Berliner zeitung: Ein bisschen Hygge
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Berliner zeitung: Ein bisschen Hygge
Ein bisschen Hygge
Wiebke Hollersen
Hygge ist ein dänisches Wort, von dem es heißt, man könne es nicht übersetzen. Vermieter von Ferienhäusern in Dänemark benutzen es gern in ihren Prospekten. Sie behaupten, dass Hygge auf deutsch am Besten mit Behaglichkeit oder Gemütlichkeit wiedergegeben werden kann. Mehr kann man von einem Ferienhausurlaub in einem Ferienhausurlaubsland nun wirklich nicht erwarten.
Es könnte sein, dass in den nächsten Tagen in der Stadt Plakate auftauchen, auf denen "We call it Hygge" ("Wir nennen es Hygge") steht, über gemalten Szenen. Ein Mensch sitzt ganz allein am dunklen Esstisch, ein volltrunkener Autofahrer hat eine blutige Spur auf einer Straße hinterlassen, in einem Schlafzimmer stehen die grauen Ehebetten weit auseinander gerückt, solche Sachen.
Die Künstler Claus Rohland und Jan Egesborg haben eine große Plakataktion in Berlin angekündigt. Eine Anti-Tourismus-Werbung, die den Berlinern endlich die Wahrheit über Dänemark sagen soll und sie vor allem dazu aufrufen "Dänemark zu boykotten". Ihr Land sei nämlich dunkel und kalt, die Dänen egoistische und aggressive Zeitgenossen, außerdem habe ihre Regierung beim Irak-Krieg mitgemacht. "Dänische Depression" nennen die Künstler ihre ganze Aktion.
Dänemark, ein Land der Depression? Wenn das stimmt, ist Berlin ab heute die Welthauptstadt der Behaglichkeit, ähem: des Hygge. Wo bleiben die Prospekte!
Quelle: Berliner Zeitung
Maybrit
Wiebke Hollersen
Hygge ist ein dänisches Wort, von dem es heißt, man könne es nicht übersetzen. Vermieter von Ferienhäusern in Dänemark benutzen es gern in ihren Prospekten. Sie behaupten, dass Hygge auf deutsch am Besten mit Behaglichkeit oder Gemütlichkeit wiedergegeben werden kann. Mehr kann man von einem Ferienhausurlaub in einem Ferienhausurlaubsland nun wirklich nicht erwarten.
Es könnte sein, dass in den nächsten Tagen in der Stadt Plakate auftauchen, auf denen "We call it Hygge" ("Wir nennen es Hygge") steht, über gemalten Szenen. Ein Mensch sitzt ganz allein am dunklen Esstisch, ein volltrunkener Autofahrer hat eine blutige Spur auf einer Straße hinterlassen, in einem Schlafzimmer stehen die grauen Ehebetten weit auseinander gerückt, solche Sachen.
Die Künstler Claus Rohland und Jan Egesborg haben eine große Plakataktion in Berlin angekündigt. Eine Anti-Tourismus-Werbung, die den Berlinern endlich die Wahrheit über Dänemark sagen soll und sie vor allem dazu aufrufen "Dänemark zu boykotten". Ihr Land sei nämlich dunkel und kalt, die Dänen egoistische und aggressive Zeitgenossen, außerdem habe ihre Regierung beim Irak-Krieg mitgemacht. "Dänische Depression" nennen die Künstler ihre ganze Aktion.
Dänemark, ein Land der Depression? Wenn das stimmt, ist Berlin ab heute die Welthauptstadt der Behaglichkeit, ähem: des Hygge. Wo bleiben die Prospekte!
Quelle: Berliner Zeitung
Maybrit
"Think twice before posting.
If you don't want your future boss to read it,
don't post it."
If you don't want your future boss to read it,
don't post it."
Hej Marion!
Wieso soll es in DK keine Menschen mit seelischen Problemen geben?
Immerhin sind die Krebserkrankungsraten hoch, die Behandlung aufgrund langer Wartezeiten u.ä. nicht sehr erfolgreich; es gibt Notaufnahmen, die geschlossen werden, ganze Inseln ohne ärztliche Versorgung und andere Orte, und auch das Familienleben ist nicht immer das, was es scheint.
"Glückliche" Institutionskinder, doppelbelastete Frauen (und Männer) und eine der höchsten Scheidungsraten in Europa --- auch das ist Dänemark!
Die Teilnahme am Irak-Krieg ist Tatsache und wird gerade gerichtlich von einigen Menschen angefochten, u.a. Eltern eines dort getöteten Soldaten.
