Reisebericht Dänemark

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andi

Reisebericht Dänemark

Beitrag von andi »

Hej
Heute gefunden, vieles wiedererkannt :wink:
http://www.weser-kurier.de/20070602/btag_401.php?

Hilsen Andi :P
jütland
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Beitrag von jütland »

...schöner Reisebericht [img]http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/verschiedene/e050.gif[/img]

Gruß Maik
wofu
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Neuer Link?

Beitrag von wofu »

Moin, moin,

G 8, Zäune, Krawalle usw. oder DK-SWE Fußballchaos...

Das war wohl nicht gemeint, gefunden habe ich dann einen Bericht über Skagen unter: http://www.weser-kurier.de/btag/btag_1348.php?artid=2007060201178&

War's das?

Grüße

Wolfgang,

schon jahrelang mit eigener Pfanne, Korkenzieher (es wird Zeit für mehr Schrauber- oder Glasverschlußweinflaschen) und Küchenmesser auf DK-Urlaub.
Michael Duda

Beitrag von Michael Duda »

Auch dieser Link führt nur auf die Startseite des Weser-Kuriers. Vielleicht solltet Ihr mal einen expliziten Weg zum Bericht posten, ansonsten macht das hier wenig Sinn.
harald_legner
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Beitrag von harald_legner »

Folgender Link dürfte funktionieren: http://www.weser-kurier.de/btag/btag_1348.php?artid=2007060201178
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hasi
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Beitrag von hasi »

Hier der manuelle Weg:

Dem Link folgen,
dann auf der linken Seite Im Block Homepage unter Magazin -> Reise
und dort

Auf der Suche nach dem Dosenöffner
wofu
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noch ein Versuch

Beitrag von wofu »

Moin, moin,

aus der Vorschau hat der Link richtig funktioniert, ich liebe die Technik ;-).

Ob es erlaubt ist, den ganzen Text hier einzustellen? Vorsichtig wie ich bin lieber folgender Hinweis:

Link nutzen,

dann oben rechts nach Dänemark suchen,

dann ziemlich weit unten : "Finden statt Suchen

Auf der Suche nach dem Dosenöffner ..."

Schönen Abend noch wünscht

Wolfgang
wofu
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Wer lesen kann ist im Vorteil...

Beitrag von wofu »

Ich hätte ja auch hasis Nachricht lesen und so zwei Mails sparen können. Wer nicht liest, muß unnötig schreiben...

Grüße

Wolfgang
Michael Duda

Beitrag von Michael Duda »

So, ich kopiere das mal, mit Quellnachweis ist das gar kein Problem.
Auf der Suche nach dem Dosenöffner
Ferienhaus-Urlaub in Dänemark / Eine ganz persönliche Liebeserklärung an die liebenswerten Nachbarn im kleinen Königreich

Von unserem Mitarbeiter
Bernd Schiller


Südesse? Nein, Dänemark. Und zwar dort, wo Nordsee und Ostsee aufeinander treffen - bei Skagen im Nordosten Jütlands. Foto: Hansen



zum Thema

Hausmiete: Diverse Anbieter bieten Urlaubsunterskünfte an. Kataloge in Reisebüros. Vor- und Nachsaison-Preise deutlich billiger als in den großen Ferien, die Ostseeküste ist generell günstiger als die Nordsee-Seite.
Reiseführer: Familien-Reiseführer Dänemark, Companions-Verlag.
Auskunft: Visit Denmark, Glockengiesserwall 2 in 20017 Hamburg, Telefon 01805 / 32 64 63, Interent: www.visitdenmark.com




SKAGEN. Kurs Norden, Kurs Ferienhaus. An Flensburg vorbei, Richtung Küste. Im Autoradio hören wir, was sich in den Charterhallen der Flughäfen so abspielt und auf den südlichen Autobahnen, so kurz vor der großen Reisewelle.Wir fahren entspannt durch Hans Christian Andersens Sommerland: Fachwerkstädtchen, grellgelber Raps, Hügel, ein paar Seen, etwas Wald - und mittendrin, gut getarnt und mit dem nötigen Abstand, Hunderte, ach was: Tausende bunter Holzhäuser.Eben haben wir nachgerechnet. Zum 28. Mal sind wir in ein dänisches Ferienhaus gezogen. Zuerst waren es, vor Jahren, einfache Hütten, weit im Norden, zwischen zwei Dünen versteckt.

