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hundewald in bøtøstrand

Verfasst: 29.05.2011, 17:32
von havfrue
ein thema, was mich sehr beschäftigt, aber vielleicht nur eine kleine runde forumnutzer interessiert:
der besuch des hundewaldes im bøtøwald entwickelte sich zum alptraum-
leider kam es zu zwei auseinandersetzungen, weil die dazugehörigen hunde sich ohne deren besitzer uns näherten und versuchten kontakt aufzunehmen. unser rüde signalisierte , daß er nicht in der stimmung war zu spielen und schon passierte es,die hunde hatten sich in der wolle. dann waren wir leider als unfähig abgestempelt und als gemeingefährlich beschimpft worden, die ihren hund nicht unter kontrolle hätten. unser hund war die gesamte zeit an unserer seite , er zeigte keinerlei interesse an den anderen hunden.
regeln besagen, daß der hund ohne leine zu führen ist, die hunde sich zum spaß mit herrchen und frauchen "ertüchtigen" können, der hund nicht agressiv zu mensch und tier sein soll und immer unter des besitzers kontrolle sein soll.
leider ist es natürlich, daß sich nicht jeder hund mit jedem anderen hund vertagen muß, ich dafür sorge getragen habe, daß sich unser hund von den andern ferngehalten hatte.
meine frage an interessierte: hatte jemand schon erfahrungen mit den "hundeskove", können nur hunde in dieses areal, wenn sie sich in ein rudel, was sie nicht kennen, bedingungslos einfügen können?
danke havefrue

Verfasst: 29.05.2011, 21:17
von baer68
Warum hattet ihr euren Hund denn angeleint?
Also wenn ich auf diversen Internetseiten richtig verstanden habe, sind Hundewälder dazu da, die Hunde frei laufen lassen zu können. Als Hundhalter müßtest du wissen, dass es oft nicht funktioniert, wenn sich angeleinter und freilaufender Hund begegnen. Ich war zwar noch nie mit unseren beiden Fellnasen in so einem Hundewald, wüßte aber, dass es nicht so richtig funktionieren würde. Unsere alte Huskydame mag nur von ihr ausgesuchte Hunde, ob angeleint oder nicht, es sei denn, der andere Hund ist größer als sie. Ansonsten gibts ne wilde Rauferei. Waren schon mal in einer ähnlichen Situation wie ihr, und ein Dackelohr mußte als Fahrkarte herhalten. Deshalb meiden wir solche Begebnungen und informieren auch die anderen Hundehalter beim ersten Anzeichen von Unbehagen unseres Hundes, ihren doch bitte auch kurz zu nehmen. Das funktioniert bestens und es gibt keinen Ärger.
Wenn ihr euren Hund eh an der Leine habt, könnt ihr doch auch überall sonst spazieren gehen, wo andere Hunde auch angeleint sein müssen und notfalls die Straßenseite wechseln.

LG
Baer

Verfasst: 29.05.2011, 22:37
von Ellen
Oh man, dieses Erlebnis tut mir sehr leid, es ist hoffentlich nicht zu schlimmen Verletzungen gekommen, aber selbst wenn ist es nun mal passiert und läßt sich nicht mehr rückgängig machen.
Du solltest mit deinem Hund solche sehr oft unübersichtlichen Hundewälder meiden.
Ich meide sie auch, aber eher wegen der unzähligen Tretminen :roll:
Meine Hunde sind beide sehr lieb und sozialverträglich, sie hatten bisher auch noch nie eine unsympathische freilaufende Begegnung.
Meine Straßenhündin, sie hat die ersten geschätzten 4 Jahre ihres Lebens auf den Straßen von Porto Santo gelebt hat eine vorzügliche Antenne für unsympathische Hunde. Sie läuft dann ganz automatisch einen riesen Bogen.
Mein Bulldog eine liebe paddelige Seele von Hund tappert immer direkt hinter oder neben mir..ich spüre ihr Hecheln in der Kniekehle..sie weicht mir nicht von der Seite. Wenn ein böser Hund kommen würde, keine Ahnung ob sie sich wehren würde, gute Karten hätte der böse Hund dann bestimmt nicht und mein Mitleid würde sich dann auch in Grenzen halten.
Aber wie gesagt, so ein böser Hund ist uns auch noch nicht begegnet und ich hoffe wir bleiben auch in Zukunft verschont.
Frage mich aber welcher unverantwortliche leichtsinnige Idiot läßt einen unverträglichen aggressiven Hund in einem Hundewald frei laufen :?:
Solche Hunde gehören immer angeleint, oder in den Hundehimmel.

