Steuernachforderung durch dänische Steuerbehörde
Steuernachforderung durch dänische Steuerbehörde
Ohne dass mir Details bekannt sind, wäre ich für eine allgemeine Auskunft zu folgendem Sachverhalt dankbar:
Ein im Kreis SL/FL ansässiger Kollege von mir war 2001/2002 für ca. 15 Monate bei einer deutschen Firma in Dänemark tätig und ist gependelt.
Jetzt, also nach rund 5 Jahren, erhielt er Post von der dänischen Steuerbehörde, die von ihm offenbar Steuern von umgerechnet ca. 500 Euro nachfordert (der Text ist dänisch und daher schwer nachvollziehbar), Aber es handelt sich in jedem Falle um eine Steuer-Nachforderung.
Wie gesagt, ich kenne nicht die Grundlage für diese Nachforderung. Ich weiß also nicht, ob er seinerzeit irgendwas hätte abführen müssen oder ob seine Ex-Firma irgendwas versäumt hat.
Wie geht man am besten damit um? Gibt es Verjährungsfristen? Kümmert man sich einfach nicht darum?
Ein im Kreis SL/FL ansässiger Kollege von mir war 2001/2002 für ca. 15 Monate bei einer deutschen Firma in Dänemark tätig und ist gependelt.
Jetzt, also nach rund 5 Jahren, erhielt er Post von der dänischen Steuerbehörde, die von ihm offenbar Steuern von umgerechnet ca. 500 Euro nachfordert (der Text ist dänisch und daher schwer nachvollziehbar), Aber es handelt sich in jedem Falle um eine Steuer-Nachforderung.
Wie gesagt, ich kenne nicht die Grundlage für diese Nachforderung. Ich weiß also nicht, ob er seinerzeit irgendwas hätte abführen müssen oder ob seine Ex-Firma irgendwas versäumt hat.
Wie geht man am besten damit um? Gibt es Verjährungsfristen? Kümmert man sich einfach nicht darum?
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HAllo
Ungeachtet der umstaende des zustandekommens des Steuerbescheides.
Natuerlich kuemmert man sich darum.
Verjaehrungsfristen koennen bei told und skat eingesehen bzw erfragt werden. ( Es ist auf nachfrage fast immer moeglich einen deutschsprechenden ans telefon zu bekommen) Ich gehe aber mal davon aus das die fristen gewahrt sind.
Du ( kollege) hast doch seinerzeit auch das geld verdient? Wieso versuchst du jetzt dich um eine zahlung zu druecken?
Also meine meinung: Geld verdient, nicht richtig versteuert dann zahl jetzt das nach was nach pruefung zu zahlen ist,nach.
gruesse
frechdachs
Ungeachtet der umstaende des zustandekommens des Steuerbescheides.
Natuerlich kuemmert man sich darum.
Verjaehrungsfristen koennen bei told und skat eingesehen bzw erfragt werden. ( Es ist auf nachfrage fast immer moeglich einen deutschsprechenden ans telefon zu bekommen) Ich gehe aber mal davon aus das die fristen gewahrt sind.
Du ( kollege) hast doch seinerzeit auch das geld verdient? Wieso versuchst du jetzt dich um eine zahlung zu druecken?
Also meine meinung: Geld verdient, nicht richtig versteuert dann zahl jetzt das nach was nach pruefung zu zahlen ist,nach.
gruesse
frechdachs
Frech bis zum bitteren Ende
Deus mare, Frisio litora fecit
Deus mare, Frisio litora fecit
Das ist bei Forderungen grundsätzlich falsch. Nur weil man die Augen zumacht, gehen die Probleme nicht weg.Kümmert man sich einfach nicht darum?
Ansonsten ganz allgemein, bei der Behörde anrufen und sich die Sache erklären lassen.
Einen dänischsprechenden Menschen bitten, das Schreiben zu übersetzen.
Einen Steuerberater um Hilfe bitten.
