Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die Welt

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25örefan
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

hanno hat geschrieben:
Hendrik77 hat geschrieben: Ich selber arbeite in der Pflege und z.B. Altenpfleger werden in Deutschland händeringend gesucht. Wenn eine einheimische examinierte Kraft aber eine andere Möglichkeit findet um bessere Arbeitsbedingungen und Gehalt zu haben, wer ist der Person denn böse das diese nicht mehr in Deutschland arbeitet.

Venlig hilsen
Hendrik77
Da hast du bestimmt auch noch Verbindungen nach Deutschland und siehst das da immer mehr kriminelle Elemente aus dem Ausland, ohne richtige Ausbildung sich im Pflegesektor breit machen.

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... Mafia.html
Sie kommen meist aus Russland, sie sind professionell – und raffiniert. Über Kirchengemeinden suchen sie Kontakt zu Angehörigen von Pflegebedürftigen – und beginnen ihr düsteres, lukratives Business.
Nur wer hat darunter zu leiden, es sind die Pflegebedürftigen in unserem Land, das kriminelle Elemente unser Gesundheitssystem betrügen.

Aber für die Anhänger der " Zeugen Angelas " gibt es keine Probleme in unserem Land, die reden alles alles schön, bis sie es selber glauben, das macht diese Sekte so gefährlich, es gibt immer einen der versucht mit noch so dümmlichen Links, alles super zu finden, ist das das nicht Realitätsverweigerung ? :wink:
Auch das noch :roll:
Eine der etablierten Parteien Deutschland ist eine gefährliche Sekte und das Pflegesystem ist in seiner Gesamtheit von mafiösen Strukturen unterwandert :shock:
Natürlich soll niemand vor Problemen und Betrugsszenarien in der Pflegebranche die Augen verschließen. Solche Machenschaften müssen unterbunden und geahndet werden. Aber auch hier gilt nicht pars pro toto und eine Apokalypse heraufzubeschwören, ist sicher nicht nötig.
Ebenso kann ständig Pessimismus verbreiten, Mißtrauen wecken, Angst schüren und überall das Schlechte sehen ohne selber Lösungsansätze zu bieten ja wohl nicht Lösung anstehender Probleme sein.
Roman Herzog in seiner "Ruck-Rede" schon 1997:
Das amerikanische Nachrichtenmagazin Newsweek sprach schon von der "deutschen Krankheit". Das ist gewiss übertrieben. Aber so viel ist doch richtig: Wer heute in unsere Medien schaut, der gewinnt den Eindruck, dass Pessimismus das allgemeine Lebensgefühl bei uns geworden ist.
Das ist ungeheuer gefährlich, denn nur zu leicht verführt Angst zu dem Reflex, alles Bestehende erhalten zu wollen, koste es was es wolle. Eine von Ängsten erfüllte Gesellschaft wird unfähig zu Reformen und damit zur Gestaltung der Zukunft. Angst lähmt den Erfindergeist, den Mut zur Selbständigkeit, die Hoffnung, mit den Problemen fertigzuwerden. Unser deutsches Wort "Angst" ist bereits als Symbol unserer Befindlichkeit in den Sprachschatz der Amerikaner und Franzosen eingeflossen. "Mut" oder "Selbstvertrauen" scheinen dagegen aus der Mode gekommen zu sein.
Stattdessen gefallen wir uns in Angstszenarien. Kaum eine neue Entdeckung, bei der nicht zuerst nach den Risiken und Gefahren, keineswegs aber nach den Chancen gefragt wird. Kaum eine Anstrengung zur Reform, die nicht sofort als "Anschlag auf den Sozialstaat" unter Verdacht gerät. Ob Kernkraft, Gentechnik oder Digitalisierung: Wir leiden darunter, dass die Diskussionen bei uns bis zur Unkenntlichkeit verzerrt werden – teils ideologisiert, teils einfach "idiotisiert". Solche Debatten führen nicht mehr zu Entscheidungen, sondern sie münden in Rituale, die immer wieder nach dem gleichen Muster ablaufen
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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Hendrik77
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von Hendrik77 »

hanno hat geschrieben:
Hendrik77 hat geschrieben: Ich selber arbeite in der Pflege und z.B. Altenpfleger werden in Deutschland händeringend gesucht. Wenn eine einheimische examinierte Kraft aber eine andere Möglichkeit findet um bessere Arbeitsbedingungen und Gehalt zu haben, wer ist der Person denn böse das diese nicht mehr in Deutschland arbeitet.

