Wo bleibt der Aufstand der Anständigen in DK?
Hej Hej
Ich wusste nicht, dass mein Finnland-Vergleich so viele Reaktionen
ausloesen wuerde. Hier nochmal fuer alle:
Es geht hier, um einen subjektiven Eindruck, den ich durch einen
laengeren Aufenthalt gewonnen habe. Dass Finnland in Skandinavien
als auslaenderfeindlich gilt, hoere ich zum ersten mal und dass
generell wenige Auslaender nach Finnland migrieren hat eher etwas mit
den unguenstigen klimatischen Bedingungen zu tun.
Wenn jemand in Finnland und Daenemark lebt oder gelebt hat, kann er gerne
auch dazu seine Meinung sagen. Ansonsten vielleicht lieber nicht.
Generell geht es darum, dass in Daenmark sich zunehmend eine Arroganz,
Kleinbürgerlichkeit und Fremdenfeindlichkeit ausbreitet.
Diese Einstellung scheint in gewissen Umfang immer schon bestanden zu haben,
eine traurige Tatsache.
Das groessere Waehlerschichten in Daenemark aber zunehmend solche Parteien
waehlen, die diese Einstellung auch politisch umsetzen und dadurch
diese Haltung noch verstaerken ist auesserst bedenklich.
Noch ein Kommentar zu KoelnerClown, ich sehe nicht, dass er unsachlich oder
polemisch eine Diskussion fuehrt, das sehe ich eher bei anderen Forumsteilnehmer.
@ Martin Hofer
Ich habe jetzt schon mehrfach den Eindruck, dass du dir immer nur die Haelfte
von gewissen Beitraegen durchliest und dann vorschnell kommentierst.
Ganz allgemein finde ich, dass sich ein technischer Redakteur eines Forums, nicht so aktiv an Threads beteiligen sollte bzw. staendig neue Threads mit seinen Ansicht
eroeffnen sollte.
Sleep well folks...
Bearbeitet von - eclipse am 17.02.2005 22:09:51
Ich wusste nicht, dass mein Finnland-Vergleich so viele Reaktionen
ausloesen wuerde. Hier nochmal fuer alle:
Es geht hier, um einen subjektiven Eindruck, den ich durch einen
laengeren Aufenthalt gewonnen habe. Dass Finnland in Skandinavien
als auslaenderfeindlich gilt, hoere ich zum ersten mal und dass
generell wenige Auslaender nach Finnland migrieren hat eher etwas mit
den unguenstigen klimatischen Bedingungen zu tun.
Wenn jemand in Finnland und Daenemark lebt oder gelebt hat, kann er gerne
auch dazu seine Meinung sagen. Ansonsten vielleicht lieber nicht.
Generell geht es darum, dass in Daenmark sich zunehmend eine Arroganz,
Kleinbürgerlichkeit und Fremdenfeindlichkeit ausbreitet.
Diese Einstellung scheint in gewissen Umfang immer schon bestanden zu haben,
eine traurige Tatsache.
Das groessere Waehlerschichten in Daenemark aber zunehmend solche Parteien
waehlen, die diese Einstellung auch politisch umsetzen und dadurch
diese Haltung noch verstaerken ist auesserst bedenklich.
Noch ein Kommentar zu KoelnerClown, ich sehe nicht, dass er unsachlich oder
polemisch eine Diskussion fuehrt, das sehe ich eher bei anderen Forumsteilnehmer.
@ Martin Hofer
Ich habe jetzt schon mehrfach den Eindruck, dass du dir immer nur die Haelfte
von gewissen Beitraegen durchliest und dann vorschnell kommentierst.
Ganz allgemein finde ich, dass sich ein technischer Redakteur eines Forums, nicht so aktiv an Threads beteiligen sollte bzw. staendig neue Threads mit seinen Ansicht
eroeffnen sollte.
Sleep well folks...
Bearbeitet von - eclipse am 17.02.2005 22:09:51
Folgendes Zitat aus einer Berichterstattung ueber einen Bericht einer Kommission des Europarats zu Rassismusvorwuerfen in Daenemark sollte man sich nochmal genauestens durchlesen:
"Ausdrücklich wird Dansk Folkeparti (DF) als Urheber rassistischer und intoleranter Einstellungen erwähnt, die Partei wirke bis in die politische Mitte negativ ein."
"Ausdrücklich wird Dansk Folkeparti (DF) als Urheber rassistischer und intoleranter Einstellungen erwähnt, die Partei wirke bis in die politische Mitte negativ ein."
@eclipse
Hej,
wo bleibt der Aufstand f ü r einen anständig engagierten Redakteur, der sich eben nicht nur „technisch“ „betätigt“ , sondern auch inhaltlich mitdiskutiert ?
Diese Mischung erscheint auf den ersten Blick und vielleicht einigen aufgrund anderer Forumserfahrungen fremd und ruft auch anscheinend das „Schubladendenken“ wieder hervor, das hier eigentlich zu Recht kritisiert oder deutlich wurde. Deshalb wirkt auch diese fremde Mischung vielleicht zunächst „oberlehrerhaft“, es bildet sich ein Vorurteil und man bedenkt vielleicht nicht, dass viele Beiträge fast ausschließlich aus Interesse und Engagement als Mitglied des Forums verfasst wurden/werden und dieses Recht auch den Redakteuren weiter zugebilligt werden sollte.
Die angedeutete, vielleicht missverstandene Auffassung: „Ein technischer Redakteur solle sich um die Technik kümmern und habe im Forum sonst nichts Weiteres zu sagen“ wirkt - Entschuldigung- in Teilbereichen intolerant, arrogant und passt nicht zu dem , was einige oben so engagiert beschrieben/vertreten haben.
Zudem denke ich, dass aufgrund einer zu hohen Autoritätsgläubigkeit auf einige Beiträge der Redakteure zu empfindlich reagiert wird.
So, nun weiß ich , was kommt.. Ärger, den ich gar nicht haben möchte...
Lukas
Fehlt nur noch der Hinweis, ich weiche vom Thema ab ;-((!Ich weiß es bereits.
Bearbeitet von - Lukas am 17.02.2005 23:11:45
Hej,
wo bleibt der Aufstand f ü r einen anständig engagierten Redakteur, der sich eben nicht nur „technisch“ „betätigt“ , sondern auch inhaltlich mitdiskutiert ?
Diese Mischung erscheint auf den ersten Blick und vielleicht einigen aufgrund anderer Forumserfahrungen fremd und ruft auch anscheinend das „Schubladendenken“ wieder hervor, das hier eigentlich zu Recht kritisiert oder deutlich wurde. Deshalb wirkt auch diese fremde Mischung vielleicht zunächst „oberlehrerhaft“, es bildet sich ein Vorurteil und man bedenkt vielleicht nicht, dass viele Beiträge fast ausschließlich aus Interesse und Engagement als Mitglied des Forums verfasst wurden/werden und dieses Recht auch den Redakteuren weiter zugebilligt werden sollte.
Die angedeutete, vielleicht missverstandene Auffassung: „Ein technischer Redakteur solle sich um die Technik kümmern und habe im Forum sonst nichts Weiteres zu sagen“ wirkt - Entschuldigung- in Teilbereichen intolerant, arrogant und passt nicht zu dem , was einige oben so engagiert beschrieben/vertreten haben.
Zudem denke ich, dass aufgrund einer zu hohen Autoritätsgläubigkeit auf einige Beiträge der Redakteure zu empfindlich reagiert wird.
So, nun weiß ich , was kommt.. Ärger, den ich gar nicht haben möchte...