Nachdenken, ob einem ein Grund einfällt, warum so eine Forderung ins Haus fliegt...
LG Simba
Wenn Du etwas Konstruktives hierzu beisteuern kannst, wäre ich Dir natürlich dankbar und kann die benötigten Informationen wahrscheinlich nachliefern. Welche benötigst Du?galaxina hat geschrieben:ohne zusätzliche informationen wird hier wohl niemand deinem kollegen einen sinnvollen ratschlag geben koennen
Wenn nicht: Trotzdem vielen Dank für den Allgemeinplatz...
Moin Frechdachs,Frechdachs hat geschrieben:HAllo
Du ( kollege) hast doch seinerzeit auch das geld verdient? Wieso versuchst du jetzt dich um eine zahlung zu druecken?
Also meine meinung: Geld verdient, nicht richtig versteuert dann zahl jetzt das nach was nach pruefung zu zahlen ist,nach.
gruesse
frechdachs
ich erlaube mir, das genau andersrum zu sehen und gönne jedenfalls keinem Staat im allgemeinen die viel zu hohen Steuern. Und ganz ehrlich: Wenn man sich darum drücken kann, dann sollte man es auch tun. Schließlich geht es hier nicht um Promi-Kategorien, sondern um die berühmten Peanuts.
Natürlich darfst Du jetzt gern empört über meine Einstellung mosern. Ich bin mir aber sicher, dass diese von der (wahrscheinlich schweigenden) Mehrheit geteilt wird.
Also, es geht in diesem Fall selbstverständlich darum, sich vor einer Zahlung zu drücken.
Im Grunde reicht auch die Auskunft, was passieren würde, wenn man nicht zahlt. Wie weit reicht der Arm der dänischen Steuerbehörde?
Nix für ungut...
Hej Henner!
Da die Dänen ein Volk sind, das viel auf fælleskab und Solidarität setzt,
sehen die meisten ein, daß ein Sizialstaat und viele der angenehmen öffentlichen Aufgaben nur durch teuern finanziert werden können.
Deine Einstellung ist - mit Verlaub gesagt, nicht nur fragwürdig (kriminell?), weil sie fast shcon uzr Steuehinterziehung aufruft, sondern auch unsozial.
Ich bin beileibe auch nicht mit allem einverstanden, wofür Steuern verwendet werden - eine 100%ige Deckung mit den Ansichten der Bürger kann man ja auch aufgrnd der verschiedenen INteressenlagen, aber auch Ensichten wohl nie erreichen, aber am Prinzip, die öffentlichen Ausgaben, an denen wir alle auch teilhaben, durch Steuern zu finanzieren, wzeifele ich niht.
Das ist nämlich der Fortschritt gegenüber einer Gesellschaft, in der die Schwachen auf der Strecke blieben und nur die Starken (oder Geriossensten, Skrupellosesten) überlebten.
Und zu den Schwachen kann jeder ganz schnell gehören - in DK genügt schon ein Arztbesuch, um mehrere Steuerpulks zu strapazieren!
Insofern entlarvt Dich Dein Beitrag, als das was Du bist. ein Egoist, der sich anderleuts Kosten (der Allgemeinheit, uns) bereichert!
Davor hat ganz besonders in Dk niemand wirklich Respekt!
Gruß Ursel, DK
Da die Dänen ein Volk sind, das viel auf fælleskab und Solidarität setzt,
sehen die meisten ein, daß ein Sizialstaat und viele der angenehmen öffentlichen Aufgaben nur durch teuern finanziert werden können.
Deine Einstellung ist - mit Verlaub gesagt, nicht nur fragwürdig (kriminell?), weil sie fast shcon uzr Steuehinterziehung aufruft, sondern auch unsozial.
Ich bin beileibe auch nicht mit allem einverstanden, wofür Steuern verwendet werden - eine 100%ige Deckung mit den Ansichten der Bürger kann man ja auch aufgrnd der verschiedenen INteressenlagen, aber auch Ensichten wohl nie erreichen, aber am Prinzip, die öffentlichen Ausgaben, an denen wir alle auch teilhaben, durch Steuern zu finanzieren, wzeifele ich niht.