Venlig hilsen
Hendrik77
Da hast du bestimmt auch noch Verbindungen nach Deutschland und siehst das da immer mehr kriminelle Elemente aus dem Ausland, ohne richtige Ausbildung sich im Pflegesektor breit machen.
Hejsa !
Wenn Du glaubst das es nur Ausländer sind die in Deutschland mit krimineller Energie in der Pflege das schnelle Geld machen, dann kann ich nur sagen das ich da ganz andere Erfahrungen habe. Bezahlung unter Tarif, massenweisen Einsatz von Zeitarbeitskräften, einen Pflegeschlüssel von 1 zu 30 im Nachtdienst in der Altenpflege und angekündigte Kontrollen des MDK oder der Heimaufsicht sind nur eine kleine Auswahl an dem was ich damals negatives in Deutschland erlebt habe. Soweit ich informiert bin hat sich das auch nicht zum positiven weiterentwickelt. Daran waren primär nicht Ausländer beteiligt. Da wo das System es zulässt gibt es leider auch Personen die versuchen auf moralische fragwürdige und/oder kriminelle Weise daraus Profit zu schlagen.
Eines haben Dänemark und Deutschland aber gemeinsam denn nur mit einheimischen Pflegekräften würde die Pflege kollabieren,das wäre jedenfalls meine spontane Prognose. :(
Trotz eines strikten Sparkurses der Kommunen in Dänemark sehe ich hier immer noch bessere Möglichkeiten mein Job für alle zufriedenstellend auszuführen wie in meiner alten Heimat und die Bezahlung ist hier auch angemessener.
Venlig hilsen
Hendrik77
Hinnerk

Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von Hinnerk »

Achtung, längerer "Aufsatz"!
25örefan hat geschrieben: Wozu dieser Seitenhieb?
- Ohne diese oft 24-Stundenkräfte könnte so mancher alter Mensch nicht in seiner vertrauten häuslichen Umgebung gepflegt werden.
Mit meinem „Seitenhieb“ meinte ich vorrangig die Tatsache, dass in Pflegeheimen der freien Träger (DRK, Diakonisches Werk, Caritas u.a.) heute zunehmend „Billigkräfte“ aus Polen und anderen osteuropäischen Ländern eingestellt werden. Die Gründe: Deutsche examinierte Pflegekräfte sind zu teuer und mit ausreichendem jungem Nachwuchs kann derzeit nicht gerechnet werden.

Die Heimbewohner können in den allermeisten Fällen trotz Pflegeversicherung die Heimkosten nicht aufbringen. Ist kein Vermögen da (Haus- und Grundbesitz) oder bei den unterhaltspflichtigen Kindern nichts zu holen springt das Sozialamt ein. Allerdings sind die Zuschüsse gedeckelt, so das „billig“ gewirtschaftet werden muss. Das funktioniert nur wenn bei den Personalkosten gespart wird. So kommt es, dass fachliche Pflege in stationären Einrichtungen nicht immer oder auch immer seltener garantiert werden kann.
Du sagtest, du bist vom Fach bzw. durch die Betreuung eines Familienangehörigen da selbst involviert. Vielleicht weißt du dann auch, dass Dekubitus ein immer häufiger anzutreffendes Problem in Pflegeheimen ist. Nur wird das gern totgeschwiegen. Die pathologischen Institute und die bei unklarer Todesursache von den jeweils zuständigen Gesundheitsämtern zur „Leichenschau“ zwecks Feststellung der Todesursache herangezogenen Amtsärzte können ein Lied davon singen. Da wird nicht selten quasi nebenbei ein Dekubitus offenbar, der zuvor nirgendwo dokumentiert wurde. Und ein solcher ist ausnahmslos Folge einer mangelhaften Pflege und Versorgung des pflegebedürftigen Menschen.

