Erfahrung bei Auswanderung nach DK gesucht
Hej allesammen!
Daß dieses Thema immer wieder kommt und ich dann immer dasselbe schreibe, wissen sicher alle "alten" Forumler. Deshalb wollte ich mich eigentlich auch raushalten, smil.
Zunächst mal: Ich lebe seit 12 Jahren, habe hier 2 Töchter bekommen und bin - oh Wunder - nicht berufstätig. (Es geht also auch, aber natürlich mit einer gewissen Prioritierung und günstigen Umständen etc. --- UND mit SEHR viel Rückgrat und Selbstbewußtsein, das ich mir wirklich erst aneignen mußte, obwohl ich vorher eine gute deutsche Portion - auch imberufsleben - hatte!)
Und: ich lebe gern hier.
ABER: ich bin sehr froh und dankbar für Evis, Corinnas und Michaels Beiträge, weil ich endlich mal nicht die einzige bin, die DK "schlechtmacht". So sieht es beinahe aus, wenn wir Eingewanderten von den Problemen sprechen, die uns hier begegnet sind.
Und witzigerweise wird uns oft von denen widersprochen, die hier eben noch nicht lange genug gelebt haben, um beurteilen zu können, wie es wirklich ist. Wundersam, wie die das beurteilen, nun ja.
Eine deutsche Bekannte hier hat auch mal formuliert,sie habe nach dänischen Verhältnissen eine Menge Freunde, nach deutschen keinen einzigen - wie wahr.
So offen und tolerant wie die Dänen Touristen gegenüber sind und sich im Ausland erfolgreich präsentieren, so verschlossen sind sie, wenn die Deutschen dann wirklich hier leben.
Und wehe, man paßt sich nicht vollständig an und lebt dänisch --- alles "andere" wird sehr mißtrauisch betrachtet, s. jantelov.
Wo wir evtl. mal neugierig fragen, wie denn die Sitten bei diesem oder jenem anderswo sind, wird hier ganz schnell dichtgemacht und gesagt: WIR machen das aber so, und damit basta.
Ich bin auf einer Liste für Dänen im Ausland, die mir jetzt mit ihren Auslandserfahrungen die gleichen Dinge schreiben, d.h. sie betrachten ihre Landsleute durch ihre eigenen Erfahrungen im Ausland mit gaaaanz anderen Augen.
Wer es kinderfreundlich findet, daß in jedem Restaurant Kinderstühle und Wickeltische sind, keiner sich über zu laute, freche Kinder beschwert und ine Kinderzahl von 3 aufwärts noch nicht kinderreich ist, der hat ebenso recht wie der, der zu frühe und zu lange Institutionalisierung, zuviel Konsum statt Familienleben und "Gruppenzwang" als eher kinderfeindlich betrachtet.
Was mir für Kinder gefällt: generell haben sie die Freiheit, länger Kind zu sein (obwohl die frühe und lange Instituionalisierung - dän. Begriff! - an sich ja auch schon wieder anders Kindsein bedeutet) - sie müssen nicht zuf rüh zu viel intelllektuell lernen, KIGAs sind keine reinen Aufpaßstätten und Kinderfreizeitangebote duchaus reichlich vorhanden, jedenfalls bei uns auf dem Lande.
Hier haben Kinder auch mehr Platz, nicht nur aufgrund der besseren Wohnmöglichkeiten.
Auch die Schule ist lange nicht so stressig und leistungsbetont, wie es in Dtld. inzwischen zu sein scheint.
Nachteil hier: Schwache Kinder werden zwar gut gefördert, gute jedoch leider nicht - jantelov mal wieder - und durch die späte Entscheidung für den Schultyp (Gymnasium etc.) bleibt das Niveau allzu lange zu tief für die wirklich guten, aber nicht hochbegabten Schüler.
Wir reden zuviel vom Finanziellen?
ja, aber das macht hier entscheidend auch die übrigen Lebensbedingungen aus!
Die in der EU beinahe einzigartig hohen Preise (bei geringerem Warenangebot) (inzwischen schon Nachrichtenthema in DK!) erzwingen oft Berufstätigkeit beider Eltern.
Die hohen Abgaben sichern z.B. noch lange nicht denselben Standard im Gesundheitswesen wie in Dtld. - und wie Evi schon mal früher schrieb: Wenn inDtld. so gekürzt wird wie besprochen, dann willkommen in dem Tal, in dem die Dänen (und somit wir auch) schon lange sitzen!
Was ich wirklich, auch seit meinen Erfahrungen als IDA-Regionalkontakt für deutsche "Auswanderer" unbedingt deutlich zu machen versuche, ist:
1. Sprache ist nicht das wichtigste Problem. Läßt sich lernen. Leider lauben aber viele, damit hättensie den Stier ei den Hörnern gepackt.
Wobei ich natürlich niemandem abrate, sich eingehend mit der Sprache zu befassen - NUR sie ist nicht das Hauptproblem.
es gibt Enttäuschungen,wenn man sich so einschießt.
Und am besten rechnet Ihr mit Problemen genau dort, wo Ihr sie überhaupt nicht erwartet - noch im 14.Jahr meines Lebens hier erlebe ich da ständig neue Überraschungen, was auch bedeutet, daß manche Probleme erst mit der Zeit kommen, weil man am Anfang ja auch noch mit vielem rechnet (z.B. daß man keine tiefen kontakte hat, daß man komisch angeschaut wird, daß man sich nicht zurechtfindet etc,.).
Die Äußerlichkeiten wie Sprache, Bürokratie, etc. sind schneller geregelt als Menthalitätsunterschiede, geänderte Lebensnedingungen usw.
Keine Frage, in DK lebt es sich nicht schlecht, aber es hat genauso viele Nachteile wie in Dtld. - nur eben andere. Smile.
In diesem Sinne mutmachende Grüße --- Ursel, die inziwschen vieles freut, aber auch manches ärgert oder schmerzt - selten jedoch mehr überrascht.
Daß dieses Thema immer wieder kommt und ich dann immer dasselbe schreibe, wissen sicher alle "alten" Forumler. Deshalb wollte ich mich eigentlich auch raushalten, smil.
Zunächst mal: Ich lebe seit 12 Jahren, habe hier 2 Töchter bekommen und bin - oh Wunder - nicht berufstätig. (Es geht also auch, aber natürlich mit einer gewissen Prioritierung und günstigen Umständen etc. --- UND mit SEHR viel Rückgrat und Selbstbewußtsein, das ich mir wirklich erst aneignen mußte, obwohl ich vorher eine gute deutsche Portion - auch imberufsleben - hatte!)
Und: ich lebe gern hier.
ABER: ich bin sehr froh und dankbar für Evis, Corinnas und Michaels Beiträge, weil ich endlich mal nicht die einzige bin, die DK "schlechtmacht". So sieht es beinahe aus, wenn wir Eingewanderten von den Problemen sprechen, die uns hier begegnet sind.
Und witzigerweise wird uns oft von denen widersprochen, die hier eben noch nicht lange genug gelebt haben, um beurteilen zu können, wie es wirklich ist. Wundersam, wie die das beurteilen, nun ja.
