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Ehenamen in der Geschichte

Verfasst: 21.09.2010, 17:48
von Broich
Hallo in die Runde,

welchen Namen musste eine Frau in DK in der Geschichte annehmen, wenn sie geheiratet hat?

Danke für die Antworten im Voraus

Alexander Broich

Verfasst: 21.09.2010, 21:11
von hettibert
Ich versteh nur Bahnhof.
Kannst du das mal anders formulieren bitte?

Verfasst: 21.09.2010, 22:11
von Lars J. Helbo
Historisch gesehen sind Ehenamen in DK so gut wie unbekannt. Etwa um 1880 fing es an, dass manche Frauen den Familiennamen des Mannes bei der Hochzeit angenommen haben und ab etwa 1900 war es wohl die Regel. Das hat dann wieder um 1970 aufgehört.

Waren also kaum mehr als zwei Generationen.

Verfasst: 23.09.2010, 11:34
von Hina
In DK gibt es den Begriff Familiennamen auch gar nicht. Es gibt Mittel- und Nachnamen.
Hilsen Hina

Verfasst: 23.09.2010, 11:46
von tysk-pige
Wie ist das denn mit dem Nachnamen der Kinder geregelt?

Wenn Mutter und VAter eine unterschiedlichen Nachnamen haben?

Verfasst: 23.09.2010, 11:53
von Hina
Hej,
der Nachname ist wählbar und muss nicht unbedingt der der Eltern sein. Es gibt ein Buch mit frei wählbaren Nachnamen. Es können aber auch Namen von Großeltern und Urgroßeltern genommen werden. Nur frei ausdenken darf man sich den Namen nicht. Wenn das Kind allerdings keine dänische Staatsbürgerschaft hat, dann kann der Name nur frei gewählt werden, wenn auch das Namensgesetz in dem Land, in dem das Kind die Staatsbürgerschaft hat, dies zulässt.
In DK kann man auch unproblematisch ohne Angabe von Gründen seinen Namen ändern. Verwendet man einen Namen aus dem Buch, dann kostet das nichts, verwendet man einen Verwandtennamen, sofern der nicht auch in dem Buch steht, kostet die Namensänderung 300 kr.
Hilsen Hina

Verfasst: 23.09.2010, 12:04
von Lars J. Helbo
Hina hat geschrieben:Nur frei ausdenken darf man sich den Namen nicht.
Tut mir leid Hina, aber da muss ich widersprechen :wink:
Namensgezetz § 6. Navne, der ikke bæres som efternavn her i landet, kan tages som efternavn, medmindre navnet
1) let kan forveksles med et beskyttet efternavn, jf. § 3,
2) indgår i eller let kan forveksles med navnet på et selskab, en forening, et varemærke eller lignende, som er anmeldt efter stk. 2,
3) er et almindeligt kendt kunstnernavn, som er anmeldt efter stk. 2, eller let kan forveksles hermed,
4) er navnet på en almindeligt kendt udenlandsk eller historisk person eller let kan forveksles hermed,
5) er et egentligt fornavn,
6) er uegnet til at blive anvendt som efternavn her i landet eller
7) er upassende eller kan vække anstød.

Stk. 2. Den, der er berettiget til et af de i stk. 1, nr. 2 og 3, nævnte navne, kan anmelde dette til ministeren for familie- og forbrugeranliggender. Ministeren for familie- og forbrugeranliggender offentliggør en liste over navne, der anmeldes efter 1. pkt.
Das passiert allerdings relativ selten. Es kommt aber vor. Das bekannteste Beispiel ist wohl Kløvedal.

Für Kinder sollten wir vielleicht auch erwähnen, dass Patronyme jetzt wieder erlaubt sind:
§ 7. Som efternavn kan endvidere tages
1) en af forældrenes fornavn med tilføjelsen -søn eller -datter,
2) en af forældrenes fornavn med en anden tilføjelse, der viser slægtskabet, hvis navnet har tradition i en kultur, som tillader dette,

Verfasst: 23.09.2010, 19:18
von Hina
Hej Lars,
ja das stimmt schon, solange der Name halbwegs nach Dänemark passt, ist es erlaubt, sonst wird auf §6, Absatz 6 gepocht :wink:. Es ging auch eher um ganz freie Erfindungen, die für Dänen kaum aussprechbar oder schreibbar sind. Wenn die Oma Schnitzler hieß, muss sich das Gesetz aber damit abfinden, denn dann wurde der Name in der Familie ja schon geführt :wink:.
Hilsen Hina