Natur zerstörende Planungen in Søndervig!
Verfasst: 18.10.2006, 18:02
Hej an alle DK-Fans!
Nur mal so zur Info für euch!
Dies ist ein Artikel aus der letzten Turistavisen år 2006 zum Thema: Planungen in Søndervig!
Ein Erlebnis-Center für 425 Millionen Kronen
Von Karin Kjærsgaard
Kari@bergske.dk
Ein neues Aktivitäts- und Erlebniscenter sowie 300 Ferienwohnungen sind in Søndervig geplant. Der Mann hinter dem Projekt ist Kaufmann Keld Hansen.
SØNDERVIG: Versuchen Sie sich ein 4.000 m2 grosses subtropisches Badeland mit Platz für 1.500 Menschen vorzustellen. Dazu ein Wellness-Bereich, eine überdeckte Gocart-Bahn, ein Hüpf-Spielland, 1.300 Parkplätze und 300 Ferienwohnungen.
Das sind die Pläne für ein neues und grossartiges Aktivitäts- und Erlebniscenter für fast eine halbe Milliarden Kronen in Søndervig, hinter denen die Søndervig Ejendomsselskab steht.
Es ist beabsichtigt, das Center auf einem 29 Hektar grossen Viereck am Søndervig Landevej - Houvig Klitvej zu platzieren. Das Gebiet entspricht 90 Fussballfeldern und soll mit dem restlichen Søndervig durch zwei Tunnel unter dem Houvig Klitvej verbunden werden.
Der Initiator dieses visionären Projektes, Keld Hansen, räumt ein, dass dies phantastisch klingt. - Aber ich bin sicher, dass es realistisch ist. Und alle sagen, dass es eine fabelhafte Platzierung ist, sagt er und verweist auf die Nähe der Nordsee, des Ringkøbing Fjords, der Golfbahn, Hvide Sande und Ringkøbing, die letztgenannten mit attraktiven Milieus.
Fertig 2009
Keld Hansens Absicht mit dem neuen Center ist es, in Søndervig einen "touristischen Leuchtturm" zu schaffen und die neue Gross-Gemeinde damit in die Elite-Division zu bringen.
Denn obwohl Søndervig in den letzten Jahren etliche neue Aktivitäten bekommen hat und immer noch auch die Natur hat, reicht dies nicht, um mehr Touristen anzuziehen.
- Wenn wir touristenmässig gesehen in Europa ein Magnet sein wollen, erfordert das mehr, als wir heute zu bieten haben, sagt Keld Hansen und fügt hinzu, dass dieses Projekt im Verhältnis zu anderen etwas Besonderes ist, weil es Badeland, Wohnungen und andere Aktivitäten kombiniert.
Keld Hansen schätzt, das das Projekt, wenn es nach den jetzigen Plänen durchgeführt wird, 420 bis 425 Millionen Kronen kosten wird, etwa 50 Arbeitsplätze hat und 2009 eröffnet werden kann.
Ebenfalls gabs noch diesen Artikel in der Ausgabe.
Zwei Proteste gegen den Golfplatz
Ein Gegenüber und Danmarks Naturfredningsforenings (Naturschutzverein) Lokalkomitee haben gegen einen geplanten Adventure Golf mit Gartenanlage Klage eingereicht
Von Karin Kjærsgaard
kari@bergske.dk
HOLMSLAND: Die Pläne, einen Park mit Adventure Golf, Gartenanlage, Kugelspiel u.a. auf dem Areal Toftvej-Søtangevej-Søndervig Landevej zu etablieren, treffen nicht nur auf Widerstand bei Danmark Naturfredningsforenings (Naturschutzverein) Lokalkomitee.
Auch die gegenüber wohnenden Nachbarn Asta und Ole Fyrsterling auf dem Gl. Sogn Kirkevej klagen jetzt gegen das Vorhaben. Das Paar findet, dass eine Platzierung genau am Søndervig Landevej sehr schlecht sei.