Eine deutsche Bekannte hier hat auch mal formuliert,sie habe nach dänischen Verhältnissen eine Menge Freunde, nach deutschen keinen einzigen - wie wahr.
So offen und tolerant wie die Dänen Touristen gegenüber sind und sich im Ausland erfolgreich präsentieren, so verschlossen sind sie, wenn die Deutschen dann wirklich hier leben.
Und wehe, man paßt sich nicht vollständig an und lebt dänisch --- alles "andere" wird sehr mißtrauisch betrachtet, s. jantelov.
Wo wir evtl. mal neugierig fragen, wie denn die Sitten bei diesem oder jenem anderswo sind, wird hier ganz schnell dichtgemacht und gesagt: WIR machen das aber so, und damit basta.
Ich bin auf einer Liste für Dänen im Ausland, die mir jetzt mit ihren Auslandserfahrungen die gleichen Dinge schreiben, d.h. sie betrachten ihre Landsleute durch ihre eigenen Erfahrungen im Ausland mit gaaaanz anderen Augen.
Wer es kinderfreundlich findet, daß in jedem Restaurant Kinderstühle und Wickeltische sind, keiner sich über zu laute, freche Kinder beschwert und ine Kinderzahl von 3 aufwärts noch nicht kinderreich ist, der hat ebenso recht wie der, der zu frühe und zu lange Institutionalisierung, zuviel Konsum statt Familienleben und "Gruppenzwang" als eher kinderfeindlich betrachtet.
Was mir für Kinder gefällt: generell haben sie die Freiheit, länger Kind zu sein (obwohl die frühe und lange Instituionalisierung - dän. Begriff! - an sich ja auch schon wieder anders Kindsein bedeutet) - sie müssen nicht zuf rüh zu viel intelllektuell lernen, KIGAs sind keine reinen Aufpaßstätten und Kinderfreizeitangebote duchaus reichlich vorhanden, jedenfalls bei uns auf dem Lande.
Hier haben Kinder auch mehr Platz, nicht nur aufgrund der besseren Wohnmöglichkeiten.
Auch die Schule ist lange nicht so stressig und leistungsbetont, wie es in Dtld. inzwischen zu sein scheint.
Nachteil hier: Schwache Kinder werden zwar gut gefördert, gute jedoch leider nicht - jantelov mal wieder - und durch die späte Entscheidung für den Schultyp (Gymnasium etc.) bleibt das Niveau allzu lange zu tief für die wirklich guten, aber nicht hochbegabten Schüler.
Wir reden zuviel vom Finanziellen?
ja, aber das macht hier entscheidend auch die übrigen Lebensbedingungen aus!
Die in der EU beinahe einzigartig hohen Preise (bei geringerem Warenangebot) (inzwischen schon Nachrichtenthema in DK!) erzwingen oft Berufstätigkeit beider Eltern.
Die hohen Abgaben sichern z.B. noch lange nicht denselben Standard im Gesundheitswesen wie in Dtld. - und wie Evi schon mal früher schrieb: Wenn inDtld. so gekürzt wird wie besprochen, dann willkommen in dem Tal, in dem die Dänen (und somit wir auch) schon lange sitzen!
Was ich wirklich, auch seit meinen Erfahrungen als IDA-Regionalkontakt für deutsche "Auswanderer" unbedingt deutlich zu machen versuche, ist:
1. Sprache ist nicht das wichtigste Problem. Läßt sich lernen. Leider lauben aber viele, damit hättensie den Stier ei den Hörnern gepackt.
Wobei ich natürlich niemandem abrate, sich eingehend mit der Sprache zu befassen - NUR sie ist nicht das Hauptproblem.
es gibt Enttäuschungen,wenn man sich so einschießt.
Und am besten rechnet Ihr mit Problemen genau dort, wo Ihr sie überhaupt nicht erwartet - noch im 14.Jahr meines Lebens hier erlebe ich da ständig neue Überraschungen, was auch bedeutet, daß manche Probleme erst mit der Zeit kommen, weil man am Anfang ja auch noch mit vielem rechnet (z.B. daß man keine tiefen kontakte hat, daß man komisch angeschaut wird, daß man sich nicht zurechtfindet etc,.).
Die Äußerlichkeiten wie Sprache, Bürokratie, etc. sind schneller geregelt als Menthalitätsunterschiede, geänderte Lebensnedingungen usw.
Keine Frage, in DK lebt es sich nicht schlecht, aber es hat genauso viele Nachteile wie in Dtld. - nur eben andere. Smile.
In diesem Sinne mutmachende Grüße --- Ursel, die inziwschen vieles freut, aber auch manches ärgert oder schmerzt - selten jedoch mehr überrascht.
Zuletzt geändert von Ursel am 05.01.2004, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
Hej,
jetzt möchte ich einmal was zu Ursels langen Berichten sagen
Ich bin froh das jemand im Forum solche Sachen schreibt.Ich glaube es ist gut so was voher zu wissen und durch ihren Rat kann man sich auch vor evtl. Entäuschungen retten oder zumindest etwas vorbereitet sein. Ich sehe das nicht als schlecht machen. Aber ich denke jeder wird seine erfahrungen selbst machen. Und ich für meine Sache denke, ich bin wieder eine ganz neue Generation und bin in vielen Sachen (Einstellungen) auch anders als meine Eltern und ich denke das es bei vielen jugen Dänen auch so ist. Aber das werde ich wohl auch erst in ein paar Jahren beurteilen können, wenn ich dort lang genug gelebt habe.
Mange hilsen
Sabrina
jetzt möchte ich einmal was zu Ursels langen Berichten sagen

Mange hilsen
Sabrina
Zuletzt geändert von Sabrina am 05.01.2004, 16:24, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo,
Ursel als schlecht machen kann ich Kritiken nicht finden.Jede Medalie hat schließlich ihre Kehrseite,oder?!Ich denke,"wir" Deutschen nehmen es für unser Land in Anspruch das Einwanderer etc. sich anpassen an unsere Gepflogenheiten,also warum auch nicht die Dänen in ihrem.Was ich schließlich in meinen vier Wänden tue und lasse sieht ja nicht jeder und ist letzten Endes auch meine Angelegenheit.
Nur wenn ich in DK wohne und vor einem geschlossenen Geschäft stehe und nicht weiß das "heute" ein Feiertag ist, am besten noch den nächst besten Däne frage warum das Geschäft zu ist,sollte man sich nicht wundern.Mal übertrieben dar gestellt.Dänen sind auch nur Menschen.Es wird immer ein für und wieder geben.Aber die Beiträge die auch mal die negativen Seiten zeigt sind,finde ich auch sehr wichtig.
Gruß
Ulrike+ Anhang
Ursel als schlecht machen kann ich Kritiken nicht finden.Jede Medalie hat schließlich ihre Kehrseite,oder?!Ich denke,"wir" Deutschen nehmen es für unser Land in Anspruch das Einwanderer etc. sich anpassen an unsere Gepflogenheiten,also warum auch nicht die Dänen in ihrem.Was ich schließlich in meinen vier Wänden tue und lasse sieht ja nicht jeder und ist letzten Endes auch meine Angelegenheit.
