Erfahrung bei Auswanderung nach DK gesucht

Sonstiges. Dänemarkbezogene Themen, die in keine andere Kategorie passen.
Corinna

Beitrag von Corinna »

Ich vergaß, die Klassenstärken zu erwähnen. In der Folkeskole in Kopenhagen waren etwa 26 kinder in einer Klasse (ich glaube, dass bis zu 28 erlaubt sind). Diese grossen Klassenstärken sind aber erst jetzt gewöhnlich, früher waren es eher um die 20 Kinder. In unserer kleinen Stadt in Jylland jetzt geht mein Sohn nur mit 19 anderen Kindern in eine Klasse, was auch für das Lernziel ein grosser Vorteil ist.

Viele Grüsse von Corinna
Zuletzt geändert von Corinna am 13.01.2004, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
AnneRike

Beitrag von AnneRike »

@Corinna
es gibt bei Aldi ja nun auch Artikel, die es in Dänemark sowie in Deutschland gibt, die in Dtl. dann aber billiger sind ;)
Aber egal, darum ging es ja eigentlich gar nicht, sondern um den Kommentar "dass alle gleich sein müssen". Ich finde, es sollte nicht alles immer auf den Jantelov geschoben werden.
Annerike
Zuletzt geändert von AnneRike am 13.01.2004, 19:25, insgesamt 1-mal geändert.
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej allesammen!
Ja, das ist eine spannende Diskussion.
natürlich macht jeder mensch seine eigenen Efahrungen und verarbeitet sie auch auf seine Weise. An manchem prallt das ab, was der andere sich leicht zu herzen nimmt und umgekehrt.
Ich habe bislang NIE Fremdenhaß gespürt und "die Dänen" Immer verteidgt, wenn die rede darauf kam, obwohl ich ja auch in deröffentlichkeit mit meinen kindern deutsch rede un dmeine schiwegermutter da auch mal Sorge hatte - aber dann kam Louise in diese kleine angeblich mobningsfreie Dorfschule und es ging los.
Dabei spricht sie natürlich akzent- und fehlerfrei Dänisch und unterscheidet sich auch sonst nicht sichtbar von anderen Kindern hier.
Die Kindergeburtstage auf diese Artsind auch nicht unbedingt bei allen dänischen Müttern beliebt - bekam ich zu hören,als ich mal so ein bißchen Meinungsforschung im gespräch machte - als ich aber auf dem Elternabend ein bißchen versuchte zu hinterfragen, kam von denselben Müttern lautstarker protest: Ja, trauen sich die Dänen wirklich nicht, malaus der Reihe zu tanzen? Und daß mir dann ein ansonsten wirklich guter und von mir geschätzter Lehrer sagt, dann mache Dtld. es eben falsch, ist auch ein bißchen weit rausgewagt. Anderes gelten lassen, darum geht es doch eigentlich bei Toleranz.
s geht auch nicht darum, eina nderes Kind auszugrenzen, es geht darum seine eigenen Freunde in sein eigenes Haus einladen zu dürfen ... und ein auffälliges Kind auf alle Kindergeburtstage mitzuschleppen, hat wohl nur inn,wenn auchsonst ein paar gemeinschaftliche
Maßnahmen ergriffen werden, oder?
In keionem mir bekannten anderen Land derwestlichen welt (ich formuliere es mal so) wird es so gehandhabt wie hier - mobbtman deshalb hier weniger oder anderswo mehr?
Kaum.

Die Klassenstärken, und dies - bitte Lise, noch ein PLUS - gehen bis zu 28, dann MUSS geteilt werden.
An unserer Dorschule stehen mir bei der kleinen Tochter 18 Kinder ins Haus, nehme ich nur die Mädchen,dann sind es immerhin noch 12, und nicht mit allen ist Sophia eben befreundet.
Außenvor bleiben ihre alte KIGA-Freundin, ihre Freundin im Nachbardorf und andere Kinder,die sie vielleicht lieber an diesem Tag um sich hätte.
Es geht aber nicht primär um die Anzahl (obwohl die eben auch heftig werden kann),, sondern um die Tatsache, daß mir von außen auferlegt wird, wie ich den Kindergeburtstag feiern soll. Und sagt jetzt nicht, ich häte ja die Wahl, zwingen könne mich ja keiner --- Gruppenzwang hat seine eigene Dynamik, besonders auch bei Kindern, und das kann dann schnell zu dem führen, was man eigentlich vermeiden will: Mobning!
Aber nun will ich nicht alles an dieser Sitte aufhängen,; für mich ist sie nur symptomatisch - ein Zeichen,wie man es hier eben hält - keiner darf aus der Reihe tanzen.

