Seite 1 von 2

Dänische Jugend zweifelt den Holocaust an

Verfasst: 23.01.2010, 06:26
von galaxina
http://www.dr.dk/Nyheder/Indland/2010/01/22/233853.htm

in deutschland waere das strafbar.

Verfasst: 23.01.2010, 09:42
von evi jensen
was wäre strafbar? die homepge die gemacht wurde, oder dass die schüler zweifeln?
evi, die nicht am holocaust zweifelt, es aber falsch findet, die zweifelfenden zu bestrafen, ganz egal, an was sie zweifen.

Verfasst: 23.01.2010, 10:09
von breutigams
Warum wird das eigentlich immer wieder aufgewärmt.

Das ist jetzt über 60 Jahre her. Sollte mal Schluss sein.

Es passieren in jedem Krieg schlimme Sachen aber kaum

ein Mensch spricht so lange darüber. Nur der Holokaust

scheint unerschöpflich zu sein.

Verfasst: 23.01.2010, 10:16
von Smiley22
Ein ehemaliger Lehrer von mir sagte im Geschichtsunterricht mal folgendes:
Die jüdische Bevölkerung wurde schon im Mittelalter verfolgt. Dabei war bloss kein Verfolger so effektiv wie das Tausendjährige Reich.


Jürgen

Verfasst: 23.01.2010, 12:45
von livogaard
breutigams hat geschrieben:Warum wird das eigentlich immer wieder aufgewärmt.

Das ist jetzt über 60 Jahre her. Sollte mal Schluss sein.

Es passieren in jedem Krieg schlimme Sachen aber kaum

ein Mensch spricht so lange darüber.
Hej !
Stimmt in jeden Krieg passieren schlimme Sachen , aber so viel schlimme Sachen wie sie im 2. Weltkrieg passierten , und Deutschland trägt die Hauptschuld , das hat bis jetzt jeden Krieg übertroffen !. Und so lange es wieder Kräfte gibt die gern am Rad der Geschichte drehen wollen , sollte eben nicht mal Schluss sein , sondern weiter aufgeklärt werden !. Man sieht es ja das viele Junge Leute darüber nicht viel wissen .
Med venlig hilsen

Verfasst: 23.01.2010, 12:57
von Smiley22
Das Deutschland die Hauptschuld trägt ist ja offiziell bekannt.
Wobei die Geschichte von den Siegern geschrieben wird! Wenn man mal neuere Dokus sieht und was für Akte immer noch unter Verschluss liegen.
Ich persönlich habe zumindest meine Bedenken ob sich wirklich alles so abspielte wie ich es in der Schule lernte.
Das der Holocaust stattfand steht wohl ausser Zweifel (jedenfalls für mich).

Betreff Kriegsschuld denke ich aber mal, das die USA und England nicht gerade die Unschuldslämmer sind.

Jürgen

Verfasst: 23.01.2010, 14:06
von Fuglesang
Es geht hier nicht um Schuld oder Unschuld.

Das was damals stattgefunden hat, lässt sich mit gesundem Menschenverstand nicht begreifen.

Ich sehe in den Zweifeln der jungen Leute von heute sowohl positive als auch negative Aspekte.

Für sehr positiv erachte ich es, dass sich junge Menschen nicht vorstellen können, wie schrecklich damals mit Menschen umgegangen wurde, was diese erleiden mussten, was diese durchlebt und grösstenteils nicht überlebt haben....
Dass junge Leute dieses nicht glauben können, lässt hoffen, dass sie solche Taten niemals selber dulden würden, niemals selber begehen würden und diesen keinen Platz in ihrem Bewusstsein geben.

Wenn aus dieser Sicht der Holocaust geleugnet wird, dann ist das ein gesundes Vergessen, ein nicht glauben wollen, dass solche Dinge wirklich stattgefunden haben, ja vielleicht ein wiedergefundener Glaube an das Gute im Menschen, was der Jugend lange und zurecht gefehlt hat. Dann ist das Leugnen als eine Art Gesundungsprozess zu sehen.

Dennoch halte ich es für absolut wichtig, das Gespräch mit jungen Menschen zu suchen, ihnen zu erklären, dass diese schrecklichen Verbrechen an Menschen stattgefunden haben und sie dabei aufzufangen.