Lukas
Fehlt nur noch der Hinweis, ich weiche vom Thema ab ;-((!Ich weiß es bereits.
Bearbeitet von - Lukas am 17.02.2005 23:11:45
- Lars J. Helbo
- Mitglied
- Beiträge: 7370
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eclipse schrieb:
>Generell geht es darum, dass in Daenmark sich zunehmend eine Arroganz,
>Kleinbürgerlichkeit und Fremdenfeindlichkeit ausbreitet.
>Diese Einstellung scheint in gewissen Umfang immer schon bestanden zu
>haben, eine traurige Tatsache.
NEIN! Diese Einstellung scheint nicht nur in gewissen Umfang immer schon bestanden zu haben. Sie hat seid weit über 100 Jahren in großem Umfang bestanden. In den letzten 30 bis 40 Jahren ist DK ganz im gegenteil viel offener gegenüber der Rest der Welt geworden.
Wenn DK jetzt und früher verglichen werden soll, dann vergleiche gefälligst mit DK, wie es tatsächlich vor 30 oder 40 Jahren war - und nicht mit dem verklärten Bild aus der Phantasie der Deutschen Touristen.
>Generell geht es darum, dass in Daenmark sich zunehmend eine Arroganz,
>Kleinbürgerlichkeit und Fremdenfeindlichkeit ausbreitet.
>Diese Einstellung scheint in gewissen Umfang immer schon bestanden zu
>haben, eine traurige Tatsache.
NEIN! Diese Einstellung scheint nicht nur in gewissen Umfang immer schon bestanden zu haben. Sie hat seid weit über 100 Jahren in großem Umfang bestanden. In den letzten 30 bis 40 Jahren ist DK ganz im gegenteil viel offener gegenüber der Rest der Welt geworden.
Wenn DK jetzt und früher verglichen werden soll, dann vergleiche gefälligst mit DK, wie es tatsächlich vor 30 oder 40 Jahren war - und nicht mit dem verklärten Bild aus der Phantasie der Deutschen Touristen.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
"NEIN! Diese Einstellung scheint nicht nur in gewissen Umfang immer schon bestanden zu haben. Sie hat seid weit über 100 Jahren in großem Umfang bestanden. In den letzten 30 bis 40 Jahren ist DK ganz im gegenteil viel offener gegenüber der Rest der Welt geworden."
Danke fuer die Info, das ist ja noch erschreckender als ich gedacht habe...
"Wenn DK jetzt und früher verglichen werden soll, dann vergleiche gefälligst mit DK, wie es tatsächlich vor 30 oder 40 Jahren war - und nicht mit dem verklärten Bild aus der Phantasie der Deutschen Touristen. "
Du scheinst emotional etwas erregt zu sein...
Aber danke fuer deine Sicht der Dinge von einem Daenen. Findest du es nicht schade, dass Daenemark in wirklichkeit gar nicht so ist, wie es in der Phantasie der deutschen Touristen noch existiert. Ausserdem solltest du froh ueber dieses Bild sein, sonst bleibt bald nur noch das Schweinefleisch....
@Lukas:
"Die angedeutete, vielleicht missverstandene Auffassung: „Ein technischer Redakteur solle sich um die Technik kümmern und habe im Forum sonst nichts Weiteres zu sagen“ wirkt - Entschuldigung- in Teilbereichen intolerant, arrogant und passt nicht zu dem , was einige oben so engagiert beschrieben/vertreten haben."
Das habe ich so nicht gesagt und ist deine persoenliche Interpretation meiner Aussage.
Bearbeitet von - eclipse am 17.02.2005 23:23:05
Danke fuer die Info, das ist ja noch erschreckender als ich gedacht habe...
"Wenn DK jetzt und früher verglichen werden soll, dann vergleiche gefälligst mit DK, wie es tatsächlich vor 30 oder 40 Jahren war - und nicht mit dem verklärten Bild aus der Phantasie der Deutschen Touristen. "
Du scheinst emotional etwas erregt zu sein...
Aber danke fuer deine Sicht der Dinge von einem Daenen. Findest du es nicht schade, dass Daenemark in wirklichkeit gar nicht so ist, wie es in der Phantasie der deutschen Touristen noch existiert. Ausserdem solltest du froh ueber dieses Bild sein, sonst bleibt bald nur noch das Schweinefleisch....
@Lukas:
"Die angedeutete, vielleicht missverstandene Auffassung: „Ein technischer Redakteur solle sich um die Technik kümmern und habe im Forum sonst nichts Weiteres zu sagen“ wirkt - Entschuldigung- in Teilbereichen intolerant, arrogant und passt nicht zu dem , was einige oben so engagiert beschrieben/vertreten haben."
Das habe ich so nicht gesagt und ist deine persoenliche Interpretation meiner Aussage.
Bearbeitet von - eclipse am 17.02.2005 23:23:05
- Lars J. Helbo
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@eclipse
Ja, ich bin etwas erregt, weil ich das hier nun etliche Male erklärt habe, und es scheint immer noch nicht anzukommen.
Ich weis nicht ganz, was Du mit dem Zitat über DF sagen willst? Natürlich ist DF fremdenfeindlich, das hat doch niemanden bestritten. Und natürlich hat sie einen gewissen politischen Einfluß - mit 13% der Stimmen ist das wohl kein Wunder.
Warum das erschreckender ist, als Du gedacht hast, verstehe ich auch nicht ganz. Es geht doch darum DF und ihre Bedeutung einzuschätzen. Ist die Partei der Vorbote einer Entwicklung, der eine grundsätzlich offene und tolerante Gesellschaft auf Dauer ganz verändern wird. Oder ist die Partei - wie ich meine - ein relativ kleiner Haufen arme Leute, die mit eine zunehmend offene und globalisierte Welt nicht fertig werden, und daher versuchen sich in die Nostalgie zu flüchten? Ich kann nicht sehen, wie das erschreckender sein kann.
Ich finde es vor allem gut, daß DK in den letzten 30 bis 40 Jahren deutlich offener geworden ist. Es gibt noch einiges zu tun, das ist aber überall so (auch in D). Ich mögte allerdings nicht, daß DK so wäre wie in den Phantasien der Touristen. Wie schon mal im Laufe von dieser Diskussion erwähnt, liegt diese Phantasien nämlich zum Teil erschreckend nahe an der Wunschtraum von DF - und ich mögte nicht in ein solches Freilichtmuseum leben.
Bearbeitet von - ljhelbo am 17.02.2005 23:45:17
Ja, ich bin etwas erregt, weil ich das hier nun etliche Male erklärt habe, und es scheint immer noch nicht anzukommen.
Ich weis nicht ganz, was Du mit dem Zitat über DF sagen willst? Natürlich ist DF fremdenfeindlich, das hat doch niemanden bestritten. Und natürlich hat sie einen gewissen politischen Einfluß - mit 13% der Stimmen ist das wohl kein Wunder.
Warum das erschreckender ist, als Du gedacht hast, verstehe ich auch nicht ganz. Es geht doch darum DF und ihre Bedeutung einzuschätzen. Ist die Partei der Vorbote einer Entwicklung, der eine grundsätzlich offene und tolerante Gesellschaft auf Dauer ganz verändern wird. Oder ist die Partei - wie ich meine - ein relativ kleiner Haufen arme Leute, die mit eine zunehmend offene und globalisierte Welt nicht fertig werden, und daher versuchen sich in die Nostalgie zu flüchten? Ich kann nicht sehen, wie das erschreckender sein kann.
