warum eigentlich nach DK auswandern?

Fragen und Tipps: Bürokratie, dänisches Recht, usw.
Vilmy
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Bücher

Beitrag von Vilmy »

Hej Ursel,
neine danke, ich gehe in meinem Heimatort hier in Dk in die dt. Bücherei, nicht in Apenrade.

Und eine Buchhandlung ist etwas anderes als ein Internetversand, den ich natürlich auch nutze. Nichts kann gute Buchhandlungen ersetzen, wo man lesen & stöbern kann, nich einmal tauschticket.de

Gruss, vilmy
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Bong - Vilmy!
Da habe ich wieder vergessen, daß Du ja näher an der Quelle bist als wir.
Mit Aabenraa klappt es aber auch sehr gut! :D
Und eine Buchhandlung ist etwas anderes als ein Internetversand, den ich natürlich auch nutze. Nichts kann gute Buchhandlungen ersetzen, wo man lesen & stöbern kann, nich einmal tauschticket.de
da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht! :!:
Wann immer ich genau weiß, was ich möchte, jage ich auch die arme Verwandtschaft los, damit die einen ganz lieben Buchhändler in ihrer Nähe unterstützen :wink:
Aber das kann ja auch nicht jeder.

Wir freuen uns schon alle hier, daß wir bei unserem Herbstferien-Flensburg-Bummel-Einkaufstrip auch in die Buchläden kommen! :D
Vilmy
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Genau

Beitrag von Vilmy »

Das ist geanu das, was ich meine! Und klar, wenn ich es länger als die 1½km bis zur nächsten deutschen Bücherei hätte, würde ich Apenrade auch nutzen.

Gruss, vilmy

(fährt morgen nach FL)
dee deko
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Witziger Thread

Beitrag von dee deko »

*lol*... irgendwie geht es in diesem Thread ja drunter und drüber, hier werden Privatbuchladentipps ausgetauscht usw.

Ich würde aber nochmal gerne auf das eigentlich Thema zurückkommen, zu dem ich vor kurzem ja schon etwas geschrieben habe.

Natürlich - habe ich auch geschrieben - hat DK genug eigene Macken/Nachteile... ABER (das ist das GANZ dicke ABER), ich habe nicht den Eindruck (nach 7 Monaten in DK arbeitend und lebend), dass es hier in DK so schief läuft oder laufen könnte wie in DE.

Ein Beispiel: Die anhaltenden Streiks in Århus im Sozialbereichs wegen des 410 Milionen Kronen Sparpakets haben zwei Seiten:
- zum einen das Sparen und die Einschnitte bzw. Behinderungen für Eltern usw.
- zum anderen aber 25.000 Leute auf der Straße, die gegen Sozialabbau protestieren (letzten Dienstag). Wenn man das mal auf die Einwohnerzahl umrechnet und berücksichtigt, dass es die 2. größte Stadt in DK ist, dann wäre das ungefähr so, als wenn 200.000 Leute in Hamburg auf die Straße gehen würden.

Obwohl der Sozialstaat in DK um einiges besser als in DE ist (mittlerweile...), wissen auch die meisten Demonstranten schon, dass sie vornehmlich gegen die Staatsregierung als gegen den Stadtstaat protestieren müssen, der nur ausführt, was aus Kopenhagen kommt.

Hier zeigt sich, dass Demokratie noch besser funktioniert als bei uns in DE, nur als kleines Beispiel.

Aber auch in fast allen wirtschaftlichen Daten ist DK doch DE um Längen überlegen. Es kann nur als Vorteil angesehen werden, dass DK eben klein und DE groß und schwerfällig ist.
Während man in DE Steuern zahlt, aber nicht weiß, wofür, zahlt man in DK auch Steuern, sieht aber wegen überwiegende klar verteilter Verantwortlichkeiten sofort, wo und wer für was verantwortlich zeichnet (siehe Streik z.B.)

Alles in allem (es gibt ja noch viel mehr Beispiele) halte ich DE für am Ende, die Zeit ist vorbei, jetzt wird es von einer ideologisierten UND korrupten Politik- und vor allem Wirtschaftsclique mit täglich erhöhter "Reformdosis" zu grunde gerichtet.

Ich kann daher nur empfehlen auszuwandern, wenn man die Möglichkeit hat. DK hat für uns Deutsche einige Vorteile, bei der Sprache, die bei allen Schwierigkeiten recht ähnlich ist, angefangen bis hin zu Nähe als Nachbarstaat oder ähnliche Kultur und Mentalität. Dabei hat es die Vorteile der wirtschaftlichen Stärke, der politischen Stabilität mit mehr Demokratie und nicht zu vergessen, einigen Verbesserungen im täglichen Alltag, die uns Deutsche erst recht alt aussehen lassen (z.B. wenig Hierarchie, Gleichberechtigung, fortschrittliche Arbeitsmethoden usw.)