Nur wenn ich in DK wohne und vor einem geschlossenen Geschäft stehe und nicht weiß das "heute" ein Feiertag ist, am besten noch den nächst besten Däne frage warum das Geschäft zu ist,sollte man sich nicht wundern.Mal übertrieben dar gestellt.Dänen sind auch nur Menschen.Es wird immer ein für und wieder geben.Aber die Beiträge die auch mal die negativen Seiten zeigt sind,finde ich auch sehr wichtig.
Gruß
Ulrike+ Anhang
Zuletzt geändert von ulrike1806 am 05.01.2004, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Ulrike.
Bevor ich nach DK zog, hatte ich auch wie selbstverständlich ein Auto und habe mich um meine Finanzen auch nicht übermässig gekümmert. Das kam erst danach, als ich einsah, das es mit Kindern in DK ohne ein Eigenheim gar nicht läuft. (Ein Eigenheim hat natürlich auch Vorteile!)
Was diese Bindung angeht, gilt, genau wie bei dem Familienmodell, dass ich das, was mir Dänemark aufdrängt, im Grunde auch will. Glück gehabt, könnte man meinen. Da ist nur der Haken: Es wird richtig ungemütlich, wenn ich mal nach einem anderen Leben, einem ohne 80% Arbeit für Finanzamt und Bank strebe. Und meine Frau hätte gerne mehr Zeit für die Kinder.
Hallo Ursel mal wieder!
Du triffst immer wieder den Nagel auf den Kopf. Allerdings: Hier rund um Kopenhagen ist das Jantelov schwächer und mehr darauf reduziert, wie man mit anderen umgeht, als darauf, ob man genau das Gleiche tut wie sie. Dafür haben wir weniger Platz als in Jütland und sind ökonomisch noch stärker im Joch. Und dann ist die Gegend ausserordentlich stark segregiert - die Reichen wohnen in der Vorortkommune x, die mittleren in y und die weniger wohlhabenden in z. Und die Kinder der Wohlhabenden (und der Volksschullehrer) gehen auf die Privatschule.
Bevor ich nach DK zog, hatte ich auch wie selbstverständlich ein Auto und habe mich um meine Finanzen auch nicht übermässig gekümmert. Das kam erst danach, als ich einsah, das es mit Kindern in DK ohne ein Eigenheim gar nicht läuft. (Ein Eigenheim hat natürlich auch Vorteile!)
Was diese Bindung angeht, gilt, genau wie bei dem Familienmodell, dass ich das, was mir Dänemark aufdrängt, im Grunde auch will. Glück gehabt, könnte man meinen. Da ist nur der Haken: Es wird richtig ungemütlich, wenn ich mal nach einem anderen Leben, einem ohne 80% Arbeit für Finanzamt und Bank strebe. Und meine Frau hätte gerne mehr Zeit für die Kinder.
Hallo Ursel mal wieder!
Du triffst immer wieder den Nagel auf den Kopf. Allerdings: Hier rund um Kopenhagen ist das Jantelov schwächer und mehr darauf reduziert, wie man mit anderen umgeht, als darauf, ob man genau das Gleiche tut wie sie. Dafür haben wir weniger Platz als in Jütland und sind ökonomisch noch stärker im Joch. Und dann ist die Gegend ausserordentlich stark segregiert - die Reichen wohnen in der Vorortkommune x, die mittleren in y und die weniger wohlhabenden in z. Und die Kinder der Wohlhabenden (und der Volksschullehrer) gehen auf die Privatschule.
Zuletzt geändert von MichaelD am 05.01.2004, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
Grüsse
Michael
Michael
Hej Sabrina!
Puh, schön, daß das mal richtig rüberkommt! smil.
Ich würde ja auch sehr gerne mal über richtig schöne Dinge hier schreiben, als frühere Bibliothekarin begeistern mich z.B. die hervorragenden Bibliotheken selbst in kleinen Ortschaften und bei vergleichsweise kleinem (und teurem) Buchmarkt!
Was Du über den Unterschied bei den Generationen schreibst, tja - ich weiß nicht.
Gerade jetzt, wo meine 11j. Tochter ein paar Jahre Schule hinter sich hat, mache ich (vorher nie fremden- oder deutschfeindlich behandelt!) doch die schmerzliche Erfahrung, daß Mitschüler und ihre Eltern (jünger als ich und daher noch weiter vom Krieg entfernt als ich) sehr, sehr viele alte Vorurteile über Dtld. haben - bei Dtld. eben sehr schnell und zuerst an Nazi-Dtld. denken.
Dies sind a) persönliche Erfahrungen, die wir machen mußten, b) Umfragen im TV und c) politische Beobachtungen durch die Jahre hindurch.
Ein kleines Land wie DK hat ganz offenbar auch in der jüngsten Generation der Wähler große Angst vor dem großen Nachbarn Dtld. --- immer wieder (auch) bei EU-Sachen spürbar.
Oder schaut mal in die Diskussionen hier im Forum zum Thema: "Tysk et hadefag", also Deutsch als Haßfach in der Schule, oder in die Diskussion zum Film "Good-bye, Lenin"; manche werden vielleicht doch staunen.
Ich warne weder davor, hierhin auszuwandern noch bestreite ich, daß es Menschen gibt, die hier problemloser leben als ich - ich kenne auch mindestens einen "Neudänen"; wer aber ein bißchen kritisch ist, Individualismus nicht gleich Egoismus setzt und seine deutschen Jahre nicht einfach streichen will oder kann (ohne damit nationalistisch sein zu wollen), der wird zumindest weniger Toleranz vorfinden als er aufgrund des positiven Bildes der Dänen, das es ansonsten ja gibt, erwartet.
Dies ist eigentlich die Botschaft, die ich vermitteln will.
Gerade kam mir übrigens noch ein Gedanke:
Es wird z.B. ganz oft die mangelnde Bürokratie hier in DK gelobt, und tatsächlich fällt einem oft positiv auf, wie "gutgläubig" dän. behörden in vielen Dingen im Vergleich mit deutschen sind.
Z.B,. staunen sie hier immer wieder, wieviele Papiere wir für Erbschafts-, Ehe oder andere Dinge brauchen, bis hin zu beglaubigten Unterschriften (was ist das?).
Aber: Dann stößt man in einer Sache, die in Dtld. völlig logisch und fast unbürokratisch behandelt wird, HIER plötzlich auf Hürden, die man nirgends erwartet hat und die jeder menschlichen Logik widersprechen.
Das ist wie ein Symbol, eine Methapher:
So ist es eben auch mit anderen Dingen: Probleme, Ärgernisse, Hindernisse gibt es hier wie dort - nur an verschiedenen "Fronten".
Damit noch einen schönen Abend an alle aus dem alten DK, wo für heute Nacht ein Schneesturm angesagt ist - mal sehen, ob dieser denn kommt... Ursel
Puh, schön, daß das mal richtig rüberkommt! smil.
Ich würde ja auch sehr gerne mal über richtig schöne Dinge hier schreiben, als frühere Bibliothekarin begeistern mich z.B. die hervorragenden Bibliotheken selbst in kleinen Ortschaften und bei vergleichsweise kleinem (und teurem) Buchmarkt!
