Hej Julia,
für wen suchst Du denn eine Musikschule?
Für Dich oder Dein Kind? Und wie alt?
Wenn Du in D wohnst und Dein Kind soll musikalisch ausgebildet werden, gibt es in D. viele Möglichkeiten.
Warum soll es denn DK sein?
Es gibt Mütterschulen/Volkshochschulen, die bieten ab 1 1/2 Jahren Klangrhytmiken mit Carl Orff Instrumente an.
Einige Kindergärten bieten zusätzlich Musikunterricht an. D.H. es kommt zu einer bestimmten Zeit ein Musiklehrer in den Kindergarten.
Desweiteren bieten hier die Musikschulen musikalische Früherziehung an.
Im Alter von ca. 6 Jahren kann Dein Kind aus vier verschiedenen Instrumenten evt. Geige, Klavier, Blockflöte und Gitarre, ein Jahr lang im Block hintereinander die Instrumente ausprobieren. Gibt es auch Leihweise. Klavier ist in der Musikschule sowieso vorhanden

brauchst nicht mitnehmen.
Grundschulen haben meistens erweiterten Musikunterricht in Form von Gesang und Blockflöte.
Danach kann es mit einem Musikgymnasium, oder Gymnasium mit Musikzweig, weitergehen.
Bei einem Musikgymnasium oder Hochbegabten Musikinternat bleibt dein Kind dort und kommt am Wochenende nach Hause.
Grundvorraussetzung und Aufnahmeprüfung sind Klavier und Violine oder ein Bläserinstrument.
Der Gymnasialstoff bleibt erhalten, aber es wird viel mehr Stunden in Musik, Gesang/Chor, Einzelunterricht des Instrumentes und Musiktheorie verbracht. Mit dieser Vorraussetzung kann Dein Kind Musik als Leistungskurs/Studienfach wählen.
Eine andere bzw. zusätzliche angebrachte Möglichkeit sind die Kreismusikschulen. Diese sind privat, kosten allerdings auch viel, dort müßte man sich nach den Preisen erkundigen.
Man bekommt Einzel/ und Gruppenunterricht. Der Vorteil ist, Dein Kind wird individuell gefördert, je nach Begabung, Leistung und eigenen Willen.
Im späteren Verlauf ist es förderlich bei "Jugend Musiziert" teil zu nehmen.
Kreismusikschulen haben im ganzen Land Unterrichtsorte am Ende eines Jahres gibt es ein Zeugnis. Es gibt ein Jugendorchester, Aufführungen, Konzerte je nach Begabung und Solo-Konzerte.
Ein berühmter kleiner Stepke ist Lukas Wecker, der hat mit 3 Jahren angefangen (Violine). Er ist privat ein föhlicher Junge.
Dieses ist natürlich von Vorteil für die Bewerbung an den Musikgymnasien.
Aber auch nur von Nutzen, wenn Dein Kind eine Begabung und Freude am musizieren mitbringt, ansonsten sollte man es lassen und nicht aus falschem Stolz sein Kind zum Klavierunterricht bringen.
Jedes Kind hat eine andere Begabung, die man dann auch fördern sollte.
Und falls der Unterricht nur aus Musikfreizeit und Spaß am musizieren sein sollte, ist es doch auch eine sehr schöne Sache. Denn professsionell bedeutet das harte Arbeit , äußerste Diszipin und Niederlagen verkraften können.
Falls Du mehr wissen willst und das hier nicht öffentlich schreiben willst, kannst Du mir eine PN senden.