- An dieser Stelle passiert es bereits regelmässig, dass Autos zusammenstossen, weil einer plötzlich bremst, vermutlich um die Schilder mit Blumen und Ferienwohnungen und die Beflaggung zu sehen, heisst es in dem Einspruch.
Das Paar glaubt, dass dies noch schlimmer wird, wenn hier der Adventure Golfplatz etabliert wird. Sie begründen dies damit, dass keinerlei Abschirmung oder Bepflanzung zur Landstrasse hin geplant ist, die verhindert, dass die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer abgelenkt wird.
Das Paar stellt auch die Frage, was in der Umgebung an eventueller Beleuchtung, Masten und Musik zugelassen werden soll.
Sie würden auch gerne sehen, dass die Zu- und Abfahrt des Golfplatzes nicht über den Søtangevej stattfindet, sondern über den Toftvej. Wegen der Steigung des Søtangevej an der Einmündung Søndervig Landevej wird das Paar ohnehin schon durch die Autoscheinwerfer belästigt, deren Lichter in das Wohnzimmer und die Küche fallen.
Danmarks Naturfredningsforenings Lokalkomitee ist ebenfalls Gegner der Anlage und glaubt, dass es verkehrmässige Probleme geben kann. Darüberhinaus verweist man in der Klage darauf hin, dass eine solche touristische Anlage garnicht in der offnenen Landschaft liegen darf, sondern nur in der Nähe eines Touristengebietes.
Die beiden Klagen werden jetzt im Naturklagenævnet (Ausschuss) behandelt.
Und dann auch noch diesen hier!
Nur um mal auf die Hintergründe aufmerksam zu machen!
Der Ferienpark nimmt Formen an und die Leute strömen herbei um zu kaufen
Das "Feriecentret Seawest" bei Nr. Nebel nimmt Formen an. Die Zahl der Freizeithäuser liegt bei 298 und die Leute investieren bereitwillig in einen Ferienpark dem ein grosses Aktivitätscenter angeschlossen ist.
Von Hans Hønborg Jensen
haje@bergske.dk
Das Freizeithaus-Fieber grassiert unter den kauflustigen Dänen und das ist auch im nagelneuen Feriencenter Seawest bei Nr. Nebel der Fall.
Die ersten 234 Freizeithäuser sind bereits verkauft und in Gebrauch genommen. Direktor Michael Neumann erwartet, dass ihm auch die nächsten angebotenen Freizeithäuser "aus den Händen gerissen" werden.
Die drei Ferienhaustypen in diesem neuen Ferienhausgebiet, das 16 Hektar Land mit einem Centergebäude mit subtropischem Badeland und Hallen als Mittelpunkt umfasst, sind indessen genau miteinander abgestimmt.
- Es ist wichtig, das wir mit unseren verschiedenen Ferienhäusern von allem etwas anbieten können. Deshalb haben wir etwas sowohl für den, der fast nur ein Bett zum Schlafen braucht, aber auch für den, der etwas mehr Komfort, wie zum Beispiel Whirlpool und Kaminofen haben möchte, erklärt er. Er unterstreicht aber, dass alle drei Haustypen durchaus Platz für die dänische "Kernfamilie" bietet.
Darum ist das Ferienhausgebiet in kleine Quartiere für die komfortablen Häuser, die stilvollen Skipperhäuser und die funktionellen Fischerhäuser aufgeteilt. Direktor Michael Neumann zufolge kam die Nachfrage aus allen Landesteilen, sodass die Besitzer heute ganz Dänemark repräsentieren.
- Aber die Jütländer sind in einer kleinen Überzahl. Und tatsächlich haben viele aus der Umgebung ebenfalls hier gekauft, pointiert er.
Gleichzeitig konstatiert er, dass es neben Familien mit Kindern die Senioren sind, die im Gebiet ein Haus gekauft haben. – Und ich glaube, für sie dreht es sich darum, hier einen Ort zu haben, wo man mit den Enkelkindern zusammen sein kann, weil es soviele Angebote für alle Altersklassen gibt..
Investition
Obwohl die Häuser erst im Juli 2006 fertig waren, gibt es Leute, die ihre Häuser bereits wieder verkauft haben, nicht weil sie unzufrieden waren, sondern weil die Preissteigerungen so attraktiv waren, das man der Versuchung nicht widerstehen konnte.