Zu Aldi und Lidl noch ein Wort:
Ich finde es auch lächerlich, wenn deutsche Touristen nach Spanien reisen und dort ihr Sauerkraut mit Eisbein essen wollen --- aber ist es wirklich so verwerflich, wenn Menschen, die jahrelang imAusland leben, sich auch mal wieder nach den Genüsse sehnen, die sie in ihrem früheren Leben genossen haben?
Meiner Erfahrung von den Listenmails nach geht es Dänen im Ausland nicht anders - sogar hier im Forum wurde doch schon der Transport dänischer Lebensmittel nach Dtld. organisiert. Ich kann daran nichts Schlimmes finden, ich sitze ja nicht hier und plärre jedem Dänen die Ohren voll, daß mir das Essen hier nicht schmecke, ich esse es, koche hier und lebe zufrieden - aber ab und zu mal Sauerkraut, Linsen oder Quark - ja und?

Im übrigen geht es bei Aldi wohl mehr um die Preise - und die sind leider auch so hoch wie bei Netto oder Alta -- für mich ist es völlig wurscht, welchen Discounter ich hier habe.

Übrigens ist es auch eine Tatsache, daß fast jeder Jütländer einen Trailor hat - sicher nicht nur zur Beseitigung von Ästen und Sperrmüll... wenn wir so die Autobahn und die Straßen von Flensburg sehen, so ist das alles fest in der Hand von Dänen, die sich dort eindecken und en gros heimkarren.
Und daß dies bei den Politkern die Alarmsirenen heulen läßt und die Presse aufmerksam macht, rührt sicher nicht daher,daß die paar deutschen Umsiedler soviel Grenzhandel betreiben!

Ja, Lise, Du hast recht- ein kleines Land hält mehr zusammen und ist sicher auch zwangsläufig homogener als ein so großes, sogar von versch. Konfessionen geprägtes Land wie Dtld., aber aufgrund der Geschichte, die uns vorgeworfen wird (Nazi-Deutschland) haben wir Deutschen vielleicht eine gewisse Scheu gegenüber Konformismus und Kritiklosigkeit und auch weniger Respekt vor dem, was "von oben" "angeordnet" wird.

In diesem Sinne hoffentlich konstruktiv-kritische Grüße - Ursel
Zuletzt geändert von Ursel am 13.01.2004, 19:26, insgesamt 1-mal geändert.
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
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liseha
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Beitrag von liseha »

URSEL..
Ist ja gut jetzt...
Ich habe verstanden!!
Ich sage jetzt auch nichts mehr, nur lustig das du wieder von eine extreme ins andere gehst.. und das du dich so aufregst nur wegen ein bissel kritik!!??!
Lise
Zuletzt geändert von liseha am 13.01.2004, 19:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Ursel
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Beitrag von Ursel »

Ups - was ist denn jetzt, habe ich was verpaßt?
Bitte um Aufklärung.
Ursel
Zuletzt geändert von Ursel am 13.01.2004, 19:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Sigi

Beitrag von Sigi »

Hallo, alle und vor allem auch liseha.
Wir als D. die sich mit dem Auswandern beschäftigen (mittlerweile seit Sept. 2002), saugen alles an Infos auf, was wir bekommen können. Dazu gehören auch (oder speziel) solche Postigs wie die von Lise. Ich fände es schade, wenn solche Meinungen "hinter dem Berg" bleiben.
Grüße
Andreas
Zuletzt geändert von Sigi am 13.01.2004, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
annikki

Beitrag von annikki »

