Johanna* hat geschrieben:...
Um nochmal auf die Finanzierung zurück zu kommen: Gestern hat Papa Schäuble
wieder gesagt (Radio - kein Link), dass die voraussichtlich nötigen 10.000.000.000
(soll 10 Milliarden heißen, weiß nicht, ob die Nullen stimmen

) durchaus von
Deutschland zu stemmen sind, ohne jedwede Steuererhöhung - weder national noch
auf EU-Ebene - in welcher Form auch immer. Neue Schulden müssen auch nicht
gemacht werden. Wo also kommt dieses Geld her??? Diese Frage hätte ich gerne
mal (von der Politik) beantwortet. Hier ist es natürlich rein rhetorisch gemeint.
Wie ich schon mal hier angemerkt habe:
Wo kam denn dieses Geld (236. 000 000 000 € )her:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/05/banken-rettung-kostet-deutsche-steuerzahler-236-milliarden-euro
Da spricht schon keiner mehr drüber.
Johanna* hat geschrieben:
Solange ich zurückdenken kann (und das ist schon eine ganze Weile), heißt es, wir
müssen sparen. Kein Geld da für die Sanierung von Schulen, Straßen, Krankenhäusern
usw.
Geschweige denn für anständig bezahltes Personal in staatlichen (in den Ländern
natürlich auch) Unternehmen. Zu wenig Polizei, Pflegepersonal, Lehrer....
Und auf einmal? Jetzt werden allein in NRW 2500 neue Lehrer eingestellt, damit die
Integration der Flüchtlinge schneller voran geht. Ist ja in Ordnung, dass das gemacht wird,
aber warum ging das vorher nicht?
Das ist in der Tat eine gute Frage, die auf die oben von mir genannte Summe von 236.000 000 000 zur Bankenrettung ebenso stellt.
Ich glaube nicht, dass ohne die Ausgaben für die Flüchtlinge mehr Geld für Schulen, Kitas , Pflegepersonal , Polizei etc ausgegeben werden würde. Ist es ja auch nicht, bevor es die Ausgaben für die Flüchtlinge gab.
Johanna* hat geschrieben:
Und nein, ich bin nicht rechts. Habe prinzipiell nichts gegen Zuwanderung, solange es
Menschen sind, die sich an unsere Gesetze halten, so wie wir es auch machen müssen.
Es wäre wohl auch falsch, jene, die in Bezug auf die Flüchtlinge Bedenken und Befürchtungen äußern, grundsätzlich in die rechte Ecke zu stellen. Dabei gilt allerdings zu beachten, dass aber auch jene, die diese Bedenken und Befürchtungen nicht in gleichem Ausmaß teilen nicht ebenso in irgendeine Ecke gestellt werden.
Und das von Flüchtlingen zu erwarten ist, dass sie sich an die jeweiligen Gesetze ihres Gastlandes zu halten haben steht außer Frage.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen
DK seit 1965
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