*** Sehnsuchts-Plaudereien am Bollerofen ***

Off-Topic-Plaudereien
Felicitas R.

Beitrag von Felicitas R. »

Hej andi,

aber da hast DU dann ja wenigstens ein Ziel vor Augen !
UInd zwischen Tagen hattest Du doch ( ausser evtl. Notdienst ) frei, oder ?

Hjertelige hilsener
Fidschi
andi

Beitrag von andi »

Fidschi
Jaaaaaa, zwei Wochen am Stück, ausser Notdienst :wink:

Andi, freu, freu :P
Felicitas R.

Beitrag von Felicitas R. »

Hej andi,

juhu, das ist doch toll !!!
GöGa hat schon ab nächsten Mittwoch frei, ich dann auch zwischen den Tagen und den 2.Januar noch ( da muss GöGa dann schon wieder los, ich brauche immer noch einen Tag länger um mich zu regenerieren :mrgreen: ).

Hjertelige hilsener
Fidschi
andi

Beitrag von andi »

Fidschi
Das hört sich nach einer langen Silversternacht an...... :wink:
Gibts da etwa Alkohol :shock:

Andi :wink:
Felicitas R.

Beitrag von Felicitas R. »

Hej andi,

niiiiiiiiiiiemals :mrgreen:

Nein, im Ernst. Wir feiern immer mit unseren Freunden die hier ein paar Häuser weiter wohnen. Keiner muss mehr fahren und wir müssen nur um die Ecke torkeln :mrgreen:
ABer für mich ist es immer am Schlimmsten wenn ich erst morgens ins Bett kommen, dann bin ich immer total aus dem Rythmus, schlafe den ganzen Tag, bin dann abends nicht mehr müde....
Da ist es immer klasse wenn ich nich einen Tag zum "Einkriegen" hab' :D
Was macht Ihr Sylvester ?

Hjertelige hilsener
Fidschi
andi

Beitrag von andi »

Fidschi
Wir sitzen hier dumm rum :mrgreen:
Mal allein, mal mit Freunden, wie es gerade so kommt.
Ich bin Silvester gern zu Haus, lecker essen, Dinner for one, bißchen was trinken und wenn Chris im Bett ist guck ich bis 5 Uhr morgens in den Fernseher....und weine in mein Glas :wink:

Andi :P
Blixa
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Registriert: 09.11.2006, 09:13

Beitrag von Blixa »

Hallo Ihr!

Endlich zuhause und vollgefuttert

Geschichte geht weiter:

Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen?
Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. „Ach, weißt du“, begann sie zögernd und äußerst verwundert, „es ist so, dass mich niemand mag. Es ist nunmal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest.“
Die Traurigkeit schluckte schwer.


Liebe Grüße
Doris
Felicitas R.

Beitrag von Felicitas R. »

Hej andi,

Dinner for One ist natürlichj auch bei uns ein MUSS !!!!!!!
Und lecker essen auch immer, Fondue und Raclette *schleck*.

Aber bevor Du in den Glas weinst mein lieber Zwillingsbruder, kommst Du am besten zu uns.
Ist ja sonst deprimierend :mrgreen:

Hjertelige hilsener
Fidschi
Felicitas R.

Beitrag von Felicitas R. »

Hej Doris,

da bist Du ja !!!!!!
Mail ist unterwegs !

Hjertelige hilsener
Fidschi
andi

Beitrag von andi »

Hej Fidschi
So eine frühmorgendliche, Alkoholbedingte Depression, zur Jahreswende, ist doch ganz nett :wink:
Ein Scherz.... :mrgreen:
Würde ja gerne auf einen Absacker rumkommen, aber zu der Zeit schaff ich die Strecke nicht mehr...... 8)

Zwilling Andi :wink:
Blixa
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Beitrag von Blixa »

Klasse, bin gespannt :wink:

Ich würde euch jetzt sehr gern den Rest der Geschichte schicken, weil sie ja so traurig wirkt in kleinen Stücken.
Darf ich? Bitte....

Doris
andi

Beitrag von andi »

Hej Doris
Dann mal los... :wink:

Andi :P
Blixa
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Beiträge: 849
Registriert: 09.11.2006, 09:13

Beitrag von Blixa »

:D

Einmal im ganzen, damit hier nicht noch einer in Tränen ausbricht

Das Märchen der traurigen Traurigkeit

Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.
Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, daß da im Staub den Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: „Wer bist du?“
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. „Ich? Ich bin die Traurigkeit“, flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.

„Ach, die Traurigkeit!“ rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
„Du kennst mich?“ fragte die Tarurigkeit misstrauisch.
„Natürlich kenn ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet.“
„Ja, aber....“, argwöhnte die Tarurigkeit, „warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?“
„Warum sollte ich vor dir davon laufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will : Warum siehst Du so mutlos aus?“
„Ich... ich bin traurig“, antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.
Die kleine alte Frau setzte sich zu ihr. „Traurig bist du also“, sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. „Erzähl mir doch, was dich so bedrückt.“

Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen?
Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. „Ach, weißt du“, begann sie zögernd und äußerst verwundert, „es ist so, dass mich niemand mag. Es ist nunmal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest.“
Die Traurigkeit schluckte schwer.

„Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen.
Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot.
Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Halsschmerzen. Sie sagen: Man muss sich nur zusammen reissen. Und sie spüren das Reissen in den Schultern und im Rücken.
Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe.
Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen.“
„Oh ja“, bestätigte die alte Frau, „solche Menschen sind mir schon oft begegnet.“
Dir Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen.

„Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen.
Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf, wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh.
Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ihr grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu.“
Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt.

Die kleine alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme.
Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.
„Weine nur, Tarurigkeit“, flüsterte sie liebevoll, „ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr allein wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt.“
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: „Aber... aber... aber... - wer bist eigentlich Du?“
„Ich?“ sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen.
„Ich bin die Hoffnung.“
Felicitas R.

Beitrag von Felicitas R. »

Hej Ihr Lieben,

musste mal kurz was anderes machen - GöGa hat gerade den Läppi mit WLan ans Laufen gebracht !
HURRA !!!!!!
Nun kann ich immer und überall surfen Geilomat !!!

Hjertelige hilsener
Fidschi
Felicitas R.

Beitrag von Felicitas R. »

Hej Doris,

was für eine wunderschöne Geschichte !!!!!!!
Und wie wahr........


Hjertelige hilsener
Fidschi
Gesperrt