Ich kann DK nur empfehlen. Natürlich muss man sich auf Neues einstellen und es ist nicht alles Gold was glänzt, aber es gibt wenigstens noch etwas, was glänzt und was einen nicht frustriert - im Gegensatz zu einem DE, in dem das Leben immer unerträglicher wird...
Sollys
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Beitrag von Sollys »

Bei wem lassen sie denken?
Also, die Tatsache, dass du knapp 5 Millionen Einwohner besser überschauen kannst, als knapp 90 Millionen, sagt noch lange nichts darüber aus, dass die Entscheidungen des einzelnen falsch oder richtig sind.
Dein Beitrag ist, zumindest was deine empirischen Erhebungen angeht völlig nichtssagend.
Nullermand
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Beitrag von Nullermand »

Uha - und jetzt kommt bestimmt gleich wieder jemand der schreibt, nee nee, nix ist einfach nur schwarz-weiss, auch D nicht, und DK ist nicht rosa. Und dann kommt wieder einer, der will zumindest ein Dunkelgrau hier und ein deutlich rosiges Schimmern dort oben ´raushandeln. Und das geht dann noch ein paar Seiten so weiter, bis der Ton schärfer wird und dieser Thread wie so viele andere in diesem Themenbereich zum erliegen kommt.

Bin ich der einzige, der das Gefühl hat dieser Thread sei eigentlich der von eben gerade oder gestern oder egal - irgendwie immer gleich? Ist doch irgendwie ermüdend...

Müde Grüsse

Nullermand
dee deko
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verstehe ich nicht

Beitrag von dee deko »

Das ist doch der Sinn der Frage oder?

Ich meine, wenn DE so arbeiten würde wie DK, dann hätten wir garantiert:

- weniger Arbeitslose
- mehr Wirtschaftswachstum

= weniger Probleme
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hej @ dee deko,

Deutschland ist also am Ende und Dänemark ist für jeden der dies erkannt hat also die optimale Alternative ?

Also wenn Deutschland auf das Niveau einen Bananenrepublik zurückfallen und wirtschaftlich zusammenbrechen wird, dann wird das wohl nicht ohne Auswirkungen auf Dänemark und die anderen EU-Staaten bleiben.
Ich glaube kaum das Polen, Tschechien und die neueren EU-Staaten genauso viele dänische Erzeugnisse abnehmen werden wie wir danophilen Teutonen.
Vom für die dänische Wirtschaft enorm wichtigen Einnahmen aus dem Tourismus wollen wir erst gar nicht reden.

Also wird der derzeitige Boom in DK früher oder später zusammenbrechen und aus ist es mit dem Paradies für deutsche Auswanderer.

Bei allem Gejammmer und Geheule über die schlechten Zustände in Deutschland wird immer wieder vergessen welche enorme Wirtschaftskraft unser Land immer noch zuwege bringt, obwohl wir den Klotz der Wiederverenigung am Bein haben.
Es wäre mal interessant zu wissen wie Deutschland dastehen würde wenn die Mauer nicht gefallen wäre.

Auch wenn es heute viele Unzufriedene im Osten nicht mehr wahrhaben wollen und die Ex-DDR mittlerweile in einem (n)ostalgisch verklärten Licht sehen wollen, so ist es dennoch eine Tatsache dass das DDR-Regime schon lange VOR dem Mauerfall wirtschaftlich am Ende war und nur durch enorme Kredite und den Ausverkaufs des "Tafelsilbers" überhaupt so lange an der Macht bleiben konnte.

Tatsache ist das beim Wiederaufbau enorme Fehler gemacht wurden und noch immer gemacht werden, aber welches andere Wirtschaft auf der Welt hätte es verkraftet plötzlich 20 Prozent mehr Einwohner aus einem maroden, völlig anders gestalteten Wirtschaftssytems zu integrieren.

Das dieser Prozess durch die Dummheit und Überheblichkeit der Poltiker länger dauert als geplant ist nicht wegzuleugnen, aber wenn ich die DDR von ´89 mit dem heutigen Ostdeutschland vergleiche, dann sehe ich trotz aller Probleme die enorme Aufbauleistung die mittlerweile getätigt wurde.