- Anfangs boten wir unsere Häuser zu einem Preis von 995.000 Kronen an und wir haben einen Käufer, der gerade für 1.6 Millionen Kronen verkauft hat, sagt Michael Neumann, während er mit den Achseln zuckt.
Es gibt tatsächlich Leute, die nur auf die Investition aus sind – und nichts anderes.
- Wir haben einige Käufer gesehen, die zum ersten Mal gekommen sind, nur um ein Schild "zu verkaufen" aufzustellen. So ist das nun mal und es ist auch ihr gutes Recht, erklärt er.
Trendy Freizeit
Dass das Interesse in Freizeithäuser zu investieren so gross ist, kann Direktor Michael Neumann auch erklären. Es dreht sich darum, dass es trendy ist, frei zu haben. Und man ist willig für die Qualität der Freizeit Geld auszugeben. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren, wo man den Eindruck hatte, dass es den Status erhöhte, je mehr man arbeitete, ist es nun eher umgekehrt, sagt er.
Auf dieses Konto geht auch eine charakteristische Tendenz einiger Käufer der Freizeithäuser in Seawest.
- Wir haben nämlich gesehen, dass Leute mit dem Kauf hier faktisch ihren dritten Hauskauf getätigt haben. Auf diese Weise haben sie bereits ein Freizeithaus an einem Ort, der ganz anders ist, als dieser hier, sagt er.
Mittelpunkt des neuen Feriencenters ist das Centergebäude – auch "Den transparente klit" (die durchsichtige Düne" genannt. Hier haben die Bewohner von 298 Freizeithäusern Gelegenheit, Badeland, Hallen und vieles andee zu benutzen.
Die Sommerhäuser mit hohem Komfort haben Kaminofen und Whirlpool und sind voll möbliert.
Die kleinen Fischerhäuser sind um den Wohnraum mit intergrierter Küche herum gebaut, während der Schlaferker sich im ersten Stock befindet.
Die Skipperhuse haben zwei Etagen mit Wohnzimmer im ersten Stockwerk.
Meine Fragen und Bitten an alle Jütländer, insbesondere an alle Holmsländer!!!
Warum lasst ihr so etwas mit eurer schönen Landschaft machen?
Die Touristen die bis jetzt zu euch kommen, sie kommen alle wegen der "schönen und unberührten" Natur!
Dies waren in den letzten 31 Jahren, jedenfalls "meine Gründe" 2-mal im Jahr zu euch zu kommen!
Aber die Touristen, die mit diesen neuen Planungen angelockt werden sollen, die werden von der ganzen schönen Landschaft nichts mehr sehen!
Sie werden unter ihrer "Käseglocke" verschwinden und nur zu ihrer Abreise wieder darunter hervor kriechen!
Warum lasst ihr eure "Nachbarn" Asta und Ole Fyrsterling allein mit ihrer Klage?
Warum steht ihr nicht alle geschlossen hinter den beiden und unterstützt ihre Klage?
Sollen eure Kinder später mal "betonierte Landschaft" für Natur halten?
Haben nicht "meine Vorväter" schon genug Beton in eure schöne Natur gepflanzt?
Ich jedenfalls freue mich immer wieder über jeden Bunker, den das Meer sich holt!
Ich habe eine große Bitte an euch alle!
Wacht endlich auf!
Lasst es nicht zu!
Das aus reiner Profitgier einzelner und mit dem fadenscheinigen Argument der Schaffung von Arbeitsplätzen, das letzte Stück eurer wirklich schönen Natur zubetoniert wird!
Diese Bitte richte ich als deutscher Tourist an euch!
Denn ich möchte wirklich gerne, bei euch weiterhin Urlaub machen!
Richard Lechner
Beverungen / Tyskland
Ich hätte sehr gerne meine Bitten und Fragen an euch auf dänisch geschrieben!
Leider reichen dafür meine Kenntnisse über die dänische Grammatik nicht aus!