Ich finde es vor allem gut, daß DK in den letzten 30 bis 40 Jahren deutlich offener geworden ist. Es gibt noch einiges zu tun, das ist aber überall so (auch in D). Ich mögte allerdings nicht, daß DK so wäre wie in den Phantasien der Touristen. Wie schon mal im Laufe von dieser Diskussion erwähnt, liegt diese Phantasien nämlich zum Teil erschreckend nahe an der Wunschtraum von DF - und ich mögte nicht in ein solches Freilichtmuseum leben.
Bearbeitet von - ljhelbo am 17.02.2005 23:45:17
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Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
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Ja da hast du recht, aber ich bin mir keineswegs sicher, ob es sich hier nur um eine kleine abgespaltene Minderheit handelt. Deswegen wurde der Thread doch auch eroeffnet, weil der Autor eine entsprechende Reaktion andersdenkender vermisst hat. 440HZ.dk setzt hier ein positives Zeichen dagegen. Ansonsten gibt es doch wohl eher eine schweigende Mehrheit.
Waere es ansonsten moeglich eine Regierungskoalition mit der DF zu bilden ????
Kann sich hier irgendjemand vorstellen, dass in Deutschland die CDU mit der NPD oder den Republikanern koalieren wuerde ????
Good Joke
Zu den Touristen, ich habe aus deinem vorigen Beitrag den verklaerten Blick der deutschen Touristen etwas anders verstanden. Aber gruendsaetzlich bin ich mir auch nicht so sicher, was die die Phantasien der Touristen anbelangt.
Bearbeitet von - eclipse am 18.02.2005 00:02:41
Waere es ansonsten moeglich eine Regierungskoalition mit der DF zu bilden ????
Kann sich hier irgendjemand vorstellen, dass in Deutschland die CDU mit der NPD oder den Republikanern koalieren wuerde ????
Good Joke
Zu den Touristen, ich habe aus deinem vorigen Beitrag den verklaerten Blick der deutschen Touristen etwas anders verstanden. Aber gruendsaetzlich bin ich mir auch nicht so sicher, was die die Phantasien der Touristen anbelangt.
Bearbeitet von - eclipse am 18.02.2005 00:02:41
“Hier outtet sich gerade einer...Die Sprache des Volkes...oder der Bauern...”
Naaa - hier outet sich eine typ mit sehr gute beziehungen zur lateinamerikanische Linken die anfangs der 80ier jahren in Sandholm waren zuzammen mit angeblichen "verfolgte" Tudeh-mitglieder (Tudeh = die KP Irans). Weil die Lateinamerikanische exilanten durch die parteistrukturen sofort kontakte zu die dänische schwesterpartien bekamen, haben wir mitbekommen dass viele "Tudeh-mitglieder" in die asyllager, die unterschied zwischen Groucho und Karl Marx nie kannten und mehr interessiert in klauen waren. Die typen waren ncht dissidenten sondern - laut die andere asylbewerber - ganz einfach kriminelle.
Die chilenen waren erstaunt dass die trotzdem asyl bekommen haben. Selber habe Ich viel gelacht über der Christ der, wegen der verfolgung in Iran, asyl bekommen hat - aber nicht die apostel kannten.
Dass wussten wir um 1983/84 und ich schäme mich heute dass ich solche angst für die rassismuskeule hatte, dass wir das nie in die öffentlicheit diskutiert haben.
Nächste quote:
“Die Krankenschwestern und die Schwulen werden angeführt, wer jetzt nicht langsam die Augen geöffnet bekommt, wer sich hier einmischt, dem ist nicht mehr zu helfen...Leute setzt auch zu wehr und kommuniziert es weiter. Unterschätzen sollte man die nicht..”
Meinst du, in ernst, dass die steine an die Gay pride parade in Nørrebro in ordnung waren? Meinst du dass die übergriffe an einsame schwulein Kopenhagener Parks in ordnung sind???? Was wenn die täter nazis waren, statt “neudänen”??????
Es gibt ein arabische sprichwort dass ich leider nicht übersetzen kann: When you point your finger at someone, you got three fingers pointing back at you.
Für mich ist es klar: Ich erwarte mir eine respekt für die demokratie, die redefreiheit, für die rechte der frau, für schwule und lesben, ich erwarte mir dass eltern die verantwortung für die Kinder und ihren erziehung in ernst nehmen - und mir ist es sauegal ob die ewiggestigen nazis, islamisten oder scientologen sind.
Eclipse: Ja, Ich kenne UNHCR ganz gut. Die UNO-system war ein tel meines lebens für sechs jahren. Und???
Die Europarat und die Rassismusvorwuerfen: Ich denke das die organisation nach die skandal um die verheimlichung von die hintergründe von die anti-semitsche attaken in Europa alle glaubwudigheit verloren hat.
Patrik: Migranten und sozialleistungen. Was Ich meine ist, dass diese teil des gesetzes ein sinn hat, weil es auch die eigenverantwortung ins zentrum rückt. Wenn Albert, Ali oder Adam seine frau oder mann im ausland holt, ist es nicht die rolle des staates die MIGRANTEN zu ernähren. (Ich rede nicht hier von quotenfluchtlinge - wo Ich gerne mehr gesehen hätte). Die Egmont-analyse wonach 45% von alle sozialhilfe zu die 5-7 % migranten gingen, war, für mich, wie eine wecker. Es war nicht gut so - es konnte nicht so weitergehen.
Und es ist nicht gut so, das 85% von alle in der Kopenhagener Wachtgericht - wo man nur hinkommt nach schwere verbrechen - auch neudänen sind.
Laut statistiken gibt es enorme unterschiede: Die Vietnamesen sind deutlich weniger kriminell als die dänen, die Türken etwas mehr - und die palästienser.......
Eine konsequenz kann ich - leider - in meine eigene familie sehen. Meine teenie-tochter ist, nach eigene erfahrungen, jenseits alle väterliche ratschlage über toleranz. Sie geht nicht ohne eine pfefferspray aus - und nicht weil sie angst von die bodyguards von Dansk Folkeparti hat.
Was Ich versuche zu sagen ist diese: Wenn es eine Lehre von Dänemark gibt ist es diese: Schweigen über eigene erfahrungen und wegsehen hilft nicht. Wir müssen bereit sein über alles zu diskutieren, analysieren, zuhören und verbalisieren. Ich denke dass eine grosse teil von die heutige probleme die Grünen und Gottvater Fischer hiermit zu tun hat.
Wenn das nicht passiert - dann wird eine riesengrosses feld zu DF oder Le Pen oder NF oder NPD/Schill/Beckstein überlassen.
Dass passiert leider nicht so. Und diese diskussion zeigt das auch deutlich - leider. Es ist immer einfacher zu scimpfen als zu verstehen und lernen.
Naaa - hier outet sich eine typ mit sehr gute beziehungen zur lateinamerikanische Linken die anfangs der 80ier jahren in Sandholm waren zuzammen mit angeblichen "verfolgte" Tudeh-mitglieder (Tudeh = die KP Irans). Weil die Lateinamerikanische exilanten durch die parteistrukturen sofort kontakte zu die dänische schwesterpartien bekamen, haben wir mitbekommen dass viele "Tudeh-mitglieder" in die asyllager, die unterschied zwischen Groucho und Karl Marx nie kannten und mehr interessiert in klauen waren. Die typen waren ncht dissidenten sondern - laut die andere asylbewerber - ganz einfach kriminelle.
Die chilenen waren erstaunt dass die trotzdem asyl bekommen haben. Selber habe Ich viel gelacht über der Christ der, wegen der verfolgung in Iran, asyl bekommen hat - aber nicht die apostel kannten.