Was Du über den Unterschied bei den Generationen schreibst, tja - ich weiß nicht.
Gerade jetzt, wo meine 11j. Tochter ein paar Jahre Schule hinter sich hat, mache ich (vorher nie fremden- oder deutschfeindlich behandelt!) doch die schmerzliche Erfahrung, daß Mitschüler und ihre Eltern (jünger als ich und daher noch weiter vom Krieg entfernt als ich) sehr, sehr viele alte Vorurteile über Dtld. haben - bei Dtld. eben sehr schnell und zuerst an Nazi-Dtld. denken.
Dies sind a) persönliche Erfahrungen, die wir machen mußten, b) Umfragen im TV und c) politische Beobachtungen durch die Jahre hindurch.
Ein kleines Land wie DK hat ganz offenbar auch in der jüngsten Generation der Wähler große Angst vor dem großen Nachbarn Dtld. --- immer wieder (auch) bei EU-Sachen spürbar.
Oder schaut mal in die Diskussionen hier im Forum zum Thema: "Tysk et hadefag", also Deutsch als Haßfach in der Schule, oder in die Diskussion zum Film "Good-bye, Lenin"; manche werden vielleicht doch staunen.
Ich warne weder davor, hierhin auszuwandern noch bestreite ich, daß es Menschen gibt, die hier problemloser leben als ich - ich kenne auch mindestens einen "Neudänen"; wer aber ein bißchen kritisch ist, Individualismus nicht gleich Egoismus setzt und seine deutschen Jahre nicht einfach streichen will oder kann (ohne damit nationalistisch sein zu wollen), der wird zumindest weniger Toleranz vorfinden als er aufgrund des positiven Bildes der Dänen, das es ansonsten ja gibt, erwartet.
Dies ist eigentlich die Botschaft, die ich vermitteln will.
Gerade kam mir übrigens noch ein Gedanke:
Es wird z.B. ganz oft die mangelnde Bürokratie hier in DK gelobt, und tatsächlich fällt einem oft positiv auf, wie "gutgläubig" dän. behörden in vielen Dingen im Vergleich mit deutschen sind.
Z.B,. staunen sie hier immer wieder, wieviele Papiere wir für Erbschafts-, Ehe oder andere Dinge brauchen, bis hin zu beglaubigten Unterschriften (was ist das?).
Aber: Dann stößt man in einer Sache, die in Dtld. völlig logisch und fast unbürokratisch behandelt wird, HIER plötzlich auf Hürden, die man nirgends erwartet hat und die jeder menschlichen Logik widersprechen.
Das ist wie ein Symbol, eine Methapher:
So ist es eben auch mit anderen Dingen: Probleme, Ärgernisse, Hindernisse gibt es hier wie dort - nur an verschiedenen "Fronten".
Damit noch einen schönen Abend an alle aus dem alten DK, wo für heute Nacht ein Schneesturm angesagt ist - mal sehen, ob dieser denn kommt... Ursel
Zuletzt geändert von Ursel am 05.01.2004, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
Hej Michael und alle!
Ups, ich sollte schnellstens Pizzateig ansetzen, sonst habe ich trotz "Nur-hausfrau-Daseins" noch uz wenig zeit für die Familie kicher.
Michael, danke für die netten Worte - die vielen Jahre Erfahrung gehen eben nicht ganzz spurlos an uns vorüber nicht ahr?
ich kann Deine Erfahrungen und Worte ja immer wieder nur unterschreiben und merke dennoch, daß auch Ihr hier gerne lebt und nicht zurück möchtet.
Was wundert oder stört ist ebeen oft die Blauäugigkeit mancher Menschen (hier Diskutierende wohltuend nicht unebdingt vertreten!).
Mir fiel uzm Thema Kinder in Institutionen noch ein, daßsich die Kinder natürlich daran gewöhnen, Ulrike, das ist doch nicht das hauptproblem, die Frage ist ja 8auch), wie und ob sie es auf lange Sicht verkraften.
DK hat die höchste Scheidungsrate Europas, hat den größten Alkoholkonsum unter Jugendlichenu.v.m --- auch Schattenseiten eines solchen Lebens?
Und es geht nicht darum, normale Dinge wie feiertage oder andere Dinge zu akzeptieren und sich anzupassen - es geht darum, wie jemand integeriert wird und Dänen daruntzer verstehen.
selbst die von mir zitierten im Ausland lebenden Dänen haben inzwischen in einer Diskussion uzm thema erkannt, daß die Dänen mit Integraton meinen, daß jemand so leben soll wie sie - am liebsten 100%.
das sind dann auch diejenigen, die am wenigsten Probleme haben, denke ich. Sehe ich.
Wer aber nicht "nydansker = Neu--Däne" (dän. Wortschöpfung, ich HASSE das Wort!)
wedenwill, sondern als deutscher hierin DK, der hat es schwer(er).
Das bedeutet eben nicht, daß ich die Dänen umkrempeln wll oder mit deutschen Parolen durch die Lande trampele, es bedeutet nicht, daß ich dänische Sitten nicht akzeptiere oder gar mitmache - all dies zue ich, nur ich möchte bitte sehr auch meine Sitten manchmal ohne Kritik oder Ablehnung leben dürfen.
ich glaube, das Jantelov in seinen Ausiwkrungen jemandem zu erklären, der nicht (lange) hier lebt, ist schier unmöglich --- es ist ja auch nix, was dauernd zitiert wird, sondern unterschwellig in den Köpfen (?) der Menschen existiert.
Tja, jetzt ruft wirklich der Pizzateig
Usel
Ups, ich sollte schnellstens Pizzateig ansetzen, sonst habe ich trotz "Nur-hausfrau-Daseins" noch uz wenig zeit für die Familie kicher.
Michael, danke für die netten Worte - die vielen Jahre Erfahrung gehen eben nicht ganzz spurlos an uns vorüber nicht ahr?
ich kann Deine Erfahrungen und Worte ja immer wieder nur unterschreiben und merke dennoch, daß auch Ihr hier gerne lebt und nicht zurück möchtet.
Was wundert oder stört ist ebeen oft die Blauäugigkeit mancher Menschen (hier Diskutierende wohltuend nicht unebdingt vertreten!).
Mir fiel uzm Thema Kinder in Institutionen noch ein, daßsich die Kinder natürlich daran gewöhnen, Ulrike, das ist doch nicht das hauptproblem, die Frage ist ja 8auch), wie und ob sie es auf lange Sicht verkraften.
DK hat die höchste Scheidungsrate Europas, hat den größten Alkoholkonsum unter Jugendlichenu.v.m --- auch Schattenseiten eines solchen Lebens?
Und es geht nicht darum, normale Dinge wie feiertage oder andere Dinge zu akzeptieren und sich anzupassen - es geht darum, wie jemand integeriert wird und Dänen daruntzer verstehen.
selbst die von mir zitierten im Ausland lebenden Dänen haben inzwischen in einer Diskussion uzm thema erkannt, daß die Dänen mit Integraton meinen, daß jemand so leben soll wie sie - am liebsten 100%.
das sind dann auch diejenigen, die am wenigsten Probleme haben, denke ich. Sehe ich.