Aber vielleicht findet sich ja jemand, der für mich das ganze übersetzt!
Nur mal so zur Info für euch!
Dies ist ein Artikel aus der letzten Turistavisen år 2006 zum Thema: Planungen in Søndervig!
Ein Erlebnis-Center für 425 Millionen Kronen
Von Karin Kjærsgaard
Kari@bergske.dk
Ein neues Aktivitäts- und Erlebniscenter sowie 300 Ferienwohnungen sind in Søndervig geplant. Der Mann hinter dem Projekt ist Kaufmann Keld Hansen.
SØNDERVIG: Versuchen Sie sich ein 4.000 m2 grosses subtropisches Badeland mit Platz für 1.500 Menschen vorzustellen. Dazu ein Wellness-Bereich, eine überdeckte Gocart-Bahn, ein Hüpf-Spielland, 1.300 Parkplätze und 300 Ferienwohnungen.
Das sind die Pläne für ein neues und grossartiges Aktivitäts- und Erlebniscenter für fast eine halbe Milliarden Kronen in Søndervig, hinter denen die Søndervig Ejendomsselskab steht.
Es ist beabsichtigt, das Center auf einem 29 Hektar grossen Viereck am Søndervig Landevej - Houvig Klitvej zu platzieren. Das Gebiet entspricht 90 Fussballfeldern und soll mit dem restlichen Søndervig durch zwei Tunnel unter dem Houvig Klitvej verbunden werden.
Der Initiator dieses visionären Projektes, Keld Hansen, räumt ein, dass dies phantastisch klingt. - Aber ich bin sicher, dass es realistisch ist. Und alle sagen, dass es eine fabelhafte Platzierung ist, sagt er und verweist auf die Nähe der Nordsee, des Ringkøbing Fjords, der Golfbahn, Hvide Sande und Ringkøbing, die letztgenannten mit attraktiven Milieus.
Fertig 2009
Keld Hansens Absicht mit dem neuen Center ist es, in Søndervig einen "touristischen Leuchtturm" zu schaffen und die neue Gross-Gemeinde damit in die Elite-Division zu bringen.
Denn obwohl Søndervig in den letzten Jahren etliche neue Aktivitäten bekommen hat und immer noch auch die Natur hat, reicht dies nicht, um mehr Touristen anzuziehen.
- Wenn wir touristenmässig gesehen in Europa ein Magnet sein wollen, erfordert das mehr, als wir heute zu bieten haben, sagt Keld Hansen und fügt hinzu, dass dieses Projekt im Verhältnis zu anderen etwas Besonderes ist, weil es Badeland, Wohnungen und andere Aktivitäten kombiniert.
Keld Hansen schätzt, das das Projekt, wenn es nach den jetzigen Plänen durchgeführt wird, 420 bis 425 Millionen Kronen kosten wird, etwa 50 Arbeitsplätze hat und 2009 eröffnet werden kann.
Ebenfalls gabs noch diesen Artikel in der Ausgabe.
Zwei Proteste gegen den Golfplatz
Ein Gegenüber und Danmarks Naturfredningsforenings (Naturschutzverein) Lokalkomitee haben gegen einen geplanten Adventure Golf mit Gartenanlage Klage eingereicht
Von Karin Kjærsgaard
kari@bergske.dk
HOLMSLAND: Die Pläne, einen Park mit Adventure Golf, Gartenanlage, Kugelspiel u.a. auf dem Areal Toftvej-Søtangevej-Søndervig Landevej zu etablieren, treffen nicht nur auf Widerstand bei Danmark Naturfredningsforenings (Naturschutzverein) Lokalkomitee.
Auch die gegenüber wohnenden Nachbarn Asta und Ole Fyrsterling auf dem Gl. Sogn Kirkevej klagen jetzt gegen das Vorhaben. Das Paar findet, dass eine Platzierung genau am Søndervig Landevej sehr schlecht sei.
- An dieser Stelle passiert es bereits regelmässig, dass Autos zusammenstossen, weil einer plötzlich bremst, vermutlich um die Schilder mit Blumen und Ferienwohnungen und die Beflaggung zu sehen, heisst es in dem Einspruch.