Dass wussten wir um 1983/84 und ich schäme mich heute dass ich solche angst für die rassismuskeule hatte, dass wir das nie in die öffentlicheit diskutiert haben.
Nächste quote:
“Die Krankenschwestern und die Schwulen werden angeführt, wer jetzt nicht langsam die Augen geöffnet bekommt, wer sich hier einmischt, dem ist nicht mehr zu helfen...Leute setzt auch zu wehr und kommuniziert es weiter. Unterschätzen sollte man die nicht..”
Meinst du, in ernst, dass die steine an die Gay pride parade in Nørrebro in ordnung waren? Meinst du dass die übergriffe an einsame schwulein Kopenhagener Parks in ordnung sind???? Was wenn die täter nazis waren, statt “neudänen”??????
Es gibt ein arabische sprichwort dass ich leider nicht übersetzen kann: When you point your finger at someone, you got three fingers pointing back at you.
Für mich ist es klar: Ich erwarte mir eine respekt für die demokratie, die redefreiheit, für die rechte der frau, für schwule und lesben, ich erwarte mir dass eltern die verantwortung für die Kinder und ihren erziehung in ernst nehmen - und mir ist es sauegal ob die ewiggestigen nazis, islamisten oder scientologen sind.
Eclipse: Ja, Ich kenne UNHCR ganz gut. Die UNO-system war ein tel meines lebens für sechs jahren. Und???
Die Europarat und die Rassismusvorwuerfen: Ich denke das die organisation nach die skandal um die verheimlichung von die hintergründe von die anti-semitsche attaken in Europa alle glaubwudigheit verloren hat.
Patrik: Migranten und sozialleistungen. Was Ich meine ist, dass diese teil des gesetzes ein sinn hat, weil es auch die eigenverantwortung ins zentrum rückt. Wenn Albert, Ali oder Adam seine frau oder mann im ausland holt, ist es nicht die rolle des staates die MIGRANTEN zu ernähren. (Ich rede nicht hier von quotenfluchtlinge - wo Ich gerne mehr gesehen hätte). Die Egmont-analyse wonach 45% von alle sozialhilfe zu die 5-7 % migranten gingen, war, für mich, wie eine wecker. Es war nicht gut so - es konnte nicht so weitergehen.
Und es ist nicht gut so, das 85% von alle in der Kopenhagener Wachtgericht - wo man nur hinkommt nach schwere verbrechen - auch neudänen sind.
Laut statistiken gibt es enorme unterschiede: Die Vietnamesen sind deutlich weniger kriminell als die dänen, die Türken etwas mehr - und die palästienser.......
Eine konsequenz kann ich - leider - in meine eigene familie sehen. Meine teenie-tochter ist, nach eigene erfahrungen, jenseits alle väterliche ratschlage über toleranz. Sie geht nicht ohne eine pfefferspray aus - und nicht weil sie angst von die bodyguards von Dansk Folkeparti hat.
Was Ich versuche zu sagen ist diese: Wenn es eine Lehre von Dänemark gibt ist es diese: Schweigen über eigene erfahrungen und wegsehen hilft nicht. Wir müssen bereit sein über alles zu diskutieren, analysieren, zuhören und verbalisieren. Ich denke dass eine grosse teil von die heutige probleme die Grünen und Gottvater Fischer hiermit zu tun hat.
Wenn das nicht passiert - dann wird eine riesengrosses feld zu DF oder Le Pen oder NF oder NPD/Schill/Beckstein überlassen.
Dass passiert leider nicht so. Und diese diskussion zeigt das auch deutlich - leider. Es ist immer einfacher zu scimpfen als zu verstehen und lernen.
@runesfar
Du fuehrst immer wieder kriminelle und Sozialhilfebetrueger als die typischen Auslaender an. Gibt es in deinem Weltbild eigentlich auch "positive" Auslaender. Du lebst doch selber als Auslaender in Deutschland. Wie wuerdest du dich wohl in Deutschland fuehlen, wenn diese Einstellung (anscheinend recht vieler Daenen) dort vorrherschen wuerde. Es geht auch nicht um blinde Toleranz und Wegsehen. Ich bin auch fuer eine reale Auslaenderpolitik, die Probleme nicht ignoriert. Deswegen muss ich mich aber nicht als Gesellschaft abschotten, alle Auslaender als kriminelle Sozialschmarotzer betrachten und fremdenfeindliche rassistische Parteien waehlen, die sich neagtiv auf die gesamte Grundeinstellung einer Gesellschaft auswirken.
P.S.: Deine Tochter geht vielleicht deswegen mit dem Pfefferspary aus, weil sie schon von der DF und anderen so viele Horrorgeschichten von boesen Auslandern gehaoert hat. Vielleicht sogar fiese Deutsche, die im Park lauern...
Du fuehrst immer wieder kriminelle und Sozialhilfebetrueger als die typischen Auslaender an. Gibt es in deinem Weltbild eigentlich auch "positive" Auslaender. Du lebst doch selber als Auslaender in Deutschland. Wie wuerdest du dich wohl in Deutschland fuehlen, wenn diese Einstellung (anscheinend recht vieler Daenen) dort vorrherschen wuerde. Es geht auch nicht um blinde Toleranz und Wegsehen. Ich bin auch fuer eine reale Auslaenderpolitik, die Probleme nicht ignoriert. Deswegen muss ich mich aber nicht als Gesellschaft abschotten, alle Auslaender als kriminelle Sozialschmarotzer betrachten und fremdenfeindliche rassistische Parteien waehlen, die sich neagtiv auf die gesamte Grundeinstellung einer Gesellschaft auswirken.
P.S.: Deine Tochter geht vielleicht deswegen mit dem Pfefferspary aus, weil sie schon von der DF und anderen so viele Horrorgeschichten von boesen Auslandern gehaoert hat. Vielleicht sogar fiese Deutsche, die im Park lauern...
Gud herre bevares. Hallo Leute. Schön, wie es hier endlich mal zur Sache geht und nicht weiches allgemeines Politgesülze von sich gegeben wird
Wahnsinn, wie einem permanent etwas in die Schuhe geschoben werden soll, was man nie gesagt hat.
"Meinst du, in ernst, dass die steine an die Gay pride parade in Nørrebro in ordnung waren? Meinst du dass die übergriffe an einsame schwulein Kopenhagener Parks in ordnung sind???? Was wenn die täter nazis waren, statt “neudänen”??????"
Das ist polemisch und hat keiner gesagt! Natürlich ist das nicht in Ordnung, aber was soll denn das beweisen? Das beweist erstmal nur, dass Integration in die westlichen Werte misslungen ist, wenn diese denn überhaupt versucht worden ist. Ich bin früher mit Gummiantenne, Pfefferspray und Messer in die Stadt, aber nicht weger der Ausländer, sondern wegen der deutschen Asis.
Und wenn ich hier so machen dänischen Glatzkopf mit Lederjacke und Silberkette (meine jetzt nicht Faschos)...(sondern die dänische Bronxelite LOL), dann wird mir nicht gerade besser ums Herz.
Also, trotzdem muss man die Strassen hier in Kopenhagen nun wahrlich nicht fürchten, eine gewaltfreie Welt wird es wohl kaum geben.
Ich will es mal dezent ausdrücken: du WÄREST nicht der erste Linke der sich in der rechten Ecke wohlfindet. Ich sage bewusst WÄREST, bevor ich gleich wieder angemacht werde.