Du sprichst die ambulante Versorgung von alten und pflegebedürftigen Menschen an, die in ihrem häuslichen Bereich von überwiegend ausländischen Kräften versorgt werden. Ja, diese Form der Hilfe ist grundsätzlich gut und zu befürworten. Da stehe ich voll dahinter. In vielen Fällen ist da in der Tat keine Pflege von einer examinierten Altenpflegerin erforderlich. Vorteil dabei ist ja, dass die pflegebedürftigen Menschen in ihrer Wohnung verbleiben können, solange dies ärztlicherseits zu vertreten ist. Dies entspricht sehr häufig dem Wunsch dieser Menschen und nebenbei wird Geld gespart.
Und da sind wir wieder bei dem wunden Punkt: Geld sparen. Die Vermittlung insbesonderer polnischer Pflege- bzw. Betreuungskräfte ist in Deutschland zu einem regelrechten Markt geworden, dem sich geschäftstüchtige Unternehmer angenommen haben. Dagegen ist zunächst ja nichts einzuwenden. Nur mangelt es auch da nur allzu häufig an einer gewissen Mindestqualifikation und an einer angemessenen Bezahlung. Konkurrenz auf diesem Markt sorgt zudem für „Preisdumping“ in diesem Geschäft.
Die polnischen Pflegekräfte werden auf eigene Kosten in Bussen aus ihrer Heimat zu ihren Einsatzorten gebracht, wo sie in aller Regel zwei Monate einem zu betreuenden Menschen zugewiesen werden und dort auch wohnen. Oft handelt es sich bei den hilfebedürftigen Menschen um Demenzkranke.

Diese Form der Betreuung und häufig auch Pflege ist ein Knochenjob, 24 Stunden täglich, 7 Tage in der Woche. Dabei entstehen für die zu betreuende Person Kosten in Höhe von mindestens 2.200 Euro abzüglich Pflegegeld. Für die Betreuungsperson bleibt da aber nicht viel übrig, bei freier Kost und Unterkunft bleibt der ungefähr 800 Euro im Monat und dies, obwohl auch für Pflege- und Betreuungskräftekräfte aus dem EU-Ausland Mindestlöhne gelten (8,50 bzw. 9,50 Euro/Stunde). Es kommt eben darauf an, wie gerechnet wird.

Ich weiß, wovon ich rede. Als Sozialpädagoge war ich 38 Jahre in der Behindertenarbeit und der Heimaufsicht tätig und weiß, was da läuft und insbesondere, was nicht. Privat war ich bis Ende vergangenen Jahres als vom Amtsgericht bestellter Betreuer für eine Nachbarin mit dem Wirkungskreis Vermögensverwaltung, Aufenthaltsbestimmung und Gesundheitssorge tätig, bei der mit 56 Jahren Demenz diagnostiziert wurde. Ein Jahr später wurde dann auf meine Veranlassung eine polnische Betreuerin bei ihr eingesetzt, weil sie sich nicht mehr allein versorgen konnte bzw. bei ihrem Tun und Handeln für sich und andere eine Gefahr darstellte (Beispiel: E-Herd wurde wiederholt nicht ausgeschaltet).
Die Betreuerinnen wurden im zweimonatigen Turnus ausgewechselt. Das Krankheitsbild der Nachbarin verschlechterte sich von Monat zu Monat geradezu dramatisch. Die letzten sechs Monate waren grausam, nicht für unsere Nachbarin sondern für die Betreuungskraft. Die zwei Einsatzmonate haben die letzten vier Polinnen nicht durchgehalten. Es waren für sie 24 Stunden Dienst, täglich. Sie wurden stets einfach ausgetauscht wie ein defektes Teil irgendeines Geräts. Wenn ich diesem Treiben tatenlos zugesehen hätte würde das wohl heute noch so laufen.
Nein, nicht ganz. Auch der Hausarzt erkannte das Problem. Gemeinsam fassten wir den Entschluss unsere noch vor gut zwei Jahren so lebensfrohe und helle Nachbarin in einem Pflegeheim für Demenzkranke unterzubringen.

Seit diesem „Fall“ sehe ich neben der stationären Betreuung auch deren ambulante Form durch „EU-Pflegekräfte“ äußerst kritisch und muss daher meine vom Grundsatz her positive Einstellung zu dieser Form der Betreuung und Pflege relativieren. Wer hinter die Fassade der Organisationen schaut, die hiermit gutes Geld verdienen kann da leicht ins Grübeln kommen. In diesem Bereich fehlt m.E. noch ein entsprechendes Kontroll- bzw. Aufsichtsorgan, welches viel genauer als bisher schaut, was da läuft. Aber vielleicht will man das ja gar nicht. Denn es könnte ja etwas aufgedeckt werden, was nicht aufgedeckt werden darf. Warum wohl?
hanno
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von hanno »