Das Paar glaubt, dass dies noch schlimmer wird, wenn hier der Adventure Golfplatz etabliert wird. Sie begründen dies damit, dass keinerlei Abschirmung oder Bepflanzung zur Landstrasse hin geplant ist, die verhindert, dass die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer abgelenkt wird.
Das Paar stellt auch die Frage, was in der Umgebung an eventueller Beleuchtung, Masten und Musik zugelassen werden soll.
Sie würden auch gerne sehen, dass die Zu- und Abfahrt des Golfplatzes nicht über den Søtangevej stattfindet, sondern über den Toftvej. Wegen der Steigung des Søtangevej an der Einmündung Søndervig Landevej wird das Paar ohnehin schon durch die Autoscheinwerfer belästigt, deren Lichter in das Wohnzimmer und die Küche fallen.
Danmarks Naturfredningsforenings Lokalkomitee ist ebenfalls Gegner der Anlage und glaubt, dass es verkehrmässige Probleme geben kann. Darüberhinaus verweist man in der Klage darauf hin, dass eine solche touristische Anlage garnicht in der offnenen Landschaft liegen darf, sondern nur in der Nähe eines Touristengebietes.
Die beiden Klagen werden jetzt im Naturklagenævnet (Ausschuss) behandelt.
Und dann auch noch diesen hier!
Nur um mal auf die Hintergründe aufmerksam zu machen!
Der Ferienpark nimmt Formen an und die Leute strömen herbei um zu kaufen
Das "Feriecentret Seawest" bei Nr. Nebel nimmt Formen an. Die Zahl der Freizeithäuser liegt bei 298 und die Leute investieren bereitwillig in einen Ferienpark dem ein grosses Aktivitätscenter angeschlossen ist.
Von Hans Hønborg Jensen
haje@bergske.dk
Das Freizeithaus-Fieber grassiert unter den kauflustigen Dänen und das ist auch im nagelneuen Feriencenter Seawest bei Nr. Nebel der Fall.
Die ersten 234 Freizeithäuser sind bereits verkauft und in Gebrauch genommen. Direktor Michael Neumann erwartet, dass ihm auch die nächsten angebotenen Freizeithäuser "aus den Händen gerissen" werden.
Die drei Ferienhaustypen in diesem neuen Ferienhausgebiet, das 16 Hektar Land mit einem Centergebäude mit subtropischem Badeland und Hallen als Mittelpunkt umfasst, sind indessen genau miteinander abgestimmt.
- Es ist wichtig, das wir mit unseren verschiedenen Ferienhäusern von allem etwas anbieten können. Deshalb haben wir etwas sowohl für den, der fast nur ein Bett zum Schlafen braucht, aber auch für den, der etwas mehr Komfort, wie zum Beispiel Whirlpool und Kaminofen haben möchte, erklärt er. Er unterstreicht aber, dass alle drei Haustypen durchaus Platz für die dänische "Kernfamilie" bietet.
Darum ist das Ferienhausgebiet in kleine Quartiere für die komfortablen Häuser, die stilvollen Skipperhäuser und die funktionellen Fischerhäuser aufgeteilt. Direktor Michael Neumann zufolge kam die Nachfrage aus allen Landesteilen, sodass die Besitzer heute ganz Dänemark repräsentieren.
- Aber die Jütländer sind in einer kleinen Überzahl. Und tatsächlich haben viele aus der Umgebung ebenfalls hier gekauft, pointiert er.
Gleichzeitig konstatiert er, dass es neben Familien mit Kindern die Senioren sind, die im Gebiet ein Haus gekauft haben. – Und ich glaube, für sie dreht es sich darum, hier einen Ort zu haben, wo man mit den Enkelkindern zusammen sein kann, weil es soviele Angebote für alle Altersklassen gibt..
Investition
Obwohl die Häuser erst im Juli 2006 fertig waren, gibt es Leute, die ihre Häuser bereits wieder verkauft haben, nicht weil sie unzufrieden waren, sondern weil die Preissteigerungen so attraktiv waren, das man der Versuchung nicht widerstehen konnte.