Einen Satz wie: " was wir privat schon immer wussten"....was ist das denn???? was wusste ich denn privat schon immer?? sag mal an! Würde mich echt interessieren, was ich schon so alles wußte, deiner meinung nach.
Ich möchte klar darauf hinweisen, dass solche Sätze und Aussagen ein typisches Merkmal der rechten Szene sind. Alles unter Vorbehalt..ich kenne den Schreiber nicht.
Und weiter: "Was Ich versuche zu sagen ist diese: Wenn es eine Lehre von Dänemark gibt ist es diese: Schweigen über eigene erfahrungen und wegsehen hilft nicht. Wir müssen bereit sein über alles zu diskutieren, analysieren, zuhören und verbalisieren. Ich denke dass eine grosse teil von die heutige probleme die Grünen und Gottvater Fischer hiermit zu tun hat."
Gottvater Fischer ...LOL ..(und Jungfrau Pia ROFL), wenn das keine Polemik und Populismus ist.... Wo sind eure Stimmen?????
Klar müssen wir bereit sein über alles zu reden, aber so nicht.
5% Ausländeranteil wird hier als das Problem der Zeit hochgespielt.
Ich glaube das Rassimus wieder haus- und hoffähig ist, dass ist auch das, was dieser Thread in Teilen zeigt.
@ljhelbo: "Oder ist die Partei - wie ich meine - ein relativ kleiner Haufen arme Leute, die mit eine zunehmend offene und globalisierte Welt nicht fertig werden, und daher versuchen sich in die Nostalgie zu flüchten?"
Das ist meine Hoffnung ehrlich gesagt, aber ich glaube immer weniger daran. Zumindest ist ein Kampf gegen das Etablieren solcher Strukturen angesagt.
Wahnsinn, wie einem permanent etwas in die Schuhe geschoben werden soll, was man nie gesagt hat.
"Meinst du, in ernst, dass die steine an die Gay pride parade in Nørrebro in ordnung waren? Meinst du dass die übergriffe an einsame schwulein Kopenhagener Parks in ordnung sind???? Was wenn die täter nazis waren, statt “neudänen”??????"
Das ist polemisch und hat keiner gesagt! Natürlich ist das nicht in Ordnung, aber was soll denn das beweisen? Das beweist erstmal nur, dass Integration in die westlichen Werte misslungen ist, wenn diese denn überhaupt versucht worden ist. Ich bin früher mit Gummiantenne, Pfefferspray und Messer in die Stadt, aber nicht weger der Ausländer, sondern wegen der deutschen Asis.
Und wenn ich hier so machen dänischen Glatzkopf mit Lederjacke und Silberkette (meine jetzt nicht Faschos)...(sondern die dänische Bronxelite LOL), dann wird mir nicht gerade besser ums Herz.
Also, trotzdem muss man die Strassen hier in Kopenhagen nun wahrlich nicht fürchten, eine gewaltfreie Welt wird es wohl kaum geben.
Ich will es mal dezent ausdrücken: du WÄREST nicht der erste Linke der sich in der rechten Ecke wohlfindet. Ich sage bewusst WÄREST, bevor ich gleich wieder angemacht werde.
Einen Satz wie: " was wir privat schon immer wussten"....was ist das denn???? was wusste ich denn privat schon immer?? sag mal an! Würde mich echt interessieren, was ich schon so alles wußte, deiner meinung nach.
Ich möchte klar darauf hinweisen, dass solche Sätze und Aussagen ein typisches Merkmal der rechten Szene sind. Alles unter Vorbehalt..ich kenne den Schreiber nicht.
Und weiter: "Was Ich versuche zu sagen ist diese: Wenn es eine Lehre von Dänemark gibt ist es diese: Schweigen über eigene erfahrungen und wegsehen hilft nicht. Wir müssen bereit sein über alles zu diskutieren, analysieren, zuhören und verbalisieren. Ich denke dass eine grosse teil von die heutige probleme die Grünen und Gottvater Fischer hiermit zu tun hat."
Gottvater Fischer ...LOL ..(und Jungfrau Pia ROFL), wenn das keine Polemik und Populismus ist.... Wo sind eure Stimmen?????
Klar müssen wir bereit sein über alles zu reden, aber so nicht.
5% Ausländeranteil wird hier als das Problem der Zeit hochgespielt.
Ich glaube das Rassimus wieder haus- und hoffähig ist, dass ist auch das, was dieser Thread in Teilen zeigt.
@ljhelbo: "Oder ist die Partei - wie ich meine - ein relativ kleiner Haufen arme Leute, die mit eine zunehmend offene und globalisierte Welt nicht fertig werden, und daher versuchen sich in die Nostalgie zu flüchten?"
Das ist meine Hoffnung ehrlich gesagt, aber ich glaube immer weniger daran. Zumindest ist ein Kampf gegen das Etablieren solcher Strukturen angesagt.
Hej!
Jetzt geht es ja hoch her hier -- aber inzwischen mit Substanz. Das finde ich gut, auch wenn es dabei mal emotional wird!
@runesfar: Ich weiss nicht, wie das in Dänemark ist, aber hier in Deutschland ist die Aussage "Der/die sagt ja nur, was alle denken" wirklich sehr typisch für die rechte Szene. Eine Art trotziger Rechtfertigungsversuch für einen Tabubruch, indem man sich auf einer (echte oder eingebildete) schweigende Mehrheit beruft. Bei einem Deutschen läuten bei solchen Worten deshalb gleich die Alarmglocken.
@ljhelbo: Es mag ja sein, dass die DF an sich nur ein Sammelbecken für dickköpfige Nostalgiker ist. Aber die Ausländergesetze hat ja nicht nur die DF zu vertreten, sondern die ganze Regierung, die damit obendreig gerade wiedergewählt wurde. Und auch wichtige Oppositionsparteien haben vor der Wahl angekündigt, im Falle eines Wahlsieges nichts daran lockern zu wollen. Der Rückhalt für diese Maßnahmen muss also in der Bevölkerung weit über die Wählerkreise der DF hinausgehen.
-- Martin
PS 1: "Gottvater" ist ein verungluckter Anglizismus, nämlich eine Naivübersetzung von "Godfather". Ein "Godfather" ist ein "Pate" (der Film "Der Pate" heisst im Original auch "Godfather", das dänische Wort für eine "Patin" ist übrigens "gudmor"), hat also nur indirekt mit Gott zu tun. Und auch nicht unbedingt mit der Mafia: Als "Godfather" einer Sache wird man im Englischen weitgehend ohne negativen Beigeschmack bezeichnet, so ist James Brown bekanntlich "the godfather of soul".
PS 2: "Technischer Redakteur" ist vielleicht etwas missverständlich. Das ist ganz einfach der, der die Technik am Laufen hält (oder das jedenfalls versucht). Ich mag dieses Forum zu sehr, als dass ich wegen dieser Tätigkeit das Mitreden aufgeben würde. Ich verstehe aber, dass das anscheinend zu Missverständnissen führt, deshalb habe ich diese Funktion jetzt nicht mehr bei meinem Benutzernamen stehen. Also: Alles, was ich von jetzt an sage, bitte ich als rein persönliche Meinung zu verstehen und nicht als irgendwie geartetes "offizielles" Statement des Forums. Wenn ich mal etwas in der Funktion des Forums-Technikers (oder gar als Vertretung der Moderatorin) zu sagen habe, werde ich das klar kennzeichnen.
Jetzt geht es ja hoch her hier -- aber inzwischen mit Substanz. Das finde ich gut, auch wenn es dabei mal emotional wird!
