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Verfasst: 20.03.2010, 18:25
von Bruno
Fuglesang hat geschrieben:Also da würde ich ganz klar zum Wohle des Kindes entscheiden. Egal wie es dem zwittrigen Fahnenmast dabei geht.

Wobei sich da natürlich ganz schnell die Frage stellt, ab wann eine alleinerziehende Mästin wieder beflaggt werden darf, bzw. wie das Sorgerecht für Juniormastinnen geregelt ist?
Verfasst: 20.03.2010, 18:27
von Rombay
Lars, die Frage ist doch auch in welcher familiären Bindung oder Umfeld das Kind ist, wenn z.B. die Grosseltern im gleichen Ort oder Stadt wohnen und wenigstens im Umland, dann kann dort natürlich auch das Kind untergebracht werden. In der Sendung, die ich gesehen habe, waren die Kinder (2 Mädchen) im Teenie-Alter und der Mutter war es wichtig, für die Kinder da zu sein und mitbekommen, was mit Ihnen passiert (Umgang, Sexualität, falsche Freunde, Drogen, Alkohol).
Verfasst: 20.03.2010, 18:41
von reimund1012
Hallo,
in Deutschland versuchen die Mütter halt in dem Spagat zwischen Halbtags-Kindergarten und Teilzeitarbeit nach möglichkeit so viel Mutter wie möglich zu sein.
In Dänemark arbeiten die Frauen halt ganz selbstverständlich ganztags und können sich auf die kommunale Ganztagsbetreuung der Kinder verlassen.
Also sind sie sozusagen "Teilzeitmütter".
Ich möchte es gar nicht beurteilen was "besser" für die Kinder ist:
Deutsche Mütter die trotz Stress ihre Kinder "überbehüten", oder dänische Mütter die wichtige Phasen in der Kindesentwicklung den "Profis" überlassen müssen.
Ich denke mal für die Kinder wäre der beste Weg um ohne psychische Spätfolgen heranzuwachsen, wäre eine traditionelle Großfamilie in der sich die Eltern, Geschister und Großeltern die Erziehungsarbeit teilen
Aber die moderne Gesellschaft ist halt so "entartet", dass die Alten vom Familienleben räumlich "abgekoppelt oder in "Seniorenresidenzen" abgeschoben werden, wo sie mangels sinnvoller Aufgaben vor sich "hinleben".
Und die Kinder werden halt tagsüber in Horten, KiTas, Kindergärten oder Ganztagsschulen "zwischengelagert".
Gruß
Reimund
Verfasst: 20.03.2010, 18:46
von Rombay
Das ist ja die Frage, reimund. Und man weiss ja nicht, was in diesen Einrichtungen so abgeht. Da finde ich halt das Familienmodell mit Vormittagsbetreuung in der KiTa oder Schule halt sinnvoller.
Verfasst: 20.03.2010, 18:46
von Lars J. Helbo
Rombay hat geschrieben:In der Sendung, die ich gesehen habe, waren die Kinder (2 Mädchen) im Teenie-Alter und der Mutter war es wichtig, für die Kinder da zu sein und mitbekommen, was mit Ihnen passiert (Umgang, Sexualität, falsche Freunde, Drogen, Alkohol).
Wir reden ein wenig aneinander vorbei. Ich sage ja gar nicht, was nun besser ist. Ich sage nur, dass es zu diesem Thema in DE und DK GANZ unterschiedliche Einstellungen gibt.
Dänische Mütter ist es auch wichtig für ihre Teenage-Kinder da zu sein. Aber keine dänische Frau würde sagen, sie könne deswegen nicht Vollzeit arbeiten. Um diese Unterschiede bei der Einstellung geht es.
Verfasst: 20.03.2010, 18:51
von Lars J. Helbo
Rombay hat geschrieben:Das ist ja die Frage, reimund. Und man weiss ja nicht, was in diesen Einrichtungen so abgeht. Da finde ich halt das Familienmodell mit Vormittagsbetreuung in der KiTa oder Schule halt sinnvoller.
Ja, das findest DU und das ist eine typisch deutsche Einstellung, der für den meisten Dänen total unverständlich ist. Genau so haben die Dänen bestimmte Einstellungen zu Flaggen und Königshaus, die für viele deutsche nicht wirklich verständlich sind.
Verfasst: 20.03.2010, 18:52
von Rombay
Ja das kann gut sein, Lars. Wichtig, ist es doch, dass man beides gut unter einen Hut bekommt, und alle Seiten zufrieden sind.
Verfasst: 20.03.2010, 19:19
von Tosse
Hey,
schlage vor einen Scheidungs u. Unterhaltsthread zu eröffnen,
denn mit dem eigentlichen Thema hat dies hier nichts zu tun.
Grüße
Verfasst: 20.03.2010, 19:44
von stockente
Verfasst: 20.03.2010, 19:45
von reimund1012
Hej @ Tosse,
übertragen wir es doch einfach mal auf die Fahnenmasten.