Und im übrigen gibt es hier wie überall unglückliche Menschen, weil Angehörige sterben, sie (chronisch) krank sind oder in sonstwie Not geraten und es gibt Mord und Totschlag.
Soooo daneben finde ich die Kampagne also nicht, sie zeigt ein ganz normales, menschliches DK - daran kann ja nichts falsch sein.
Ob es allerdings gerechtfertigt ist, zu einem Boykott aufzurufen, wage ich ebenso wie bezweifeln wie die Wirkung eines solchen Aufrufs --- aber zum Wachrütteln und Geraderücken sei das Kunstmittel (und ein solches ist ja "nur") erlaubt...
Gruß aus einem geradezu trübsinnig machenden grauen DK heute --- Ursel
Wieso soll es in DK keine Menschen mit seelischen Problemen geben?
Immerhin sind die Krebserkrankungsraten hoch, die Behandlung aufgrund langer Wartezeiten u.ä. nicht sehr erfolgreich; es gibt Notaufnahmen, die geschlossen werden, ganze Inseln ohne ärztliche Versorgung und andere Orte, und auch das Familienleben ist nicht immer das, was es scheint.
"Glückliche" Institutionskinder, doppelbelastete Frauen (und Männer) und eine der höchsten Scheidungsraten in Europa --- auch das ist Dänemark!
Die Teilnahme am Irak-Krieg ist Tatsache und wird gerade gerichtlich von einigen Menschen angefochten, u.a. Eltern eines dort getöteten Soldaten.
Und im übrigen gibt es hier wie überall unglückliche Menschen, weil Angehörige sterben, sie (chronisch) krank sind oder in sonstwie Not geraten und es gibt Mord und Totschlag.
Soooo daneben finde ich die Kampagne also nicht, sie zeigt ein ganz normales, menschliches DK - daran kann ja nichts falsch sein.
Ob es allerdings gerechtfertigt ist, zu einem Boykott aufzurufen, wage ich ebenso wie bezweifeln wie die Wirkung eines solchen Aufrufs --- aber zum Wachrütteln und Geraderücken sei das Kunstmittel (und ein solches ist ja "nur") erlaubt...
Gruß aus einem geradezu trübsinnig machenden grauen DK heute --- Ursel
Hallo Ursel,
dass es auch in DK depressive Menschen gibt, daran zweifelt wohl niemand.
Aber ausgerechnet ein ganzes Land, dessen Menschen sich selbst als die glücklichsten der Welt sehen, als depressiv zu bezeichnen, ist wohl schlichtweg idiotisch.
Die Frage ist eine ganz andere, und die hat wohl Torsten gestellt: WARUM?
Das „Warum?“ lässt sich vielleicht so erklären:
Keiner kennt mich – keiner kauft mich – was kann ich dagegen tun?
Für den einen ist es Verleumdung – für den anderen die Kunst der Provokation!
Marion
dass es auch in DK depressive Menschen gibt, daran zweifelt wohl niemand.
Aber ausgerechnet ein ganzes Land, dessen Menschen sich selbst als die glücklichsten der Welt sehen, als depressiv zu bezeichnen, ist wohl schlichtweg idiotisch.
Die Frage ist eine ganz andere, und die hat wohl Torsten gestellt: WARUM?
Das „Warum?“ lässt sich vielleicht so erklären:
Keiner kennt mich – keiner kauft mich – was kann ich dagegen tun?
Für den einen ist es Verleumdung – für den anderen die Kunst der Provokation!
Marion
Hej Ursel,
was du schreibst ist ja alles richtig. Das dänische Volk sind auch nur Menschen. Sie haben gute und schlechte Tage, werden krank etc.
Aber warum eine Anti-Tourismus Werbung??
DK lebt ja numal vorrangig vom Tourismus. Und da hängen doch jede Menge Jobs etc. dran....
@Marion
vielleicht hast du ja Recht.
was du schreibst ist ja alles richtig. Das dänische Volk sind auch nur Menschen. Sie haben gute und schlechte Tage, werden krank etc.
Aber warum eine Anti-Tourismus Werbung??

@Marion
vielleicht hast du ja Recht.

Torsten
Hej allesammen ...
... Ursels Beitrag ist eine Zusammenfassung der Realität. Und auf diese wollen die Künstler wohl aufmerksam machen.