@runesfar: Ich weiss nicht, wie das in Dänemark ist, aber hier in Deutschland ist die Aussage "Der/die sagt ja nur, was alle denken" wirklich sehr typisch für die rechte Szene. Eine Art trotziger Rechtfertigungsversuch für einen Tabubruch, indem man sich auf einer (echte oder eingebildete) schweigende Mehrheit beruft. Bei einem Deutschen läuten bei solchen Worten deshalb gleich die Alarmglocken.
@ljhelbo: Es mag ja sein, dass die DF an sich nur ein Sammelbecken für dickköpfige Nostalgiker ist. Aber die Ausländergesetze hat ja nicht nur die DF zu vertreten, sondern die ganze Regierung, die damit obendreig gerade wiedergewählt wurde. Und auch wichtige Oppositionsparteien haben vor der Wahl angekündigt, im Falle eines Wahlsieges nichts daran lockern zu wollen. Der Rückhalt für diese Maßnahmen muss also in der Bevölkerung weit über die Wählerkreise der DF hinausgehen.
-- Martin
PS 1: "Gottvater" ist ein verungluckter Anglizismus, nämlich eine Naivübersetzung von "Godfather". Ein "Godfather" ist ein "Pate" (der Film "Der Pate" heisst im Original auch "Godfather", das dänische Wort für eine "Patin" ist übrigens "gudmor"), hat also nur indirekt mit Gott zu tun. Und auch nicht unbedingt mit der Mafia: Als "Godfather" einer Sache wird man im Englischen weitgehend ohne negativen Beigeschmack bezeichnet, so ist James Brown bekanntlich "the godfather of soul".
PS 2: "Technischer Redakteur" ist vielleicht etwas missverständlich. Das ist ganz einfach der, der die Technik am Laufen hält (oder das jedenfalls versucht). Ich mag dieses Forum zu sehr, als dass ich wegen dieser Tätigkeit das Mitreden aufgeben würde. Ich verstehe aber, dass das anscheinend zu Missverständnissen führt, deshalb habe ich diese Funktion jetzt nicht mehr bei meinem Benutzernamen stehen. Also: Alles, was ich von jetzt an sage, bitte ich als rein persönliche Meinung zu verstehen und nicht als irgendwie geartetes "offizielles" Statement des Forums. Wenn ich mal etwas in der Funktion des Forums-Technikers (oder gar als Vertretung der Moderatorin) zu sagen habe, werde ich das klar kennzeichnen.
Hallo und Hej.
Martin: "Ich weiss nicht, wie das in Dänemark ist, aber hier in Deutschland ist die Aussage "Der/die sagt ja nur, was alle denken" wirklich sehr typisch für die rechte Szene. Eine Art trotziger Rechtfertigungsversuch für einen Tabubruch, indem man sich auf einer (echte oder eingebildete) schweigende Mehrheit beruft. Bei einem Deutschen läuten bei solchen Worten deshalb gleich die Alarmglocken."
- Wunderbar zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. Solche Sätze finde ich persönlich aber auch in allen anderen Zusammenhängen daneben. Die werden nämlich immer dann gebraucht, wenn einem die Argumente ausgehen. Das hat auch sowas Totalitäres bzw. Überhebliches.
"Es mag ja sein, dass die DF an sich nur ein Sammelbecken für dickköpfige Nostalgiker ist. Aber die Ausländergesetze hat ja nicht nur die DF zu vertreten, sondern die ganze Regierung, die damit obendreig gerade wiedergewählt wurde. Und auch wichtige Oppositionsparteien haben vor der Wahl angekündigt, im Falle eines Wahlsieges nichts daran lockern zu wollen. Der Rückhalt für diese Maßnahmen muss also in der Bevölkerung weit über die Wählerkreise der DF hinausgehen."
-Nemlig und deswegen auch mein Einwand von gestern, dass ich es zumindest immer weniger glaube...
Martin: "Ich weiss nicht, wie das in Dänemark ist, aber hier in Deutschland ist die Aussage "Der/die sagt ja nur, was alle denken" wirklich sehr typisch für die rechte Szene. Eine Art trotziger Rechtfertigungsversuch für einen Tabubruch, indem man sich auf einer (echte oder eingebildete) schweigende Mehrheit beruft. Bei einem Deutschen läuten bei solchen Worten deshalb gleich die Alarmglocken."
- Wunderbar zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. Solche Sätze finde ich persönlich aber auch in allen anderen Zusammenhängen daneben. Die werden nämlich immer dann gebraucht, wenn einem die Argumente ausgehen. Das hat auch sowas Totalitäres bzw. Überhebliches.
"Es mag ja sein, dass die DF an sich nur ein Sammelbecken für dickköpfige Nostalgiker ist. Aber die Ausländergesetze hat ja nicht nur die DF zu vertreten, sondern die ganze Regierung, die damit obendreig gerade wiedergewählt wurde. Und auch wichtige Oppositionsparteien haben vor der Wahl angekündigt, im Falle eines Wahlsieges nichts daran lockern zu wollen. Der Rückhalt für diese Maßnahmen muss also in der Bevölkerung weit über die Wählerkreise der DF hinausgehen."
-Nemlig und deswegen auch mein Einwand von gestern, dass ich es zumindest immer weniger glaube...
- Lars J. Helbo
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eclipse schrieb:
>Waere es ansonsten moeglich eine Regierungskoalition mit der DF zu bilden ????
Es gibt KEINE Regierungskoalition mit der DF, und es wird auch keine Regierungskoalition geben. Pia Kjærsgaard hat gerade einen heftigen Abfuhr erhalten, weil sie dachte, sie sollte bei der Formulierung der Regierungsgrundlage mitarbeiten. DF mögte gern an der Regierung beteiligt werden. Das ist aber allein wegen der EU-Politik unmöglich.
Du mußt verstehen, daß die Regierungsbildung in DK anders funktioniert als in D. Die Regierung ist nicht vom Parlament gewählt und es gibt keine Kanslermehrheit. Was wir haben ist eine Minderheitsregierung, der mit wechselnden Mehrheiten regiert.
@Martin Hofer
Ja, die jetzige Ausländerpolitik wird von sowohl die Regierung als auch die SPD unterstützt. Interessant ist aber, daß DF im Wahlkampf mehrmals weitere Verschärfungen vorgeschlagen hat. Das wurde von alle andere stricht abgelehnt.
Gerade jetzt ist die neue Regierung bei der Königin. Es gibt nur wenige Änderungen, aber Bertel Haarder, der bis jetzt Minister für Integration und Entwicklungshilfe war, soll jetzt Unterrichts- und Kirchenminister werden, und seine früheren Ministerien werden jetzt getrennt. Ich denke das sind wichtige Signale: Es sollen keine weitere Verschärfungen im Ausländerpolitik geben - die Arbeit ist getan, egal was DF meint. Eine Verbindung zwischen Entwicklungs- und Asylpolitik (wie sie DF gern hätte) wird es auch nicht geben.
Ich sehe also nicht, daß VK und SPD einfach das tun, was DF gern hätte. Ich denke eher, daß die drei Parteien der Meinung war, daß es in den 80'er/90'er Jahren Verzäumnisse gab (ähnlich der Volmer-Erlaß), und das man deswegen etwas entgegen steuern mußte.
Ob das nun wirklich der Fall war und ob die benutzten Maßnahmen wirklich sinnvoll und notwendig waren, ist natürlich eine andere Sache. Die Motivation ist aber wichtig, um die Rolle und Einflußmöglichkeiten von DF zu verstehen.