Dänemark hatte vor gar nicht langer Zeit auch große wirtschaftliche Probleme und eine enorme Staatsverschuldung, aber im Gegensatz zu Deutschland konnte man sich dort (übrigens genau wie in Großbritannien) auf die internen Probleme konzentrieren.
Ob Dänemark heute so gut dastehen würde wenn es plötzlich 1 Million Einwohner eines sozialistischen Systems integrieren müsste?

Seien wir also stolz darauf einen solchen Kraftakt bereits zumindest teilweise bewältigt zu haben, und hören endlich auf zu jammern.
Wir sind immer noch eine der größten Wirtschaftsmächte der Welt, trotz und nicht wegen unserer derzeitigen Regierung, einer schrumpfenden und überalternden Bevölkerung, einer hohen Arbeitslosigkeit und einer enormen Bürokratie.

Wen jeder anpacken würde um Deutschland aus der (gefühlten) Krise herauszuführen, anstatt nur lauthals das angeblich Schlechte in unserem Staat anzuprangern, dann würden wir unsere Probleme in kürzester Zeit bewältigen können.
Das es derzeit in Deutschland wieder bergauf geht ist wohl nicht mehr zu leugnen, auch wenn es mit einem charismatischen Politiker vom Schlage eines Bill Clinton (der übrigens letzte Woche hier in Iserlohn war) wesentlich schneller gehen würde.

Wer trotzdem meint das Leben hier in Deutschland wäre unerträglich, der soll ruhig ins Ausland gehen.
Es wird sich schon ein tüchtiger Pole, Rumäne oder Ungar finden, für den seinerseits Deutschland das "gelobte Land" ist , und der daher gerne bereit sein wird dessen Platz einzunehmen.

Gruß
Reimund
semmel
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Beitrag von semmel »

@reimund1012
ich habe deine Beiträge bisher immer mit wohlwollen gelesen. Jetzt hast du mich aber enttäuscht.
Sicher war die DDR damals am Ende, aber auch nur, weil diese Regierung missgeplant und nur an sich gedacht hat, genau wie die Jetztige.
Übrigens, die damalige BRD hauchte auch auf dem letzten Loch. Die bekam nur durch uns einen kleinen Aufschwung.
Warum gibt es im Osten solch einen Haufen Arbeitslose? Weil die Eingeströmten damals erst alles kaputt gemacht haben (könnte ja Konkurrenz sein). Aber nachdem alles (nagut, ich wills mal nicht ganz so dramatisieren, fast alles) an Betrieben zerstört war und keiner mehr was kaufen konnte und kann, geht es bergab. Die Trottel haben nicht bedacht, daß es dann keine Kaufkraft mehr gibt. Die hätten die Betriebe damals nur modernisieren brauchen, aber egal...

Dann habe ich noch ein Beispiel:
Ein Bekannte suchte Arbeit. Hatte etliche Bewerbungen geschrieben, auch in den westen...immer nur Absagen. Normal....
Dann lernte sie jemanden im Westen kennen..:mrgreen: und auf Anraten bewarb sie sich mit seiner Adresse...bei den gleichen Firmen...
Na ratet mal...sie bekam sofort einen Job...
Nur mal so als Denkanstoß...
Und so lange das so ist und diese Regierung auch nach 16 Jahren angeblicher Wiedervereinigung Ost und West teilt hält mich in diesem Staat nichts.

Übrigens, den Solibeitrag bezahlen wir genauso teuer wie ihr...zumindest die, die Arbeit haben...
Und ein Teil des Geldes für den angeblichen Aufbau Ost versickert auch in geheimnisvolle Kanäle...
Torsten
dee deko
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ostalgie

Beitrag von dee deko »

@reimund:

Also, ich komme aus dem Westen.

Du spulst genau das ab, was uns diese neoliberale Ideologie mit ihrer Propaganda Tag für Tag einbleut (ist kein persönlicher Angriff). Unter anderem wegen deinen "Argumenten" halte ich es hier nicht mehr lange aus.

Diese ganzen Vergleiche mit "Bananenrepublik" etc. hinken. Wir sind und wir werden so schnell auch nicht das ALLGEMEINE Wohlstandsniveau von Burkina Faso u.a. erreichen. Dass wir aber keine Bananenrepublik sind, halte ich für ein Gerücht... Korruption und fehlende Rechtsstaatlichkeit ziehen sich wie ein FETTER roter Faden seit Jahren durch diesen Staat...