Das ist nämlich der Fortschritt gegenüber einer Gesellschaft, in der die Schwachen auf der Strecke blieben und nur die Starken (oder Geriossensten, Skrupellosesten) überlebten.
Und zu den Schwachen kann jeder ganz schnell gehören - in DK genügt schon ein Arztbesuch, um mehrere Steuerpulks zu strapazieren!
Insofern entlarvt Dich Dein Beitrag, als das was Du bist. ein Egoist, der sich anderleuts Kosten (der Allgemeinheit, uns) bereichert!
Davor hat ganz besonders in Dk niemand wirklich Respekt!
Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
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Ursel bei dir habe ich den Eindruck, moralisch empoeren ist wichtig bei dir.
Lass ihn doch machen was er will - viele machen das - man zahlt enorm viele Steuern ohne sich einen Vorteil holen zu koennen und auch die Daenen betruegen wo sie koennen. Wer nicht 1 einziges mal schon mal hintergangen hat, dem glaube ich nicht mehr. Er meint nicht die promigroessen die ins ausland ziehen und zigmillionen euro nicht zahlen wollen!
Glaub doch nicht an deine eigenen Pastorenpredigten!
D.
Lass ihn doch machen was er will - viele machen das - man zahlt enorm viele Steuern ohne sich einen Vorteil holen zu koennen und auch die Daenen betruegen wo sie koennen. Wer nicht 1 einziges mal schon mal hintergangen hat, dem glaube ich nicht mehr. Er meint nicht die promigroessen die ins ausland ziehen und zigmillionen euro nicht zahlen wollen!
Glaub doch nicht an deine eigenen Pastorenpredigten!
D.
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[Daenen betruegen wo sie koennen.
D.[/quote]
hej D.,
möglich, aber die dänen machen das mehr diskret und nicht als selbstverständlichkeit, man bindet das nicht hinz und kunz auf die nase und erst recht tut man nicht so, als sei das ein jedermanns gutes recht. das ist eben der kleine aber feine unterschied.
hejhej evi
D.[/quote]
hej D.,
möglich, aber die dänen machen das mehr diskret und nicht als selbstverständlichkeit, man bindet das nicht hinz und kunz auf die nase und erst recht tut man nicht so, als sei das ein jedermanns gutes recht. das ist eben der kleine aber feine unterschied.
hejhej evi
Mensch Ursel, da hast Du mir aber ganz schön die Leviten gelesen mit Deinem großen moralischen Zeigefinger.Ursel hat geschrieben:
Egoist
Da ich die Steuermoral Deiner (und natürlich auch meiner) Landsleute ganz gut kenne (jeder sollte vor seiner eigenen Haustüre kehren - auch Du), erlaube ich mir, Deine Predigt nicht allzu ernst zu nehmen. Und das mit "kriminell" und "Steuerhinterziehung" vergessen wir beide mal ganz schnell, ja?
Mich betrübt jetzt aber geradezu, dass eine einfache Fragestellung scheinbar eine Grundsatzdiskussion zur Folge hat. Das war nun wirklich nicht meine Absicht.
Pardon Henner,Henner hat geschrieben: Mich betrübt jetzt aber geradezu, dass eine einfache Fragestellung scheinbar eine Grundsatzdiskussion zur Folge hat. Das war nun wirklich nicht meine Absicht.
so einfach kommst du hier nicht vom Acker. Du hast nämlich auch geschreiben:
Also, es geht in diesem Fall selbstverständlich darum, sich vor einer Zahlung zu drücken.
Im Grunde reicht auch die Auskunft, was passieren würde, wenn man nicht zahlt. Wie weit reicht der Arm der dänischen Steuerbehörde?
