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In der Gastronomie ist Trinkgeld nicht unüblich, gerade da wo viele Touris sind.

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:In der Gastronomie ist Trinkgeld nicht unüblich, gerade da wo viele Touris sind.

Üblich? Von welcher Seite aus?
Geben auch die Dänen Trinkgeld in den Touri-Gebieten und nur da?

25örefan hat geschrieben:

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:In der Gastronomie ist Trinkgeld nicht unüblich, gerade da wo viele Touris sind.

Üblich? Von welcher Seite aus?
Geben auch die Dänen Trinkgeld in den Touri-Gebieten und nur da?

Ist im Prinzip doch auch eigentlich egal ob das Geben von Trinkgeld nun üblich oder unüblich ist.

Mir ist bisher jedenfalls noch kein Mensch begegnet, der sich nicht darüber freut, wenn er für eine erbrachte Leistung eine kleine zusätzliche materielle Anerkennung erhält.

Sehe ich ganz genau so Hellfried.

Gruss Uwe.

Tatzelwurm hat geschrieben:

Hellfried hat geschrieben: Also wenn mir in DK, beispielsweise im Restaurant, das Essen gut geschmeckt hat und ich mit dem Service zufrieden war gebe ich dann auch generell ein Trinkgeld und in den letzten 20 Jahren wurde darauf immer äußerst freundlich und freudig reagiert.

Hej Hellfried,

Du und Trinkgeld ???????
Bisher bist du hier im Forum eher als Sparfuchs daher gekommen-
Wenn ich da so an deine Essensvorschläge aus Lökken denke.

Detlef

Hej Detlef,

Sparsamkeit muß ja nicht zwangsläufig gleich in Geiz ausarten.

Obwohl ich sicherlich nicht zu den Spitzenverdienern gehöre, besuche ich weder in DE noch in DK ausschließlich Fastfood-Restaurants.

Und trotz meiner Sparsamkeit gönne ich mir ja auch einen "überteuerten" VW-Golf.

Für mich ist nicht entscheidend ob etwas nur billig ist sondern ob das Preis/Leistungsverhältnis stimmt.

Da gönne ich mir dann zum Beispiel auch schon mal [url=http://saeby-daenemark.de/0322baa4dc0c11704/index.html]ein solches Essen[/url] welches, inkl. Getränk, 180 kr. kostete.

Da die Qualität absolut top und das Personal freundlich war, habe ich den Betrag dann auch selbstverständlich auf 200 kr. aufgerundet.

Hellfried hat geschrieben:Mir ist bisher jedenfalls noch kein Mensch begegnet, der sich nicht darüber freut, wenn er für eine erbrachte Leistung eine kleine zusätzliche materielle Anerkennung erhält.

Der beste Weg die Preise in der Höhe zu treiben ist es sich wie im eigenen Land zu benehmen, statt sich das Urlaubsland anzupassen. So wurden schon viele tolle Reiseziele (preislich) kaputt gemacht.

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:

Hellfried hat geschrieben:Mir ist bisher jedenfalls noch kein Mensch begegnet, der sich nicht darüber freut, wenn er für eine erbrachte Leistung eine kleine zusätzliche materielle Anerkennung erhält.

Der beste Weg die Preise in der Höhe zu treiben ist es sich wie im eigenen Land zu benehmen, statt sich das Urlaubsland anzupassen. So wurden schon viele tolle Reiseziele (preislich) kaputt gemacht.

Und für solche Reiseziele, die durch das Geben von Trinkgeldern "preislich kaputt gemacht wurden", hast Du doch sicher einige Beispiele parat?

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:

Hellfried hat geschrieben:Mir ist bisher jedenfalls noch kein Mensch begegnet, der sich nicht darüber freut, wenn er für eine erbrachte Leistung eine kleine zusätzliche materielle Anerkennung erhält.

Der beste Weg die Preise in der Höhe zu treiben ist es sich wie im eigenen Land zu benehmen, statt sich das Urlaubsland anzupassen. So wurden schon viele tolle Reiseziele (preislich) kaputt gemacht.

Warum Trinkgeld grundsätzlich tolle (weil billige?) Reiseziele "preislich kaputt" gemacht wurden, erschließt sich mir nicht.
Ich denke, dass die Frage nach dem Trinkgeld differenzierter betrachtet werden sollte.
- Ich gebe kein Trinkgeld, wo es nicht üblich ist .
- Ich gebe Trinkgeld nur für Leistungen, die über die normal erwartbare Leistung hinausgehen.
- Ich gebe Trinkgeld nur dort, wo es (wie teilweise auch in der schlecht bezahlten deutschen Gastronomie, beim Friseurhandwerk, Taxifahren, Spedititionsgewerbe u.ä.) auch aus Sicht der Arbeitgeber als (inoffizieller) Lohnbestandteil gesehen wird.Aber auch hier nicht grundsätzlich, sondern nur, wenn ich den Eindruck habe, korrekt "bedient" worden zu sein, denn das kann mindestens erwarten. Ein Service, der lust- und wortlos geleistet wird, kann noch so schlecht bezahlt sein, er erhält von mir keine Zusatzleistung.
- Ich gebe Trinkgeld, wenn ich z.B. von Handwerkern auf meine Nachfrage hin oder freiwillig eine zusätzliche Leistung erhalte
- Ich gebe im Ausland dort Trinkgeld, wo ich weiß, dass das Servicepersonal oder andere Kräfte nicht nur nach meinen Maßstäben unterdurchschnittliche bezahlt wird
In vielen anderen Fällen sollten darüber hinaus ein paar freundliche (Danke-/ Lobes-) Worte grundsätzlich zum Standard gehören.