Wenn Du glaubst das es nur Ausländer sind die in Deutschland mit krimineller Energie in der Pflege das schnelle Geld machen, dann kann ich nur sagen das ich da ganz andere Erfahrungen habe. Bezahlung unter Tarif, massenweisen Einsatz von Zeitarbeitskräften, einen Pflegeschlüssel von 1 zu 30 im Nachtdienst in der Altenpflege und angekündigte Kontrollen des MDK oder der Heimaufsicht sind nur eine kleine Auswahl an dem was ich damals negatives in Deutschland erlebt habe. Soweit ich informiert bin hat sich das auch nicht zum positiven weiterentwickelt.
@Hendrik
Ich hatte mich auf den verlinkten Artikel bezogen, wo z.B. auf die Russisches Pflegemafia hingewiesen wird, das es auch deutsche Pflegedienste gibt, die mit unsauberen Mitteln arbeiten wo die Angestellten total unterbezahlt und ausgebeutet werden, ist ja hinreichend bekannt.

Nur warum macht unser Staat, den Pflegeberuf nicht interessanter und vor allen viel lukrativer, dann würden mit Sicherheit sehr viel mehr junge Menschen, diesen Beruf ergreifen und sich ausbilden lassen.

Denn man muss von der Arbeit die man leistet, auch vernünftig leben können, da ist ein großes Problem in der Pflegebranche.
Nur dazu gehört die Probleme auch anzusprechen und darauf hinzuweisen.
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
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Hendrik77
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von Hendrik77 »

hanno hat geschrieben:Bezahlung unter Tarif, massenweisen Einsatz von Zeitarbeitskräften, einen Pflegeschlüssel von 1 zu 30 im Nachtdienst in der Altenpflege und angekündigte Kontrollen des MDK oder der Heimaufsicht sind nur eine kleine Auswahl an dem was ich damals negatives in Deutschland erlebt habe.
Nur warum macht unser Staat, den Pflegeberuf nicht interessanter und vor allen viel lukrativer, dann würden mit Sicherheit sehr viel mehr junge Menschen, diesen Beruf ergreifen und sich ausbilden lassen.

Denn man muss von der Arbeit die man leistet, auch vernünftig leben können, da ist ein großes Problem in der Pflegebranche.
Nur dazu gehört die Probleme auch anzusprechen und darauf hinzuweisen.[/quote]
Hejsa !
Überbezahlt selbst wenn nach Tarif gezahlt wird sind die Pflegekräfte sicher nicht.
Ausschlaggebend bei mir waren aber die Arbeitsbedingungen, denn nur satt und sauber ist eben nicht genug in meinen Augen.
Ich denke schon das ich auf die vorhandenen Probleme hingewiesen habe und auch ohne Erfahrung in der Pflege kann man sich vorstellen das angekündigte Kontrollen vielleicht nicht den gewünschten Effekt haben. :wink:
Es geht bei den Pflegestufen um Zeit und Geld und sei Dir sicher der Staat wird Dir nichts schenken. Es geht z.B. oft nicht darum vorhandenen Fähigkeiten lange zu erhalten, sondern um die kostengünstigste Möglichkeit Dich vom MDK einzuschätzen zu lassen. Wenn da keiner ist der für Dich kämpft und Du selber zu alt dafür bist kann das schon einen großen Unterschied ausmachen.
Seit ca. 10 Jahren arbeite nun nicht mehr in Deutschland,aber alles was ich von ehemaligen Kollegen so höre hat sich da wenig bis gar nichts zum positiven entwickelt.
Venlig hilsen
Hendrik77
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25örefan
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

hanno hat geschrieben: Nur warum macht unser Staat, den Pflegeberuf nicht interessanter und vor allen viel lukrativer, dann würden mit Sicherheit sehr viel mehr junge Menschen, diesen Beruf ergreifen und sich ausbilden lassen.