Es ist vielleicht auch wichtig zu verstehen, daß DF durch den Wahlen eher geschwächt wurde. Sie haben zwar 2 Sitze gewonnen. Das Hauptergebnis der Wahlen war aber der Zersplitterung der Opposition. Sowohl SPD als auch SF stehen im Moment ohne Vorsitzende und teilweise ohne politische Richtung. Radikale Venstre hat viel gewonnen, können die neue Stärke aber kaum umsetzen. SPD und RV sind inzwischen wild zerstritten in wichtige Bereiche wie Steuern, Renten und sogar die Ausländerpolitik. D.h. es gibt keine richtige Regierungs-Alternative und damit ist die Regierung bei weitem nicht so abhängig von DF.
>Waere es ansonsten moeglich eine Regierungskoalition mit der DF zu bilden ????
Es gibt KEINE Regierungskoalition mit der DF, und es wird auch keine Regierungskoalition geben. Pia Kjærsgaard hat gerade einen heftigen Abfuhr erhalten, weil sie dachte, sie sollte bei der Formulierung der Regierungsgrundlage mitarbeiten. DF mögte gern an der Regierung beteiligt werden. Das ist aber allein wegen der EU-Politik unmöglich.
Du mußt verstehen, daß die Regierungsbildung in DK anders funktioniert als in D. Die Regierung ist nicht vom Parlament gewählt und es gibt keine Kanslermehrheit. Was wir haben ist eine Minderheitsregierung, der mit wechselnden Mehrheiten regiert.
@Martin Hofer
Ja, die jetzige Ausländerpolitik wird von sowohl die Regierung als auch die SPD unterstützt. Interessant ist aber, daß DF im Wahlkampf mehrmals weitere Verschärfungen vorgeschlagen hat. Das wurde von alle andere stricht abgelehnt.
Gerade jetzt ist die neue Regierung bei der Königin. Es gibt nur wenige Änderungen, aber Bertel Haarder, der bis jetzt Minister für Integration und Entwicklungshilfe war, soll jetzt Unterrichts- und Kirchenminister werden, und seine früheren Ministerien werden jetzt getrennt. Ich denke das sind wichtige Signale: Es sollen keine weitere Verschärfungen im Ausländerpolitik geben - die Arbeit ist getan, egal was DF meint. Eine Verbindung zwischen Entwicklungs- und Asylpolitik (wie sie DF gern hätte) wird es auch nicht geben.
Ich sehe also nicht, daß VK und SPD einfach das tun, was DF gern hätte. Ich denke eher, daß die drei Parteien der Meinung war, daß es in den 80'er/90'er Jahren Verzäumnisse gab (ähnlich der Volmer-Erlaß), und das man deswegen etwas entgegen steuern mußte.
Ob das nun wirklich der Fall war und ob die benutzten Maßnahmen wirklich sinnvoll und notwendig waren, ist natürlich eine andere Sache. Die Motivation ist aber wichtig, um die Rolle und Einflußmöglichkeiten von DF zu verstehen.
Es ist vielleicht auch wichtig zu verstehen, daß DF durch den Wahlen eher geschwächt wurde. Sie haben zwar 2 Sitze gewonnen. Das Hauptergebnis der Wahlen war aber der Zersplitterung der Opposition. Sowohl SPD als auch SF stehen im Moment ohne Vorsitzende und teilweise ohne politische Richtung. Radikale Venstre hat viel gewonnen, können die neue Stärke aber kaum umsetzen. SPD und RV sind inzwischen wild zerstritten in wichtige Bereiche wie Steuern, Renten und sogar die Ausländerpolitik. D.h. es gibt keine richtige Regierungs-Alternative und damit ist die Regierung bei weitem nicht so abhängig von DF.
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Hallo Ijhelbo
Jedenfalls sieht es so aus, dass eine ausländerfreundliche Politik in DK nicht mehr mehrheitsfähig ist. Und zwar einfach deshalb, weil die mehrheitsfähigen Parteien Grundelemente der Sichtweise der DF ins eigene Programm übernommen haben.
Und die Wahrscheinlichkeit, dass eine Wählermehrheit nur deshalb linkslastige Parteien wählt, um die Ausländerpolitik in DK wieder freundlicher zu gestalten, die dürfte ja wohl gegen Null tendieren. Unter anderem deshalb, weil eben die meisten Wähler nicht ihre jeweilige Partei nur nach der Ausländerfrage wählen, weil sie ja selber keine Ausländer und also nicht betroffen sind.
Man muss also gar nicht fremdenfeindlich sein. Es reicht eine der grossen Volksparteien in DK zu wählen, dann stützt man automatisch AUCH die derzeitige harte Ausländerpolitik, ob man das will oder nicht.
Und aus dieser Perspektive betrachtet ist es sogar egal, ob DF in einer Regierungskoalition beteiligt ist oder nicht. Ihre Hauptziele haben sie schon erreicht - weil sie ihre Gedanken den grossen anderen Parteien eingepflanzt haben.
Also wird in DK NIEMAND denen zu Hilfe eilen, die jetzt weiter unter der harten Ausländerpolitik leiden oder in ein Nachbarland gehen müssen.
Der "Aufstand der Anständigen" wird nicht stattfinden - leider.
Gruss
Odin
Jedenfalls sieht es so aus, dass eine ausländerfreundliche Politik in DK nicht mehr mehrheitsfähig ist. Und zwar einfach deshalb, weil die mehrheitsfähigen Parteien Grundelemente der Sichtweise der DF ins eigene Programm übernommen haben.
Und die Wahrscheinlichkeit, dass eine Wählermehrheit nur deshalb linkslastige Parteien wählt, um die Ausländerpolitik in DK wieder freundlicher zu gestalten, die dürfte ja wohl gegen Null tendieren. Unter anderem deshalb, weil eben die meisten Wähler nicht ihre jeweilige Partei nur nach der Ausländerfrage wählen, weil sie ja selber keine Ausländer und also nicht betroffen sind.
Man muss also gar nicht fremdenfeindlich sein. Es reicht eine der grossen Volksparteien in DK zu wählen, dann stützt man automatisch AUCH die derzeitige harte Ausländerpolitik, ob man das will oder nicht.
Und aus dieser Perspektive betrachtet ist es sogar egal, ob DF in einer Regierungskoalition beteiligt ist oder nicht. Ihre Hauptziele haben sie schon erreicht - weil sie ihre Gedanken den grossen anderen Parteien eingepflanzt haben.
Also wird in DK NIEMAND denen zu Hilfe eilen, die jetzt weiter unter der harten Ausländerpolitik leiden oder in ein Nachbarland gehen müssen.
Der "Aufstand der Anständigen" wird nicht stattfinden - leider.
Gruss
Odin
Hej und Hallo.
ljhelbo schreibt:
"Ja, die jetzige Ausländerpolitik wird von sowohl die Regierung als auch die SPD unterstützt. Interessant ist aber, daß DF im Wahlkampf mehrmals weitere Verschärfungen vorgeschlagen hat. Das wurde von alle andere stricht abgelehnt."
-Warten wir erstmal ab, wie sich die Dinge dann wirklich entwickeln, ich bleibe da weiterhin sehr skeptisch. Eine weitere Verschärfung dieser Ausländerpolitik würde Dänemark auf das europäische Abstellgleis führen und ob das im Sinne einer Exportnation ist, bleibt fraglich, gerade auch bei einer unternehmerfreundlichen Regierung. Das Bild der Dänen im Ausland hat sich, wie schon an anderer Stelle geschrieben, deutlich verschlechtert.
