Ein kleiner Erfahrungsbericht
Verfasst: 26.12.2006, 15:30
Hej,
heute will ich nach langer Zeit mich endlich mal wieder melden.
Ich möchte einmal einen kleinen Bericht abliefern, wie es mir in meiner Anfangszeit als Grenzpendler erging. Er soll werder Anregung sein noch soll er als Verallgemeinerung gelten. Er soll auch nicht als Richtliene gelten für alle die mit dem Gedanken spielen nach DK auszuwandern. Es sind nur meine gemachten Erfahrungen.
Meine Familie und ich haben den Entschluß gefasst nach Dänemark zu ziehen. Es kamen immer wieder viele Fragen bei uns auf. Ich fasste dann den Entschluß mir eine Arbeit in DK zu suchen und erst mal als Grenzpendler zu arbeiten.
Was aber wird da alles auf mich zukommen. Zumal meine dänischen Sprachkenntnisse mehr als bescheiden sind.
Gesagt getan, das Internet ist groß und Arbeit ist in DK keine Mangelware. Nach einer erfolgreichen Bewerbung und Abschluß mit einem Arbeitsvertrag schwebte ich schon fast auf Wolke sieben.
Die erste Ernüchterung kam dann bei der Kommune bei der Beantragung meiner Personennummer. Keiner konnte oder wollte dort deutsch mit mir reden. Aber ich habe es geschaftt und wurde angemeldet.
Nun ging es weiter auf die Suche nach Unterkunft. Ich habe mmer gedacht, ein kleines Zimmer zu mieten dürfte doch kein Problem sein. Aber es wäre doch beinah zu einem Problem geworden und alle meine Pläne wären zunichte gemacht wurden.
Endlich habe ich dann ein Motel gefunden, wo noch ein Zimmer für eine längere Zeit frei war. Dafür bezahle ich aber auch genausoviel Miete wie für meine Wohnung hier in Hamburg.
Nun kam mein erster Arbeitstag. Mein Chef sprach gottseidank deutsch mit mir und ich wußte somit bescheid, was alles auf mich zukam. Ich hatte einen Job als Kraftfahrer bekommen und er hat sich richtig toll um mich gekümmert. Er hat mir immer wieder erklärt was ich bei manchen Kunden zu beachten habe und wie ich am besten fahren muss.
Wie gesagt ich schwebte auf Wolke sieben und dachte mir kann nichts mehr passieren.
Aber von dieser Wolke wurde ich sehr schnell wieder heruntergestoßen. Schon nach 7 Tagen hatte ich meine Kündigung. Begründung waren meine mangelnden Sprachkenntnisse.
Wie ich mich fühlte brauche ich hier bestimmt nicht zu beschreiben, ihr könnt es euch sicher denken.
Wie sollte es jetzt weiter gehen? Alles aufgeben oder wieder neue Arbeit suchen?
Meine Frau und ich entschlossen uns für das letztere ich suche mir neue Arbeit.
Die folgenden 9 Tage waren für mich sehr schlimm. Immer wieder erhielt ich Absagen, weil ich kein dänisch sprechen konnte. Ich war schon nahe dran alles aufzugeben. Meine letzte Hoffnung war das Vikarbüro in Horsens.
Hier bakam ich auch wieder einen Anstellungsvertrag und wurde in eine Firma in Vejle vermittelt.
Dort hatte ich dann das große Glück, das ich Menschen getroffen hatten, die für meine Lage Verständnis hatten. Mir wurde ein älterer und erfahrener Kollege an die Seite gestellt, der sehr gut deutsch kann und mich in alle Maschinen die ich zu bedienen habe einweisen kann. Aber nicht nur er auch die anderen Kollegen bemühten sich sehr um mich und gaben mir ein Gefühl, das ich willkommen bin.
Mit seiner Hilfe lernte ich sehr schnell meine neue Tätigkeit, die ich vorher noch nie gemacht habe. Auch lernte ich mich in dänisch auszudrücken. Sicher ich kann es immer noch nicht und mache auch nicht jeden Tag Riesenfortschritte. Aber ich lerne und das ist für mich das wichtigste.
Das schönste Weihnachtsgeschenk machte mir aber die Firma. Aufgrund der Fortschritte die ich gemacht habe, hat sie mich nach nur drei Wochen aus dem Vikarbüro ausgelöst und mir einen festen Arbeitsvertrag gegeben.
Soweit meine Erlebnisse über eine sehr kurze Zeit ( 1,5 Monate) meines Arbeitslebens in Dänmark.
Wie schon gesagt, es soll keine Verallgemeinerung sein. Ich sage selber ich hatte die ganze Zeit immer sehr viel Glück und habe auch Menschen kennengelernt die mir geholfen haben. Denen bin ich besonders dankbar.
Aber auch meine Familie hat mir in dieser Zeit sehr geholfen. Ohne die Aufmunterungen und immer wieder Aufrichten würde heute hier bestimmt etwas ganz anderes stehen.
Es soll aber auch zum Nachdenken anregen, für alle die neu hier sind und sich mit dem gedanken beschäftigen nach DK auszuwandern.
Wer diesen Schritt machen will den kann ich dazu nur ermuntern. Aber Däbnemark ist nicht das Land, was goldene Eier legt. Darüber soll sich jeder im klaren sein.
Ihr könnt sicher herauslesen, was für die ersten Schritte wichtig ist.
Ich wünsche allen noch ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2007. Mögen all Eure Wünsche und Ziele in Erfüllung gehen.