Denn man muss von der Arbeit die man leistet, auch vernünftig leben können, da ist ein großes Problem in der Pflegebranche.
Nur dazu gehört die Probleme auch anzusprechen und darauf hinzuweisen.
Sicher ist es wichtig, auch auf Mißstände hinzuweisen.
Mindestens genauso wichtig aber ist es, dass der Bürger und Wähler erkennt, welche Chancen sich aus dem Pflege"markt" ergeben und er daher alles ihm Mögliche unternimmt um Staat, Städte und Gemeinden sowie private und gemeinnützige Unternehmen aufzufordern, diese Chancen wahrzunehmen und dementsprechend zu investieren.
Der Pflege"markt" ist angesichts der demographischen Bevölkerungsentwicklung ein Wachstumsmarkt.
Die Menschen werden immer älter und die Zahl der Einpersonenhaushalte, die im Alter nicht auf die Unterstützung durch die Famlie bauen können wird weiter steigen. Die Nachfrage nach Pflegepersonal wird weiter steigen. Die Arbeitsplätze im Pflegebereich können als sicher gelten, denn in der Pflege ist der Mensch nahezu unersetzlich. Allein schon dass macht diese Arbeitsplätze attraktiv. Eine angemessenere Bezahlung bei verbesserten Arbeitsbedingungen wird sie noch attraktiver machen und gleichzeitig den Pflegebedürftigen zugute kommen.
Bleibt die Frage der Finanzierung bzw. der Finanzierbarkeit.
Eigentlich sollten da die Zeichen gut stehen.
So spricht u.a. der Spiegel von einem Boom beim Wirtschaftswachstum, was mit deutlichen Steuereinahmen einhergeht. Das Handelsblatt berichtet daher, dass das "Steueraufkommen [...] auch in den kommenden Jahren von Rekord zu Rekord zulegen [dürfte]."
Bleibt nur zu fordern, dass ein Teil der Steuermehreinnahmen z.B. im Pflegebereich klug angelegt und auch nicht etwa durch Wahlgeschenke wie z.B. die Abschaffung des Soli gemindert werden.
Warum z.B. als Bürger und Wähler nicht fordern und für einstehen, dass der aufgrund des erwarteten Anstiegs des Steueraufkommens geplante schrittweise Abbau des Solidaritätsbeitrags verworfen wird und stattdessen dieser Beitrag als "wahrer" Solidaritätsbeitrag zur Finanzierung von Verbesserungen im Pflegebereich zweckgebunden eingesetzt wird.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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Hinnerk

Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von Hinnerk »

25örefan hat geschrieben: Der Pflege"markt" ist angesichts der demographischen Bevölkerungsentwicklung ein Wachstumsmarkt.
Das stimmt. Und auf Wachstumsmärkte stürzen sich Unternehmer. Und das sind nicht immer „Gutmenschen“. So wie es schwarze Schafe unter Geschäftsleuten in allen möglichen Branchen gibt die „über Leichen gehen“ so gibt es diese nun auch zunehmend im Bereich der Pflege. Und deshalb wünsche ich mir da eine viel bessere und qualifizierte Form der Pflegeaufsicht von neutraler Stelle.
Warum z.B. als Bürger und Wähler nicht fordern und für einstehen, dass der aufgrund des erwarteten Anstiegs des Steueraufkommens geplante schrittweise Abbau des Solidaritätsbeitrags verworfen wird und stattdessen dieser Beitrag als "wahrer" Solidaritätsbeitrag zur Finanzierung von Verbesserungen im Pflegebereich zweckgebunden eingesetzt wird.
Bravo, meine Zustimmung! Die neuen Bundesländer benötigen den Soli schon lange nicht mehr. Der könnte in anderen sozialen und gemeinnützigen Bereichen sinnvoller angelegt werden, wie z.B. im Pflegebereich.
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

Hinnerk hat geschrieben:
25örefan hat geschrieben:
Warum z.B. als Bürger und Wähler nicht fordern und für einstehen, dass der aufgrund des erwarteten Anstiegs des Steueraufkommens geplante schrittweise Abbau des Solidaritätsbeitrags verworfen wird und stattdessen dieser Beitrag als "wahrer" Solidaritätsbeitrag zur Finanzierung von Verbesserungen im Pflegebereich zweckgebunden eingesetzt wird.
Bravo, meine Zustimmung! Die neuen Bundesländer benötigen den Soli schon lange nicht mehr. Der könnte in anderen sozialen und gemeinnützigen Bereichen sinnvoller angelegt werden, wie z.B. im Pflegebereich.
Auch sonst sieht es für die öffentlichen Kassen gut aus.
Trotz vieler internationaler Krisenherde ist die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr wieder kräftig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg um 1,9 Prozent und damit so stark wie seit 2011 nicht mehr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. 2015 hatte es ein Plus von 1,7 Prozent gegeben.