Wer aber nicht "nydansker = Neu--Däne" (dän. Wortschöpfung, ich HASSE das Wort!)
wedenwill, sondern als deutscher hierin DK, der hat es schwer(er).
Das bedeutet eben nicht, daß ich die Dänen umkrempeln wll oder mit deutschen Parolen durch die Lande trampele, es bedeutet nicht, daß ich dänische Sitten nicht akzeptiere oder gar mitmache - all dies zue ich, nur ich möchte bitte sehr auch meine Sitten manchmal ohne Kritik oder Ablehnung leben dürfen.
ich glaube, das Jantelov in seinen Ausiwkrungen jemandem zu erklären, der nicht (lange) hier lebt, ist schier unmöglich --- es ist ja auch nix, was dauernd zitiert wird, sondern unterschwellig in den Köpfen (?) der Menschen existiert.
Tja, jetzt ruft wirklich der Pizzateig
Usel
Zuletzt geändert von Ursel am 05.01.2004, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
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Hallo,
mit Interesse verfolge ich weiterhin die Diskussion und habe es wie Ursel und Michael und Evi. Keiner möchte anderen Dänemark vermiesen, aber Vor- und Nachteile gibt es überall und letzteres bemerkt man erst dann, wenn man mitten drin sitzt. Das Finanzielle ist hier ein sehr entscheidender Faktor. Wir renovieren gerade ein Haus und haben viel Baumaterial aus Deutschland herangeschafft, da vieles hier das Doppelte oder gar Dreifache kostet. Und so ist es auch bei einem Grossteil an Lebensmitteln. Nicht umsonst hat jeder 2. in Jylland einen Anhänger fürs Auto vor der Tür stehen und Flensburg ist an Wochenenden fest in dänischer Hand. Die höheren Preise muss man also mit in das finanzielle Bild einrechnen. Dem Janteloven kann ich ebenfalls zustimmen. Es ist ungeheuer wichtig, dass man die Sprache kennt und Arbeit hat, bevor man hierherkommt. Dann sollte man wissen, was als Nettogehalt übrig bleibt. Wenn ihr auf dem Land leben möchtet, ist es preiswerter als im Umfeld Kopenhagens. Ja, Michael, wir haben jetzt fast 14 Jahre bei Kopenhagen gelebt und es mit der Einteilung zwischen reich und arm auch sehr stark in den Gebieten empfunden.
In unserer ganzen Zeit hier, haben sich viele nette Bekannt und Freundschaften entwickelt, hatten ein tolles Verhältnis zu unseren Nachbarn. Unsere allerengsten Freunde jedoch sind gemischte Ehepaare, die auch den deutschen Hintergrund kennen.
Wenn man als Erwachsener hierherkommt, wird man immer etwas anders bleiben (allein schon aufgrund des sprachl Akzents) und andere können es hören.
Man muss sich auch an das andere medizin. System gewöhnen, denn wer einen Kinderarzt erwartet wird schwer enttäuscht. Diese gibts nur für den Notfall.
Doch wie auch Ursel schreibt, sind wir hier frei von schul. Leistungsdruck und überengagierten Müttern und Vätern, die nur auf Noten schauen. Kinder sind willkommen, auch in Banken und Kanzleien.
Erst beim 3 Kind jedoch und grosser Sparsamkeit, gelingt es uns vielleicht jetzt, dass ich mir den Wunsch erfülle und vielleicht sogar 2 Jahre ganz zuhause bleibe und dann wieder Telizeit arbeite, was ebenfalls Luxus ist.
Habt ihr Fragen, ich antworte gerne. Mein Ältester ging übrigens in Kopenhagen auf die deutsch/dänische Privatschule (skt Petri). Kennst du die Michael?
Gruss, Corinna
mit Interesse verfolge ich weiterhin die Diskussion und habe es wie Ursel und Michael und Evi. Keiner möchte anderen Dänemark vermiesen, aber Vor- und Nachteile gibt es überall und letzteres bemerkt man erst dann, wenn man mitten drin sitzt. Das Finanzielle ist hier ein sehr entscheidender Faktor. Wir renovieren gerade ein Haus und haben viel Baumaterial aus Deutschland herangeschafft, da vieles hier das Doppelte oder gar Dreifache kostet. Und so ist es auch bei einem Grossteil an Lebensmitteln. Nicht umsonst hat jeder 2. in Jylland einen Anhänger fürs Auto vor der Tür stehen und Flensburg ist an Wochenenden fest in dänischer Hand. Die höheren Preise muss man also mit in das finanzielle Bild einrechnen. Dem Janteloven kann ich ebenfalls zustimmen. Es ist ungeheuer wichtig, dass man die Sprache kennt und Arbeit hat, bevor man hierherkommt. Dann sollte man wissen, was als Nettogehalt übrig bleibt. Wenn ihr auf dem Land leben möchtet, ist es preiswerter als im Umfeld Kopenhagens. Ja, Michael, wir haben jetzt fast 14 Jahre bei Kopenhagen gelebt und es mit der Einteilung zwischen reich und arm auch sehr stark in den Gebieten empfunden.
In unserer ganzen Zeit hier, haben sich viele nette Bekannt und Freundschaften entwickelt, hatten ein tolles Verhältnis zu unseren Nachbarn. Unsere allerengsten Freunde jedoch sind gemischte Ehepaare, die auch den deutschen Hintergrund kennen.
Wenn man als Erwachsener hierherkommt, wird man immer etwas anders bleiben (allein schon aufgrund des sprachl Akzents) und andere können es hören.
Man muss sich auch an das andere medizin. System gewöhnen, denn wer einen Kinderarzt erwartet wird schwer enttäuscht. Diese gibts nur für den Notfall.
Doch wie auch Ursel schreibt, sind wir hier frei von schul. Leistungsdruck und überengagierten Müttern und Vätern, die nur auf Noten schauen. Kinder sind willkommen, auch in Banken und Kanzleien.
Erst beim 3 Kind jedoch und grosser Sparsamkeit, gelingt es uns vielleicht jetzt, dass ich mir den Wunsch erfülle und vielleicht sogar 2 Jahre ganz zuhause bleibe und dann wieder Telizeit arbeite, was ebenfalls Luxus ist.
Habt ihr Fragen, ich antworte gerne. Mein Ältester ging übrigens in Kopenhagen auf die deutsch/dänische Privatschule (skt Petri). Kennst du die Michael?
