ob sich der Tunnel für Speditionen rechnet, kann ich nicht sagen. Zählt eine Fährfahrt als Lenkpause und könnte dann der Sattelzug hinterher (nach der Fährfahrt) dafür länger unterwegs sein? Das wäre ein Plus für die Fähre. Weiss ich aber nicht.
Für mich persönlich ist es so, dass die Fährpassage immer noch eine entspannte Pause als Fahrer darstellt. In aller Regel fahre ich hinterher entweder bis Mön oder CPH. Beides geht dann ganz gut am Stück. Die Route nach Mön schreit aber geradezu nach gelegentlichen Stops ausser der Reihe

Je nach Preisdifferenz zwischen Tunnel und Fähre würde ich im Zweifel eher zur Fähre neigen. Bei Zeitdruck unter Umständen den Tunnel. Das ist aber eher selten bei mir.
Ohne die Hinterlandanbindung wird der Tunnel aber in meinen Augen seinen Nutzen nicht entfallten können und ein Groschengrab. Die A1-Betreibergesellschaft hat aufgrund der Pandemie auch Probleme mit ausbleibender LKW-Maut. Nun wird es wohl hoffentlich nicht alle 30-40 Jahre seine solche Welle geben, aber kaufmännisch sind einige Risiken dabei.
In Dänemark kommen Umwletschützer und Planer scheinbar besser und konstruktiver miteinander aus. Grundsätzlich mag ich das suchen nach Lösungen lieber als beharren auf festen Meinungen. Aber momentan sehe ich in dem Tunnel nicht wirklich Sinn (aufgrund der Situation in D).
Bis dahin
Dat Kind