Dänische Fahnenmaste sind halt durch den starken staatlichen Einfluss in der Wachstumsphase einseitig auf rot-weisse Fahnen "geprägt".
Deutsche Fahnenmasten sind durch "Multikulti-Halbtagskindergärten" beeinflusst, und dulden es deshalb das an ihrer Spitze auch mal russische, polnische, türkische oder andere Fahnen wehen.
Gruß
Reimund
Verfasst: 20.03.2010, 20:10
von Fuglesang
Dieses Flattertier schon wieder.
Kannst du dich nicht mal still irgendwo auf einem Mast niederlassen, damit man in Ruhe zielen und abdrücken kann.......

Verfasst: 20.03.2010, 20:19
von Lars J. Helbo
Tosse hat geschrieben:schlage vor einen Scheidungs u. Unterhaltsthread zu eröffnen, denn mit dem eigentlichen Thema hat dies hier nichts zu tun.
Doch, das hat sehr viel mit dem eigentlichen Thema zu tun. Das eigentliche Thema ist nämlich, das manchmal doch relativ große nationale und kulturelle Unterschiede zwischen DE und DK gibt, obwohl man glaubt die Länder seien relativ ähnlich.
In Dein Eingangsbeitrag hast über die Verwendung einer DE Flagge am Ferienhaus in DK Du u.a. folgendes geschrieben:
Ich finde dies absolut unpassend u. respektlos gegenüber dem Gastgeberland, wenn mann weiß welche Bedeutung die Fahne für die Dänen hat.
Das Problem ist halt, dass manche deutsche vielleicht von dieser Bedeutung weiß, aber sie absolut nicht nachvollziehen kann, weil sie selber aus einer ganz anderen Kultur stammen. Unter den Beiträgen auf der erste Seite gibt es ja auch eine ganze Reihe, die deutlich zeigen, wie wenig man von solche kulturelle Unterschiede versteht.
Man sollte allerdings auch verstehen, dass dies keine Einbahnstraße ist. DK ist nicht "wie DE mit etwas mehr Strand und ein paar Merkwürdigkeiten". Zumindest hat DE aus DK Sicht genau so viele "Merkwürdigkeiten" - wie z.B. die "Zensur gegen bestimmte politische Meinungen oder die mittelalterliche Einstellung zur Gleichberechtigung der Frau oder Abtreibung".
Beachte auch, wie auf den letzten Seiten hier, die deutsche Kultur hier sofort verteidigt wurde. Z.B. hier:
Das ist ja die Frage, reimund. Und man weiss ja nicht, was in diesen Einrichtungen so abgeht. Da finde ich halt das Familienmodell mit Vormittagsbetreuung in der KiTa oder Schule halt sinnvoller.
Dabei habe ich zumindest kein Wort davon gesagt, welche Modell nun besser ist. Es wurde also verteidigt, obwohl gar nicht angegriffen wurde. Das zeigt doch deutlich, wie tief solche kulturelle Einstellungen stecken. Das ist eigentlich das verzwickte dabei: Die Unterschiede stecken sehr tief, sie sind zum teil relativ groß aber die wenigsten sind sie sich bewusst. Das ist eine gefährliche Mischung, weil man dann leicht und unbewusst gegen diese Normen verstoßen kann. Wie Du ja auch in Deinem ersten Beitrag angedeutet hast: Gefährlicher Unwissenheit.
Verfasst: 20.03.2010, 20:25
von Rombay
Es ist doch auch gut, wenn es kulturelle Eigenheiten und Unterschiede gibt. Wäre doch langweilig, wenn ganz Europa gleich ticken würde.
Verfasst: 20.03.2010, 21:02
von galaxina
Lars J. Helbo hat geschrieben:
Zumindest hat DE aus DK Sicht genau so viele "Merkwürdigkeiten" - wie z.B. die "Zensur gegen bestimmte politische Meinungen oder die mittelalterliche Einstellung zur Gleichberechtigung der Frau oder Abtreibung".
Was wohl im Wesentlichen der Tatsache geschuldet ist, dass es Deutschland bis heute nicht gelungen ist, Staat und Kirche zu trennen.
Verfasst: 20.03.2010, 21:07
von Tosse
Hey @Lars,
ich wollte hier keine Grundsatzdisskusion führen über den
Unterschied zwischen D + DK, es geht nur um das eigentliche
Thema, dies wollte ich damit sagen. Es wurde hier viel ins
lächerliche gezogen, leider!!!
Abschließend bleibt zusagen:
Fahre ich in ein Land, habe ich die Gesetze zu akzeptieren!
Wenn dann die Argumente kommen: ja aber in meinem Land
hissen die Ausländer Ihre Fähnchen auch, so darf ich das woanders auch
tun ist dies sehr bemerkenswert u. zeugt von nicht viel Klugheit
Ausgangstpunkt diese Threads war kein Fähnchen, sondern eine
große Bundesflagge auf Dänische Grund u. dies finde ich einfach
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