Abgesehen von der Politik, wie sieht das Leben auf der Strasse aus? Ich bin der Meinung, dass sich die Stimmung verschlechtert hat. Davon berichten mir auch immer wieder Taxifahrer, sobald die spitz bekommen haben, dass ich kein Däne bin. Was mir total fehlt ist ein lockerer, offener Umgang. Ich habe oft das Gefühl, dass die Lippenbekenntnisse nicht ernst gemeint sind und hinter dem Rücken etwas anderes gedacht wird. Interessanterweise habe ich es persönlich viel leichter ein Lächeln oder ein nettes Gespräch von den "Ausländern" zu bekommen. Und zwar ein "echtes" Lächeln und nicht so ein verschwitzes Lächeln einer/eines Tochter/Sohnes, die/der gerade Unfug angestellt hat. Es wirkt auf mich mit anderen Worten unehrlich und verkrampft.
Eine Stimmung in Worte zu fassen ist schwer, ich bin aber der Meinung, dass sich diese Stimmung der tiefen Skepzis, Verschlossenheit und Unsicherheit eher noch verstärkt hat und eben auch gegen eine gewisse Gruppe von Ausländern.
Ich habe schon an anderer Stelle geschrieben, dass es für einige Menschen mit "falscher" Hautfarbe und "falschem" Name, total schwer ist einen Job zu bekommen, geschweige denn in das gesellschaftliche Leben einzutauchen. Das ist nun schon seit Jahren ein offenes Geheimnis und wird von vielen Arbeitgebern auch gar nicht verschwiegen. Integration ist eine wechselseitige Geschichte, wo auch und selbstverständlich Forderungen an beide Seiten gestellt werden müssen. Ich kann in dieser Gesellschaft mit den Signalen, die ausgesendet wurden und werden kaum eine derartige ehrlich gemeinte Bereitschaft erkennen.
Nach der letzten Statistik zur Kriminalität ist es in Dänemark tatsächlich so, das die nachfolgenden Generationen der Einwanderer häufiger Straftaten begehen als gleichaltrige "Dänen". In Schweden ist dies aber nicht so. Hier ist die Rate fast gleich hoch. In der entsprechenden Radiosendung, wo diese Zahlen diskutiert wurden, machten die Teilnehmer deutlich, dass es in Schweden gelungen sei, diese Generationen besser in die Gesellschaft zu integrieren, wobei sich automatisch auch der soziale und matrielle Status verbessert hat, was wiederum tendenziell zu weniger Kriminalität führt.
Ein für DK bedenkliche Tatsache.
Wenn wir über Deutschland reden würden, dann würde ich übrigens sagen, dass D ein Entwicklungsland bzgl. Integration ist. Meine Hoffnung ist aber, dass man in D nicht einfach blind die Gesetze verschärft, damit faktisch Menschen isoliert und ausgrenzt (ich gehe sogar soweit zu sagen: kriminalisiert), sondern dass man dort vielleicht von anderen erfolgreichen Modellen lernt.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe gibt es in D. 10% Ausländer und in DK 5% ..kann das jemand bestätigen? DK hat es demnach tendenziell leichter, die wenigen Ausländer zu integrieren. Stattdessen gibt es in der Region Malmö ausgegrenzte dänische Familien. Für mich ist das beschämend und zeigt die Kapitulation gegenüber einer ernstgemeinten und ernstgeführten Ausländerpolitik.
ljhelbo schreibt:
"Ja, die jetzige Ausländerpolitik wird von sowohl die Regierung als auch die SPD unterstützt. Interessant ist aber, daß DF im Wahlkampf mehrmals weitere Verschärfungen vorgeschlagen hat. Das wurde von alle andere stricht abgelehnt."
-Warten wir erstmal ab, wie sich die Dinge dann wirklich entwickeln, ich bleibe da weiterhin sehr skeptisch. Eine weitere Verschärfung dieser Ausländerpolitik würde Dänemark auf das europäische Abstellgleis führen und ob das im Sinne einer Exportnation ist, bleibt fraglich, gerade auch bei einer unternehmerfreundlichen Regierung. Das Bild der Dänen im Ausland hat sich, wie schon an anderer Stelle geschrieben, deutlich verschlechtert.
Abgesehen von der Politik, wie sieht das Leben auf der Strasse aus? Ich bin der Meinung, dass sich die Stimmung verschlechtert hat. Davon berichten mir auch immer wieder Taxifahrer, sobald die spitz bekommen haben, dass ich kein Däne bin. Was mir total fehlt ist ein lockerer, offener Umgang. Ich habe oft das Gefühl, dass die Lippenbekenntnisse nicht ernst gemeint sind und hinter dem Rücken etwas anderes gedacht wird. Interessanterweise habe ich es persönlich viel leichter ein Lächeln oder ein nettes Gespräch von den "Ausländern" zu bekommen. Und zwar ein "echtes" Lächeln und nicht so ein verschwitzes Lächeln einer/eines Tochter/Sohnes, die/der gerade Unfug angestellt hat. Es wirkt auf mich mit anderen Worten unehrlich und verkrampft.
Eine Stimmung in Worte zu fassen ist schwer, ich bin aber der Meinung, dass sich diese Stimmung der tiefen Skepzis, Verschlossenheit und Unsicherheit eher noch verstärkt hat und eben auch gegen eine gewisse Gruppe von Ausländern.
Ich habe schon an anderer Stelle geschrieben, dass es für einige Menschen mit "falscher" Hautfarbe und "falschem" Name, total schwer ist einen Job zu bekommen, geschweige denn in das gesellschaftliche Leben einzutauchen. Das ist nun schon seit Jahren ein offenes Geheimnis und wird von vielen Arbeitgebern auch gar nicht verschwiegen. Integration ist eine wechselseitige Geschichte, wo auch und selbstverständlich Forderungen an beide Seiten gestellt werden müssen. Ich kann in dieser Gesellschaft mit den Signalen, die ausgesendet wurden und werden kaum eine derartige ehrlich gemeinte Bereitschaft erkennen.
Nach der letzten Statistik zur Kriminalität ist es in Dänemark tatsächlich so, das die nachfolgenden Generationen der Einwanderer häufiger Straftaten begehen als gleichaltrige "Dänen". In Schweden ist dies aber nicht so. Hier ist die Rate fast gleich hoch. In der entsprechenden Radiosendung, wo diese Zahlen diskutiert wurden, machten die Teilnehmer deutlich, dass es in Schweden gelungen sei, diese Generationen besser in die Gesellschaft zu integrieren, wobei sich automatisch auch der soziale und matrielle Status verbessert hat, was wiederum tendenziell zu weniger Kriminalität führt.
Ein für DK bedenkliche Tatsache.
Wenn wir über Deutschland reden würden, dann würde ich übrigens sagen, dass D ein Entwicklungsland bzgl. Integration ist. Meine Hoffnung ist aber, dass man in D nicht einfach blind die Gesetze verschärft, damit faktisch Menschen isoliert und ausgrenzt (ich gehe sogar soweit zu sagen: kriminalisiert), sondern dass man dort vielleicht von anderen erfolgreichen Modellen lernt.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe gibt es in D. 10% Ausländer und in DK 5% ..kann das jemand bestätigen? DK hat es demnach tendenziell leichter, die wenigen Ausländer zu integrieren. Stattdessen gibt es in der Region Malmö ausgegrenzte dänische Familien. Für mich ist das beschämend und zeigt die Kapitulation gegenüber einer ernstgemeinten und ernstgeführten Ausländerpolitik.