Gruss, Corinna
Zuletzt geändert von Corinna am 05.01.2004, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
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- Beiträge: 1080
- Registriert: 01.12.2002, 09:42
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hej,
jetzt bin ich nochmal da. ich hab in meinem beitrag vorher das mit den fabriksarbeitern geschrieben, und möchte da nochmal klar machen: ich finde es absolut nicht in ordnung, wenn jemand auf fabriksarbeiter usw herabsieht. in ordnung finde ich es aber, wenn der zahnarzt mehr geld verdient, als der fabrikarbeiter, schliesslich hat er eine lange , schwierige und teure ausbildung gemacht. genau daran hapert es aber oft, viele dänen finden, dass der andere nicht mehr verdienen darf als der eine, ganz egal, welche tätigkeit sie ausüben. deshalb sind auch die lohnunterschiede zwischen hoch - und niedrigbezahlten oft niedriger als in deutschland. nur weil ein mensch mehr verdient als ein anderer, ist er ja nicht mehr wert, es wird schliesslich die tätigkeit bezahlt und nicht der mensch selbst. aber damit kann ich hier nicht kommen, ecke oft an mit dieser meinung. das meinte ich vorhion, als ich das mit dem zahnarzt und dem fabrikarbeiter schrieb. wenn der zahnarzt also nicht gleich beim grossen teil der bevölkerung unten durch sein will, dann führe er ein bescheidenes leben, trotz seiner moneten, oder er hält sich eben an die - anzahlmässig recht kleine - "oberschicht". in einem kleinen ort mit einem arzt, einem zahnarzt und einem architekten gibt dem armen mann das nur eine begrenzte auswahl....
ulrike, es ist gut, dass ihr etwas landwirtschaftliche erfahrung habt, die dänische landwirtschaft sucht immer mitarbeiter, da könnt ihr euch ja - kleiner tip - an die landboforeninger wenden, um euch umzuhören. wo soll's denn eigentlich hingehen?
tschüssle, vielleicht bis hernach, wenn ich nochmal dazu komme
evi
jetzt bin ich nochmal da. ich hab in meinem beitrag vorher das mit den fabriksarbeitern geschrieben, und möchte da nochmal klar machen: ich finde es absolut nicht in ordnung, wenn jemand auf fabriksarbeiter usw herabsieht. in ordnung finde ich es aber, wenn der zahnarzt mehr geld verdient, als der fabrikarbeiter, schliesslich hat er eine lange , schwierige und teure ausbildung gemacht. genau daran hapert es aber oft, viele dänen finden, dass der andere nicht mehr verdienen darf als der eine, ganz egal, welche tätigkeit sie ausüben. deshalb sind auch die lohnunterschiede zwischen hoch - und niedrigbezahlten oft niedriger als in deutschland. nur weil ein mensch mehr verdient als ein anderer, ist er ja nicht mehr wert, es wird schliesslich die tätigkeit bezahlt und nicht der mensch selbst. aber damit kann ich hier nicht kommen, ecke oft an mit dieser meinung. das meinte ich vorhion, als ich das mit dem zahnarzt und dem fabrikarbeiter schrieb. wenn der zahnarzt also nicht gleich beim grossen teil der bevölkerung unten durch sein will, dann führe er ein bescheidenes leben, trotz seiner moneten, oder er hält sich eben an die - anzahlmässig recht kleine - "oberschicht". in einem kleinen ort mit einem arzt, einem zahnarzt und einem architekten gibt dem armen mann das nur eine begrenzte auswahl....
ulrike, es ist gut, dass ihr etwas landwirtschaftliche erfahrung habt, die dänische landwirtschaft sucht immer mitarbeiter, da könnt ihr euch ja - kleiner tip - an die landboforeninger wenden, um euch umzuhören. wo soll's denn eigentlich hingehen?
tschüssle, vielleicht bis hernach, wenn ich nochmal dazu komme
evi
Zuletzt geändert von evi jensen am 05.01.2004, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo evi,
wir würden gerne etwas ländlicher wohnen und wenn es dann noch möglich wäre etwas dichter am Wasser,also nicht mitten im Landesinneren.Aber wenn das nicht klappen sollte würden wir auch dahin ziehen.Schließlich ist ja kein Ort in DK mehr als 52km vom Wasser weg.Sehr wählerisch darf man ja auch nicht sein!Mein Mann kennst sich mit Landwirtschaft wirklich gut aus,als waschechter Ostfriese glaub ich normal.Hihi.
An deiner Schilderung mit den Ärzten, weiß ich jetzt warum es nicht soviele in DK gibt(was mir bis jetzt so aufgefallen ist).
Bis dann
Ulrike + Anhang
wir würden gerne etwas ländlicher wohnen und wenn es dann noch möglich wäre etwas dichter am Wasser,also nicht mitten im Landesinneren.Aber wenn das nicht klappen sollte würden wir auch dahin ziehen.Schließlich ist ja kein Ort in DK mehr als 52km vom Wasser weg.Sehr wählerisch darf man ja auch nicht sein!Mein Mann kennst sich mit Landwirtschaft wirklich gut aus,als waschechter Ostfriese glaub ich normal.Hihi.
An deiner Schilderung mit den Ärzten, weiß ich jetzt warum es nicht soviele in DK gibt(was mir bis jetzt so aufgefallen ist).
Bis dann
Ulrike + Anhang
Zuletzt geändert von ulrike1806 am 06.01.2004, 09:04, insgesamt 1-mal geändert.
-
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- Beiträge: 3092
- Registriert: 28.12.2001, 14:40
- Wohnort: berlin, deutschland (muttersprache: dänisch)
Hej!
Ich wollte nur sagen, dass ich diese Diskussion <b>sehr</b> gut finde, ich höre ganz oft von deutschen die nach DK auswandern wollen; - weil es im Urlaub so schööön war und die Dänen doch so offen und tolerant sind – sicher erleben viele das so. Wenn ich dann einiges erzähle - was hier schon geschrieben wurde - dann werden ich angeschaut als ob ich „von einem anderen Stern komme“.
-----also diese Diskussion finde ich sehr lesenswert für alle, die sich überlegen nach DK zu ziehen.....
Hilsen von einer Dänin in Berlin
Maybritt
<font color=red>moderator</font id=red>
Ich wollte nur sagen, dass ich diese Diskussion <b>sehr</b> gut finde, ich höre ganz oft von deutschen die nach DK auswandern wollen; - weil es im Urlaub so schööön war und die Dänen doch so offen und tolerant sind – sicher erleben viele das so. Wenn ich dann einiges erzähle - was hier schon geschrieben wurde - dann werden ich angeschaut als ob ich „von einem anderen Stern komme“.
-----also diese Diskussion finde ich sehr lesenswert für alle, die sich überlegen nach DK zu ziehen.....
Hilsen von einer Dänin in Berlin
Maybritt
<font color=red>moderator</font id=red>
Zuletzt geändert von maybritt h am 07.01.2004, 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
"Think twice before posting.
If you don't want your future boss to read it,
don't post it."
If you don't want your future boss to read it,
don't post it."
Hej, allezusammen,
auch wir, die wir in einigen Jahren umziehen möchten, finden es sehr gut auch mal negative Dinge anzusprechen, ihr habt uns sehr viele neue Infos gegeben, die wir jetzt mal in Ruhe auswerten und in unseren Wunsch auszuwandern einfließen lassen. Es wäre schön , noch viele weitere Erfahrungen von Ausgewanderten zu bekommen. Ebenso von Dänen, die uns noch viele Tipps geben können, aus dem "Alltagsleben", wie zB. Rechtliches, Steuern, Verdienstmöglichkeiten, und vieles mehr.
Wenn sich einer was von der Seele reden möchte, Berichte und Tipps, bombadiert mich ruhig mit Mail, wäre dankbar und vielleicht ergibt sich ja was.
