www.dk-forum.de

In Anlehnung an die o.a. Erzählung findet morgen im Rahmen der Dänischen Kulturwoche in Schleswig "die schleswigsche Kaffeetafel" statt.
www.kulturfest.nu
Text der Erzählung: www.pbem-portal.com/fantasy/ork/juetland.htm
Hat jemand Erfahrung mit jütländischen Kaffeetafeln? Gibt es so etwas heute noch?
Ich kenne aus dem ländlichen SH die Sitte, dass es bei Familienfeiern nach dem Abendessen nochmals Kaffee und Kuchen gibt --- allerdings nicht so üppig wie von Siefried Lenz beschrieben.
Gibt es solche Sitten auch in anderen Bundesländern?
Wir werden an diesem gehaltvollen Nachmittag teilnehmen. Ist aus diesem Forum auch jemand dabei?
hilsen
Helga

Gott bewahre, sowas setze ich mich nicht freiwillig aus.

Du lebst ja in SH, dann kennst du auch die Probstei, dort gibt es auch eine (UN-)Sitte, allerdings am Nachmittag: Es wird ein Kuchen-und Tortenbuffet aufgefahren und wenn man dich nicht daneben benehmen will, muss man von jedem ein Stück probieren. Das mindeste sind nach altem Brauch 7.

hørt sich aber gemuetlich an - alte Schlagsahne - jetzt weiss ich warum die Frauen hier so rund sind...

Anlässlich eines Besuchs unserer Dänisch-VHS-Gruppe in Nordjütland hatte ich vor einigen Jahren das Vergnügen, an einer abendlichen Kaffeetafel bei einer dänischen Familie teilnehmen zu dürfen. Nicht ahnend, was uns erwartete, hatten wir vorher noch lecker im Hotel gegessen!
Ich muss sagen, Siegfried Lenz hätte es nicht treffender beschreiben können. Alles begann ganz harmlos mit Brötchen...
Noch nie habe ich soviel während einer Mahlzeit gegessen und wir haben alle nach diesem Besuch einen Mitternachtsspaziergang gemacht, um einigermaßen schlafen zu können.
Gruß
vipstjert (an schl.-holst. Kaffeetafeln gewöhnt)

Vielen Dank für Eure Bemerkungen.
Wir hatten einen interessanten, informativen und kalorienreichen Nachmittag. Bei der schleswigschen oder der jütländischen Kaffeetafel
fängt man tatsächlich mit Brötchen an und "arbeitet" sich durch einen richtigen Kuchen- und Keksberg - das Schlaraffenland lässt grüßen.
und hier grüße ich
Helga