Interessante und aufmunternde Info für Auswandergewillte

Fragen und Tipps: Bürokratie, dänisches Recht, usw.
Wassermann
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Beiträge: 5
Registriert: 20.03.2007, 15:59

Interessante und aufmunternde Info für Auswandergewillte

Beitrag von Wassermann »

Hallo Ihr Lieben in diesem interessanten Forum! :D

Wer aus der Arbeitslosigkeit heraus in ein anderes EU-Land auswandern will, der sollte sich vorab erst mal selber um alles kümmern, sprich auch deshalb um sich über diesen Schritt klar zu sein. Wie, wohin, was steht einem vom Arbeitsamt zu etc..

Wir haben diesen Schritt bereits hinter uns und können Euch über folgendes informieren, was man von der ARGE erhält, wenn man den Start in das neue Arbeitsleben (vorausgesetzt Arbeitsvertrag oder auch schriftlich belegtes Vorstellungsgespräch) in einem anderen europäischen Land beginnen möchte.
Erstens: Übergangsbeihilfe, das ist ein zinsloses Darlehen in Höhe von bis max. EUR 1.000,00, zurückzubezahlen nach dem zweiten Monat der Arbeitsaufnahme in 10 Raten à EUR 100,00.
Zweitens: Reisekostenbeihilfe bis max. EUR 300,00 abhängig je nach Familiengröße.
(Wenn Frau und Familie (Verheiratet oder Bedarfsgemeinschaft) in Deutschland bleiben muß, dann gibt es eine Trennungsbeihilfe von EUR 260,00 bis zu sechs Monaten, Hartz IV Zahlung entfällt hierbei).
Drittens: Hat man ein Vorstellungsgespräch und weist dieses schriftlich nach, so erhält man EUR 130,00 für Benzin (Tankquittungen aufheben) oder Vorweis von Bahnkarte oder Flugticket.
Viertens: Übernachtungskosten für den ersten Monat bis zum ersten Gehalt von mind. EUR16,00 bis max. EUR 60,00 (Also Hilton-Hotel ist nicht drin)
Die Preise richten sich nach absprache mit der ARGE.
Viertens: Außerdem wird der Umzug bis max. EUR 4.500,00 finanziert, bis zu einer Nachlaufzeit von zwei Jahren. Zunächst müssen aber zwei Kostenvoranschläge bei der ARGE eingereicht werden.
Nach einigen Mordandrohungen hat unsere Sachbearbeiterin nachgegeben und uns sogar alles klitzeklein aufgeschrieben. :mrgreen:
Deswegen habt Ihr jetzt alle was von der sauberen Vorlage. :wink:
So, wir hoffen durch unseren Beitrag, daß wir hier einigen Arbeitslosen Mut gemacht haben einen Neuanfang in einem anderen europäischen Land zu wagen und nicht nur darüber nachzudenken. (Wie es weltweit aussieht mit den Zahlungen der ARGE wissen wir leider nicht)

Nicht grübeln sondern knobeln.

Wir sind froh weiterhelfen zu können und werden uns auch weiterhin bemühen das Diskussionsforum anzuregen (nur positiv)!
Zwei weitere Beiträge von uns und über unsere Personen findet Ihr in diesem Forum unter:

Vi have også en lille spørgsmål.

Viele, liebe Grüße an alle hier

von Alex, Micha und der gesamten Mischpoke 8) inkl. Wauwau aus NRW
onze23
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Beitrag von onze23 »

Ha das ist ja nicht zu fassen du willst mir doch nicht sagen das du das alles beantragt hast, oder??
Wenn du meinst das man all diese staatlichen Gelder bekommt dann hole ich dich mal wieder in Realität:
Diese Unterstützungsbeihilfen bekommt nicht jeder der sagt er möchte auswandern.
Es ist alles eine "kann" bestimmung. Man darf also nicht bei der ARGE stehen und sagen das es einem zusteht.
Das wird alles vom zuständigen Bearbeiter entschieden und wenn er sagt nein sie haben darauf keinen Anspruch oder ähnliches dann bekommst du keine Unterstützung.
Es mag sein das ihr das Glück hatte und diese Gelder nach beantragung bekommen habt, aber die Sozialgerichte sind nicht umsonst mit viel Arbeit übersäht.
Nachträglich weise ich aber darauf hin das man die Reisekosten zum Vorstellungsgespräch frühzeitig beantragen muss ebenso die Gelder für die Unterkunft.
Wir haben z.Bsp. keinen Cent bekommen, da die ARGE Mittwochs geschlossen hat. Dienstag nachmittag kam die zusage und dann mussten wir auch schon los zum Vorstellungsgespräch.
Die Arge sagte uns dann 2 Wochen später das wir es hätten rechtzeitig beantragen müssen.
Also lieb gemeint und es ist auch alles richtig bloß es wurde auch schon im Fernsehen gezeigt das viele Menschen den Umzug in ein anderes Land
nicht finanziert bekommen vom Staat.
Ihr hattet wirklich sehr viele GLück und eine nette Bearbeiterin.
Versuchen kann man es dies zu beantragen wer nicht die Mittel dazu hat aber wie gesagt man kann es nicht rechtlich geltend machen.

