Dänemark und Großbritannien ziehen Soldaten aus dem Irak ab

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livogaard
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Beitrag von livogaard »

Hej! Ich war von Anfang an gegen den Krieg im Irak,und kann den Truppenabzug nur befürworten . Was hat das alles gebracht? Und was hinterlässt man? Ein Land was im Chaos versingt , wo die Gewalt immer noch an der Tagesordnung steht ! Wieviel Leid und Tot müssen die Iraker noch ertragen? Es bleiben Fragen über Fragen offen.
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reimund1012

Beitrag von reimund1012 »

Hej,

was sollen die Dänen und Briten denn noch im Irak bezwecken ?
Diesen Chaoten im Religions-Vollrausch wollen sich doch von niemanden helfen lassen.

Wozu also noch unnötig das Leben unbeteiligter Soldaten gefährden ?
Selbst die Amis sind ja nicht mehr bereit das irakische Öl mit dem Blut ihrer jungen Soldaten zu bezahlen und verweigern dem texanischen Cowboy die Unterstützung für weitere "Heldentaten".

Denn, mal ehrlich, was hat der Irakfeldzug letztendlich bewirkt ?
Aus Sicht der Amerikaner absolut nichts, ausser das tausende amerikanische Soldaten für den Profit der Öl-Lobby sterben mussten.
Und aus Sicht der Iraker hat sich auch NICHTS verbessert, da sie heute vom Ölreichtum ihres Landes genausowenig profitieren wie unter Saddam und seiner Clique.
Das absolut Perverse daran ist aber, dass zehntausende Iraker heute noch leben würden, wenn die Amerikaner NICHT einmarschiert wären.
Saddam war mit Sicherheit ein machtbesessener Despot und Massenmörder, aber unter seiner Terrorherrschaft konnten sich die Iraker wenigstens noch auf die Strasse wagen ohne das sie jederzeit damit rechnen zu mussten per Autobombe oder "Märtyrer" vorzeitig ins Paradies katapultiert zu werden.

Aber wie gesagt, es ist ja wohl bezeichnend für den Zustand im nahen und mittleren Osten, dass offenbar nur ein Terrorregime dazu in der Lage ist die Bevölkerung dort halbwegs unter Kontrolle zu halten.
Auch wenn es hier so manchen nicht in seine politische Weltanschauung passen wird:
Islam und Demokratie sind miteinander offensichtlich unvereinbar, egal ob im Irak, Palästina, Pakistan, Iran, Indonesien, Sudan, Somalia, Jemen, Äthiopien etc. pp. , und einig sind sich die untereinander spinnefeinden islamischen Staaten eigentlich immer nur wenn es um den "heiligen Krieg" gegen den dekadenten, ungläubigen Westen geht.

Da die Iraker ihrerseits die ausländischen Soldaten als unerwünschte Besatzer empfinden, obwohl das Land todsicher auf auf einen Bürgerkrieg zusteuert, ist die Entscheidung der Briten und Dänen also nur konsequent und war schon längst überfällig.

Genau wie beim Bundeswehreinsatz in Afghanistan, wo die Taliban wieder zunehmend an Einfluss gewinnen, und die deutschen Soldaten sich demnächst an Kampfhandlungen beteiligen sollen, anstatt immer nur dafür sorgen zu dürfen das die Mohnbauern in Ruhe ihre Felder bestellen können.

Also herzlich willkommen daheim liebe dänische Soldaten.
Ich werde auch nie wieder meckern das ihr mir durch Euer Geballer öfter mal den Schlaf raubt, wenn ich mal wieder Urlaub in Blaavand und Umgebung mache.

Gruß

Reimund
Christian.dk
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Beitrag von Christian.dk »

livö hat geschrieben:Hej! Ich war von Anfang an gegen den Krieg im Irak,und kann den Truppenabzug nur befürworten . Was hat das alles gebracht? Und was hinterlässt man? Ein Land was im Chaos versingt , wo die Gewalt immer noch an der Tagesordnung steht ! Wieviel Leid und Tot müssen die Iraker noch ertragen? Es bleiben Fragen über Fragen offen.
Was haben die Amerikaner hinterlassen, als sie 1944 in der Normandie gelandet sind...

Ich bin aber bei meinem Vor-Poster, der sagt, dass Demokratie und Islam nicht oder nur schwer zusammen funktionieren...

Es ist vielleicht zu viel Mittelalter in den besagten Staaten....
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