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Wie lange deutsches Auto in Dänemark - Arbeitssuchend gemeld

Verfasst: 24.06.2008, 10:08
von Petraeh
Hallo,

wie lange darf man mit einem deutschen Auto in Dänemark fahren, wenn man als Arbeitssuchend gemeldet ist ? Welcher Zeitpunkt zählt?

Es gibt sicher einen Thread hierzu - kann ihn leider nicht finden ...

Ingrid :D

Verfasst: 25.06.2008, 00:36
von MSturm1973
nimm den link der bei mir in der sig steht und versuch dein glück.
ich bin ein jahr mit diesem antrag mit D nummern in Dk rumgefahren.

Verfasst: 25.06.2008, 04:41
von udo66
endlich ein deutscher der das rafft...

Verfasst: 25.06.2008, 07:59
von BlaubaerDK
Hallo Petraeh,

in Deutschland arbeitssuchend gemeldet oder in DK ?
Wenn in D und mit Wohnsitz in D gibts da ja keine Probleme.
Die 14 Tage Regel ist ja fuer Leute die in DK ihren Wohnsitz haben...


Es sei denn ein nach DK ausgewanderter ist neidisch das du mit den D Nummernschildern rumfæhrst und schwærzt dich an, weil er die Ummelde Prozedur schon hinter sich hat und viel Geld bezahlt hat.......
Die Polizei kann dies im Sommer ja nicht so wirklich kontrollieren bei den ganzen Deutschen Urlaubern.
:wink:

Verfasst: 25.06.2008, 08:13
von Pommes_Schranke
14 Tage ohne dass man sich irgendwo um eine Ausnahmegenehmigung bemüht.

Ansonsten bis zu einem Jahr mit Ausnahmegenehmigung. Auch möglich für Studenten oder zeitlich begrenzte Anstellungen, bei denen bewiesen werden kann, wie lange man sich in DK aufhält.

Mvh
Pommes

Verfasst: 25.06.2008, 11:39
von Lars J. Helbo
Oh nein, bitte nicht wieder den ganzen Unsinn .....

Wenn man nach DK umzieht, dann ist die Grenze 14 Tage - ohne irgend ein wenn oder aber. Es gibt dazu wirklich keine Ausnahmeregelung.

Grenzpendler können unbegrenzt mit DE Kennzeichen fahren (genau wie Touristen, weil sie ja nicht in DK wohnen). Sie können sich etwas Ärger ersparen, wenn sie das Formblatt benutzen, worauf MS-Sturm immer wieder verweist. Dieses Formblatt ändert aber an der Rechtslage nichts und es gilt nur für Grenzpendler.

Wer nachweislich für begrenzte Zeit in DK wohnt, kann nach Antrag die Registrierungsabgabe in monatliche Raten bezahlen (statt alles auf einmal).

Das ist doch alles gar nicht so schwer zu verstehem, oder?

Verfasst: 25.06.2008, 15:42
von MSturm1973
lol

Verfasst: 26.06.2008, 00:21
von udo66
Lars J. Helbo hat geschrieben:Oh nein, bitte nicht wieder den ganzen Unsinn .....


Das ist doch alles gar nicht so schwer zu verstehem, oder?

Doch, Lars - wie alle Menschen auf der Welt wollen wir aber nicht bezahlen, das ist dir doch klar, oder?

Die ganze Theorie hinkt doch dem Alltag hinterher, Mann.
Wo lebst du denn...diese Gesetze wurden erschaffen, damit sich Daenemark selbst ein Bein stellt - dann kommt demnaechst keiner mehr...Koennt ihr eure Arbeit selber machen.

mhv
Udo

Verfasst: 26.06.2008, 03:14
von Dagmar P.
udo66 hat geschrieben:

Doch, Lars - wie alle Menschen auf der Welt wollen wir aber nicht bezahlen, das ist dir doch klar, oder?


mhv
Udo
Alle?

http://service.tagesschau.de/poll/poll_dbdata.php?oid=umfrage1050

Verfasst: 26.06.2008, 09:54
von adi
Ein kurzer Kommentar zur Höhe der Registrierungsafgift vs. Zeit:

Es lohnt sich nicht immer, die Anmeldung des Autos in DK hinauszuzögern (mit welchen Rechten und Mitteln auch immer).

Nach über einem Jahr habe ich die Afgift meines Autos noch einmal durchgespielt (aus reiner Neugier und auch mit dem Gedanken: "Warum habe ich mich damals nicht um so ein Ausnahmeformular gekümmert?")

Ergebnis meiner Recherche: die Afgift ist immer noch genau so hoch - da hätte die Zeit keinen Cent gespart!

(das hängt wohl sicherlich auch mit all den Änderungen der Afgift im letzten Jahr zusammen ... aber so was kann man ja vorher nie wissen, im schlimmsten Fall verteuert die Wartezeit sogar die Afgift für z.B einen Wagen der Mittelklasse und höher, da momentan die Tendenz für die kleinen Sparcityflitzer nach unten und für die Spritfresser und grösseren Autos nach oben geht)

hilsen
Adi

Verfasst: 26.06.2008, 10:18
von Lars J. Helbo
udo66 hat geschrieben: Wo lebst du denn...diese Gesetze wurden erschaffen, damit sich Daenemark selbst ein Bein stellt - dann kommt demnaechst keiner mehr...Koennt ihr eure Arbeit selber machen.
Das ist aber ein ganz anderes Thema. Gefragt wurde, wie das Gesetz ist. Eine ganz andere Frage ist, ob das Gesetz in Deinen Augen sinnvoll ist.

Ich kann und will aber nur die Rechtslage schildern. Falls Du dann durch Steuerhinterziehung Geld sparen willst, dann ist das Deine Sache. Wie hier im Forum immer wieder erklärt wurde, gibt es kein legaler Weg, die Abgabe zu umgehen. Dann muss jeder für sich, das Risiko entdeckt zu werden gegen die Mögliche Bussgelder und Nachzahlungen abwägen.

Das Risiko im Alltag während der Touristensaison ist vielleicht nicht groß. Man sollte aber wissen, dass die Finanzbehörden wegen der große Einwanderung aus DE und PL inzwischen diesen Bereich als "Schwerpunkt" betrachtet. D.h. sie suchen sich aus ihre Unterlagen die Firmen, wo Ausländer arbeiten, und dort führen sie dann gezielt Razzien durch. Wer unentdeckt bleiben will, sollte also möglichst nicht in der Nähe seines Arbeitsplatzes parken.

Falls Du Michael Kohlhaas spielen willst, um das Gesetz zu bekämpfen, ist das natürlich eine andere Sache. Dann musst Du natürlich in die Öffentlichkeit treten. Und dass ich die Erfolgsaussichten für gering halte, soll Dich natürlich nicht abhalten :wink:

Verfasst: 26.06.2008, 23:12
von Middel
Ich haette es nicht besser ausdruecken koennen. Und - zu den vorherigen Kommentaren:
verlasst Euch nicht darauf, dass die Kontrollen schlecht sind wg. Urlauber usw. - gerade in den Sommerhausgebieten wird verstaerkt kontrolliert, damit die Vermieter auch ihre Steuern zahlen (im Fruehjahr war z. B. eine grosse Aktion rund um Esbjerg).
Es stimmt, die Chance gefasst zu werden ist gering, doch wenn man einmal in eine welch auch immer Kontrolle geraet und dann auffaellt, wird es so richtig teuer! Und dann muesste man (aufgrund der Zugehoerigkeit zur EU) schon ganz weit umziehen um nicht fuer sehr lange Zeit pleite zu sein (im besten Fall, sonst gibt es ja noch diese Institutionen mit Gratis-Essen).
Daenemark ist teuer, das wissen wir doch nun zur Genuege (geh' erst mal nach Norwegen :roll: ) es gibt nichts gratis, denn damit diese Gemeinschaft in dieser Art funktionieren kann gibt es nun mal Kosten. Ich mag auch nicht, dass der oeffentl. Transport so schlecht ist und die Abgaben fuer ein Auto so hoch sind, doch DK hat auch viel zu bieten:
fuer die Pendler ein hohes Einkommen und guenstige EK-Moeglichkeiten in D und fuer die Umsiedler eine andere Form des Lebens - ohne Angst vor Arbeitsplatzverlust mit einem Gefuehl des "Leben und Leben lassens"
Jeder mag anders urteilen, deshalb gibt es Pendler und Umsiedler.
Gehst Du nach DK hast Du viel mehr Vorteile als ein Pendler und es gibt einen unuebersehbaren Preis (u. a. beim Auto nach 14 Tagen), ansonsten bleibe in Deutschland und wurschtel Dich durch.

Ich meine nicht Dich persoenlich, sonder auch die nachfolgenden "Generationen" die immer wieder versuchen, viel von der Gemeinschaft zu bekommen und hierfuer einen geringstmoeglichen Beitrag zu zahlen.

Verfasst: 27.06.2008, 08:39
von lillebaek
Was ich nicht verstehe, ist warum Alle immer sagen, dass die für die Ummeldung sparen müssen, und das der Umzug nach Dänemark, dadurch nicht machbar ist.

Wenn ich wieder nach Dänemark gehen würde, würde ich mein Auto doch hier verkaufen, dass Geld mitnehmen und in Dänemark ein anderes Auto haben.

Somit würde ich denn wahrscheinlich meinen Audi A3 gegen einen VW Golf III oder ähnliches 1:1 umtauschen müssen - aber man hat ein Fahrzeug und der "Gefühl autentischer Däne" zu sein weil man auch als leitender Angestellter einen 12 Jahren altes Auto fahren, ohne das jemand komisch guckt :wink:

Verfasst: 27.06.2008, 12:42
von jacob
Hej,
ich fahre nen zwanzig Jahre alten Volvo-Kombi und noch NIE hat sich ein Däne darüber ausgelassen, was das denn für`n ne alte Kiste ist.
Er hat zwar ein wenig Rost, aber technisch erste Sahne.
Das schöne an dänischen Autos ist nämlich, die werden gewartet und geflegt, eben weil es so teuer ist, sich ständig ein neues Auto zu kaufen.
Nur meine deutschen Kollegen haben damit ein Problem, wenn das Auto älter als 12 ist.
Hatte damals meinen VW-Bus in D verkauft und mit dem Erlös mir hier den Volvo gekauft und noch nen schönen Kanu-Urlaub drangehängt!
:D
Hilsen jacob

Verfasst: 29.06.2008, 17:36
von Sushi
Mich würde mal interessieren wie das genau geahndet wird - also das Fahren mit deutschen Kennzeichen - irgendwie finde ich nichts genaues... Alle schreiben es wird sehr, sehr teuer - aber hätte mal jemand einen link?

Und: Nein, ich habe kein Auto und auch nicht vor eines zu kaufen, es würde mich aber mal interessieren, weil so viele Studenten ihre Autos einfach mitnehmen für 6 Monate und sich wohl kaum über die Konsequenzen bewusst sind - da könnte die Uni vielleicht etwas mehr Aufklärung leisten