Med venlig hilsen
Mela
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Wassermann
Mitglied
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Registriert: 20.03.2007, 15:59

Hallo nochmal

Beitrag von Wassermann »

Nachträglich weise ich aber darauf hin das man die Reisekosten zum Vorstellungsgespräch frühzeitig beantragen muss ebenso die Gelder für die Unterkunft.

Hallo Mela.

genau, deswegen sollte man direkt einen Termin mit dem Arbeitsamt vereinbaren, sobald man mit dem zukünftigen Arbeitgeber in Kontakt steht.
Dieser lässt Dir mit Sicherheit auch eine Vorlaufzeit von ein bis zwei Wochen.
Wenn man versucht natürlich alles auf den letzten Drücker zu organisieren, dann schiebt Dich das Arbeitsamt dorthin, wo es eben gerade Platz hat.
Unsere Sachbearbeiterin ist wirklich sehr nett und hat uns ebenfalls auf diesen Punkt aufmerkam gemacht alles vrher abzuklären.
Die Reisekosten werden uns auch erst nach Vorlage erstattet, da wir mit dem Wagen fahren.
Man kann aber das Geld durch Vorlage eines Flugtickets oder Zugkarte direkt erhalten, da der Betrag ja bei denen schon feststeht.
Bei den Übernachtungskosten ist das eben ähnlich. Wenn Du schon weißt, wo Du unterkommst und für wie lange und wie teuer und Du hast einen Beleg dafür, dann kannst Du das ebenfalls vorher abrechnen.
Das wird wohl eher seltener der Fall sein.
Holt Euch in jedem Fall immer eine schriftliche Genehmigung.
Das gilt nicht nur für die ARGE.

Ich hoffe wir haben hier einiges aufgeklärt und schicken viele Grüße aus NRW!

Alex und Micha
Nicölsche
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Beitrag von Nicölsche »

Moin,

da mein Mann übermorgen auch einen Vorstellungstermin hat (was wir heute erfahren haben), war er heute bei unserem Sachbearbeiter und der hat ihm gesagt, daß Fahrtkosten nur innerhalb Deutschlands bewilligt werden!
Als mein Mann meinte, er könne sich ja in München bewerben, dann hätte das Arbeitsamt weit mehr zu zahlen als nach DK, sagte unser Sachbearbeiter, er hätte ja auch die tolle Initiative von meinem Mann gesehen und er wird das im Team besprechen und das würde er schon durch kriegen!
Na, ich bin mal gespannt! :roll:
Liebe Grüße,

Nici
maybritt h
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Beitrag von maybritt h »

Eigentlich sollte man meinen, dass sich jeder in der Hinsicht informieren muss wenn er/sie arbeitslos ist.
Und die Leistungen gibt’s bei weitem nicht überall, weil es eben „kann Leistungen“ sind.
Aber für alle die es nicht wussten sind es evtl. wertvolle Tipps.

Maybritt
"Think twice before posting.
If you don't want your future boss to read it,
don't post it."
Danebod

Beitrag von Danebod »

Das Problem mit der Fahrtkostenerstattung nur bis zur Grenze wurde auch im Arbeitsamtsbezirk Nordost (McPomm, SH...) lange so gehandhabt. Die Regeln waren nicht klar oder wurden restriktiv ausgelegt. Möglicherweise gab es auch gesetzeswidrige Dienstanweisungen (ist weit verbreitet, wird aber natürlich niemals zugegeben und ist auch schwer nachzuweisen, da die Dienstanweisungen in den Begründungen der Ablehnungen wohlweislich nicht angeführt werden).

Inzwischen ist das geregelt und Fahrtkosten werden auch hinter der Grenze erstattet - jedenfalls in diesem Arbeitsamtsbezirk. So war es jedenfalls nach einer offiziellen Stellungnahme der Verantwortlichen in Flensborg Avis zu lesen.
Snowflower82
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Beitrag von Snowflower82 »

Ich muss sagen, dass ich es eigentlich etwas krass finde, dass manche das Arbeitsamt echt total ausbeuten!

Momentan beziehe ich zwar selbst Arbeitslosengeld, da ich mit einem kleinen Baby zu Hause sitze und denke, dass es schon schlimm genug ist.. aber wenn man plant nach DK zu gehen, denke ich dass man schon selbst sehen sollte, das man es dann auch finanziert bekommt und es nicht dem Staat überlassen.