Damit nahm der gesamte deutsche Staat – also Bund, Länder, Gemeinden und Sozialkassen zusammen – zum dritten Mal in Folge mehr Geld ein, als er ausgab; in absoluten Zahlen seien das mehr als 19 Milliarden Euro.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-01/bruttoinlandsprodukt-wirtschaftswachstum-deutschland-statistisches-bundesamt
Also liebe Bürger und Wähler, "ran an den Speck" und fordert einen angemessenen Teil davon für die Verbesserung der Pflegesituation sowohl für gerechteren Lohn und bessere Arbeitsbedingungen als auch zur Entlastung der Pflegebedürftigen und deren Angehörige!
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hanno
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von hanno »

Herrlich zu lesen wie der" Zeuge Angelas " hier mal wieder seine Weisheiten zum besten gibt, wer sich jetzt fragt und nicht nur bei diesem Thema, woher kommen diese Erkenntnis mit denen er alle versucht zu beglücken.
Ich vermute er gehört zu den glücklichen" Zeugen", die sogar ihren Namen tanzen können unser Herr der Weisheiten kann es sogar mit dem Spiegel in der Hand. :mrgreen:

Aber was soll es die CDU machen,sie muss auch mit dieser winzig Minderheit zurecht kommen, also manchmal tut mir Frau Merkel wirklich ein bisschen leid. :mrgreen:

Ich hatte mal von einen Pharmareferenten gehört, der konnte sogar den Namen eines Medikamentes vor tanzen, als er mit dem Beipackzettel anfangen wollte, hat der Arzt ihn raus geschmissen. :mrgreen:

https://www.youtube.com/watch?v=dBfB_gzLci0

Na dann mal viel Spaß beim Singen !!
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

hanno hat geschrieben:Herrlich zu lesen wie der" Zeuge Angelas " hier mal wieder seine Weisheiten zum besten gibt, wer sich jetzt fragt und nicht nur bei diesem Thema, woher kommen diese Erkenntnis mit denen er alle versucht zu beglücken.
Ich vermute er gehört zu den glücklichen" Zeugen", die sogar ihren Namen tanzen können unser Herr der Weisheiten kann es sogar mit dem Spiegel in der Hand. :mrgreen:

Aber was soll es die CDU machen,sie muss auch mit dieser winzig Minderheit zurecht kommen, also manchmal tut mir Frau Merkel wirklich ein bisschen leid. :mrgreen:

Ich hatte mal von einen Pharmareferenten gehört, der konnte sogar den Namen eines Medikamentes vor tanzen, als er mit dem Beipackzettel anfangen wollte, hat der Arzt ihn raus geschmissen. :mrgreen:

Na dann mal viel Spaß beim Singen !!
FYI
Ich war noch nie CDU-Wähler, werde es wohl auch nie.
Wie in vielen anderen Dingen, die Du zu meiner Person vermutest und unterstellt hast, liegst Du auch hier wieder falsch. Aber spekulier ruhig weiter.
Ansonsten:
Mit Deinen an Unsachlichkeit nicht zu unterbietenden Selbstgesprächen kannst Du mich nicht treffen, sondern damit kannst mich nur etwas ganz anderes...
Deshalb nochmal zur Wiederholung:
25örefan hat geschrieben:
hanno hat geschrieben:...
Aber ich möchte den Gedankenaustausch hier abbrechen,...
"Gedankenaustausch"???
Das sollte dieser Thread wohl mal sein.
hanno hat geschrieben:Ich habe diesen Thread damals eröffnet, damit man einfach mal ein paar Meldungen über Deutschland, Dänemark und Gott und die Welt veröffentlichen konnte, ohne extra gleich einen neuen Thread ins Leben zu rufen.
Hättest Du es doch dabei belassen.
Leider ist der Thread seit der ersten Seite durch Dich initiiert zu einer einseitigen Kritiksstunde betreff Merkel mutiert, in der Du die Leserschaft unermüdlich versuchst, mit allerlei Zitaten, Links und " kleinen Filmchen" in Deinem Sinne "aufzuklären".
Gegenteilige Meinungen und wenn sie auch nur der Ausgewogenheit dienen sollen, sind dabei gar nicht erwünscht und werden von Dir nicht nur hier mit Besserwisserei und Klug...rei verwechselt oder als "Scheuklappenmentaltät", "BILD-Leser-Niveau", "Jubelpersertum", "Trolltum" und ähnliches bezeichnet .
Bei ungefähr 62 Beiträgen gegen Merkel, ich habe bestimmt noch welche übersehen, auf 62 Seiten, d.h. nahezu 1 Beitrag/Seite als "Hanno's Mission contra Merkel", kann ich nur nochmal sagen:
Das Ding hat Methode.
Dein Hanno'scher Laberthread ist eine nunmehr 2,5 Jahre andauernde und bereits manisch gewordene Anti-Merkel-Litanei. Ähnlich manisch wie der "Kampf" gegen Pyrotechnik in Stadien und die Flüchtlingsphobie.
Deshalb ist Deine obige Entscheidung nicht die schlechteste.
Ich hoffe, Du hältst es durch.
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H. C. Andersen