Verfasst: 29.05.2011, 23:11
von fejo.dk - Henrik
baer68 hat geschrieben:Warum hattet ihr euren Hund denn angeleint?
Wie kommst du denn auf die Idee diese Frage zu stellen :shock:

Hunde sind unterschiedlich aggresiv und je nach Umständen führt das gelegentlich zu Problemen, wie dieser Fall im Hundewald. Das Gleiche hätte ja am Strand passieren können. Allgemein sind die Hundewälder eine gute Sache. Ist ja super wenn Hunde mit einander Spielen und dazu gehört, dass die Hierarchie festgelegt werden muss.

Es gibt Menschen, die fahren betrunken Auto und welche die einen agressiven Hund mit im Hundewald nehmen. Beides schlecht und beides unvermeitbar.

Verfasst: 30.05.2011, 07:13
von baer68
Weil ein Hundewald wohl dazu da ist, Hunde frei laufen zu lassen und nicht angeleint. Richtig lesen bitte!
Am Strand wären aber beide angeleint gewesen, hoffe ich mal, und nichts wäre passiert.
Hundewald->ohne Leine
Strand -> mit Leine

Richtig?

Verfasst: 30.05.2011, 08:32
von brave
baer68 hat geschrieben:Weil ein Hundewald wohl dazu da ist, Hunde frei laufen zu lassen und nicht angeleint. Richtig lesen bitte!
Am Strand wären aber beide angeleint gewesen, hoffe ich mal, und nichts wäre passiert.
Hundewald->ohne Leine
Strand -> mit Leine

Richtig?
nicht ganz richtig, die Regeln besagen, das der Hund im Hundwald abgeleint wird/werden darf, wenn er unter Gehorsam steht!
Hunde die auch mich zukommen, ohne Besitzer, das geht auch im Hundewald NICHT!
Auch der HUndewald ist KEIN Freifahrtsschein für alle, nachdem Motto"hier ist Hundwald und ich darf tun und lassen was ich will"
Ich meide aus oben gesagten Gründen die Hundewälder

Verfasst: 30.05.2011, 08:48
von havfrue
danke für eure antworten-
hier noch etwas zum klarstellen-
unser hund war ohne leine auf diesem gelände, wie die regeln es besagen und er war gar nicht an den anderen hunden interessiert, die aber auf diesem 1 ha großen gelände ohne aufsicht zu uns kamen.
die beschreibung besagt, man kann sich mit seinem hund "bespaßen" indem man gemeinsam die geräte benutzen kann, aber dein hund soll keine anderen hunde und menschen belästigen.
hierachien kann ich austragen lassen, wenn die hunde sich tagtäglich begegnen, aber nicht bei einer einmaligen gelegenheit!
ich werde dieses gebiet zukünftig meiden, obwohl die geräte wirklich nett waren.
gruß havfrue

Verfasst: 30.05.2011, 09:35
von hettibert
Also, grundsätzlich sind die Dänen ja mit ihren Hunden etwas, sagen wir mal entspannter.
Bei uns im Hundewald darf man nur ohne Leine rein. Es gibt auch ein festes Rudel, da sich da natürlich einige Leute regelmäßig treffen. Da sollte man dann wissen, dass, schon wenn ein Auto auf den Parkplatz fährt, fast alle Hund zum Tor rennen um den Neuzugang zu begrüßen. Die Besitzer finden das (hier) so ok. Es wird auch Spielzeug mitgebracht, selbst da hat es hier noch nie gekracht.
Wenn ich also einen Hund habe, der unverträglich ist, würde ich diese Art Hundewälder wohl meiden. Unser Hundewald hier gibt den Hunden die totale Freiheit, muss man nicht immer gut finden. Ich habe, im Gegensatz zu den meisten hier, immer ein Auge auf meine Hündin und nehme sie aus verschiedenen Situationen schon mal raus, sie ist aber total verträglich, wird nur manchmal bedrängt.

Verfasst: 30.05.2011, 10:11
von SvinømitHund
Soooo.....
Jetzt mal was ganz anderes, was hier bis jetzt übersehen wurde.
(Und ich vermute, dass das auch genau so hier passiert ist.)

Es gibt super verträgliche Hunde, die man überall frei laufen lassen kann, die aber wenn Unbehagen oder Angst ausgedrückt wird einfach mal anfangen zu knurren oder zu bellen.
Versteht das der andere Hund miss, dann kann es schon mal zu Rangeleien kommen. Der angeknurrte Hund fühlt sich jetzt ebenfalls angegriffen und reagiert. Es schaukelt sich einfach hoch bis es zu Rangeleien kommt. Das dauert nur Bruchteile von Sekunden.