Gruß
Andreas
auch wir, die wir in einigen Jahren umziehen möchten, finden es sehr gut auch mal negative Dinge anzusprechen, ihr habt uns sehr viele neue Infos gegeben, die wir jetzt mal in Ruhe auswerten und in unseren Wunsch auszuwandern einfließen lassen. Es wäre schön , noch viele weitere Erfahrungen von Ausgewanderten zu bekommen. Ebenso von Dänen, die uns noch viele Tipps geben können, aus dem "Alltagsleben", wie zB. Rechtliches, Steuern, Verdienstmöglichkeiten, und vieles mehr.
Wenn sich einer was von der Seele reden möchte, Berichte und Tipps, bombadiert mich ruhig mit Mail, wäre dankbar und vielleicht ergibt sich ja was.
Gruß
Andreas
Zuletzt geändert von Sigi am 07.01.2004, 21:37, insgesamt 1-mal geändert.
Hej Maybritt und alle!
Dieses thema ist nun shcon soooo oft gelaufen, aber die Diskussionen, an die ich mich erinnere, waren auch noch nie so gut wie diesmal.
Wie gesagt hatte ich eigentlich aufgegeben, etwas dazu zu schreiben,. weil bei jeder kleinsten Warnung, daß manche Dinge vielleicht nicht nur anders (darauf richtet man sich ja so gut man kann ein), sondern sogar schwierig sind (oder schlimmer? smile), gleich ein gegenargument von menschen kanm, die für uns, die wir bereits lange hier leben, nicht s komeptent wirkten,wenn ich das mal sagen darf.
Und ich wollte nicht gern als Nestbeschmutzer meiner neuen Heimat, die ich wirklich mag, wirken, sondern nur aufzeigen, daß die rosarote brille auch nichts nützt und daß es himmelweite Unterschiede zwischen dem Verhältnis zwischen Dänen und Touristen und Dänen und Ausländern, die hier leben, gibt.
Und eben, daß die Probleme anderswo lauern als man vermutet.
Diese Dskusison hier finde ich anders, weil nicht gleich abgewehrt wird, was wir nun immerhin auch mehrheitlich erlebt(geäußert haben.
Unddennoch: ich möchte so gern auch mal richtig über DK loben - im Gegensatz zu Dtld --- ich wohne ja schließlich gern hier und kann schon verstehen, daß einem manches bereits als Tourist so schön erscheint,. daß man von einem Leben hier träumt.
Danke Maybritt, für Deine netten Worte; ich bin übrigens sicher, daß Du den Dänen, die Berlin und andere Teie Dtld.s nach ihren Feriendort als erstrebenswertes lebensziel betrachten, auch so einiges erzählen könntest, was die nicht so gerne hören wollen und nie gesehen haben! Smile.
Ein guten Abend allen noch - Ursel im heute beinahe frühlingshaft gewesenen DK
Dieses thema ist nun shcon soooo oft gelaufen, aber die Diskussionen, an die ich mich erinnere, waren auch noch nie so gut wie diesmal.
Wie gesagt hatte ich eigentlich aufgegeben, etwas dazu zu schreiben,. weil bei jeder kleinsten Warnung, daß manche Dinge vielleicht nicht nur anders (darauf richtet man sich ja so gut man kann ein), sondern sogar schwierig sind (oder schlimmer? smile), gleich ein gegenargument von menschen kanm, die für uns, die wir bereits lange hier leben, nicht s komeptent wirkten,wenn ich das mal sagen darf.
Und ich wollte nicht gern als Nestbeschmutzer meiner neuen Heimat, die ich wirklich mag, wirken, sondern nur aufzeigen, daß die rosarote brille auch nichts nützt und daß es himmelweite Unterschiede zwischen dem Verhältnis zwischen Dänen und Touristen und Dänen und Ausländern, die hier leben, gibt.
Und eben, daß die Probleme anderswo lauern als man vermutet.
Diese Dskusison hier finde ich anders, weil nicht gleich abgewehrt wird, was wir nun immerhin auch mehrheitlich erlebt(geäußert haben.
Unddennoch: ich möchte so gern auch mal richtig über DK loben - im Gegensatz zu Dtld --- ich wohne ja schließlich gern hier und kann schon verstehen, daß einem manches bereits als Tourist so schön erscheint,. daß man von einem Leben hier träumt.
Danke Maybritt, für Deine netten Worte; ich bin übrigens sicher, daß Du den Dänen, die Berlin und andere Teie Dtld.s nach ihren Feriendort als erstrebenswertes lebensziel betrachten, auch so einiges erzählen könntest, was die nicht so gerne hören wollen und nie gesehen haben! Smile.
Ein guten Abend allen noch - Ursel im heute beinahe frühlingshaft gewesenen DK
Zuletzt geändert von Ursel am 07.01.2004, 22:30, insgesamt 1-mal geändert.
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
men at se med nye øjne."
---------------------------------------------------------Marcel Proust ...
Guten morgen an alle,
ich finde es toll das ihr euch über diesen Thread immer noch austauscht.Als die jenigen, die den Ball ins rollen gebracht haben ist es natürlich fürchterlich interessant.
Ich muss hier mal ein ganz ganz großes LOB an SABRINA los werden!!!Sie hat sich in der zwischen Zeit sehr sehr viel Mühe gemacht und mir Berge weise Infos zukommen lassen.DANKE!!!Die haben uns schon eine ganze Ecke weiter gebracht.
Also schreibt munter weiter ob positiv oder negativ.Alle Infos sind wichtig!!!
Viele Grüße an die fleißigen Schreiber
Ulrike + Anhang
ich finde es toll das ihr euch über diesen Thread immer noch austauscht.Als die jenigen, die den Ball ins rollen gebracht haben ist es natürlich fürchterlich interessant.
Ich muss hier mal ein ganz ganz großes LOB an SABRINA los werden!!!Sie hat sich in der zwischen Zeit sehr sehr viel Mühe gemacht und mir Berge weise Infos zukommen lassen.DANKE!!!Die haben uns schon eine ganze Ecke weiter gebracht.
Also schreibt munter weiter ob positiv oder negativ.Alle Infos sind wichtig!!!
Viele Grüße an die fleißigen Schreiber
Ulrike + Anhang
Zuletzt geändert von ulrike1806 am 08.01.2004, 06:16, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo an Alle,
leider kann ich nicht so richtig etwas zum dem Thema beisteuern, aber vielleicht doch eine Kleinigkeit.
Wer meine alten und ersten Beiträge in diesem Forum kennt - vor allem MichalD
-, der weiß, dass ich auch immer so ziemlich alles was mit DK zu tun hatte verteidigt habe.
Durch wirklich viele Urlaube sah ich (aber auch meine Frau) alles durch die rosarote Brille.
Doch man wird "reifer" und durch noch mehr Aufenthalte in DK lernt man eben auch dazu.
Ich (wir) haben den Eindruck, dass die Herzlichkeit & Freundlichkeit der Dänen in den letzten 2 Jahren doch etwas nachgelassen hat.
