"Hört auf zu träumen" Gedanken zum auswandern

Fragen und Tipps: Bürokratie, dänisches Recht, usw.
Nicölsche
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Beitrag von Nicölsche »

Ursel hat geschrieben: aber Süden, ee - außer für alte Freunde und die Wärme zieht mich da wenig hin!
Ja, so geht es uns auch! Mein Mann und ich sind beide in Hamburg geboren und aufgewachsen und haben dann die reinste Odyssee durch Deutschland hinter uns! Unter anderem haben wir fünf Jahre in München gewohnt und da ist auch unser Sohn geboren.....aber als er dann sprechen lernte und anfing bayrisch zu reden.....DA wußte ich spätestens, daß ich wieder in den Norden muß! :mrgreen:
Liebe Grüße,

Nici
birthej
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Beitrag von birthej »

Wind gibt es hier unten schon, aber der ist überhaupt nicht salzig :mrgreen:

Ausserdem muss mir mein kleiner Bruder aus Norddeutschland Lakritz schicken, weil es hier unten kaum was gibt. Ich hab schon versucht meine Stammtankstelle einzuspannen, aber die können bestimmte Sorten Lakritz gar nicht bestellen.
Ansonsten freu ich mich auf die Fahrt nach Norden, wenn es neben der Autobahn immer flacher wird. Und man kann auf einmal ganz weit gucken :D
Leider ist es auch die erste fahrt nach Norden seit mein Elternhaus verkauft wurde. Aber was soll's das Positive überwiegt und mein Mann ist ja da zum Trösten, falls ich ein tief bekomme.

Wünsch euch einen schönen Abend.
Birthe
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej Birthe!

Obwohl ichaus dem bergischen land komme (was zwar nicht eindbedeutend mit Bergig ist, aber doch irgendwie zusammengehört :D ) un dobwohlich hier in DK wieder in eine "bergisch-bergige" Landschaft geraten bin (flach ist es bei uns nämlich nicht unbedingt), mag ich diese weite Aussicht auch --- zwischenzeitlich habe ich auch mal dort gewohnt, wo man montags sah, wer sonntags zu Besuch kam :wink:

Wobei --- so in ein warmes südliches Land mit Meer, das hätte schon noch was ... nur die südlichendeutschen Landschaften so ganz ohne Meer, das müßte dann nicht sein --- schreibt Ursel, eigentlich auch jetzt immer noch viel zu weit weg vom Meer!
""Den virkelige opdagelsesrejse går ikke ud på at finde nye lande,
men at se med nye øjne."

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birthej
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Beitrag von birthej »

Hej Ursel,

ein südliches warmes Land sind wir hier unten ja bei tägl. 27 - 28 Grad im Moment, da können wir uns ja nicht beklagen. Ein Meer haben wir nicht, aber den Rhein, der Bodensee ist recht nah und in die Schweiz zum Vierwaldstätter See ist ja auch nur ein Katzensprung. Also da können wir uns nicht beklagen. :D
Was mühsam ist, ist das Fahrrad fahren, immer muss man Berg hoch-Berg runter :mrgreen:

Aber ansonsten bin hier unten auch schon fast zu hause ;-)

Gruss Birthe
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Tja, Birthe, Fahrradfahren ist hier auch mühsa, frag mal meine Tochter, die kam gerade vom Prospekteaustragen zurück :D
naja, jede Landschaft hat eben Vor- und Nachteile, aber es ist schon komishc,daß ich mich in Süddeutschland sehr wohl gefühlt habe und gerne an die Zeit zurückdenke, nur alt werden wollte ich dort nicht...

Nun werd ich´s hier ...

Gruß Ursel, DK
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zwergin
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Beitrag von zwergin »

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Zuletzt geändert von zwergin am 18.04.2007, 00:18, insgesamt 2-mal geändert.
Nicölsche
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Beitrag von Nicölsche »

Na, dann mal herzlichen Glückwunsch!

Und was macht Ihr jetzt mit Euren Tieren? Kommen die mit auf den Campingplatz?
Liebe Grüße,

Nici
Vilmy
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Beitrag von Vilmy »

Hej Jenny,

es liegt auch an der Branche. Stell dir doch mal einen Arzt, Lehrer, Kaufmann, Psychologen, Anwalt ohne dänische Sprachkenntnisse vor: au weia. :oops:

Vile Glück, vilmy
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej Vilmy -- Bibliothekare nicht zu vergessen :D :wink: --- Gruß Ursel, DK
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Vilmy
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Beitrag von Vilmy »

Genau & Tagesmütter (die sollen schliesslcih für die kulturelle und sprachliche Entwicklung sorgen).

