Hej,
es ist einfach eine Tatsache das viele Produkte im Ausland teurer sich als in Deutschland.
Und das ist nicht nur auf Dänemark beschränkt !
So liegen z.B. die Preise bei Lidl in Griechenland zum Teil über denen in Deutschland, obwohl das dortige Durchschittseinkommen erheblich niedriger liegt.
Das liegt einfach daran das in kaum einem anderen Land ein solch gnadenloser Konkurrenzkampf zwischen den großen Handelsketten stattfindet.
In Großbritannien z.B. haben sich die Handelsketten das Land akurat unter sich aufgeteilt und vermeiden so geschickt jeden Preiskrieg.
(Jeder der sich über die Preise in DK aufregt, sollte mal auf die Nebelinseln fahren. Der schimpft nie wieder !

)
Ich denke mal das sich auch in DK mittelfristig die Preise nach unten bewegen werden, sobald die internationalen Discounter dort WIRKLICH mitspielen.
Solange das Fillialnetz der Discounter in DK noch recht weitmaschig ist, lohnt sich die lange Anfahrt für den täglichen Einkauf einfach nicht.
Ausserdem reicht es ja auch einfach nur billiger zu sein als die direkte Konkurrenz im Lande.
Warum sollte man sich denn auch an deutschen Preisen orientieren, wenn man eine weit höhere Marge abschöpfen kann.
@ Lars
ich finde es immer wieder amüsant wie sehr Du den Euro herbeisehnst.
Also ich kenne KEIN Euro-Land in dem die Einwohner so richtig glücklich damit sind.
Die Preise sind seit der Euro-Einführung DEFINITIV gestiegen, auch wenn dies von den Politikern immer wieder statistisch widerlegt wird.
Zwar nicht so sehr wie von vielen Euro-Hassern "gefühlt" wird, aber besonders im Dienstleistungsbereich und in der Gastronomie gilt mittlerweile der Umrechnungskurs 1 Euro = 1 DM.
Der eigentliche Hauptgrund dafür das der Euro schneller ausgegeben ist als die alte DM sind allerdings die subjktiv "günstigen" Preise.
29 Euro für ein schlichtes Herrenhemd sind subjektiv günstig, also wird es im "Vorbeigehen" mal eben mitgekauft.
Zu DM-Zeiten hätte es sich dagegen jeder zweimal überlegt 58 DM dafür auszugeben.
Die Wirtschaft hat das clever erkannt, und das wird wohl auch der Hauptgrund dafür sein, das der Umrechnungskurs ganz bewusst 1:2 , bezogen auf die alte europäische "Leitwährung" DM, gewählt wurde.
Interessant ist auch das allwöchentliche Spielchen an den Tankstellen, das Ihr in DK ja auch gut kennt.
Montags ist der Sprit am günstigsten, wahrscheinlich weil dann morgens alle spät dran sind und morgens keine Zeit zum Tanken haben.
Nachmittags werden dann plötzlich 3 Cent mehr verlangt.
Hört sich ja nicht so doll an : 3 Cent, was ist das schon?
Wäre früher der Spritpreis an einem Tag um 6 Pfennig angehoben worden, dann wären die Leute auf die Barrikaden gegangen.
Also nicht ärgern !
Spätestens am 2. Januar haben sich die Preise ohnehin wieder ein Stückchen aneinander "angeglichen".
(Wetten das die Lebensmittelpreise fröhlich mit anziehen werden, obwohl deren Mehrwertsteuersatz NICHT angehoben wird ? )
Gruß
Reimund