@all Info
Aus diesem Thread wurden drei Beiträge wegen OT und nach vorheriger Meldung von mir entfernt.
Hilsen
Moderator Hendrik77

fejo.dk - Henrik hat geschrieben: Der beste Weg die Preise in der Höhe zu treiben ist es sich wie im eigenen Land zu benehmen, statt sich das Urlaubsland anzupassen. So wurden schon viele tolle Reiseziele (preislich) kaputt gemacht.

Hejsa !
Ich kann nicht nachvollziehen wieso ich die Preise durch Trinkgeld in die Höhe treibe. Gibt es dazu wissenschaftliche Belege oder Untersuchungen? Trinkgeld zu geben hat für mich auch nichts mit sich nicht anpassen zu tun. Ich entscheide ob und wie viel Trinkgeld ich ggf. gebe und der Empfänger, ob nun Taxifahrer oder Bedienung, kann entscheiden ob es das Trinkgeld annehmen möchte. Diese Entscheidung treffe ich unabhängig von meiner Nationalität und meinem derzeitigen Lebensmittelpunkt. U.a. mir dann vorzuwerfen ich würde mich nicht anpassen finde ich doch etwas daneben.
Venlig hilsen
Hendrik77

fejo.dk - Henrik hat geschrieben:Der beste Weg die Preise in der Höhe zu treiben ist es sich wie im eigenen Land zu benehmen, statt sich das Urlaubsland anzupassen. So wurden schon viele tolle Reiseziele (preislich) kaputt gemacht.

Hellfried hat geschrieben:Und für solche Reiseziele, die durch das Geben von Trinkgeldern "preislich kaputt gemacht wurden", hast Du doch sicher einige Beispiele parat?

25örefan hat geschrieben:Warum Trinkgeld grundsätzlich tolle (weil billige?) Reiseziele "preislich kaputt" gemacht wurden, erschließt sich mir nicht.

Hendrik77 hat geschrieben:Ich kann nicht nachvollziehen wieso ich die Preise durch Trinkgeld in die Höhe treibe. Gibt es dazu wissenschaftliche Belege oder Untersuchungen?

Warum wundert es mich nicht, dass Mister Allwissend hierzu keinen Kommentar mehr abgeben hat?
Mich würden einige Beispiele/wissenschaftliche Belege ebenfalls brennend interessieren.

Hilsen
Johanna

Hallo, um ehrlich zu sein, verstehe ich nicht, warum man ihnen nicht für ihre Arbeit danken sollte. Wenn man sich zum Beispiel in manchen Ländern nicht bedankt hat, fragt man, ob alles in Ordnung ist, denn wenn man sich nicht bedankt hat, stimmt etwas nicht.

Donnerwetter, da wird ein Thread wieder ausgegraben dessen "Beerdigung" bereits fast sechs Jahre zurück liegt. Aber gut. Das Wetter ist mies, draußen kann man nichts Gescheites machen, der Ofen ist an und ich sitze mit einer Tasse Tee am neuen Laptop. Da kann ich dann ja auch gleich ein paar Zeilen zum Thema posten.

Es ist in der Tat so, dass in Dänemark lange Zeit Trinkgeld im Restaurant, beim Frisör, Taxifahrer und bei anderen Dienstleistungen unüblich war und grundsätzlich nicht erwartet wurde (was nicht bekannt ist kann nicht erwartet werden). Mit dem wachsenden Tourismus hat sich dies jedoch geändert. Und so beobachte ich in Dänemark und anderen früher „Trinkgeldfreien“ Ländern, dass dort zunehmend Trinkgeld üblich geworden ist.
Die Gewohnheiten Sitten und Gebräuche ändern sich eben mit der Zeit. Nützliche Dinge werden stets gern von anderen Ländern übernommen. Und so hat sich Trinkgeld in Dänemark insbesondere bei jüngeren Menschen etabliert. Teils ist es zur Selbstverständlichkeit geworden, dies insbesondere in den Städten wie Kopenhagen und in den typischen Urlauberregionen in denen ausländische (deutsche) Urlauber das Trinkgeld eingeführt haben.

Nun könnte man natürlich sagen dass man diese Unsitte nicht mitmacht und sich nach einen schönen Essen im Restaurant das Wechselgeld bis zur letzten 50 Öre-Münze auszahlen lässt. Das habe ich früher tatsächlich so gemacht, einfach weil es so üblich war und die Dänen das auch so machten. Man passt sich eben den Gepflogenheiten des jeweiligen Gastlandes an.

Frisör: Da ich meine paar Haare seit Jahren selbst mit der Haarschneidemaschine kurz halte habe ich meine Frau gefragt, wie das bei ihrem „Dorffrisör“ gehandhabt wird bei dem sich wahrscheinlich noch nie ein deutscher Tourist hin verirrt hat. Ihre Antwort: Die Alten geben meist kein Trinkgeld, die junge Kundschaft schon, aber auch nicht immer. Aber es wird auch da mehr zu einer Selbstverständlichkeit.

Ja, die Zeiten ändern sich...