Hallo alle zsammen !
Ich möchte noch schnell auf das Thema Kindergeburtstag zurückkommen. Als unser 1. Sohn eingeschult wurde kam dies Thema natürlich auch beim ersten Elternabend zur Sprache. Die Klassenlehrerin schlug eine einheitliche Regelung vor (ja, typisch, nicht wahr? überraschte mich aber zu dem Zeitpunkt doch!), nur wenige der Eltern hatten eigentlich Erfahrung damit (durch größere Kinder), so nach einigem Hin und Her hiess es dann: die Jungen laden die Jungen ein , die Mädchen die Mädchen. Ich hatte die Meinung vertreten, jeder so wie er kann und möchte, aber das wollte man nicht. Na gut.
Da mein Sohn als erster 2 Wochen später seinen Geburtstag feiern wollte, fragte ich dann abschliessend nochmals genau an: "Mein Sohn ist es gewohnt, an seinem Geburtstag selbst zu bestimmen ( Gäste, Essen und Trinken, wie, wann wo usw...) soll ich ihm jetzt mitteilen, dass sowohl Klassenlehrer als auch die anderen Eltern das Sagen haben , wie sein Geburtstag auszusehen hat ??? Wenn Ihr das so möchtet, dann teilt ihr ihm das bitte auch selbst mit!!!" Da bekam betretenes Schweigen auf, es war mucksmäuschen still, hier und da ein Räuspern,tja.... Die Lehrerin brach das Schweigen, und fragte , was er sich denn vorstellte : Ich sagte nur: "Er möchte, dass alle kommen, das ist sein Wunsch, und den möchte ich ihm erfüllen. Was ihr dann weiterhin macht, bestimmt ihr selbst." Und jetzt bestimmt jeder selbst! Und bisher , dh. seit 5 Jahren, läuft das wunderbar, komisch, alle fanden die Idee, alle Kinder (19) einzuladen, am besten. Und wenn man keinen Platz zu Hause hat, dann Treffen wir uns im Freien auf Naturspielplätzen, auf ner grünen Wiese oder sonstwo zum Picknick und Grillen. So, ganz kurz dazu, wie es bei uns läuft, und bei uns waren es nicht die Dänen, sondern nein, nein, mal wieder die Dazugezogenen, die mit einem "dänischen" Vorschlag kamen... so rum kanns auch gehen... Euch allen einen schönen Tag.
Zuletzt geändert von annikki am 14.01.2004, 08:29, insgesamt 1-mal geändert.
ulrike1806

Beitrag von ulrike1806 »

HAllo
Sagt mal:
für meine weiteren planungen wäre es von vorteil wenn ich mal von euch die energie sowie wasser und abwasserpreise erfahren könnte!!!
gruß Johann und Ulrike
Zuletzt geändert von ulrike1806 am 15.01.2004, 07:42, insgesamt 1-mal geändert.
Andrea
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Beitrag von Andrea »

Hallo Alle !

Ich habe ja nun 2,5 Jahre in DK gelebt, Dänisch gelernt, in Sportvereine und Erwachsenenbildung gegangen und das dänische 'Gesundheits'system ertragen.
Es war nicht der erste und auch nicht der letzte Auslandsaufenhalt fuer unsere Familie, deshalb erlaube ich mir auch etwas zu dieser Diskussion beizutragen.
Viele der steuerfinazierten Dinge wie Sportstaetten, Fortbildung, Buechereien und Schulsystem mit Kinderaufbewahrung funktionieren recht gut. Allerdings scheinen mir die finanziellen Probleme dort staerker im Vordergrund zu stehen fuer die Allgemeinheit ( also auch die Gutverdienenden ) als in D. Das Rentensystem garantiert jedem der ueber 30 Jahre arbeitet ja nur eine Grundrente die unter der Fluechtlingsunterstuetzung lag (2003), was zu viel Unfrieden bei den Pensonisten fuehrte. So versuchen viele Daenen sich ein Finanzpolster fuer spaeter zu erarbeiten, was bei der hohen Steuerbelastung schwer faellt.
Auch die Lebensqualitaet betrachte ich keineswegs als hoeher als in D, da viele Dinge im Lebensmittelbereich doch viel teuerer als in Mitteleuropa sind und die mangelnde Auswahl an Obst, Gemuese und Milchprodukten nervig ist.
Trotz guter Sprachkenntnisse habe ich kaum Freunde aus DK in DK gefunden, da ich eher mit ablehnender Grundhaltung betrachtet wurde, da ich ja nicht gearbeitet habe und damit als 'unsozial' abgestempelt wurde.
Den Aufenthalt in DK fand ich sehr lehrreich,aber ich wuerde ganz sicher nicht gern dort mein Leben verbringen wollen, da die ewige Gleichmacherei mir auf die Nerven geht und ich mein Recht auf Individualität hoch einschätze.
Darum wuerde ich allen auf der Auswanderschiene empfehlen, erst einmal ein paar Jahre in DK zu leben, bevor man wirklich auswandert und seine Bruecken nach D abbricht.

Gruss Andrea
Zuletzt geändert von Andrea am 16.01.2004, 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
Don't worry - be happy!
Corinna

Beitrag von Corinna »