Deine Absicht ist es also zu erfahren, inwieweit eine Steuerforderung in Dänemark von deutscher Seite verfolgt werden kann. Sobald geklärt ist, ob diese Forderung berechtigt ist, darf man schon eine Steuerhinterziehung vermuten. Bis dahin wirst du hier hoffentlich keinerlei entsprechenden Tipps bekommen.
@ Moderatoren:
Bitte die bewährte Sperre verhängen!
auf grund deiner desolaten Beiträge, sehe ich davon ab, dir tipps zu geben. aber mit 4 beitraegen kann man natuerlich mal die sau rauslassen...Henner hat geschrieben: Wenn Du etwas Konstruktives hierzu beisteuern kannst, wäre ich Dir natürlich dankbar und kann die benötigten Informationen wahrscheinlich nachliefern. Welche benötigst Du?
Wenn nicht: Trotzdem vielen Dank für den Allgemeinplatz...
Ach Aki, das musste ja kommen: Nach der dänischen Moralistin Ursel kapriziert sich natürlich ein Deutscher zum Sanktionator.aki hat geschrieben: Sobald geklärt ist, ob diese Forderung berechtigt ist, darf man schon eine Steuerhinterziehung vermuten.
@ Moderatoren:
Bitte die bewährte Sperre verhängen!
Weißt Du eigentlich, was Steuerhinterziehung bedeutet und wann dieser Tatbestand erfüllt ist? Garantiert nicht, deshalb ist Deine "Vermutung" nichts weiter als eine Dreistigkeit. Wenn ein derartiger Tatbestand erfüllt wäre, würde die dänische Steuer sich wohl kaum mit einem läppischen Schreiben melden, sondern größeres Geschütz auffahren. Nehme ich jedenfalls mal an.
Im Übrigen vertraue ich auf die traditionelle dänische Liberalität auch bei einer solchen Fragestellung.
In dem angesprochenen Fall weiß ich nicht, warum die dänische Steuer sich nach fünf Jahren plötzlich meldet. Das zu besteuernde Einkommen scheint dort jedenfalls bekannt zu sein, wie ich dem Schreiben zu entnehmen glaube. Da der Ex-Arbeitgeber offenbar mit Steuerabschlägen o.ä. operiert hat, ist die Nachforderung dem Grunde nach möglicherweise berechtigt, sehr wohl aber hinsichtlich der Größenordnung (überhöhter Steuersatz?).
Natürlich kann man versuchen, die Sache mit der Behörde direkt zu klären. Aber wozu schlafende Hunde wecken, wenn die Forderung hier eh - aus welchen Gründen auch immer - nicht realisierbar ist?
Ich nehme aber zur Kenntnis, dass hier zur Sache bisher niemand etwas beisteuern konnte. Null Ahnung also.
Und da fällt mir dann auch gleich der passende Spruch ein: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal...
Nur soviel noch:
Erfahrung ist. Bei Steuern = öffentlich - dem Allgemeinwohl dienenden Mitteln verstehen (auch) die Dänen keinen Spaß.
Gruß Ursel, DK
ich bin keine Dänin, nicht mal Neudänin - und was die Moralistin angeht - vielleicht einfach nur gesetzestreu mit gewissen Einsichten,die manchen hier abgehen zu scheinen?Nach der dänischen Moralistin Ursel kapriziert sich natürlich ein Deutscher zum Sanktionator.
Ich empfinde es als positiv, daß sich hier niemand zu einer öffentlichen Anleitung zur Steuerhinterziehung, Steuerbetrugs oder wie Du es nennen willst, angeregt fühlt.Ich nehme aber zur Kenntnis, dass hier zur Sache bisher niemand etwas beisteuern konnte. Null Ahnung also.
Das widerspräche aber genau der von Evi und mir erwähnten Grundstellung.Im Übrigen vertraue ich auf die traditionelle dänische Liberalität auch bei einer solchen Fragestellung.
Erfahrung ist. Bei Steuern = öffentlich - dem Allgemeinwohl dienenden Mitteln verstehen (auch) die Dänen keinen Spaß.
Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
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---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
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