Man kann und darf die jungen Leute, die fast keine lebenden Verwandten mehr haben, die immer und immer wieder ihre Schreckenserlebnisse selber geschildert haben, nicht einfach so mit platten Zahlen überrumpeln. Es geht hier nicht um Zahlen, sondern um Gefühle, und diese müssen so übermittelt werden, dass derjenige der mit diesen konfrontiert wird, diese auch verarbeiten kann.

Denn sonst, hört es sich nur wie eine falsche Kommasetzung.

Vergessen und Vergessen sind zwei verschiedene paar Schuhe.

Verfasst: 23.01.2010, 15:44
von Nordjoe
Es ist mit Sicherheit richtig, das die Judenvernichtung unter Hitler nicht vergessen werden darf.
Es ist ebenso richtig, das scheinbar nur die Greultaten der deutschen immer wieder auf den Tisch gebracht werden.
Warum wird nicht über die vielen Millionen Sklaven, die getötet wurden so geredet, warum werden die Greultaten der Kolonialmächte in der heute als 3. Welt bezeichneten Gegend angeklagt, warum wird über den Massenmord im Nahen Osten unter dem Deckmantel von AlKaida nicht mehr geschimpft, warum ----warum -----
Man könnte vermutlich noch einiges ausführen!
Wichtig ist doch das die Geschichte jedweder Art uns allen eine lehre ist, damit sowas nicht wieder passiert und wenn ich derzeit das verfolge, was ein Herrscher im Nahen Osten derzeit treibt, so kommen da sehr viele Gedanken an das 3.reich in Deutschland zurück - und wer macht da was?

Das Problem ist, viele leben mit einem Halbwissen und reflektieren darüber ihre Einstellung zur Politik. Helft doch alle mit, das unsere Jugend die unverfälschte Wahrheit erfährt und die daraus sich ergebenen Konsequenzen erkennen kann.

Joe

Verfasst: 23.01.2010, 16:49
von Fuglesang
Zitat: "For eksempel havde jeg en elev i 7. klasse, som fortalte, at hun havde fundet ud af, at Anne Frank slet ikke havde eksisteret, siger hun."

"So hatte ich beispielsweise eine Schülerin der 7. Klasse, die erzählte, dass sie herausgefunden hat, dass Anne Frank gar nicht existiert hat"....

Wir, die nur etwas älter sind, selbst wenn wir nicht mehr unmittelbare Zeitzeugen sind, wissen, dass Anne Frank existiert hat.

Aber für die nachfolgende Welt ist es nicht wirklich wichtig, ob sie, Anne Frank als Person existiert hat oder nicht. Wichtig ist, dass sich anhand von Einzelschicksalen ein Bild erstellen lässt, das Bild einer Zeit die menschenverachtend und grausam war.

Anne Frank ist eine von unzähligen Personen die ein Schicksal erlitten haben, das kein Mensch verdient hat, das grausamer nicht sein kann.

Verständlich für die Nachwelt wird es da, wo man einen Namen hat, ein Gesicht drauf setzen kann, wie die Dänen sagen, ein Gefühl für einen Einzelnen entsteht.

Zahlen sind neutral, erwecken bestenfalls anerkennendes Staunen ob der Anzahl, aber rufen keine Gefühle hervor. Einzelschicksale dagegen tun das.

Geschichten wie "Der letzte Mohikaner", "Onkel Toms Hütte", "Vom Winde verweht ""usw, um nur einige von vielen vielen bekannten Schilderungen von Einzelschicksalen zu nennen, wecken Gefühle in den Menschen.

Und diese Gefühle sind wichtig um Geschichte zu verarbeiten, um echtes Mitleid zu fühlen, um zu verstehen. Die Gestalten in diesen Büchern sind erfunden, bergen in sich jedoch dennoch einen Hauch Wahrheit, echte Menschen, mit echten Gefühlen, und das Wichtigste, sie erzeugen in echten Menschen, echte Gefühle.

Anne Frank ist längst über den Status eines wirklich existierenden Menschen hinausgewachsen.......

Wichtig ist, dass sie Gefühle am Leben erhält.

Verfasst: 23.01.2010, 18:28
von Rombay
Ich glaube auch, dass viele Jugendliche dass nicht mehr vorstellen können, was damals passiert ist. Zudem Sie ja heute auch ihre Probleme haben.