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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von hanno »

Ja ja die Wahrheit kann manchmal unangenehm sein, hat mal ein Politiker gesagt, aber man muss zu seinen Fähigkeiten stehen das ist ganz wichtig, so sehe ich das auch.

Das man Worte und Namen tanzen kann ist doch eine Gabe, gut nicht für mich ich denke ein bisschen anders darüber, nur wer Ratiopharm oder Hämorrhoiden Salbe tanzen kann müste doch auch auf jeder Party der große Knaller sein. :wink:

Oder die Gabe stundenlang ein Forum zu durch suchen, um festzustellen wie oft ein User Frau Merkel zitiert hat, vor einiger Zeit war diese Gabe noch in einem Teil von Deutschland, ein gut bezahlter Beruf. zwar nicht jedermanns Sache, aber für einige wohl eine Berufung, zu der man auch stehen sollte. :wink:

[url]http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_80082008/nach-cdu-austritt-erika-steinbach-rechnet-mit-angela-merkel-ab.html[/url]

Aus pfui böse Frau Steinbach, wie können sie es wagen die Frau Merkel zu kritisieren, das ist die selbsternannte " Mutti von Deutschland ", nur weil sehr viele so denken, sollten sie das nicht noch aussprechen, also nochmal aus, pfui , böse Frau Steinbach !! :wink:
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

Nachdem es Dir nun wieder erfolgreich gelungen ist, inhaltlich vom Thema abzukommen um Dich Deiner Lieblingsbeschäftigung, nämlich der Beschäftigung mit meiner Person zu widmen, sei Dir auf den Weg (zum Spiegel) folgendes mitgegeben: :idea:
hanno hat geschrieben:Ja ja die Wahrheit kann manchmal unangenehm sein,...
DIE Wahrheit?
Seit wann bist DU im Besitz DER Wahrheit? :mrgreen:
hanno hat geschrieben:Das man Worte und Namen tanzen kann ist doch eine Gabe, gut nicht für mich ich denke ein bisschen anders darüber, nur wer Ratiopharm oder Hämorrhoiden Salbe tanzen kann müste doch auch auf jeder Party der große Knaller sein. :wink:
Habe ich je behauptest, dass zu können? Ich war auf keiner Waldorf-Schule. Wieder solch eine von Deinen unhaltbaren Vermutungen und Unterstellungen.
Und nachdem Du nun schon wiederholt Hämorrhoiden erwähnt hast, irgendein Problem damit?
Wenn ja gute Besserung :wink:
hanno hat geschrieben:Oder die Gabe stundenlang ein Forum zu durch suchen, um festzustellen wie oft ein User Frau Merkel zitiert hat, vor einiger Zeit war diese Gabe noch in einem Teil von Deutschland, ein gut bezahlter Beruf. zwar nicht jedermanns Sache, aber für einige wohl eine Berufung, zu der man auch stehen sollte.
Stundenlang? Da unterschätzt Du mich aber deutlich. Das geht wesentlich schneller.
Wie oft ein User? Nein hanno, nicht irgendein User, sonder derUser hanno in seiner "hanno's Mission contra Merkel" .
Wie oft Merkel "zitiert...? Nein hanno nicht zitiert hast Du, sondern vorzugsweise in Selbstgesprächen gehetzt und verunglimpft. Meines Erachtestens ist das kein korrekter Umgang mit politischen Kontrahenten.
Zudem besteht ein deutlicher Unterschied zwischen "Spitzeltätigkeit" und Dir wiederholt auch darin einen Spiegel vorzuhalten. Und zu letzterer Berufung stehe ich.
Und wie zutreffend mein nicht nur quantitativer Nachweis darüber ist, dass dieser von Dir initiierte Thread von Beginn an nicht dies
Ich habe diesen Thread damals eröffnet, damit man einfach mal ein paar Meldungen über Deutschland, Dänemark und Gott und die Welt veröffentlichen konnte, ohne extra gleich einen neuen Thread ins Leben zu rufen
zum Inhalt hat, sondern zu "hanno's Mission contra Merkel" mutiert ist, zeigt auch dieser heutige Beitrag:
hanno hat geschrieben:Aus pfui böse Frau Steinbach, wie können sie es wagen die Frau Merkel zu kritisieren, das ist die selbsternannte " Mutti von Deutschland ", nur weil sehr viele so denken, sollten sie das nicht noch aussprechen, also nochmal aus, pfui , böse Frau Steinbach !! :wink:
Bravo hanno!
Hast Dein ("Komiker"-)Pensum auch für heute wieder erfüllt.
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