Ich habe mir auch keine Gelder geholt, um mir Möbel, Kleidung, Kinderwagen usw. für´s Baby leisten zu können, sondern habe immer etwas an die Seite gelegt und Stück für Stück gekauft, bzw. dann, wenn ich etwas flüssiger war.

Wir selbst wollen in der nächsten Zeit auch nach DK und sehen selbst auch zu, wie wir es finanziert bekommen und gehen nicht zum Amt und holen uns das Geld da. Ist eigentlich kein Wunder, wenn D nicht mehr von den Schuldenbergen runter kommt! Vor allem finde ich es fast sogar abgebrüht, in D noch schnell mal eben etwas Kohle einzusacken, bevor man das Land verlässt.. Ich würde nicht mal auf die Idee kommen, mir hier innerhalb Deutschlands meinen Umzug finanzieren zu lassen, da es denke ich jeder selbst entscheidet, ob er umziehen möchte und nicht der Staat.

Sorry aber sowas finde einfach peinlich aber es scheint ja auch genügend Leute zu geben, den es wohl nichts ausmacht beim Amt um alles zu betteln, was irgendwie möglich ist.
pipeline
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Beitrag von pipeline »

Ich weiss nicht, wer wen ausbeutet, wenn ich mir immer so in den Medien die Milliarden-Ueberschuesse des Arbeitsamt am Jahresende ansehe... :wink:

Mal davon abgesehen dass ein Umzug ja nicht immer etwas ist, was man fuer sich tut, sondern zunehmend halt wegen eines Jobs, sei es im In- oder Ausland, und das AA sollte eigentlich daran interessiert sein, die Leute oertlich flexibel zu halten, damit die Statistik besser aussieht - und dafuer halt auch einen Service und Zuschuesse bieten. Ich sehe daran nichts verwerfliches - auch wenn ich persoenlich selbst noch nie etwas in dieser Richtung beansprucht habe, aber wenn es mir zustuende, haette ich da keine "Skrupel" :wink:
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej!
Vor allem finde ich es fast sogar abgebrüht, in D noch schnell mal eben etwas Kohle einzusacken, bevor man das Land verlässt.. Ich würde nicht mal auf die Idee kommen, mir hier innerhalb Deutschlands meinen Umzug finanzieren zu lassen, da es denke ich jeder selbst entscheidet, ob er umziehen möchte und nicht der Staat.

Sorry aber sowas finde einfach peinlich aber es scheint ja auch genügend Leute zu geben, den es wohl nichts ausmacht beim Amt um alles zu betteln, was irgendwie möglich ist.
Um dem noch einen draufzusetzen sind das oft auch die, die (hier im Forum oder in DK) gleich als erstes versuchen, die Autoregistrierungskosten zu umgehen, obwohl sie ja AUCH wegen der angeblich sozialen Art DKs ausgewandert sind.


Um das alles aber zu relatoivieren,soltlen wir schon sagen, daß manche Dinge eben ein Anspruch sind.
In einem sozialen Staat schließen die Bürger eine Art Versicherung ab, daß ihnen geholfen wird, wo sie sich selbst absolut nicht mehr helfen können.
Das ist eine Solidargemeinschaft, in der die, denen es gut geht, für die mitaufkommen, denen es nicht so gut geht.
Funktionieren kann das nur, wenn alle, die können,a uch wirklich beitragen un dnicht glauben, auch sie hätten einen Anspruch auf alles, was den sozial Schwachen gegeben wird.
Und daran krankt heute leider nicht nur die deutsche Gesellschaft.

Wenn nur noch Neid und Eigennutz das Denken und Handeln bestimmen, wird es nicht nur finanziell trostlos.
Und wenn jeder nur noch damit beschäftigt ist zu schauen, daß der andere auch ja nicht mehr bekommt (ja, mit welchem Recht denn auch??? Soll ich anderen etwa gönnen, daß es ihnen schlechtgeht und sie dadurch berechtigt sind, soziale Hilfe zu erhalten?) und selber dann mindestens genausoviel abzusahnen, dann zahlt kaum jemand noch ein, sondern hotl nru noch raus.
Fazit :arrow: Schraube ohne Ende.

Irgendwo ist die alte Bedeutung dieser sozialen Hilfe durchden Staat verloren gegangen - daran müßten wir wohl alle mal wieder arbeiten!

Gruß Ursel, DK
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

---------------------------------------------------------Marcel Proust
...
Danebod

Beitrag von Danebod »

Ich muss sagen, dass ich es eigentlich etwas krass finde, dass manche das Arbeitsamt echt total ausbeuten!
Bildzeitungsgepöbele! Trink nicht soviel, wenn du es nicht verträgst.