Bei uns und ich bin Jahrgang 1968 war das alles anders, man kennt noch Zeitzeugen aus der Familie bzw. Umwelt. Damit ist sowas wie der Holocaust relativer.

Zudem bin ich auf Sylt aufgewachsen, wo man noch Teile des Atlantikwalles sieht, Bunker, Panzersperren, den Flughafen.

Und wie die Vorredner geschrieben haben, was hat denn Stalin und Consorten gemacht, wo wir nur bestimmt auch nur einen Bruchteil wissen. Man denke an die Bespitzelung des eigenen Volkes in den ganzen kommunistischen Ländern.

Am besten sieht man das an Filmen oder halt an Büchern, wo sowas gut dargestellt wird.

Verfasst: 23.01.2010, 21:00
von reimund1012
Hallo,

ausser einer braunen Minderheit und deren Sympathisanten zweifelt in Deutschland KEINER den Holocaust an.

Trotzdem hat meine und auch die folgenden Generationen das ewige Geschwafel von der "deutschen Kollektivschuld" gründlich satt.
Bis auf ein paar halbtote Tattergreise lebt doch überhaupt keiner der Verantwortlichen mehr.
Wer nicht schon über 80 ist, der war doch bei Kriegsende noch ein Kind.
Und warum müssen Kinder, Enkel, Urenkel und Ururenkel einer Generation in der ein Haufen Psychopathen die Welt ins Unglück stürzten heute noch zu Kreuze kriechen wenn die Themen "1933-1345", "zweiter Weltkrieg" oder "Holocaust" fallen ?

Ich bedauere und verurteile den Holocaust und den zweiten Weltkieg, aber ich habe kein schlechtes Gewissen.
Väterlicherseits habe ich jüdische Vorfahren, und meinen Vater (der als "Achtel-Jude" sogar von der HJ ausgeschlossen war) wurde kurz vor Kriegsende als knapp 16jähriger um Haaresbreite als angeblicher Deserteur hingerichtet, bevor er nach Dänemark in die Internierung flüchten konnte.

Aber wenn man mit Niederländern, Briten und Franzosen zusammentrifft, muss man sich immer noch als "Nazi" titulieren lassen.
Da ist 65 Jahre nach Kriegsende wohl mal langsam ein Umdenken zu erwarten.
Interessanterweise hört man selbst in Russland, das ja am meisten unter dem Krieg zu leiden hatte, eigentlich nie solche Parolen.
Dort betrachtet man den Krieg als "großes Unglück" und hasst die "Faschisten" , ohne diesen tiefen Hass aber auf die Deutschen als Volk zu übertragen.

Outet man sich dagegen in Frankreich oder gar den Niederlanden als Deutscher muss man damit rechnen als "Nazi" beschimpft zu werden.
Wobei man in diesen Ländern anscheinend völlig vergessen hat, das es auch dort jahrhundertelang Verfolgungen Andersgläubiger gegeben hat.
Man denke nur an die Bartholomäusnacht, in der tausende "rechtschaffender Bürger" fleissig aktiv mitgemordet hatten.

An die Tatsache das unter der deutschen Besatzung hundertausende Juden von ihren eigenen Landsleuten denunziert wurden, kann sich dort komischerweise nie jemand erinnern.
Und auch die zehntausenden Freiwilligen die begeistert in die nationalen SS-Truppen eintraten werden erfolgreich totgeschwiegen.
Auch in DK.

Aber die absolute Scheinheiligkeit zeigen die Amerikaner.
Die wussten aus den Berichten etlicher Flüchtlinge und Überläufer das es Vernichtungslager gab, und auch genau an welchen Orten.
Trotzdem taten sie völlig überrascht als dann diese Lager von den Allierten befreit wurden.

Ich denke mal, so wollte man lästigen Fragen aus dem Weg gehen, denn spätestens nach der Invasion wäre es ein leichtes gewesen diese Lager zu bombardieren.
Das hätte zwar tausende Tote gegeben, auf die ohnehin ein langsamer Hungertod oder ein qualvoller Tod in der Gaskammer wartete, aber durch Zerstörung der für den Massenmord installierten Infrastruktur hunderttausenden Menschen das Leben retten können.

