ja nicht nur die Hundegesetzgebung.

Ich sehe das Thema nicht isoliert, sondern im Kontext, deshalb meine "kindlichen" Vergleiche.

Tina
Hinnerk

Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von Hinnerk »

Ich bin genau so wie du gegen die Regelwut unserer Politiker und Kommunalbeamten. Aber es gibt nun einmal für unsere Mitmenschen unangenehme Dinge, die jeder einsichtige Mensch ohne Einschränkung seiner persönlichen Freiheit vermeiden kann. Wir leben in einer Gemeinschaft, in der es gilt, im Interesse eines guten Miteinander gewisse Regeln zu beachten. Leider aber verfügen nicht alle Mitmenschen über das nötige demokratische Verständnis und meinen, sie wären allein auf der Welt.
hanno
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Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von hanno »

dina, sorry aber du hast es wirklich geschafft mich mit deinen Argumenten sprachlos zu machen. :wink:

Ich habe mich nur dazu geäußert wie ich mich am Strand verhalten würde, wenn ein größerer Hund auf mich zu stürmt ohne das der Besitzer in der Nähe ist, mehr nicht das war alles, nichts davon das es mich stört, oder ich mich belästigt fühle, aber das Wort Abwehrmaßnahmen klingt für dich etwas bedrohlich, für dich die von einer paranoiden Gesellschaft schreibt zu der du nicht gehörst?

Aber jetzt legst du erst richtig los, die Vorsichtsmaßnahme eines Menschen am Strand wird als paranoid bezeichnet,als überängstlich und überzogen ," hallo wir sind immer noch bei dem Hund auf dem Stand."

Aber du bist jetzt nicht mehr zu bremsen, jetzt geht die Post ab, der kleine Vergleich mit dem Hund hat gereicht, jetzt alle auf die böse böse Welt hinzuweisen, die Autofahrer,Pädophilen Terroristen, Bakterien, Viren, Strahlen, Überwachung u.s.w. und selbstverständlich das ganze Übel der Welt kommt jetzt zur Sprache Hilfe ich gebe auf :wink: , diesen ganzen Aufwand für einen Beitrag von einem User der die Frechheit besessen hat, zu schreiben das er bei einem größeren Hund der am Strand ohne Besitzer auf einem zu stürmt Vorsichtmaßnahmen ergreift, das hört sich auch total beängstigend an, wie du doch schreibst gehörst du nicht zu der paranoiden Gesellschaft wie du es ausdrückst, aber das Wort Abwehrmaßnahmen klingt für dich bedrohlich ?

Sorry da kann ich nicht mehr folgen das ist mir zu hoch, wie ein Wort wie Abwehrmaßnahmen, so eine Reaktion bei dir aus lösen kann.
Ich wiederhole mich, Dänemark und Strand und alles ist in Ordnung, aber wehe wenn in diesem Zusammenhang das Wort Hund genannt wird, dann bricht er los dieser Begriff der von Facebook bekannt ist und mit S anfängt.

P.S. Aber einen kleinen Link habe ich auch noch. :wink: [url]http://diehundeschulen.de/hundeschulen-blog/hund-kommt-nicht/[/url]
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
Abraham Lincoln

Gewalttätige Pyro und Hass Ultras gehören nicht zum Fußball ! Denn die machen unseren Sport kaputt !!
dina
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Re: Vejers Hundeparadies

Beitrag von dina »

Hinnerk,ja, deshalb schalte ich meinen Kopf ein und handhabe es so: Ich leine an und ab, je nach Situation.
Strasse, Tagesmüttergruppe, Reiter, angeleinte Hunde, fremde Spaziergänger, Rehgebiet, bevölkerter Strand : Leine.
Überschaubare Feldwege, andere freilaufende Hunde, Höfe mit "freien" Hunden, menschenleere Strände: Frei.

Ob da nun etwas anderes auf dem Papier steht, und das immer ein Restrisiko besteht, damit kann ich leben.

Ich werde alt und stehe vielem in der heutigen Gesellschaft bestenfalls verständnislos gegenüber.

Der Hund ist ein gewaltiger Wirtschaftsfaktor geworden, Rassewahn, Überzüchtung, ein Heer von Hundepsychologen und Schulen mit verschiedensten Konzepten, die Futtermittel und Zubehörindustrie, kostspieligste Operationen,um zuchtbedingte Schäden zu reparieren, durch zuviel Stimulation hyperaktive Hunde, andere, die sich kaum noch bewegen können, Wesen, die ich bestenfalls als "entfernt hundeähnlich " bezeichnen kann und vieles Mehr.
Je weiter sich der Mensch von der Natur entfernt, um so bizarrer wird das Verhältnis zum Hund und um so mehr polarisiert das Thema.

LG Tina
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