Schöne bunte (Werbe)Bildchen haben wir allerorten. Da guckt keiner mehr hin. Bevor der Künstler die medial überfrachteten Betrachter zum Nachdenken anregen kann, muss er erst mal ihre Aufmerksamkeit erreichen ... gar nicht so leicht ... dazu nimmt er sich die oft erwähnte künstlerische Freiheit und sucht nach Ausdrucksmitteln, die ... vielleicht erschrecken ??? Und dass Kunst polarisiert, ist doch nicht neu. Muss nicht immer alles nett sein ...
Uta.
... Ursels Beitrag ist eine Zusammenfassung der Realität. Und auf diese wollen die Künstler wohl aufmerksam machen.
Schöne bunte (Werbe)Bildchen haben wir allerorten. Da guckt keiner mehr hin. Bevor der Künstler die medial überfrachteten Betrachter zum Nachdenken anregen kann, muss er erst mal ihre Aufmerksamkeit erreichen ... gar nicht so leicht ... dazu nimmt er sich die oft erwähnte künstlerische Freiheit und sucht nach Ausdrucksmitteln, die ... vielleicht erschrecken ??? Und dass Kunst polarisiert, ist doch nicht neu. Muss nicht immer alles nett sein ...

Uta.
- Lars J. Helbo
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- Registriert: 23.06.2002, 22:08
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Wie bitte?semmel hat geschrieben: Aber warum eine Anti-Tourismus Werbung??DK lebt ja numal vorrangig vom Tourismus.
Im Jahre 2004 hat der Außenhandelsbilanz von DK die folgende Zahlen gezeigt:
Einnahmen:771 Milliarden Kronen
Ausgaben: 738 Milliarden Kronen
Die Einnahmen aus der Tourismus lagen dabei bei knap 34 Milliarden, also weniger als 5%. Zum Vergleich haben die Dänen über 43 Milliarden für Reisen ins Ausland ausgegeben. Der Tourismus ist also nicht unbedeutend, aber von "vorrangig" kann bestimmt keine Rede sein. Es gibt etliche andere Sektoren, die genau so wichtig sind. Z.B. bringt der Verkauf von Schweinefleisch rund 25 Milliarden, der Verkauf von Windmühlen gut 20 Milliarden und die Redereien werden in diesem Jahr voraussichtlich 150 Milliarden reinfahren (z.B. bei Transport zwischen Nordamerika und Asien).
[url=http://www.helbo.org]www.helbo.org[/url] - [url=http://www.sallnet.dk]www.sallnet.dk[/url] - [url=http://www.salldata.dk]www.salldata.dk[/url] - [url=http://friskole.netau.net]www.frijsendal.dk[/url]
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Liv uden Bevægelse kan være godt nok for gulerødder og kålhoveder, som ikke er bedre vant. - N.F.S.Grundtvig
Hej,
wenn diese Plakataktion dazu dient, Klischees oder „Positiv-Vorurteile“ bewusst zu machen, begrüße ich sie . Der „Boykott-Aufruf“ ist sicherlich auch als Mittel der Provokation zu verstehen, um über das „Hygge-Bild“ differenzierter nachzudenken.
Mich würde interessieren, wer diese Plakataktion finanziert- sind es die Künstler selbst oder gibt es „Sponsoren“?
Unabhängig davon deuten der Zeitungsartikel sowie in Teilen der Verlauf der Diskussion ein wenig auf ein uraltes, aber anscheinend ungelöstes Problem hin:
Der angeblich nicht informierte Urlauber fährt für eine oder zwei Wochen nach Dänemark, ohne die Probleme des Landes wahrzunehmen. Grundsätzlich könnte man diese Aussage auf alle Touristen – unabhängig vom Urlaubsziel - übertragen.
Wenn ich z. B. die ai-Jahresberichte lese, dann wundere ich mich in der Tat, warum manche Länder sich über wachsende Touristenzahlen freuen können. Da nehme ich – so lange ich mich Urlaub noch entspannen darf, das kleinere Übel in Kauf – mit einem differenzierten DK-Bild im Kopf! EIN BISSCHEN HYGGE!!!
Lukas
wenn diese Plakataktion dazu dient, Klischees oder „Positiv-Vorurteile“ bewusst zu machen, begrüße ich sie . Der „Boykott-Aufruf“ ist sicherlich auch als Mittel der Provokation zu verstehen, um über das „Hygge-Bild“ differenzierter nachzudenken.
Mich würde interessieren, wer diese Plakataktion finanziert- sind es die Künstler selbst oder gibt es „Sponsoren“?