Speziell die Russen hätten dieses "Stillhalten" der westlichen Allierten im kalten Krieg genüsslich propagandistisch ausgeschlachtet.

Na ja, im Prinzip will ich ja nur ausdrücken das ganz offensichtlich Deutschland seine "Hausaufgaben" zur Bewältigung des Holocaustes offenbar sehr gut gemacht hat.

Wenn man dagegen beobachtet wie das "dritte Reich" in vielen anderen Ländern der Welt heute noch die Einfältigen fasziniert, dann scheint eine verzerrte Ansicht der geschichtlichen Tatsachen wohl eher ein ausländisches Problem zu sein.
Wobei man den meisten Ländern aber auch keinen Vorwurf machen kann, denn so gründlich wie in Deutschland wird nirgendwo auf der Welt (Israel mal ausgenommen) die Zeit zwischen 1933 und 1945 so gründlich wiedergekäut.
Da wundert es nicht das junge Menschen den Holocaust als nebulöses "Geschehnis in der grauen Vorzeit" betrachten.

Sorry, das musste mal raus.

Gruß

Reimund

Verfasst: 23.01.2010, 22:39
von heiko1979
Also um mal was zu Erkähren: und dafür Mus ich jetzt aber mal sehr weit zurück gehen in der Geschichte. Als die Germanen unter den Franken die Römische Kaiser Krone (Der Römische Kaiser steht über dem Papst in der Chr. Hierarchie des Mittelalters) bekamen im 8. Jh. würden wir Deutschen erzogen duch die Kirche ,das wir die erben des Römischen Reiches sind und nur wir alleine mit Segen von Gott und des Papstes Herrscher von Europas sind. Was ja zum Teil stimmte da ja das Heilige Römische Reich ja sich über halb Europa erstrechte, Frankreich, Deutschlen, Italen, Nord Spanien war ein Reich unter Fränkischer (Deutscher) Herrschaft.
Aber das Reich zerfiel in Einzel Statten daraus wurde unser Europa so wie wir es Kennen, das Problem war das wir immer Versucht haben das Alte reich wieder zu vereinen. Was aber die anderen teile des Alten Reiches nicht mehr wollten. bis zum WW2 wo wir Deutschen unser letzten mal Versuchten das Alte reich wider auf zu erstehen zu lassen, im Glaube das Richtige zutun weil es uns ja immer so den Volk gesagt wurde das wir die Hüter des Reiches seien, und Europa vereit werden muss unter Deutscher Führung weil es so schon immer war seit Kahl den Großen. Mit dem ende des Krieges nahmen die Sieger Mächte uns diese alte last ab und wir konnten endlich unseren eigen weg gehen in Frieden mit unseren Nachbarn.

Wie Deutsche sind ein Gutes bz. dafür das Religon ein ganzes Volk auf den Falschen weg bringen kann, so wie heute die jungen Moselem´s die ach auf den Flaschen weg sind aber Glauen das richtige zumachen.

Das mit den Junden ist eine alte Geschicht die was mit dem christentum zu tun hat. Den im Mittelalter waren die Junden daran schuld das Jesus steben muste, darum wurden sie von allen Chr. Gejagd egal wo in Europa sie waren, würden Juden noch bis ins 18. Jh noch auf scheiter haufen Verbrand. Da nach durft man sie nicht mehr Vebrennen aber der Hass auf sie blieb bei allen Chr.

Verfasst: 24.01.2010, 01:38
von stockente
He Reimund, sehr schön formuliert, da hab ich es leichter und brauch nicht soviel Text schreiben, sondern dir nur beipflichten. Und meine Meinung zu den politischen Machenschaften unserer Großväter werde ich in diesem Forum nicht äussern.
Aber kann mir mal bitte jemand den Beitrag unseres "Heikos" ins Verständliche übersetzen :?: :?: :?:

Verfasst: 24.01.2010, 10:05
von nicole*cph
@ Heiko1979: Dir ist aber schon klar, dass Jesus selber Jude war?

Verfasst: 24.01.2010, 10:21
von Billie-Joe
was genau zweifelt denn die "dänische jugend" an? ich kann den artikel bzw. die seite nur auf dänisch sehen...