DK seit 1965
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von hanno »

[url]http://www.focus.de/politik/deutschland/problem-fluechtlingspolitik-der-widerstand-gegen-angela-merkel-waechst-in-der-eigenen-partei_id_6215027.html[/url]

Immer mehr Konservative an der Basis von CDU und CSU stellen Merkels Politik infrage. Zwar wollen sie weiterhin in der Union bleiben, die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin jedoch nicht mehr unterstützen. Um Lösungen zu finden, vernetzen sie sich untereinander.
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von 25örefan »

hanno hat geschrieben:[url]http://www.focus.de/politik/deutschland/problem-fluechtlingspolitik-der-widerstand-gegen-angela-merkel-waechst-in-der-eigenen-partei_id_6215027.html[/url]

Immer mehr Konservative an der Basis von CDU und CSU stellen Merkels Politik infrage. Zwar wollen sie weiterhin in der Union bleiben, die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin jedoch nicht mehr unterstützen. Um Lösungen zu finden, vernetzen sie sich untereinander.
Ein alter Hut...
Nach rechts außen ist noch Platz... :mrgreen:
Zitat aus o.a. Link:
Der Berliner Kreis von Bundestagsabgeordneten steht bereits in Kontakt mit dem Konservativen Aufbruch (KA) – einem Netzwerk von CSU-Mitgliedern – und Gruppen in anderen Bundesländern. „Wir kriegen immer mehr Anfragen aus der CDU und haben mittlerweile in jedem Bundesland einen Ansprechpartner. Wir müssen in der CDU für eine Wende sorgen“, erklärt der Initiator des Konservativen Aufbruchs, Thomas Jahn,...
In welchem Dunstkreis solche Vernetzungen stattfinden und welche "Wende-Werte" da durch die Köpfe eines "Konservativen Aufbruchs" wabern, siehe u.a. hier:
http://www.regensburg-digital.de/aufbruch-nach-rechtsaussen/08062015/
"Es sieht der Mensch die Welt fast immer durch die Brille des Gefühls, und je nach der Farbe des Glases erscheint sie ihm finster oder purpurhell."
H. C. Andersen

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hanno
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Re: Allgemeiner" Laberthread" über Dänen, Deutsche und die W

Beitrag von hanno »

Das man versucht Kritik ins Lächerliche zuziehen, hat es in Deutschland schon vor vielen Jahren gegeben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aktion_ge ... ritikaster
Durch eine Aktion gegen Miesmacher und Kritikaster (kurz Miesmacher-Aktion) versuchte die Reichspropagandaleitung der NSDAP im Frühjahr 1934, einem Stimmungsumschlag in der Bevölkerung entgegenzuwirken und spontane Unmutsäußerungen und laute Kritik von enttäuschten Volksgenossen und Parteiangehörigen einzudämmen. Vermutlich auf Initiative Adolf Hitlers eröffnete Joseph Goebbels am 11. Mai 1934 mit einer Rede im Berliner Sportpalast diesen „Feldzug gegen Miesmacher und Kritikaster, gegen Gerüchtemacher und Nichtskönner, gegen Saboteure und Hetzer“. Die Kampagne wurde reichsweit bis Ende Juni 1934 fortgeführt.
Ob auch heute noch dieses Gedankengut vorhanden ist, wenn man reflexartig gegen jede Kritik vorgeht, kann und möchte ich nicht beurteilen, da hat jeder seine eigene Meinung dazu.
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.
Abraham Lincoln

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