Es kann aber auch daran liegen, dass wir durch unsere vielen Aufenthalte (auch Tagesausflüge gehören dazu) doch alles mehr hinterfragen und "nüchterner" sehen.
Auch wir haben nach vielen Urlauben gesagt, der größte Traum wäre nach DK auszuwandern.
Heute (nach noch viel mehr Urlauben) würden wir das nicht mehr sagen.
Das bedeutet nicht, dass wir von DK enttäuscht sind - im Gegenteil, wir fahren nach wie vor 2-3x im Jahr dorthin in Urlaub und fahren mindestens einmal im Monat (im Sommer auch öfters) für Tagestouren nach DK.
Wie lieben nach wie vor das Land, auch die Leute.
Aber wenn man wirklich mal alles etwas hinterfragt und nicht alles durch die Urlaubsbrille sieht, dann sieht die Welt doch etwas anders aus.
Jetzt habe ich doch mehr geschrieben als ich wollte, in der Hoffnung, dass der ein oder andere versteht worauf ich hinaus möchte.
Man kann natürlich auch den Standpunkt vertreten, dass es schlechter als in D nirgendwo sonst sein kann - aber noch ist es nicht so weit (dauert aber wohl nicht mehr lange...)
Trotzdem wünsche ich allen hier die es sich trauen auszuwandern viel Glück für die Zukunft.
Hilsen
Ralf
------------------
www.fuchshoven.de
leider kann ich nicht so richtig etwas zum dem Thema beisteuern, aber vielleicht doch eine Kleinigkeit.
Wer meine alten und ersten Beiträge in diesem Forum kennt - vor allem MichalD

Durch wirklich viele Urlaube sah ich (aber auch meine Frau) alles durch die rosarote Brille.
Doch man wird "reifer" und durch noch mehr Aufenthalte in DK lernt man eben auch dazu.
Ich (wir) haben den Eindruck, dass die Herzlichkeit & Freundlichkeit der Dänen in den letzten 2 Jahren doch etwas nachgelassen hat.
Es kann aber auch daran liegen, dass wir durch unsere vielen Aufenthalte (auch Tagesausflüge gehören dazu) doch alles mehr hinterfragen und "nüchterner" sehen.
Auch wir haben nach vielen Urlauben gesagt, der größte Traum wäre nach DK auszuwandern.
Heute (nach noch viel mehr Urlauben) würden wir das nicht mehr sagen.
Das bedeutet nicht, dass wir von DK enttäuscht sind - im Gegenteil, wir fahren nach wie vor 2-3x im Jahr dorthin in Urlaub und fahren mindestens einmal im Monat (im Sommer auch öfters) für Tagestouren nach DK.
Wie lieben nach wie vor das Land, auch die Leute.
Aber wenn man wirklich mal alles etwas hinterfragt und nicht alles durch die Urlaubsbrille sieht, dann sieht die Welt doch etwas anders aus.
Jetzt habe ich doch mehr geschrieben als ich wollte, in der Hoffnung, dass der ein oder andere versteht worauf ich hinaus möchte.
Man kann natürlich auch den Standpunkt vertreten, dass es schlechter als in D nirgendwo sonst sein kann - aber noch ist es nicht so weit (dauert aber wohl nicht mehr lange...)
Trotzdem wünsche ich allen hier die es sich trauen auszuwandern viel Glück für die Zukunft.
Hilsen
Ralf
------------------
www.fuchshoven.de
Zuletzt geändert von Ralf am 08.01.2004, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
hallo FORUM,
da ich noch relativ jung bin und nicht so die dinge mit der gewissen erfahrung sehen kann, muss ich halt das schreiben was man oder ich so mit 22 erlebt habe. ich kann doch von mir behaupten nach meinem 1 jährigen aufenthalt, dass vieles was negativ erlebt wird auch ein grund der generationen und der lebenserfahrung im einzelnen bestimmt. ich war in meiner schulzeit bei einer gastfamilie eingeladen worden, sie wollten unbedingt einen sprachschüler haben, dort bin ich in einer sehr kleinen kommune untergekommen, jeder kannte jeden. nach etwa 3 stunden meiner ankunft stand das ganze dorf vor der haustür, hauptsächlich junge leute. ihr glaubt nicht was sie von mir wollten, ich sollte mit ihnen ihre deutschhausaufgaben machen :)keiner der 20 jährigen hat mit mir über "schlechte deutsch-dänische" zeiten gesprochen. sie wollten mir alles zeigen, ich sollte praktisch ganz schnell eingegliedert werden, auch ausserhalb meines gastfamilien aufenthaltes. ich musste mir sogar in kopenhagen im kino alle deutschen filme mit dänen anschauen, und sie fragen dann war das wirklich so? das schlimmste war nur wenn ich die falsche biermarke getrunken habe, alle tranken tuborg und ich carlsberg( ha ha )
negative eindrücke bekommt man von menschen vermittelt egal wie alt sie sind und egal wo sie wohnen, wenn sie ihr konservatives leben nicht ein klein wenig aufgrünen.
wenn jemand DK toll findet soll er es tun und sich nicht von querköpfen die linie verbiegen lassen. nichts desto trotz müssen wir uns auf das dortige und alltägliche leben vorbereiten, in vielen dingen. geht auf sie zu (Interpretationssache).
hilsen andy
da ich noch relativ jung bin und nicht so die dinge mit der gewissen erfahrung sehen kann, muss ich halt das schreiben was man oder ich so mit 22 erlebt habe. ich kann doch von mir behaupten nach meinem 1 jährigen aufenthalt, dass vieles was negativ erlebt wird auch ein grund der generationen und der lebenserfahrung im einzelnen bestimmt. ich war in meiner schulzeit bei einer gastfamilie eingeladen worden, sie wollten unbedingt einen sprachschüler haben, dort bin ich in einer sehr kleinen kommune untergekommen, jeder kannte jeden. nach etwa 3 stunden meiner ankunft stand das ganze dorf vor der haustür, hauptsächlich junge leute. ihr glaubt nicht was sie von mir wollten, ich sollte mit ihnen ihre deutschhausaufgaben machen :)keiner der 20 jährigen hat mit mir über "schlechte deutsch-dänische" zeiten gesprochen. sie wollten mir alles zeigen, ich sollte praktisch ganz schnell eingegliedert werden, auch ausserhalb meines gastfamilien aufenthaltes. ich musste mir sogar in kopenhagen im kino alle deutschen filme mit dänen anschauen, und sie fragen dann war das wirklich so? das schlimmste war nur wenn ich die falsche biermarke getrunken habe, alle tranken tuborg und ich carlsberg( ha ha )
negative eindrücke bekommt man von menschen vermittelt egal wie alt sie sind und egal wo sie wohnen, wenn sie ihr konservatives leben nicht ein klein wenig aufgrünen.
wenn jemand DK toll findet soll er es tun und sich nicht von querköpfen die linie verbiegen lassen. nichts desto trotz müssen wir uns auf das dortige und alltägliche leben vorbereiten, in vielen dingen. geht auf sie zu (Interpretationssache).
hilsen andy
Zuletzt geändert von andy81 am 08.01.2004, 15:09, insgesamt 1-mal geändert.