Das hat garnichts damit zu tun, ob der Halter unfähig ist oder nicht, sondern es war einfach eine Situation die sich leidergottes so ergeben hat.
Es passiert so schnell, dass die meisten Halter garnicht mitkriegen von wem der Terror ausging. Es kann genauso gut von den beiden ach so lieben Fiffis ausgegangen sein, weil (siehe oben) sich die Bedrohung umgekehrt hat.

Wie beim Menschen, wenn sich verbal angepöbelt wird und nachher die Fäuste fliegen.

Das passiert mir mit meinem Hund auch schon mal.
Er ist neugierig, läuft hin, der Andere fühlt sich bedroht und reagiert mit bellen, knurren oder schnappen. Dann bekommt meiner Angst und wehrt sich. Teufelskreis...
Dann geht es rund und man hat ein tobendes Hundeknäuel vor sich.

Das passiert, da kann keiner was für.
Jetzt den anderen Halter anzupöbeln ist sowas von Banane...

Hunde haben ihr eigenes Sozialverhalten.
Sind die entgegenkommenden Hunde zu stürmisch gewesen und haben zum Beispiel keinen Bogen gelaufen, ist das für den armen Hund auf den gleich 2 von der Sorte zugestürmt kommen eine ziemlich stressige Situation.

Ich würde mir keine Gedanken machen und auch solche Gegenden NICHT meiden.

Wenn man den Halter schon von Weitem sieht, kann man zumindest mal rüberrufen. "Könnten Sie ihre Hunde kurz zurückrufen, damit sie sich erstmal langsam kennen lernen können, dann können wir sie immer noch wieder laufen lassen. "
Dann läuft so eine Begegnung vielleicht etwas glücklicher ab.
Ist natürlich schwer es so zu regeln wenn der Hundewald proppenvoll ist.

Meine bescheidene Meinung.

Verfasst: 30.05.2011, 10:17
von hettibert
Grundsätzlich haste Recht, bei uns (ich kann ja nur für unseren Hundewald sprechen) könnte man oft die Halter nicht ansprechen, weil 80 % von denen ihr Käffchen in der Sitzecke oder noch besser in der Hütte genießen. :mrgreen: hundewald bedeutet hier, Hund läuft irgendwo rum, Besi trinkt Kaffee oder anderes.

Verfasst: 30.05.2011, 10:33
von SvinømitHund
Na, das gehört sich aber so nicht!
Da muss ich ja glatt mal schimpfen! :mrgreen:
Der Hund ist eben nur so gut wie das Denkvermögen seiner Besitzer.

Verfasst: 30.05.2011, 10:39
von hettibert
Richtig, aber trotz des Verhaltens der Hundehalter, kracht es hier eher nicht zwischen den Hunden... :D

Verfasst: 30.05.2011, 11:03
von SvinømitHund
Ich glaube auch nicht, dass das die Regel ist mit dem Zwischenfall. Im Allgemeinen sind Hunde verträglich. Es gibt Ausnahmen, aber das wissen die Besitzer selbst und bleiben dann schon von selbst weg.
Ich würde sagen das war ein Fall von "Dumm gelaufen", schlechter Tag oder Hunde PMS.
Gibt es überall schon mal. :mrgreen:

Verfasst: 30.05.2011, 12:09
von dina
hettibert hat geschrieben:Also, grundsätzlich sind die Dänen ja mit ihren Hunden etwas, sagen wir mal entspannter.
Das kann ich hier nicht so stehen lassen. Ich finde die Hundehalter hier deutlich unentspannter, ängstlicher und behütender als in Berlin.
In das Auslaufgebiet rund um den Berliner Grunewaldsee kommen Hunde und Halter aus dem ganzen Stadtgebiet, alle Grössen,Rassen,Mischungen, Altersklassen und Temperamente sind vertreten. Die Grundhaltung der Zweibeiner ist: so wenig wie möglich einmischen, die Regeln das schon unter sich. Wenn mal einer mit einem wirklich agressiver Hund oder einer läufigen Hündin auftaucht, dann geigen ihm die anderen Zweibeiner schon die Meinung. Der Berliner ist da wesentlich direkter als die Dänen :mrgreen:
Den Dänen fährt ja gleich bei jeder hochgezogenen Lefze und jedem Knurren der Schreck in die Glieder. Dieses dauernde Rangerufe und Eingemische schaukelt die Situation doch erst hoch.
Hier in der Gegend gibt es nach meinem Gefühl so'ne Art Hundejantelov.
Wenn ich eines hier vermisse, so sind es die Berliner Hundewälder.

LG Tina

Verfasst: 30.05.2011, 13:00
von hettibert
Hej TIna, so kenn ich das nicht, aber du wohnst ja auch weit weg... :mrgreen: