Hej!
Tja, so ganz zufrieden sind aberselbst die Dänen langsam nicht mehr mit ihrem Gesundheitssystem, denn gerade jetzt ist doch in den Nachrichten, wie wenig die Krankenhäuser in den letzten 20-30 Jahren renoviert wurden; wieviele Patienten nach Flensburg und Schweden etc. ausgelagert werden, um dort Strahlenbehandlung zu bekommen (besonders für Krebspatienten würde mich eine Deiner Sterblichkeitsstaistik mal interessieren); etc.
Und wenn es heißt, daß primär die akuten Paztienten mit lebensgefährlichen Krankheiten drankommen, sehe ich das natürlichauch ein, kann aber dennoch nicht gut finden, daß ein Nachbarjunge mit Schmerzen im Fuß wochenlang im System hin- und hergeschoben wird, werden muß, weil Hausarzt-Termin

Krankenhaus-Röntgen/Termin

Hausarzt-Warten auf Bescheid vom Krankenhaus, Warten auf Termin zur Besprechung desselben

Wieder Krankenhaus-Termin zur Behandlung .
Meine (dänische) Nachbarin der Junge selbst waren durchaus nicht zufrieden.
Ebenso wenig eine Bekannte, die sich ihrer Knieschmerzen letztendlich durch eine OP in einem privatkrankenhaus entledigte, reichlich auch auf eigene Kosten --- die Wartelang empfand sie, schmerzgebeutelt, aber sicher nicht lebensgefährlich bedroht, als Zumutung! u Recht, wie ichf finde.
Daß ich die einzige bin, die versucht, für ihr nicht lebensbedroht erkranktes, aber doch über Schmerzen amAuge klagendes Kind einen Augenarzttermin zu bekommen, bezweifele ich auch.
daß die andere Tochter mehr als 9 Monate zur Entfernung von 2 einfachen warzenähnlichen Gebilden warten mußte (und da ist die Wartezeit für den Termin beim Hausarzt, der ja überweisen muß, gar nicht eingerechnet) - bei einem Arzt 30km entfernt... finde ich auch nicht unbedingt in Ordnung oder zufriedenstellend.
Ich war und bin mit nachweisbarer Sicherheit auch nicht die einzige, deren Netzhautuntersuchung - z.B. i nden Schwangerschaften - eher unter ferner liefen behandelt wurden (wenn denn überhaupt - ich mußte sie nämlicherstmal ansprechen... und dann traf ich weitverbreitet bei allen Ärzten und Hebamme auf Staunen...)
Daß ich nur noch lebe, weil mein Notfall in Dtld eintraf, hat mir mein Hausarzt - mit Erklärung - betsätigt; ich hätte ja "nur" das subjektive Gefühl dafür gehabt.
Daß das System nicht gut ist, dafür kann ich etliche Beispiele bringen.
ich finde allerdings aber auch das deutsche System nicht gut - und bin wie Berndt für einen Kompromiß zwischen den beiden.
Daß ich dennoch mit Hausarzt und mancher Behandlung sehr zufrieden hier bin, ändert eben nichts daran, daß trotzdem sehr viel im Argen liegt und sogar unterträglich ist; das hat erst neulich im Morgenfernsehen der zuständige Minister auch eingeräumt.
Vielleicht würde nsich in Dtld. ja einige der beklagten Wartezeiten verringern, wenn man nicht die hundrtsebensundzwälfte Ultraschalluntersuchung in der Schwangerschaft etc,. machen würde --- dort kann man sicher eniges sparen --- hier sehe ich das nicht so ... da ist man wohl eher schon auf dem ersparten Niveau... und dennoch sind die Wartezeiten immens lang, die Kränkenhäuer überbelegt und die Krankenschwestern klagen über eine Verschlechterung des Arbeitsklimas!
Also - Statistiken, gern.
Sie werdena ber auch oft genug erst aus subjektiven Erfahrungen gemacht (bes., wenn nach der Zufriedenheit gefragt wird)
Gruß Ursel, D -- immer noch mit Schneegestöber!