Von den Arbeitslosen wird hohe Mobilität erwartet, gleichzeitig ist es schon für ALG1-Empfänger schwierig, Fahrtkosten zu Vorstellungsgesprächen an weiter entfernten Arbeitsplätzen oder gar komplette Umzüge aus eigener Tasche zu finanzieren. Für Hartz-IV-Empfänger geht das schon mal gar nicht.

Einerseits liegt der Nahbereich für Arbeitslose, in dem sie sich bewerben müssen, bei 150 km, sonst drohen Leistungskürzungen, andererseits winken Arbeitgeber schon bei 50 km Entfernung ab oder erwarten einen Umzug näher an den Arbeitsplatz.

Wenn man sich aus Flensburg nach München bewarb, bekam man die Reise bezahlt. Bewarb man sich in Haderslev (ca 30 km von Flensburg), bekam man sie nicht bezahlt. Dass so etwas Unsinn ist, und kontraproduktiv für die vielen Arbeitslosen, die gerne Arbeit hätten, leuchtet nur asozialem Bildzeitungspöbel nicht ein.
galaxina
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Beitrag von galaxina »

Danebod hat geschrieben: Bildzeitungsgepöbele!


:)
haettest aber auch SAT 1 oder RTL -gepoebele draus machen koennen :-)
maybritt h
Ehrenmitglied
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Wohnort: berlin, deutschland (muttersprache: dänisch)

Beitrag von maybritt h »

Liebe Nutzer!

Bitte sachlich bleiben!

Danke!

Maybritt
"Think twice before posting.
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don't post it."
SKiLL
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Beitrag von SKiLL »

wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen.
Momentan beziehe ich zwar selbst Arbeitslosengeld, da ich mit einem kleinen Baby zu Hause sitze und denke, dass es schon schlimm genug ist
Wieso Arbeitslosengeld für die ersten Jahre gibt es Erziehungsgeld und wenn ich nach der Zeit nicht arbeiten gehen kann steht mir - nur so nebenbei - auch kein Arbeitslosengeld zu.

Mal sehn wie es dir in ein paar Jahren geht wenn du wieder in das Berufsleben zurück willst und der Kindergarten mach erst 7.00 Uhr auf und 16.30 Uhr wieder zu.

Gruß Steffen
Multebeere
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Wohnort: Deutschlands sonniger Süden

Beitrag von Multebeere »

Hallo, :roll: :roll:

Wassermann hat hier wertvolle Tipps gegeben, die manchem hier im Forum - in ähnlicher Situation - im einen oder anderen Punkt nützlich sein können. Als solche sollte man sie auch nehmen. Zumindest seh ich das so. :)

Überhaupt nix Verwerfliches sehe ich darin, wenn die ARGE in D einem Arbeitslosen, der aus eigener Initiative weit weg vom derzeitigen Wohnort - im Aus- oder Inland - Arbeit gefunden hat, auf die eine oder andere Art "Starthilfe" gibt (was Anderes ist es ja nicht). Immerhin muss die ARGE dann für diesen ALG- oder HARTZ4-Empfänger künftig keine Geldleistungen mehr erbringen.

So, das musste ich loswerden, obwohl ich mich sonst aus solchen Diskussionen raushalte und hier im Forum eher zu den Stillen gehöre. Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass ich - glücklicherweise -noch nie in meinem Leben in Situationen gekommen bin, in denen ich Leistungen "vom Staat" beanspruchen mußte und auch nicht zu denen gehöre, die alles was man irgendwo und irgendwie haben kann, "mitnehmen" müssen.

Liebe Grüße :) :)
Multebeere
Nicölsche
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Beitrag von Nicölsche »

Multebeere hat geschrieben:Überhaupt nix Verwerfliches sehe ich darin, wenn die ARGE in D einem Arbeitslosen, der aus eigener Initiative weit weg vom derzeitigen Wohnort - im Aus- oder Inland - Arbeit gefunden hat, auf die eine oder andere Art "Starthilfe" gibt (was Anderes ist es ja nicht). Immerhin muss die ARGE dann für diesen ALG- oder HARTZ4-Empfänger künftig keine Geldleistungen mehr erbringen.
So sehe ich das auch!
Mein Mann ist seit fast vier Jahren arbeitslos und glaubt mir, er hat sich unendliche male beworben, aber leider ist man mit über vierzig UND tätowiert, auf dem deutschen Arbeitsmarkt fast chancenlos!
Es ist auch ganz bestimmt nicht so, daß wir uns gedacht haben, wandern wir doch mal aus und holen uns vom Arbeitsamt noch was wir kriegen können! :roll:
Natürlich, Dänemark als Urlaubsland haben wir schon immer geliebt, aber auf die Idee, wirklich auszuwandern, sind wir erst in diesen langen Arbeitslos-Jahren gekommen.
Liebe Grüße,

Nici
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