Hallo!
Ich kann aus meiner Erfahrung berichten:
Ich habe einen Arbeitsvertrag, der auf 6 Monate befristet ist. Ich wohne während der Woche in Dänemark. Am Wochenende fahre ich nach Deutschland.
Wegen der Begrenzung auf 6 Monate ist es mir erlaubt, mit den deutschen Kennzeichen an meinem PKW in Dänemark zu fahren. Dafür gibt es ein Formular im Internet welches man an die dänische Polizeit schickt. Das ist empfehlenswert, wenn man länger als 3 Monate dort ist. Nach 6 Monaten sieht es wiederum anders aus... Habe gehört, an dann muss man seinen PKW in Dänemark anmelden?! Und das wird sehr sehr teuer!
Da ich am Wochenende nach Deutschland fahre, gelte ich wohl als "Pendler". Zumindest wurde ich eines Tages von der Steuerbehörde angerufen und gefragt, an welchen Tagen der Woche ich Dänemark, an welchen in Deutschland bin... Dadurch muss ich weniger Steuern zahlen, als wenn ich die ganze Zeit in Dänemark wäre.
Die genaue Höhe der Steuern kann ich nicht sagen. Bei den ganzen Abzügen habe ich nicht wirklich durchgeblickt.... Als Anhaltspunkt: in den ersten beiden Monaten blieben mir vom Bruttogehalt ca. 75%! Das ist schon sehr viel!
Eine "lustige" Anekdote nebenbei: anfangs (im Vertrag) war ein Bruttogehalt festgelegt, welches selbst nach Abzug von 50% Steuern verlockend war im Gegensatz zu Deutschland (hier sie angemerkt: es geht um den Beruf des Architekten, genauer gesagt Berufsanfänger,...). Aber anscheinend gibt es in Dänemark bei den Architektenstandardverträgen gewissen Untergrenzen fürs Gehalt.... Auf jedenfall "musste" mein Gehalt erhöht werden! Soviel zum Vergleich Dänemark/Deutschland
Gruss,
aedificans