- Anfangs boten wir unsere Häuser zu einem Preis von 995.000 Kronen an und wir haben einen Käufer, der gerade für 1.6 Millionen Kronen verkauft hat, sagt Michael Neumann, während er mit den Achseln zuckt.
Es gibt tatsächlich Leute, die nur auf die Investition aus sind – und nichts anderes.
- Wir haben einige Käufer gesehen, die zum ersten Mal gekommen sind, nur um ein Schild "zu verkaufen" aufzustellen. So ist das nun mal und es ist auch ihr gutes Recht, erklärt er.
Trendy Freizeit
Dass das Interesse in Freizeithäuser zu investieren so gross ist, kann Direktor Michael Neumann auch erklären. Es dreht sich darum, dass es trendy ist, frei zu haben. Und man ist willig für die Qualität der Freizeit Geld auszugeben. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren, wo man den Eindruck hatte, dass es den Status erhöhte, je mehr man arbeitete, ist es nun eher umgekehrt, sagt er.
Auf dieses Konto geht auch eine charakteristische Tendenz einiger Käufer der Freizeithäuser in Seawest.
- Wir haben nämlich gesehen, dass Leute mit dem Kauf hier faktisch ihren dritten Hauskauf getätigt haben. Auf diese Weise haben sie bereits ein Freizeithaus an einem Ort, der ganz anders ist, als dieser hier, sagt er.
Mittelpunkt des neuen Feriencenters ist das Centergebäude – auch "Den transparente klit" (die durchsichtige Düne" genannt. Hier haben die Bewohner von 298 Freizeithäusern Gelegenheit, Badeland, Hallen und vieles andee zu benutzen.
Die Sommerhäuser mit hohem Komfort haben Kaminofen und Whirlpool und sind voll möbliert.
Die kleinen Fischerhäuser sind um den Wohnraum mit intergrierter Küche herum gebaut, während der Schlaferker sich im ersten Stock befindet.
Die Skipperhuse haben zwei Etagen mit Wohnzimmer im ersten Stockwerk.
Meine Fragen und Bitten an alle Jütländer, insbesondere an alle Holmsländer!!!
Warum lasst ihr so etwas mit eurer schönen Landschaft machen?
Die Touristen die bis jetzt zu euch kommen, sie kommen alle wegen der "schönen und unberührten" Natur!
Dies waren in den letzten 31 Jahren, jedenfalls "meine Gründe" 2-mal im Jahr zu euch zu kommen!
Aber die Touristen, die mit diesen neuen Planungen angelockt werden sollen, die werden von der ganzen schönen Landschaft nichts mehr sehen!
Sie werden unter ihrer "Käseglocke" verschwinden und nur zu ihrer Abreise wieder darunter hervor kriechen!
Warum lasst ihr eure "Nachbarn" Asta und Ole Fyrsterling allein mit ihrer Klage?
Warum steht ihr nicht alle geschlossen hinter den beiden und unterstützt ihre Klage?
Sollen eure Kinder später mal "betonierte Landschaft" für Natur halten?
Haben nicht "meine Vorväter" schon genug Beton in eure schöne Natur gepflanzt?
Ich jedenfalls freue mich immer wieder über jeden Bunker, den das Meer sich holt!
Ich habe eine große Bitte an euch alle!
Wacht endlich auf!
Lasst es nicht zu!
Das aus reiner Profitgier einzelner und mit dem fadenscheinigen Argument der Schaffung von Arbeitsplätzen, das letzte Stück eurer wirklich schönen Natur zubetoniert wird!
Diese Bitte richte ich als deutscher Tourist an euch!
Denn ich möchte wirklich gerne, bei euch weiterhin Urlaub machen!
Richard Lechner
Beverungen / Tyskland
Ich hätte sehr gerne meine Bitten und Fragen an euch auf dänisch geschrieben!
Leider reichen dafür meine Kenntnisse über die dänische Grammatik nicht aus!
Aber vielleicht findet sich ja jemand, der für mich das ganze übersetzt!