Später, vier, fünf fröhliche Sommer lang, haben wir unser Stammquartier etwas weiter südlich gefunden: ein gemütliches Holzhaus mit hellen Möbeln und zwei Terrassen, eine fürs Frühstück, eine für frokost, so heißt das Mittagessen bei den Dänen.Zweimal haben wir uns danach, einmal an Ostern und einmal im späten Oktober, sogar ein Haus mit Swimmingpool, Sauna und Superküche gegönnt, so groß und so cool, dass sich darin sogar eine kleine Computerfirma zum Nachdenken hätte zurückziehen und mit dieser location angeben können. Aber bei uns waren nur Hans-Peter und Gisa dabei, unsere besten Freunde, und natürlich Pele, ihr Dackel mit dem struppigen Fell.Alle zusammen haben wir uns am Strand stundenlang gegen den Wind gestemmt. Wir haben uns Kosten und Räume des großen Hauses geteilt.
Pele hatte seinen Platz vor dem Bullerofen. Und die Kinder haben es sich in den Doppeldecker-Betten kuschelig gemacht. Es gab frischen Fisch vom Kutter, rote Würstchen (auch für Pele), buntbelegte Brote und jeden Morgen Wienerbröd vom königlich-dänischen Bäcker. Dorthin und zum Kutter und zum Köbmand sind wir natürlich mit dem Fahrrad gefahren.Und am ersten Abend, auch das war ein Ritual, suchten wir den Dosenöffner, oder genauer: einen Dosenöffner, mit dem man Dosen öffnen konnte.

Das ist nicht selbstverständlich. Erfahrene Ferienhaus-Urlauber wissen: Nicht nur Bratpfannen muss man mitnehmen, weil es im Ferienhaus nie dir richtigen gibt. Auch Korkenzieher (für alle Fälle).Ja, und eben Dosenöffner, die man kennt und bedienen kann. Es gibt nämlich in nahezu jedem Sommerhaus ein anderes System. Unglaublich, was sich da alles in die Schubladen verirrt. Irgendwann haben wir dann den alten Öffner, den einer von uns mit in die Ehe gebracht hat, nach Dänemark exportiert - und am Schluss dort vergessen. Ich glaube, es war in der Jammerbucht. Dort liegt er vermutlich heute noch.Womit wir beim Vorurteil Nummer eins wären: Ferienhaus-Urlaub, so sagen die, die es nie ausprobiert haben, ist die Fortsetzung des Alltags mit anderen Mitteln. Okay: Die Betten müssen gemacht werden, es muss geputzt werden und, meistens jedenfalls, gekocht und abgespült.

Die Duschen, wie überhaupt die Badezimmer, sind meistens eng, die Schränke überall schmal, die Kinder-Schlafzimmer klein - und niemand räumt sie auf, genau wie zu Hause.Auf der Habenseite, viel dicker anzusetzen als die paar Handgriffe, steht die große Freiheit: Frühstück gegen elf oder wann auch immer, gern im Pyjama, Spaß ohne Stress, ohne feste Essenzeiten, ohne Kleiderordnung. Wenn der kleine Bruder weint oder kleckert, gucken weder Kellner noch die Leute vom Nachbartisch genervt, allenfalls die große Schwester.Unser System, beispielsweise, läuft auf eine keineswegs penibel festgelegte Arbeitsteilung hinaus: Wer nicht gerade dringend Seesterne trocknen oder in der Kuschelecke die letzten Seiten vom Krimi lesen muss, nimmt einen Besen in die Hand und fegt mal eben den Sand zur Tür hinaus, präpariert schon mal das Gemüse für den Abend oder studiert die Bedienungsanleitung für den Fernseher.

Die Probleme mit der Satellitenschüssel haben längst die mit dem Dosenöffner abgelöst. Sogar das Knobeln um den Abwasch hat sich weitgehend erledigt: Es gibt heute selbst in den meisten Standardhäuschen eine Spülmaschine. Daran jedenfalls sollte nicht gespart werden.Und warum immer wieder Dänemark ? Weil dort die Briefkasten so altmodisch aussehen wie die Uniformjacken der Postboten, beide sind so schön knallrot wie die Pölser. Weil die Brezel-Schilder an den Bäckereien ein Krönchen tragen und auch die Schilder an der königlichen Post. Weil über allen Vorgärten schmale Fahnen im Seewind wehen, rot-weiß, der Danebrog. Und weil in diesen nicht immer so ordentlichen Vorgärten Malven blühen und andere Bauernblumen. Und weil es so wenig Verbotsschilder gibt und gar keine Kurtaxe und ganz wenig Zäune.