Diese "Blut, Schweiß und Tränen"-Reden dienen vornehmlich dazu, "das Volk" auf noch mehr Sozialabbau einzuschwören. Da all das so toll funktioniert (Vorsicht, Ironie), wird die Dosis eben erhöht und die Propaganda verstärkt... Christiansen und Co. oder Bertelsmann Stiftung und "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" lassen grüßen!

Uns könnte es RICHTIG gut gehen, wenn es hier endlich NACHFRAGEorientierte Wirtschaftspolitik gebe - wie in DK z.B. für einige Jahre - und keine REINE Angebotspolitik wie in DE seit den 80ern!

Es geht NICHT aufwärts, du solltest weder auf die reinen Zahlen schauen (die sind eh "gefälscht"...) noch auf die Jubelhynmen der Medien. Der Großindustrie geht und ging es immer blendend, die machen aber nicht "die Wirtschaft" und die liefern schon lange keine Arbeitsplätze (mehr)!

Diese Diskussion über reines "Hin und Her schreiben" zu führen ist möglicherweise zu kompliziert... Argumente austauschen ist nicht so leicht über ein reines Textforum.
reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hej Semmel,

tut mir leid wenn ich Dir irgendwie auf den Schlipps getreten habe.

Vielleicht kommt es nicht so rüber, aber ich bin keiner von den "Besserwessies" die in der Wiedervereinigung die alleinige Ursache für unsere derzeitige "Krise" sehen.
Die Wiedervereinigung ist und bleibt trotz aller damit verbundenen Probleme ein historischer Glücksfall.
Aber es ist auch nicht richtig den Westen alleine die Schuld am wirtschaftlichen Niedergang des Osten zu geben.
Eure Betriebe waren einfach dem harten Wettbewerb auf dem globalisiertem Weltmarkt nicht gewachsen.
Auch ohne die Abzocker und Plattmacher aus dem Westen hätten die wenigsten maroden Staatsbetriebe eine Überlebenschance gehabt.

Der größte Fehler der damaligen Regierung war es dem Osten (gegen besseres Wissen) einen schnellen Aufschwung zu versprechen und Euch einfach ins kalte Wasser des Kapitalismus zu werfen.
Aber Helmut Kohl wollte nun einmal unbedingt als "Kanzler der Wiedervereinigung" in die Geschichte eingehen.

Meiner Meinung nach hatte Lafontaine durchaus recht, wenn er damals propagierte das es besser wäre noch eine Zeitlang die DDR als eigenständigen Staat , mit einer eigenen Regierung, weiterexistieren zu lassen, um sich langsam aber effektiv auf die Marktwirtschaft umzustellen.
Der Westen hätte dabei nur unterstützend tätig sein dürfen, und die DDR hätte den Status eines EU-Beitrittskandidaten erhalten sollen.

Aber damals wollte dies ja kaum jemand wahrhaben, Oscar wurde nicht gewählt und Kohl fantasierte weiter von blühenden Landschaften im Osten innerhalb von 5 Jahren. und viele Ostdeutsche glaubten ihm das auch noch.
(Ohne die Stimmen aus dem Osten wäre er nämlich kein Kanzler mehr geworden, weil er , wie Du durchaus richtig erkannt hast , im Westen abgewirtschaftet hatte.

Allerdings war die Flaute nicht so dramatisch wie Du meinst.
Im Westen ging die Wirtschaft alle paar Jahre rauf und runter, so ungefähr im 7-8 Jahresrythmus (1975, 1982, 1989) .
Habe ich alle in meine beruflichen Laubahn mitmachen können, und meiner Meinung nach hat dies eher mit tiefgreifenden, globalen Technologieumstellungen (Automatisierung , Computer ) als mit Politik zu tun.

In Dänemark sah es übrigens früher auch nicht immer so rosig aus.
So wie heute viele Deutsche ihr Glück in DK versuchen gab es früher viele Dänen die Arbeit jenseits der Grenzen suchten
Mein , leider schon verstorbener, Dänischlehrer sah seinerzeit in DK keine berufliche Zukunft mehr und ging deshalb nach Deutschland.

Ich denke mal das der derzeitige Boom in DK nicht ewig anhalten wird.
Ist halt viel auf die derzeitig günstigen Kredite aufgebaut, und noch ein paar Zinserhöhungen seitens der EZB bzw. der dänischen Nationalbank dann kann alles ganz schnell wie eine Seifenblase platzen.
Wachstum ist eigentlich etwas Positives, aber ein zu schnelles Wachstum ist selten von Dauer.
Besonders die Immobilienpreise in DK sind derzeit auf einem wirklich ungesundem Niveau.