Hallo - insbesondere Andrea,

Du schriebst in deinem Beitrag, dass man die Grundrente erhält, wenn man 30 Jahre in DK gearbeitet hat. Weisst Du zufällig, wie es sich verhält, wenn man zB. nur 25 Jahre gearbeitet hat und sich ansonten um die Familie gekümmert hat? Verfällt der Anspruch dann ganz oder anteilmässig? Ich hoffe, die Kommune kann mir am Montag eine positive Antwort geben!
Gestern hatte ich ein Gespräch mit meiner A-Kasse und musste mit Entsetzen erfahren, dass ich meine gesamten Ansprüche verliere, wenn ich mich mal ein paar Jahre hjemmegående bin und mich um meine drei kleinen Kinder kümmere. Ich habe 13 Jahre in die A-Kasse einbezahlt (davon die Hälfte Vollzeit, später teilzeit gearbeitet), war bis Oktober immer Vollzeit versichert, dann Teilzeit, habe der Kasse nie zur Last gelegen und obwohl ich ohne Geld zuhause bleibe, weiter fleissig meinen Beitrag gezahlt. Wie kann es zusammenhängen, dass ich dann alle meine Ansprüche verliere, obwohl ich weiterzahle.... Ich verstehe das nicht. Kann es mir jemand logisch erklären?
Das gehört eigentlich weniger in dieses Forum und doch, es zeigt, dass Anderartigkeit nicht unbedingt unterstützt wird.
Abendgrüsse von Corinna
Zuletzt geändert von Corinna am 17.01.2004, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
Corinna

Beitrag von Corinna »

P.S. melde ich mich aber arbeitslos, verschwinden meine Anrechte nicht obwohl ich in der Zeit der Arbeitslosigkeit teuer für die A-kasse bin. Irgendwie doch unlogisch.....
Zuletzt geändert von Corinna am 17.01.2004, 21:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Mit A-Kasse kenne ich mich nicht richtig aus.

Folkepension hat aber NICHTS mit Arbeiten oder irgendwelche Beiträge zu tun. Es geht nur darum, wie lange Du in DK _gewohnt_ hast. Ich meine allerdings, daß man 40 Jahre (und nicht 30?) hier gewohnt haben muß, um den vollen Anspruch zu haben. Wer kürzer hier gewohnt hat, bekommt sie dann aber Anteilmäßig.

Wenn Du 65 wirst (bzw. etwas eher), und noch nicht den vollen Anspruch erworben hast, dann mußt Du bei der Antrag angeben, daß Du früher in D gelebt hast. Die Kommune muß dann nach Möglichkeit den fehlenden Anteil aus D für Dich einfordern.
Zuletzt geändert von Lars J. Helbo am 17.01.2004, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
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evi jensen
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Beitrag von evi jensen »

hej corinna,
schau mal unter http://www.europa.eu.int/comm/employment_social/missoc/2002/index_dk_de.htm
da findest du alles mögliche, auch das mit der rente. ist übrigens auch eine ganz unteressante seite, um die verscheidenen leistungen in den verschiedenen eu - ländern zu vergleichen.
tschüssle, evi
Zuletzt geändert von evi jensen am 18.01.2004, 09:18, insgesamt 1-mal geändert.
ulrike1806

Beitrag von ulrike1806 »

Zur Rente in Dänemark wurde mir von der BFA vollgendes mitgeteilt:
"Im Zuge des EG Binnenmarktes und der Liberalisierung des Europäischen Arbeitsmarktes können Rentenansprüche die in einem Staat der EG erworben werden in jedem anderen des selben geltend gemacht werden"
Für mich stellt sich nun die frage werden mir die ansprüche aus Deutschland in einem geldwerten Betrag ausgezahlt oder werden meine Rentenanwartszeiten bei der Dänischen Rente berücksichtigt.

Wenn die Dänische Rente nur von der Aufenthaltsdauer abhängt kann das ja wohl nicht sein.
Andere stellen sagen aber auch das das Bezugsrecht von der Arbeitsdauer abhängig ist.
Kann mir jemand genaueres dazu sagen?
gruß Johann
Zuletzt geändert von ulrike1806 am 18.01.2004, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Lars J. Helbo
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Beitrag von Lars J. Helbo »

Wenn man im Laufe seines Lebens in mehrere EU-Länder gelebt hat, dann bekommt man seine Rente anteilsweise aus diesen Ländern. Der Rentenanspruch hängt nun davon ab, wie man in den betreffenden Land Rentenansprüche erwirbt. In Deutschland erwirbt man Rentenansprüche indem man arbeitet und Beiträge bezahlt. In Dänemark erwirbt man Rentenansprüche indem man hier wohnt.

Wenn jemanden sagt, die Ansprüche hängen von der Arbeitsdauer ab, dann basiert dies auf eine (ausschlieslich) Deutscher Gedankengang. Für die Zeit, die Du in D warst stimmt das, für die Zeit in DK stimmt das nicht.

Wichtig ist aber vor allem, daß man beim Rentenantrag angibt, wann man in welches Land gelebt hat. Dann müssen die Behörden in dem Land, wo man dann wohnt nämlich die Ansprüche aus den anderen Ländern geltend machen.
Zuletzt geändert von Lars J. Helbo am 18.01.2004, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
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