Gruss, vilmy
Urmel

Beitrag von Urmel »

Und nicht zu vergessen, Familien, die evt schulpflichtige Kinder haben :roll: :roll: ! Und man sollte nicht vergessen: In Dänemark wird vielleicht viel Deutsch gesprochen, aber Amtsprache ist nunmal Dänisch. Und es zeugt nicht gerade von großem Respekt, wenn man komplett ohne Sprachkenntnisse ín ein anderes Land geht. Sicherlich, wir brauchen auch Unterstützung , wenn es hier um Übersetzungen geht, aber wir sind fleissig am lernen !
Wanderer
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Beitrag von Wanderer »

hij birthej
warte mal ab wie es wird im Sommer*g* So richtig schön schwühl.Und naja im Rhein ist nicht viel mit baden vor allem nicht in Rheinfelden.Habe jahrelang in LÖ gelebt und komme noch sehr oft dort hin(Eltern,Geschwister usw)
Ich bin froh wenn ich weg komme aus der Gegend hier.Das Klima liegt mir nicht mehr. :(

____________________________
Hij zusammen
Ich denke es sollte jeder die Sprache ein wenig beherschen.Weil jedes mal auf jemanden angewiesen zu sein wird auf dauer Stressig und vor allem sollte jeder an die soziale Integration denken. Das Leben läuft dann viel einfacher denke ich malwenn er sich einigermaßen Verständigen kann.
Gruß Michael
sag niemals nie;den es kommt immer anders als man denkt
http://www.white-grace.de/
Ursel
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Beitrag von Ursel »

Hej allesammen!

Die Sprache zu lernen, ist aus den genannten Gründen wichtig - für manche eher als für andere, klar.
In Dänemark wird vielleicht viel Deutsch gesprochen, aber Amtsprache ist nunmal Dänisch. Und es zeugt nicht gerade von großem Respekt, wenn man komplett ohne Sprachkenntnisse ín ein anderes Land geht.
Das möchte ich ein bißchen differenzieren:
In Dk wird Deutsch gesprochen -- klingt, als sei man in der dreisprachigen Schweiz ...
Nein, in Dk wird nicht Deutsch gesprochen.
manche, viele haben es in der Schule gelernt, ebenso Englisch oder Spanisch.
Daraus abzuleiten, es werde hier gesprochen, ist falsch.
(Ich weiß, das meintest Du auch nicht so, aber ich will es nur noch mal deutlich machen.)

man paßt sich natürlich wie in anderen Touristenländern mehr oder weniger den Touristen an und redet sie auf Deutsch oder Englisch an.
In den Touristengebieten.
eil man weiß: Davon kommenviele - und Touristen können nicht die Sprachen aller Länder lernen, die sie bereisen, ein Mensch inder Touristenbranche sehr wohl die Sprache derer ein wenig, die gehäuft kommen.
Oft sind die Menschen drumherum auch so nett und bemühen ihr Schulenglisch, ihr Schuldeutsch.

Aber....:
Wer hier lebt, sollte damit nicht mehr lange oder gar nicht rechnen.
Oder würdet Ihr, wenn ein Engländer, Franzose, Däne in Euer Nachbarhaus zieht oder in Eurer Firma arbeitet, jedesmal in seiner Landessprache mit ihm sprechen, was Ihr eben nur mit Schul- oder VHS-Kenntnissen könntet?
das fändet Ihr vermutlich ebenso anstrengend wie ungerechtfertigt.

De facto habe ich persönlich nicht in Erinnerung, jemals mit meiner deutschen Sprache iher Konservatio n gemacht zu haben ... und mein aktives Dänisch war am Anfang genauso rudimentär wie das anderer Neulinge im Lande :D
Wir wohnen außerhalb der großen Touristenstörme, da ist es schon nett, wenn die Zahlen an der kasse mal auf deutsch genannt werden, weil die Kassierer merken, da stehen Deutsche --- zu einem Gespräch reicht deren deutsch auch nicht richtig aus.
(Denkt eben einfach nur an Euer Schulenglisch oder Französisch - wie parat habt Ihr das immer?)

Daher --- hier wird Dk gesprochen.
Trotz aller Einwanderer ist DK ein dänishes Land ohne andereSprache als Dänisch nebenher.
Schilder, etc. sind weitgehendaufdeutsch und werden höchstens in bestimmten Bereichen einer Volksmenge angepaßt, die aus Touristen- oder Arbeitsbedingungen geballt auftritt.

und letztendlich. So schwer ist diese Sprache wirklich auch nicht, um sie zu lernen und sich verständigen zu können

Gruß Ursel, DK
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Simba
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Beitrag von Simba »

De facto habe ich persönlich nicht in Erinnerung, jemals mit meiner deutschen Sprache iher Konservatio n gemacht zu haben .
Mir gehts genau andersrum. De facto kann ich mich an keine längere Konversation in Dänisch (ausser Schule natürlich) erinnern, weil alle hier ständig mit mir deutsch reden. :?

Ich glaube, in DK hängt es wirklich sehr davon ab, in welcher Region man wohnt. Hier in der Gegend sprechen einfach viele nicht nur schuldeutsch, sondern fliessend. (hab auch schon auf deutscher Seite einige getroffen, die dänisch können, obwohl sie dort nicht wohnen, ich sag nur Grenzregion) War das gleiche auch schon an der französischen Grenze. Bis zu den Vogesen war deutsch überhaupt kein Problem (und ebenfalls zum Teil richtig gut), dahinter wars dann vorbei.

Das ganze ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass man trotzdem Dänisch lernen sollte, aber es erschwert. :(

LG Simba
Ursel
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Beitrag von Ursel »

HejSimba!

ja, das ist klar - bei Euch da unten wird ja auch die deutsche Minderheit gepflegt --- das ist natürlich ein bißchen zweisprachiges Gebiet, pardon, daran habe ich nicht gedacht. :wink:

Gruß in den Süden - Ursel, DK
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