Gruß
Reimund
semmel
Mitglied
Beiträge: 895
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Wohnort: Harzrand, Deutschland

Beitrag von semmel »

reimund1012 hat geschrieben:Hej Semmel,

tut mir leid wenn ich Dir irgendwie auf den Schlipps getreten habe.

Gruß
Reimund
Morgen Reimund,
nein, das bist du nicht. :wink: Deine Beiträge sind bisher immer neutral und objektiv rübergekommen.
Vielleicht kommt es nicht so rüber, aber ich bin keiner von den "Besserwessies" die in der Wiedervereinigung die alleinige Ursache für unsere derzeitige "Krise" sehen.
*gg* [img]http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/e010.gif[/img]
Wie oben schon geschrieben.

Ich hätte noch einige Fragen und Kommentare zu deinem Beitrag, aber dann wird der Beitrag OT.
Vielleicht treffen wir uns mal und können bei einer Flasche Bier klönen... [img]http://www.cosgan.de/images/more/bigs/a063.gif[/img]
Ich denke mal das der derzeitige Boom in DK nicht ewig anhalten wird.
Ist halt viel auf die derzeitig günstigen Kredite aufgebaut, und noch ein paar Zinserhöhungen seitens der EZB bzw. der dänischen Nationalbank dann kann alles ganz schnell wie eine Seifenblase platzen.
Wachstum ist eigentlich etwas Positives, aber ein zu schnelles Wachstum ist selten von Dauer.
Dazu braucht man nichts mehr hinzufügen.
Torsten
thorbinoxx

Beitrag von thorbinoxx »

Biggi hat geschrieben:
Übrigens, den Solibeitrag bezahlen wir genauso teuer wie ihr...zumindest die, die Arbeit haben...
Und ein Teil des Geldes für den angeblichen Aufbau Ost versickert auch in geheimnisvolle Kanäle...


... und für UNSERE Löhne arbeiten im Westen nur Ausländer! Auch unser ehemaliger Herr Geschäftsführer hat 28 Millionen Euros weggeschafft und seine Häuser in die Pleite geschickt! Ich weiß, von was ich rede.

Biggi
ja biggi- ich kann dich gut verstehen :-) - euer ehemaliger geschaeftfuehrer ist jetzt vllt in der schweiz und laesst es sich gutgehen :x - kenne da ähnliche faelle aus cb, coswig und spremberg. aber es waren nicht nur wessis, die da nen schnellen euro gemacht haben. ebenso wares es welche ausm osten, die am schnellsten erkannt haben, wie die brd funktioniert. denke besonders an die lpgs. die sind schnell mal aufn buchwert 1 dm runtergrechnet worden und schwupps die wupp hatten die alten!!! kader prima riesen-lpgs fuer n laecherlichen betrag erworben, aba kann man ihnen das zum vorwurf machen, dass sie schnell begriffen haben, wie das brd system funktioniert...?
iri

Beitrag von iri »

Bei mir war's auch die Liebe, die zu einem kurzfristigen (2 1/2 jährigen Dänemark-Aufenthalt führte. Im nachhinein kann ich sagen, dass ich ausgesprochen froh bin, dass der Staat meine Aufenthaltsgenehmigung trotz Ehe nicht verlängert hat.. OK, ich hätte weiter um die Genehmigung kämpfen können aber ehrlich gesagt, das war mir Dänemark nicht wert.

Heute sind mein dänischer Mann und ich Nähe Flensburg angesiedelt, deutsche Ârzte haben das fast wieder in die Reihe bekommen was dänsiche nach einem Unfall nicht schafften, sein Arbeitsplatz liegt in Kolding, die Krankenversicherung von uns beiden zahlt Dänemark und wenn der dänische Behördenschimmel nach 3 Jahren vielleicht endlich eine Entscheidung trifft wieviel % behindert mein Mann denn nun ist, könnten auch die dänischen Versicherungen auf die Idee kommen und bezahlen.

Hier in Norddeutschland wo die Menschen angeblich so kühl sind fühlen wir uns sauwohl und willkommen. Ganz im Gegensatz zu DK.

Ich kann also keineswegs verstehen, dass man ohne den Grund Liebe oder Arbeit (Arbeitsklima in DK ist viel relaxter) nach DK auswandern möchte.

@ Ursel
sorry, sorry, sorry - ich hab' solch' ein schlechtes Gewissen :oops:
thorbinoxx

Beitrag von thorbinoxx »

ohje schafflund - is aba auch nicht wirklich deutschland ;-) wieviel meter von KOM entfernt wohnst du denn?
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