Viele Grüße von Detlef
heute will ich nach langer Zeit mich endlich mal wieder melden.
Ich möchte einmal einen kleinen Bericht abliefern, wie es mir in meiner Anfangszeit als Grenzpendler erging. Er soll werder Anregung sein noch soll er als Verallgemeinerung gelten. Er soll auch nicht als Richtliene gelten für alle die mit dem Gedanken spielen nach DK auszuwandern. Es sind nur meine gemachten Erfahrungen.
Meine Familie und ich haben den Entschluß gefasst nach Dänemark zu ziehen. Es kamen immer wieder viele Fragen bei uns auf. Ich fasste dann den Entschluß mir eine Arbeit in DK zu suchen und erst mal als Grenzpendler zu arbeiten.
Was aber wird da alles auf mich zukommen. Zumal meine dänischen Sprachkenntnisse mehr als bescheiden sind.
Gesagt getan, das Internet ist groß und Arbeit ist in DK keine Mangelware. Nach einer erfolgreichen Bewerbung und Abschluß mit einem Arbeitsvertrag schwebte ich schon fast auf Wolke sieben.
Die erste Ernüchterung kam dann bei der Kommune bei der Beantragung meiner Personennummer. Keiner konnte oder wollte dort deutsch mit mir reden. Aber ich habe es geschaftt und wurde angemeldet.
Nun ging es weiter auf die Suche nach Unterkunft. Ich habe mmer gedacht, ein kleines Zimmer zu mieten dürfte doch kein Problem sein. Aber es wäre doch beinah zu einem Problem geworden und alle meine Pläne wären zunichte gemacht wurden.
Endlich habe ich dann ein Motel gefunden, wo noch ein Zimmer für eine längere Zeit frei war. Dafür bezahle ich aber auch genausoviel Miete wie für meine Wohnung hier in Hamburg.
Nun kam mein erster Arbeitstag. Mein Chef sprach gottseidank deutsch mit mir und ich wußte somit bescheid, was alles auf mich zukam. Ich hatte einen Job als Kraftfahrer bekommen und er hat sich richtig toll um mich gekümmert. Er hat mir immer wieder erklärt was ich bei manchen Kunden zu beachten habe und wie ich am besten fahren muss.
Wie gesagt ich schwebte auf Wolke sieben und dachte mir kann nichts mehr passieren.
Aber von dieser Wolke wurde ich sehr schnell wieder heruntergestoßen. Schon nach 7 Tagen hatte ich meine Kündigung. Begründung waren meine mangelnden Sprachkenntnisse.
Wie ich mich fühlte brauche ich hier bestimmt nicht zu beschreiben, ihr könnt es euch sicher denken.
Wie sollte es jetzt weiter gehen? Alles aufgeben oder wieder neue Arbeit suchen?
Meine Frau und ich entschlossen uns für das letztere ich suche mir neue Arbeit.
Die folgenden 9 Tage waren für mich sehr schlimm. Immer wieder erhielt ich Absagen, weil ich kein dänisch sprechen konnte. Ich war schon nahe dran alles aufzugeben. Meine letzte Hoffnung war das Vikarbüro in Horsens.
Hier bakam ich auch wieder einen Anstellungsvertrag und wurde in eine Firma in Vejle vermittelt.
Dort hatte ich dann das große Glück, das ich Menschen getroffen hatten, die für meine Lage Verständnis hatten. Mir wurde ein älterer und erfahrener Kollege an die Seite gestellt, der sehr gut deutsch kann und mich in alle Maschinen die ich zu bedienen habe einweisen kann. Aber nicht nur er auch die anderen Kollegen bemühten sich sehr um mich und gaben mir ein Gefühl, das ich willkommen bin.
Mit seiner Hilfe lernte ich sehr schnell meine neue Tätigkeit, die ich vorher noch nie gemacht habe. Auch lernte ich mich in dänisch auszudrücken. Sicher ich kann es immer noch nicht und mache auch nicht jeden Tag Riesenfortschritte. Aber ich lerne und das ist für mich das wichtigste.
Das schönste Weihnachtsgeschenk machte mir aber die Firma. Aufgrund der Fortschritte die ich gemacht habe, hat sie mich nach nur drei Wochen aus dem Vikarbüro ausgelöst und mir einen festen Arbeitsvertrag gegeben.
Soweit meine Erlebnisse über eine sehr kurze Zeit ( 1,5 Monate) meines Arbeitslebens in Dänmark.
Wie schon gesagt, es soll keine Verallgemeinerung sein. Ich sage selber ich hatte die ganze Zeit immer sehr viel Glück und habe auch Menschen kennengelernt die mir geholfen haben. Denen bin ich besonders dankbar.
Aber auch meine Familie hat mir in dieser Zeit sehr geholfen. Ohne die Aufmunterungen und immer wieder Aufrichten würde heute hier bestimmt etwas ganz anderes stehen.
Es soll aber auch zum Nachdenken anregen, für alle die neu hier sind und sich mit dem gedanken beschäftigen nach DK auszuwandern.
Wer diesen Schritt machen will den kann ich dazu nur ermuntern. Aber Däbnemark ist nicht das Land, was goldene Eier legt. Darüber soll sich jeder im klaren sein.
Ihr könnt sicher herauslesen, was für die ersten Schritte wichtig ist.
Ich wünsche allen noch ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2007. Mögen all Eure Wünsche und Ziele in Erfüllung gehen.
Viele Grüße von Detlef