Und zwar sieht es bei mir so aus, dass ich und mein Freund gern im Sommer diesen Jahres zusammenziehen würden, sprich, ich einmal über die Grenze ziehen würde. Nur, wenn ich das richtig verstanden habe, sieht das nicht gut aus, dass es mir sozusagen erlaubt wird. Dieses "Landeszugehörigkeitsdings". Es ist nämlich so, dass ich ein Kind habe, von einem Deutschen, das hier auch zur Schule geht. Der Vater meines Kindes wohnt weit weg, in einem anderen Bundesland, und hat unser Kind auch noch nie gesehen, will es auch nicht. Er lehnt jeden Kontakt ab. Also, um es genau zu sagen, wir haben damals schon ein paar Jahre zusammengelebt, als ich ungeplant schwanger wurde, und als ich es ihm sagte, ging er wortlos zur Tür hinaus und ich sah ihn erst etwa 2 Wochen später wieder, als er seine Sachen holte. Seitdem hab ich ihn nicht mher gesehen, wir kommuniezieren, wenn überhaupt, über Anwälte. Es besteht also kein Kontakt zu ihm oder seiner Familie.
Ich bin dann damals auch weg gezogen, hier nach Schleswig-Holstein, wo meine Eltern mittlerweile wohnten, und ich fühle mich an der Küste wohl.
Ende 2006 lernte ich einen Dänen kennen und lieben, und wir sind beide der Meinung, wir gehören zusammen, daher wollten wir wiegesagt gern zusammenziehen, in den Sommerferien.
Ich spreche nicht besonders gut Dänisch, aber genug, um nicht zu verhungern

Meine Familie besteht aus meinen Eltern, meinem Kind und entfernt habe ich noch irgendwo einen Cousin und einen Onkel.
Wenn ich das alles so aufwiege, reicht das für eine Familienzusammenführung? Oder werden wir da Schwierigkeiten haben, durch mein Kind? Wär es sinnvoller, erst ein Baby zu erwarten?
Sowohl mein Freund wie auch ich kennen nur Fälle wo eine dänische Frau wegen einem deutschen Mann nach Deutschland kam, den Fall wie bei uns gibts im Bekanntenkreis nicht.
Vielleicht hat eine/r von eich ähnliche Erfahrungen?
Viele Grüße von der Ostsee
Träumerin