Unabhängig davon deuten der Zeitungsartikel sowie in Teilen der Verlauf der Diskussion ein wenig auf ein uraltes, aber anscheinend ungelöstes Problem hin:
Der angeblich nicht informierte Urlauber fährt für eine oder zwei Wochen nach Dänemark, ohne die Probleme des Landes wahrzunehmen. Grundsätzlich könnte man diese Aussage auf alle Touristen – unabhängig vom Urlaubsziel - übertragen.
Wenn ich z. B. die ai-Jahresberichte lese, dann wundere ich mich in der Tat, warum manche Länder sich über wachsende Touristenzahlen freuen können. Da nehme ich – so lange ich mich Urlaub noch entspannen darf, das kleinere Übel in Kauf – mit einem differenzierten DK-Bild im Kopf! EIN BISSCHEN HYGGE!!!
Lukas
Ich finde, Lukas trifft den Nagel auf den Kopf. In diesen Jahren scheint mir in Deutschland die Vorstellung vorzuherrschen, des Nachbarns Kirschen seien die Süssesten.
Ich glaube übrigens nicht, dass diese Aktion dem Dänemarktourismus schadet, schliesslich gilt Hauptsache Aufmerksamkeit. Nur die Erinnerung an Wetter, Preise und Langeweile ist schädlich.
Gruss Michael
der einen dänischen Novembertag erlebt, der diesem Namen alle Ehre macht
Ich glaube übrigens nicht, dass diese Aktion dem Dänemarktourismus schadet, schliesslich gilt Hauptsache Aufmerksamkeit. Nur die Erinnerung an Wetter, Preise und Langeweile ist schädlich.
Gruss Michael
der einen dänischen Novembertag erlebt, der diesem Namen alle Ehre macht
moin,
ich møchte lukas recht geben und noch zwei sachen anmerken:
1. bei dem titel Danish Depression gehts es nicht um die depression als psychische krankheit wie in den ersten beitraegen anscheinend angenommen wurde.
es geht wohl mehr darum, aufzuzeigen, dass das DAENISCHE selbstbild (siehe 2.) von hygge, sozialstaat und toleranz nicht unbedingt der wirklichkeit entspricht und sondern dass vielmehr dinge wie kriegsbeteiligung, fremdenhass und egoismus vorherrschen.
ob sich die daenen sich in umfragen als die gluecklichste nation heraustellen (vielleicht sollte man diese umfrage mal unter den auslaendern in dk machen) ist dabei uninteressant.
jemand der z.b. ein egoistischer, rasisstischer Kriegsbefuerworter ist muss ja nicht depressiv sein, sondern kann im gegenteil ziemlich happy drauf sein, wenn ihr versteht was ich meine.
2. die austellung richtete sich uerspruenglich nicht an deutsche, sondern ist zunaechst in kbh im kunstindustrimuseet gezeigt worden, welches auch den auftrag dazu gab
mvh.
steff
ich møchte lukas recht geben und noch zwei sachen anmerken:
1. bei dem titel Danish Depression gehts es nicht um die depression als psychische krankheit wie in den ersten beitraegen anscheinend angenommen wurde.
es geht wohl mehr darum, aufzuzeigen, dass das DAENISCHE selbstbild (siehe 2.) von hygge, sozialstaat und toleranz nicht unbedingt der wirklichkeit entspricht und sondern dass vielmehr dinge wie kriegsbeteiligung, fremdenhass und egoismus vorherrschen.
ob sich die daenen sich in umfragen als die gluecklichste nation heraustellen (vielleicht sollte man diese umfrage mal unter den auslaendern in dk machen) ist dabei uninteressant.
jemand der z.b. ein egoistischer, rasisstischer Kriegsbefuerworter ist muss ja nicht depressiv sein, sondern kann im gegenteil ziemlich happy drauf sein, wenn ihr versteht was ich meine.
2. die austellung richtete sich uerspruenglich nicht an deutsche, sondern ist zunaechst in kbh im kunstindustrimuseet gezeigt worden, welches auch den auftrag dazu gab
mvh.
steff
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- Beiträge: 18
- Registriert: 07.10.2005, 10:27
- Wohnort: Sachsen
Hej Michael,
da hast auch Du den "Nagel auf den Kopf getroffen".