Es ist der dänische Hang zur Gelassenheit, den wir, wie hunderttausend andere Norddeutsche, so mögen. Hyggelig sagen sie jenseits der Grenze, und das meint mehr als nur gemütlich; es ist eine Haltung, eine Lebensphilosophie, die sich auch in den Nippesfiguren hinter den niedrigen Fenstern ausdrückt: Schau-Fenster in eine Welt jenseits der Aufgeregtheit.Ein Volk, das Spatzen auf seine Geldscheine druckt, kann eigentlich nur nett sein, ideale Gastgeber für große und besonders für kleine Urlauber (auch wenn dieses nette Volk noch immer den Euro ablehnt und stur an seinen lustigen Kronenscheinen und den löchrigen Öre-Münzen festhält.Es gibt viele Gründe, die für Dänemark sprechen, so viele wie Sandkörner an den Küsten unseres Nachbarlandes im Norden: der Ausflug zum nächsten Kinderparadies, das immer Sommerland heißt und nie auch nur annähernd so viel Technik bietet wie die riesigen Erlebnisanlagen hier zu Lande.
Oder die Radtour zum Lieblingskeramiker, wo die Kinder staunen, was der Pottemager auf seiner Scheibe zaubert. Sie schauen solange zu, bis ihnen einfällt, dass sie ja noch gar nicht die Katze auf dem Kopfsteinpflasterhof gestreichelt haben. Nichts ist so erholsam und so schlicht-schön wie das Vertraute.Die Hafenfeste gehören dazu, die immer lustig und liebenswert und nie spektakulär sind, mit heißen Pfannkuchen und Marmelade, Hot Dogs und Softeis, mit Dosenwerfen und Limo-Disko für die Zehnjährigen. Auch die Restaurants, wo Kinder schon vor dreißig Jahren ganz selbstverständlich mit Malutensilien und Lego-Steinen ausgerüstet wurden, Lokale, wo der Koch nicht selten aussieht wie der aus der Muppet Show, und wo der Kellner ganze kleine Gäste gern mal fragt: "Und was wünssen Sie ssu sspeisen, meine Dame, mein Herr . . .?"
Quelle: WESER KURIERonline
andi

Beitrag von andi »

Hej
Danke Michael, ich war nicht sicher ob das so iO ist :wink:

Andi :P
Felicitas R.

Beitrag von Felicitas R. »

Hej hej,

was für ein liebenswerter Bericht ! :D
Auch ich erkenne mich darin wieder.

Schade nur, dass es nicht mehr die Spatzen auf den 20 Kronen Scheinen gibt :( , aber ich habe noch einen :D .

Hjertelige hilsener
Felicitas
Tatzelwurm__1

Beitrag von Tatzelwurm__1 »

Hej,

Frage des Tages:

ja als was erkennst du dich denn wieder???????

als Spülmaschine oder Dosenöffner,


Detlef
wofu
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Der Typ mit dem Korkenzieher

Beitrag von wofu »

Moin, moin,

ich erkenne mich vor allem als der Typ mit dem Korkenzieher wieder. Schon 1976 war die Weinflasche mir lieber als das übliche Bier.

Aber ansonsten findet man Vieles in dem Bericht, was man auch selbst erleben kann und durfte. Ich erinnere mich noch gut daran, daß unsere Nichte mit zweieinhalb Jahren im Restaurant zuerst bedient wurde (Pölser mit ordentlich Beilage) obwohl dies gar nicht bestellt war. Außerdem hat keiner ein böses Gesicht gemacht, als die Kleine die Küche und sonstige Räume erkundet hat. 1989 in Nymindegab.

Grüße

Wolfgang
Jutta Hoffmann
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Beitrag von Jutta Hoffmann »

Den Bericht hätte ich (in einigen Punkten) so geschrieben haben können - herzlichen Dank für den Link bzw. das Zitat!
Gruß Jutta (Jolande)

Der nächste DK-Urlaub kommt bestimmt...
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