Die Jugend von vorgestern
Verfasst: 01.07.2005, 10:41
Hej,
mag sein, dass mich jetzt einige verfluchen, aber die folgende Geschichte spricht mir (geboren 1961) aus der Seele.
Deswegen möchte ich sie mit euch teilen, auch wenn es nicht direkt ein deutsch/dänisches Thmea ist, aber, stimmt diese Geschichte nicht für dieseits und jenseits der Grenze.
Auto (mir) unbekannt.
Knus
Dieter
Die Jugend von vorgestern..
Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun...
Kinder von heute werden in Watte gepackt...trotzdem weiterlesen.......
Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten ! Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurt und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium.
Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen. Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen.
Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei.
Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle !
Niemand hatte Schuld außer wir selbst.
Keiner fragte nach „Aufsichtspflicht“.
Wir kämpften und schlugen uns bunt und blau.
Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht.
Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.
Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo, X-Box, 64 Fernsehkanäle, Videofilme, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Interrnat-Chat-Room.
Wir hatten Freunde !
Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir nicht zu klingeln, sondern gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern.
Keiner brachte uns und keiner holte uns.... Wie war das nur möglich ?
Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöckchen und Tennisbällen.
Außerdem aßen wir Würmer.
Und die Prophezeiung traf nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Magen für immer weiter und mit den Stöckchen stachen wir uns nicht besonders viele Augen aus.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war.
Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere.
Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen.
Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen.
Das war klar und keiner konnte sich verstecken.
Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen.
Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei.
Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht.
Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung.
Mit alldem wussten wir umzugehen.
Wenn du dazu gehörst – Herzlichen Glückwunsch !
mag sein, dass mich jetzt einige verfluchen, aber die folgende Geschichte spricht mir (geboren 1961) aus der Seele.
Deswegen möchte ich sie mit euch teilen, auch wenn es nicht direkt ein deutsch/dänisches Thmea ist, aber, stimmt diese Geschichte nicht für dieseits und jenseits der Grenze.
Auto (mir) unbekannt.
Knus
Dieter
Die Jugend von vorgestern..
Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun...
Kinder von heute werden in Watte gepackt...trotzdem weiterlesen.......
Wenn du als Kind in den 50er, 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten ! Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurt und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium.
Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen. Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen.
Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei.
Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle !
Niemand hatte Schuld außer wir selbst.
Keiner fragte nach „Aufsichtspflicht“.
Wir kämpften und schlugen uns bunt und blau.
Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht.
Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.
Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo, X-Box, 64 Fernsehkanäle, Videofilme, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Interrnat-Chat-Room.
Wir hatten Freunde !
Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir nicht zu klingeln, sondern gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern.
Keiner brachte uns und keiner holte uns.... Wie war das nur möglich ?
Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöckchen und Tennisbällen.
Außerdem aßen wir Würmer.
Und die Prophezeiung traf nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Magen für immer weiter und mit den Stöckchen stachen wir uns nicht besonders viele Augen aus.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war.
Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere.
Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen.
Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen.
Das war klar und keiner konnte sich verstecken.
Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel heraushauen.
Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei.
Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht.
Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung.
Mit alldem wussten wir umzugehen.
Wenn du dazu gehörst – Herzlichen Glückwunsch !