Warum sollten jetzt weniger Deutsche nach Dänemark fahren? Soviel Wirkung traue ich dieser Protestaktion nicht zu. Ob diese Ansichten der Künstler die breite Masse der Bevölkerung repräsentieren oder auch nicht, es betrifft doch wohl kaum die deutschen Touristen, die 2-3 Wochen ein Ferienhaus am Meer mieten. Ich kenne einige Dänen, aber auffällig Depressive und Gefrustete waren bisher nicht dabei. Was nicht heißt, daß es sie nicht gibt. Aber gibt es die nicht überall mal? Schwarzmalerei oder auch reale Probleme werden unsere Familie nicht davon abhalten weiterhin Dänemark treu zu bleiben. Schwarzmalereien und Probleme hindern uns aber auch nicht daran gerne in Deutschland (Sachsen) zu leben, obwohl viele derzeit auch unser "schöne" Land so verteufeln.
Antje
da hast auch Du den "Nagel auf den Kopf getroffen".
Warum sollten jetzt weniger Deutsche nach Dänemark fahren? Soviel Wirkung traue ich dieser Protestaktion nicht zu. Ob diese Ansichten der Künstler die breite Masse der Bevölkerung repräsentieren oder auch nicht, es betrifft doch wohl kaum die deutschen Touristen, die 2-3 Wochen ein Ferienhaus am Meer mieten. Ich kenne einige Dänen, aber auffällig Depressive und Gefrustete waren bisher nicht dabei. Was nicht heißt, daß es sie nicht gibt. Aber gibt es die nicht überall mal? Schwarzmalerei oder auch reale Probleme werden unsere Familie nicht davon abhalten weiterhin Dänemark treu zu bleiben. Schwarzmalereien und Probleme hindern uns aber auch nicht daran gerne in Deutschland (Sachsen) zu leben, obwohl viele derzeit auch unser "schöne" Land so verteufeln.
Antje
Hej Antje,
wie recht du hast. Was mich an vielen Beiträgen stört, das hier alles niedergemacht wird und DK als das gelobte Land dargestellt wird, ohne zu merken, dass man selbst nach vielen Ferienaufenthalten die Eigenarten und auch die politischen und sozialen Hintergründe garnicht kennt.
Selbst wenn man will, man ist nun mal nur im Urlaub da.
Für mich gilt Arbeit ist Arbeit in D und Urlaub ist Urlaub in DK.
Von Rügen bis zum Allgäu gibt es auch 1000 schöne Ecken und tausend Gründe in D zu wohnen und zu arbeiten.
Detlef
wie recht du hast. Was mich an vielen Beiträgen stört, das hier alles niedergemacht wird und DK als das gelobte Land dargestellt wird, ohne zu merken, dass man selbst nach vielen Ferienaufenthalten die Eigenarten und auch die politischen und sozialen Hintergründe garnicht kennt.
Selbst wenn man will, man ist nun mal nur im Urlaub da.
Für mich gilt Arbeit ist Arbeit in D und Urlaub ist Urlaub in DK.
Von Rügen bis zum Allgäu gibt es auch 1000 schöne Ecken und tausend Gründe in D zu wohnen und zu arbeiten.
Detlef
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- Registriert: 07.10.2005, 10:27
- Wohnort: Sachsen
Hallo Tatzelwurm,
schön, daß Du mir zustimmst. Das muß daran liegen, daß wir beide Ruhrgebietskinder sind. Ich bin gebürtige Dortmunderin und ich liebe das Revier immer noch. Obwohl wir entschieden haben, daß wir in Sachsen bleiben werden. Aber die Ruhrgebietler sind schon ein besonderer Menschenschlag.
Gruß Antje
schön, daß Du mir zustimmst. Das muß daran liegen, daß wir beide Ruhrgebietskinder sind. Ich bin gebürtige Dortmunderin und ich liebe das Revier immer noch. Obwohl wir entschieden haben, daß wir in Sachsen bleiben werden. Aber die Ruhrgebietler sind schon ein besonderer Menschenschlag.
Gruß Antje
Hej Antje,
ja das wird es wohl sein. Viele wissen immer noch nicht, das Dortmund
48% Grünflächen hat und manchmal ganz hyggelig (Bezug zum Thema wiederhergestellt)und auch
hügelig
ist.
Ich geboren in Mengede, wohnhaft in Unna, weil Grundstücke grösser und billiger.
Gruss aus dem windigem, nasskaltem, schneenassem Unna und dem wohl geheiztem Büro.
Detlef
ja das wird es wohl sein. Viele wissen immer noch nicht, das Dortmund
48% Grünflächen hat und manchmal ganz hyggelig (Bezug zum Thema wiederhergestellt)und auch


Ich geboren in Mengede, wohnhaft in Unna, weil Grundstücke grösser und billiger.
Gruss aus dem windigem, nasskaltem, schneenassem Unna und dem wohl geheiztem Büro.
Detlef