Fragen an die bereits "Ausgewanderten"
Verfasst: 02.02.2013, 15:29
Hallo,
Mich interessiert im Moment vornehmlich der Zwischenmenschlich - emotionale Aspekt des Lebens in Dänemark.
Was ist mit der "Haltung" der Menschen . In Deutschland wird sich leider immer mehr über Leistung definiert, d.h. nicht wenige Menschen ziehen aus ihrer "Bestätigung von aussen" ihre "Daseinsberechtigung", ganz nach dem Motto: je mehr man arbeitet, je weniger man an sich denkt, je flexibler man FÜR ANDERE ist - um so anerkannter ist man. Ich erlebe das in den letzten Jahren immer häufiger. Und mitunter wird die Schieflage gar nicht bemerkt!
Das Problem, der Folgeerkrankungen von permanenter Überlastung, wird dann häufig als Schwäche erkannt - und eben NICHT als Warnschuss des eigenen Organismus, doch bitte ENDLICH zu stoppen, um mal zu schauen, WAS man da eigentlich macht.
Immer mehr Menschen kommen aber gar nicht mehr zur "Überprüfung" der derzeitigen Rahmenbedingungen (Job etc.), da sie sich an das Rennen im Alltag gewöhnt haben und das nicht nur als NORMAL empfinden, sondern auch noch stoltz auf ihre (scheinbare) Unabkömmlichkeit sind. Der späer bezahlte Preis diverser körperlicher Beshwerden, Depressionen, Gewaltausbrüche u. v. m. wird dann leider selten mit dem bisher geführten Leben in Verbindung gebracht.
Das "Nein-Sagen" - wie siehts damit in DK aus?. Wird es genommen, als das, was es ist - nämlich eine Formulierung der eigenen Vorstellungen - oder wird man sofort bewertet. hm,
Ich kann es gerade nicht näher beschreiben.
lg
Mich interessiert im Moment vornehmlich der Zwischenmenschlich - emotionale Aspekt des Lebens in Dänemark.
Was ist mit der "Haltung" der Menschen . In Deutschland wird sich leider immer mehr über Leistung definiert, d.h. nicht wenige Menschen ziehen aus ihrer "Bestätigung von aussen" ihre "Daseinsberechtigung", ganz nach dem Motto: je mehr man arbeitet, je weniger man an sich denkt, je flexibler man FÜR ANDERE ist - um so anerkannter ist man. Ich erlebe das in den letzten Jahren immer häufiger. Und mitunter wird die Schieflage gar nicht bemerkt!
Das Problem, der Folgeerkrankungen von permanenter Überlastung, wird dann häufig als Schwäche erkannt - und eben NICHT als Warnschuss des eigenen Organismus, doch bitte ENDLICH zu stoppen, um mal zu schauen, WAS man da eigentlich macht.
Immer mehr Menschen kommen aber gar nicht mehr zur "Überprüfung" der derzeitigen Rahmenbedingungen (Job etc.), da sie sich an das Rennen im Alltag gewöhnt haben und das nicht nur als NORMAL empfinden, sondern auch noch stoltz auf ihre (scheinbare) Unabkömmlichkeit sind. Der späer bezahlte Preis diverser körperlicher Beshwerden, Depressionen, Gewaltausbrüche u. v. m. wird dann leider selten mit dem bisher geführten Leben in Verbindung gebracht.
Das "Nein-Sagen" - wie siehts damit in DK aus?. Wird es genommen, als das, was es ist - nämlich eine Formulierung der eigenen Vorstellungen - oder wird man sofort bewertet. hm,
Ich kann es gerade nicht näher beschreiben.
lg