Dänemark: zu kalt, zu teuer, zu langweilig!
Verfasst: 25.08.2008, 19:49
Hallo liebe Forumler,
habe heute in unserer Tageszeitung folgenden Artikel (unter o.g. Überschrift) gelesen und wollte ihn Euch nicht vorenthalten:
Deutsche Touristen verbringen ihren Urlaub immer seltener in Dänemark!
An den Dünenstränden der Nordseeküste Jütlands parken auch in diesem Sommer wieder viele Autos mit deutschem Kennzeichen. Von 12,5 Millionen Übernachtungen in dänischen Sommerhäusern gehen 10,7 Millionen auf das Konto deutscher Gäste.
Doch die Zahlen sind rückläufig, und das beunruhigt die dänische Fremdenverkehrsbranche. Seit dem Rekordjahr 1995, als man insgesamt 19,8 Millionen Übernachtungen deutscher Touristen zählte, ist dieser Zustrom um fast ein Drittel gesunken. Das tut weh. Verregnete Sommer und die hohen Preise mögen dazu beigetragen haben - sie erklären allerdings nicht, warum im gleichen Zeitraum Norwegen und Schweden. wo das Wetter nicht besser und das Leben nicht billiger ist, mehr ausländische Touristen verzeichneten. Dorte Kiilerich, Direktorin der nationalen Fremdenverkehrsorganisation "Visit Denmark" , sieht die deutsche Wirtschaftsflaute als wichtigste Ursache für den Stillstand: "Wir haben uns von den Familien mit Kindern abhängig gemacht, und von denen kommen jetzt weniger". Die Konkurrenz ist größer geworden. "Wenn eine deutsche Familie in Hannover sitzt und für die Hälfte dessen, was sie bei uns zahlen muß, an die Ostseestrände in Ostdeutschland und Polen kommen kann, stellt uns das vor eine gewaltige Herausforderung" sagt Pelle Andersen, Marketing-Experte im Wirtschaftsministerium.
Wenn die Liebe der Deutschen zu Dänemark erkalte, müsse sich die Branche entscheiden, "auf welche Art Touristen wir künftig bauen sollen", betont das Analyseinstitut Copenhagen Economics. Dänemark habe ein Imageproblem. "Stockrosenidylle und die Kleine Meerjungfrau ziehen nicht mehr", meint der Marketingexperte Niels Thomsen. Sein Kollege Frederik Preisler gibt zu bedenken, dass man Image nicht kaufen kann. Dänemark sei einst als "liberales Land" bekannt gewesen, jetzt sei das Bild durch die Mohammed-Krise und die strenge Außenpolitik ge-prägt. "Das paßt nicht wenn man die kreative Klasse anziehen will".
Wie ist Eure Meinung dazu?
Gruß Inga
Ps: Fahre trotzdem auch weiterhin in mein geliebtes Dänemark!
habe heute in unserer Tageszeitung folgenden Artikel (unter o.g. Überschrift) gelesen und wollte ihn Euch nicht vorenthalten:
Deutsche Touristen verbringen ihren Urlaub immer seltener in Dänemark!
An den Dünenstränden der Nordseeküste Jütlands parken auch in diesem Sommer wieder viele Autos mit deutschem Kennzeichen. Von 12,5 Millionen Übernachtungen in dänischen Sommerhäusern gehen 10,7 Millionen auf das Konto deutscher Gäste.
Doch die Zahlen sind rückläufig, und das beunruhigt die dänische Fremdenverkehrsbranche. Seit dem Rekordjahr 1995, als man insgesamt 19,8 Millionen Übernachtungen deutscher Touristen zählte, ist dieser Zustrom um fast ein Drittel gesunken. Das tut weh. Verregnete Sommer und die hohen Preise mögen dazu beigetragen haben - sie erklären allerdings nicht, warum im gleichen Zeitraum Norwegen und Schweden. wo das Wetter nicht besser und das Leben nicht billiger ist, mehr ausländische Touristen verzeichneten. Dorte Kiilerich, Direktorin der nationalen Fremdenverkehrsorganisation "Visit Denmark" , sieht die deutsche Wirtschaftsflaute als wichtigste Ursache für den Stillstand: "Wir haben uns von den Familien mit Kindern abhängig gemacht, und von denen kommen jetzt weniger". Die Konkurrenz ist größer geworden. "Wenn eine deutsche Familie in Hannover sitzt und für die Hälfte dessen, was sie bei uns zahlen muß, an die Ostseestrände in Ostdeutschland und Polen kommen kann, stellt uns das vor eine gewaltige Herausforderung" sagt Pelle Andersen, Marketing-Experte im Wirtschaftsministerium.
Wenn die Liebe der Deutschen zu Dänemark erkalte, müsse sich die Branche entscheiden, "auf welche Art Touristen wir künftig bauen sollen", betont das Analyseinstitut Copenhagen Economics. Dänemark habe ein Imageproblem. "Stockrosenidylle und die Kleine Meerjungfrau ziehen nicht mehr", meint der Marketingexperte Niels Thomsen. Sein Kollege Frederik Preisler gibt zu bedenken, dass man Image nicht kaufen kann. Dänemark sei einst als "liberales Land" bekannt gewesen, jetzt sei das Bild durch die Mohammed-Krise und die strenge Außenpolitik ge-prägt. "Das paßt nicht wenn man die kreative Klasse anziehen will".
Wie ist Eure Meinung dazu?
Gruß Inga
Ps: Fahre trotzdem auch weiterhin in mein geliebtes Dänemark!